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Gegen die Gauting Indians II hatten sich die Baseballer vom TV 1861 Ingolstadt schon etwas ausgerechnet.
(ir) Doch die Ergebnisse sprachen am Ende eine deutliche Sprache. Mit 5:12 und 7:15 nahmen die Würmtaler beide Spiele mit nach Hause. „Gauting hat heute immer die richtigen Antworten gefunden“, meinte Coach Greg Vine.
Er spielte dabei auf die Offensive der Gäste an. Schon im ersten Durchgang kamen die Indians auf die Anzeigetafel. Das frühe 0:5 weckte die Ingolstädter im vierten Durchgang auf. Gute Treffer von Max Mürling, Marco Gennrich und Martin Beckmann verkürzten den Spielstand auf 3:5. Wenig später kamen die Schanzer bis auf 5:6 ran. Die Indians legten jedoch nach. Sechs Punkte in den beiden Schlussdurchgängen konnten die Ingolstädter nicht mehr kontern.
Wenn etwas an diesem Tag für die Hausherren drin gewesen wäre, dann im zweiten Spiel des Tages. Zwar ging erneut Gauting in Führung, doch der Homerun von Kendry De los Santos und der Punkt von Nikola Bjelic glichen den Spielstand bei 3:3 wieder aus. Im fünften von sieben Spielabschnitten hatten die Ingolstädter dann Oberwasser. Erneut waren es Mürling, Gennrich und Beckmann mit einer Trefferserie, die zur 7:6-Führung reichte.
Aber die Gäste brauchten nicht lange für die Antwort. Mit weiten Schlägen geriet die Verteidigung der Ingolstädter stark unter Druck. Neun späte Punkte der Indians bedeuteten auch im zweiten Spiel die Entscheidung.
Damit verlieren die Schanzer erstmal den Anschluss an die Tabellenspitze der Bayernliga und sind am Sonntag, 12. Mai 2024 in Haar unter Zugzwang.
Das Foto zeigt Kendry De los Santos, dem gegen Gauting ein Homerun gelang, aber es reichte nicht zum Sieg.
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Die schwächelnde Offensive bescherte den Bayernliga-Baseballern vom TV 1861 Ingolstadt eine Niederlage am ersten Heimspieltag.
(ir) Immerhin gewannen die Hausherren die erste Begegnung des Tages mit 11:8, während im zweiten Match mit 8:3 die Gröbenzell Bandits die Oberhand behielten.
„Wir haben auch einige vermeidbare Fehler gemacht. Beim Laufspiel waren wir auch kaum aggressiv“, analysierte Coach Greg Vine. Zunächst lief es für die Ingolstädter nach Plan. Tom Prauschke erzielte die 1:0-Führung. Zwar konterten die Gröbenzeller mit drei Punkten, doch die Ingolstädter nutzten dann die Schwächen der Münchner Vorstädter konsequent aus.
Nach fünf Durchgängen lagen die Schanzer mit 10:8 vorne und mussten dafür noch nicht mal viele Schläge ins Feld setzen. Marco Gennrich spulte routiniert sein Programm vom Werferhügel ab und steckte auch eine kurze Schwächephase weg. „Das erste Spiel war ein richtiger Arbeitssieg“, befand Max Mürling.
Doch fürs zweite Spiel reichte es dann nicht mehr. Die Gröbenzeller boten mit Christian Grübel einen variantenreichen Werfer auf, gegen den die Schanzer schon im ersten Durchgang ihr komplettes Pulver verschossen. Prauschke, Mürling und Gennrich punkteten zur 3:0-Führung, doch danach gelang nur mehr wenig. Die Bandits glichen im dritten Abschnitt aus und erhöhten danach auf 7:3. Das reichte gegen eine maue Schanzer Schlagabteilung.
Mit zwei Sieg und zwei Niederlagen rangieren die TV-Baseballer erstmal im Mittelfeld der Tabelle und empfangen kommenden Sonntag (12 Uhr) die Gauting Indians 2 auf der Schanz.
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Tobias Schröck verlässt den FCI am Ende der laufenden Spielzeit.
(ir) Nach sieben bewegenden Jahren, drei packenden Relegationen inklusive Aufstieg 2021 und derzeit 133 Partien (sechs Tore, vier Vorlagen) endet im Sommer das schwarz-rote Kapitel von Tobias Schröck: Sein im Juni 2024 auslaufender Kontrakt beim FC Ingolstadt 04 wird nicht verlängert. Darauf verständigten sich der erfahrene Innenverteidiger und die sportliche Leitung der Donaustädter. Wohin es den gebürtigen Mühldorfer nach Saisonende zieht, steht aktuell noch nicht fest.
Der Routinier blickt mit einem „lachenden und weinenden Auge“ sowohl zurück als auch nach vorn: „Als ich mit 24 Jahren beim FCI unterschrieben habe, ist mir gegenüber vor allem viel von der familiären Atmosphäre berichtet worden. Nun sind sieben Jahre ins Land gezogen, in denen ich auf wie auch neben dem Platz zahlreiche Veränderungen erfahren durfte: So bin ich bei den Schanzern zum Führungsspieler gereift, habe im Zuge der Entscheidungsspiele gegen Wiesbaden, Nürnberg sowie Osnabrück mal mehr, mal weniger großartige Momente erleben dürfen und in dieser Zeit hier in Ingolstadt meine eigene Familie gegründet. Gerne denke ich auch an meine beiden Relegations-Tore gegen den FCN und VfL zurück – leider durften wir am Ende der Nachspielzeit nur einmal jubeln und den anschließenden Zweitliga-Aufstieg feiern. Wer mich in all den Jahren kennengelernt hat, weiß, dass der gesamte Klub, alle Mitarbeiter und Fans mir ganz besonders ans Herz gewachsen sind. Mehr noch: Ich habe den Verein, die Stadt und das Umfeld schätzen und lieben gelernt. Daher ist es für mich eine riesengroße Ehre gewesen, das Team eine Saison lang als Kapitän aufs Spielfeld geführt zu haben. Meine Familie und ich hätten den gemeinsamen Weg gerne weiter fortgesetzt, da wir uns hier immer sehr wohl gefühlt haben, akzeptieren es aber, dass es für uns nach sieben hoch emotionalen Jahren anderorts weitergehen wird. Für weitere persönliche Abschiedsworte wird demnach noch genug Zeit sein. Bis dahin freue ich mich auf die noch ausstehenden Begegnungen und jeden einzelnen Moment in Schwarz-Rot.“
Mit „Schröcki“ verlässt eine echte Identifikationsfigur, die auf der Schanz rasch zum Publikumsliebling avancierte, den FCI. Als der 1,88 Meter große Rechtsfuß im Sommer 2017 von den Würzburger Kickers an die Donau wechselte, war noch nicht abzuschätzen, welches Wechselbad der Gefühle er in den darauffolgenden Jahren auf dem Platz erleben würde. Beim damaligen Bundesliga-Absteiger feierte der derzeit 31-Jährige gegen Union Berlin sein Pflichtspiel-Debüt im Audi Sportpark. Seitdem folgten – von hartnäckigen Verletzungen, die den Allrounder aber nie unterkriegen ließen, überschattet – 132 weitere Einsätze für den Verein, wodurch der Defensivspezialist aktuell in der Rangliste mit den meisten Partien des FC Ingolstadt 04 auf Platz 14 gelistet ist.
Geschäftsführer Dietmar Beiersdorfer: „Mit Tobias Schröck verabschieden wir einen Menschen, ehemaligen Kapitän und Leistungsträger, den man in einem Atemzug mit Namen wie Marvin Matip und Almog Cohen nennen muss. Auch, wenn es ihm, im Gegensatz zu den beiden Vorgenannten, in seiner Zeit beim FCI leider nicht vergönnt war, die ganz großen Erfolge zu feiern, war und ist er für unsere Fans, unsere Profi- und Nachwuchsspieler sowie all unsere Mitarbeiter stets ein Vorbild für Einsatz, Leidenschaft und Hingabe für unseren Klub. Vielen herzlichen Dank dafür. Für deine sportliche und private Zukunft wünschen wir dir alles erdenklich Gute, ‚Schröcki‘!“
„Als ich Tobias Schröck an meinem ersten Tag beim FC Ingolstadt 04 kennengelernt habe, ist mir nicht entgangen, wie viel ihm der gesamte Verein bedeutet. Denn sieben Jahre dasselbe Wappen auf der Brust zu tragen, ist in der schnelllebigen Fußballbranche mittlerweile eine echte Rarität geworden. Mit seiner Identifikation für unseren Klub, seinem guten Draht zu unseren Anhängern sowie all seiner Erfahrung, ist „Schröcki“ gerade nach dem großen Umbruch im Sommer eine wichtige Säule für das gesamte Mannschaftsgefüge gewesen, wofür wir ihm mehr als dankbar sind. Jedoch haben wir in den letzten Wochen auch intensive Gespräche – hinsichtlich der sportlichen Ausrichtung ab der neuen Spielzeit – miteinander geführt, die zu Tage gebracht haben, dass beide Seiten ab Juli getrennte Wege gehen. Wir wünschen ‚Schröcki‘ und seiner Familie für die Zukunft nur das Allerbeste“, so Sportdirektor Ivo Grlic.
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Ilpo Kauhanen wird neuer Goaliecoach des ERC Ingolstadt und kehrt damit an seine ehemalige Wirkungsstätte zurück.
(ir) In der Saison 2002/03, der Ingolstädter Premierenspielzeit in der deutschen Eliteliga, stand der Finne bereits zwischen den ERC-Pfosten. Nun komplettiert er das Trainerteam der Blau-Weißen.
Insgesamt steht der Finne nun zum dritten Mal in Ingolstadt unter Vertrag. Als Nummer eins im ERC-Tor war er 2002/03 Publikumsliebling und beendete seine Karriere 2010 im Panther-Trikot. Nun übernimmt der 50-Jährige die vakante Position als Torhütertrainer. Zuletzt coachte Kauhanen seit 2022 die Keeper seines Heimatvereins KalPa Kuopio.
„Ilpo verfügt über eine Menge internationaler Erfahrung in genau der Position, die er bei uns übernehmen soll. Er wird sich nicht nur intensiv um unser Goalie-Gespann des DEL-Teams kümmern, sondern auch mit den Torhütern der Nachwuchsmannschaften arbeiten“, erklärt Sportdirektor Tim Regan, der den gebürtigen Finnen bereits aus der Zusammenarbeit im Trainerstab der deutschen Nationalmannschaft kennt.
Und er fügte hinzu: „Mit Ilpo bekommen wir einen absoluten Fachmann. Seine Qualitäten sind dabei nicht nur auf die Arbeit und Entwicklung von Torhütern begrenzt. Er wird eine Bereicherung für unsere Organisation sein.“
Nach seiner Profikarriere begann Kauhanen 2011 seine Trainerlaufbahn als Goaliecoach zunächst im Nachwuchs von Kuopio. Vier Jahre lang war er bis 2016 dann zusätzlich auch für die Profis zuständig, ehe er fünf Spielzeiten lang bei den Schwenninger Wild Wings tätig war. Parallel dazu coachte er die Torhüter der deutschen U18- und U20-Nationalmannschaft. In der Spielzeit 2020/21 war er außerdem Teil des Trainerteams der deutschen Nationalmannschaft, als die DEB-Auswahl – angeführt von einem bärenstarken Mathias Niederberger – das Halbfinale erreichte.
„Ich habe mich in Ingolstadt immer wohlgefühlt und die Fans haben mich als einer von ihnen gesehen. Nach meiner Profikarriere dachte ich: ‚Man weiß nie, was kommt. Vielleicht kehre ich eines Tages zurück.‘ Dass es nun so kommt, freut mich sehr“, erzählt der Rückkehrer. „Tim und ich kennen uns schon seit den 90er-Jahren als Gegenspieler. Vor drei Jahren durfte ich dann beim Deutschland Cup mit ihm coachen und unsere Philosophie passt gut zueinander“, sagt Kauhanen.
Und er erklärt: „Kommunikation und Vertrauen ist als Goaliecoach das A und O. Auf dem Eis müssen die Torhüter hart arbeiten und ihre Leistung bringen, aber genauso wichtig ist der mentale Aspekt. Ich will eine gute Beziehung zu unseren Keepern aufbauen und werde sie sowie das gesamte Team immer unterstützen.“
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Der ERC Ingolstadt verstärkt seine Offensive mit dem DEL-Stürmer der Saison 2021/22.
(ir) Riley Sheen, der in der abgelaufenen Saison für Rögle BK und den EV Zug auflief, unterschreibt bei den Oberbayern einen Einjahresvertrag.
Dank 64 Scorerpunkten in 55 Spielen zweitbester Scorer der DEL und mit herausragenden 40 Treffern nicht nur Stürmer, sondern auch Spieler des Jahres in der Saison 2021/22. Die Zahlen in Sheens erster Spielzeit in der deutschen Eliteliga sind beeindruckend. Nachdem er die Bietigheim Steelers mit seinen Treffern zum Klassenerhalt geschossen hatte, verließ der Kanadier die DEL als Top-Torjäger nach Skandinavien und schloss sich Rögle BK an. Für den südschwedischen Top-Club sammelte er 32 Punkte in 52 Spielen, ehe er sich in der abgelaufenen Saison rund um den Jahreswechsel dem EV Zug anschloss (zehn Spiele, drei Scorerpunkte).
„Wir erhoffen uns natürlich, dass wir mit Rileys Verpflichtung unsere Torproduktion ankurbeln können. Er ist ein ausgewiesener Torjäger, kennt die Liga und hat seine Qualitäten nicht nur während seiner eindrucksvollen ersten DEL-Saison unter Beweis gestellt“, charakterisiert Sportdirektor Tim Regan den 29-Jährigen, der sich durch den Stürmer außerdem „eine Verstärkung für unser Powerplay“ verspricht.
Bevor der Linksschütze im Sommer 2020 nach Bietigheim wechselte und als einer der Leistungsträger mit den Schwaben den Aufstieg in die DEL perfekt machte, begann er seine Profi-Karriere bei OGR Peking in der VHL, dem Unterbau der multinationalen KHL. Ausgebildet wurde Sheen in diversen nordamerikanischen Nachwuchs- und Universitätsligen.
„Die Gespräche mit Tim waren sehr überzeugend und ich kenne Ingolstadt ja auch noch als Gegner. Sie waren schon während meiner ersten DEL-Saison ein starkes Team, das schnelles Eishockey gespielt hat. Und auch darüber hinaus habe ich viel Positives gehört. Nicht nur über die Organisation an sich, sondern auch über Mark, der einige meiner Freunde in Nordamerika gecoacht hat, die voll des Lobes über ihn waren“, sagt Sheen über seine Entscheidung für den ERC.
Der Angreifer möchte seine „Qualitäten für den Teamerfolg einbringen. Ich will meine ganze Energie ins Spiel bringen, meine offensiven Instinkte ausspielen und in jedem Spiel alles reinwerfen. Davon abgesehen spiele ich ja erst seit fünf Jahren als Profi, konnte dementsprechend in den vergangenen beiden Spielzeiten nochmal dazulernen und bin physisch stärker geworden.“
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