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Tobias Schröck verlässt den FCI am Ende der laufenden Spielzeit.
(ir) Nach sieben bewegenden Jahren, drei packenden Relegationen inklusive Aufstieg 2021 und derzeit 133 Partien (sechs Tore, vier Vorlagen) endet im Sommer das schwarz-rote Kapitel von Tobias Schröck: Sein im Juni 2024 auslaufender Kontrakt beim FC Ingolstadt 04 wird nicht verlängert. Darauf verständigten sich der erfahrene Innenverteidiger und die sportliche Leitung der Donaustädter. Wohin es den gebürtigen Mühldorfer nach Saisonende zieht, steht aktuell noch nicht fest.
Der Routinier blickt mit einem „lachenden und weinenden Auge“ sowohl zurück als auch nach vorn: „Als ich mit 24 Jahren beim FCI unterschrieben habe, ist mir gegenüber vor allem viel von der familiären Atmosphäre berichtet worden. Nun sind sieben Jahre ins Land gezogen, in denen ich auf wie auch neben dem Platz zahlreiche Veränderungen erfahren durfte: So bin ich bei den Schanzern zum Führungsspieler gereift, habe im Zuge der Entscheidungsspiele gegen Wiesbaden, Nürnberg sowie Osnabrück mal mehr, mal weniger großartige Momente erleben dürfen und in dieser Zeit hier in Ingolstadt meine eigene Familie gegründet. Gerne denke ich auch an meine beiden Relegations-Tore gegen den FCN und VfL zurück – leider durften wir am Ende der Nachspielzeit nur einmal jubeln und den anschließenden Zweitliga-Aufstieg feiern. Wer mich in all den Jahren kennengelernt hat, weiß, dass der gesamte Klub, alle Mitarbeiter und Fans mir ganz besonders ans Herz gewachsen sind. Mehr noch: Ich habe den Verein, die Stadt und das Umfeld schätzen und lieben gelernt. Daher ist es für mich eine riesengroße Ehre gewesen, das Team eine Saison lang als Kapitän aufs Spielfeld geführt zu haben. Meine Familie und ich hätten den gemeinsamen Weg gerne weiter fortgesetzt, da wir uns hier immer sehr wohl gefühlt haben, akzeptieren es aber, dass es für uns nach sieben hoch emotionalen Jahren anderorts weitergehen wird. Für weitere persönliche Abschiedsworte wird demnach noch genug Zeit sein. Bis dahin freue ich mich auf die noch ausstehenden Begegnungen und jeden einzelnen Moment in Schwarz-Rot.“
Mit „Schröcki“ verlässt eine echte Identifikationsfigur, die auf der Schanz rasch zum Publikumsliebling avancierte, den FCI. Als der 1,88 Meter große Rechtsfuß im Sommer 2017 von den Würzburger Kickers an die Donau wechselte, war noch nicht abzuschätzen, welches Wechselbad der Gefühle er in den darauffolgenden Jahren auf dem Platz erleben würde. Beim damaligen Bundesliga-Absteiger feierte der derzeit 31-Jährige gegen Union Berlin sein Pflichtspiel-Debüt im Audi Sportpark. Seitdem folgten – von hartnäckigen Verletzungen, die den Allrounder aber nie unterkriegen ließen, überschattet – 132 weitere Einsätze für den Verein, wodurch der Defensivspezialist aktuell in der Rangliste mit den meisten Partien des FC Ingolstadt 04 auf Platz 14 gelistet ist.
Geschäftsführer Dietmar Beiersdorfer: „Mit Tobias Schröck verabschieden wir einen Menschen, ehemaligen Kapitän und Leistungsträger, den man in einem Atemzug mit Namen wie Marvin Matip und Almog Cohen nennen muss. Auch, wenn es ihm, im Gegensatz zu den beiden Vorgenannten, in seiner Zeit beim FCI leider nicht vergönnt war, die ganz großen Erfolge zu feiern, war und ist er für unsere Fans, unsere Profi- und Nachwuchsspieler sowie all unsere Mitarbeiter stets ein Vorbild für Einsatz, Leidenschaft und Hingabe für unseren Klub. Vielen herzlichen Dank dafür. Für deine sportliche und private Zukunft wünschen wir dir alles erdenklich Gute, ‚Schröcki‘!“
„Als ich Tobias Schröck an meinem ersten Tag beim FC Ingolstadt 04 kennengelernt habe, ist mir nicht entgangen, wie viel ihm der gesamte Verein bedeutet. Denn sieben Jahre dasselbe Wappen auf der Brust zu tragen, ist in der schnelllebigen Fußballbranche mittlerweile eine echte Rarität geworden. Mit seiner Identifikation für unseren Klub, seinem guten Draht zu unseren Anhängern sowie all seiner Erfahrung, ist „Schröcki“ gerade nach dem großen Umbruch im Sommer eine wichtige Säule für das gesamte Mannschaftsgefüge gewesen, wofür wir ihm mehr als dankbar sind. Jedoch haben wir in den letzten Wochen auch intensive Gespräche – hinsichtlich der sportlichen Ausrichtung ab der neuen Spielzeit – miteinander geführt, die zu Tage gebracht haben, dass beide Seiten ab Juli getrennte Wege gehen. Wir wünschen ‚Schröcki‘ und seiner Familie für die Zukunft nur das Allerbeste“, so Sportdirektor Ivo Grlic.
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Ilpo Kauhanen wird neuer Goaliecoach des ERC Ingolstadt und kehrt damit an seine ehemalige Wirkungsstätte zurück.
(ir) In der Saison 2002/03, der Ingolstädter Premierenspielzeit in der deutschen Eliteliga, stand der Finne bereits zwischen den ERC-Pfosten. Nun komplettiert er das Trainerteam der Blau-Weißen.
Insgesamt steht der Finne nun zum dritten Mal in Ingolstadt unter Vertrag. Als Nummer eins im ERC-Tor war er 2002/03 Publikumsliebling und beendete seine Karriere 2010 im Panther-Trikot. Nun übernimmt der 50-Jährige die vakante Position als Torhütertrainer. Zuletzt coachte Kauhanen seit 2022 die Keeper seines Heimatvereins KalPa Kuopio.
„Ilpo verfügt über eine Menge internationaler Erfahrung in genau der Position, die er bei uns übernehmen soll. Er wird sich nicht nur intensiv um unser Goalie-Gespann des DEL-Teams kümmern, sondern auch mit den Torhütern der Nachwuchsmannschaften arbeiten“, erklärt Sportdirektor Tim Regan, der den gebürtigen Finnen bereits aus der Zusammenarbeit im Trainerstab der deutschen Nationalmannschaft kennt.
Und er fügte hinzu: „Mit Ilpo bekommen wir einen absoluten Fachmann. Seine Qualitäten sind dabei nicht nur auf die Arbeit und Entwicklung von Torhütern begrenzt. Er wird eine Bereicherung für unsere Organisation sein.“
Nach seiner Profikarriere begann Kauhanen 2011 seine Trainerlaufbahn als Goaliecoach zunächst im Nachwuchs von Kuopio. Vier Jahre lang war er bis 2016 dann zusätzlich auch für die Profis zuständig, ehe er fünf Spielzeiten lang bei den Schwenninger Wild Wings tätig war. Parallel dazu coachte er die Torhüter der deutschen U18- und U20-Nationalmannschaft. In der Spielzeit 2020/21 war er außerdem Teil des Trainerteams der deutschen Nationalmannschaft, als die DEB-Auswahl – angeführt von einem bärenstarken Mathias Niederberger – das Halbfinale erreichte.
„Ich habe mich in Ingolstadt immer wohlgefühlt und die Fans haben mich als einer von ihnen gesehen. Nach meiner Profikarriere dachte ich: ‚Man weiß nie, was kommt. Vielleicht kehre ich eines Tages zurück.‘ Dass es nun so kommt, freut mich sehr“, erzählt der Rückkehrer. „Tim und ich kennen uns schon seit den 90er-Jahren als Gegenspieler. Vor drei Jahren durfte ich dann beim Deutschland Cup mit ihm coachen und unsere Philosophie passt gut zueinander“, sagt Kauhanen.
Und er erklärt: „Kommunikation und Vertrauen ist als Goaliecoach das A und O. Auf dem Eis müssen die Torhüter hart arbeiten und ihre Leistung bringen, aber genauso wichtig ist der mentale Aspekt. Ich will eine gute Beziehung zu unseren Keepern aufbauen und werde sie sowie das gesamte Team immer unterstützen.“
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Der ERC Ingolstadt verstärkt seine Offensive mit dem DEL-Stürmer der Saison 2021/22.
(ir) Riley Sheen, der in der abgelaufenen Saison für Rögle BK und den EV Zug auflief, unterschreibt bei den Oberbayern einen Einjahresvertrag.
Dank 64 Scorerpunkten in 55 Spielen zweitbester Scorer der DEL und mit herausragenden 40 Treffern nicht nur Stürmer, sondern auch Spieler des Jahres in der Saison 2021/22. Die Zahlen in Sheens erster Spielzeit in der deutschen Eliteliga sind beeindruckend. Nachdem er die Bietigheim Steelers mit seinen Treffern zum Klassenerhalt geschossen hatte, verließ der Kanadier die DEL als Top-Torjäger nach Skandinavien und schloss sich Rögle BK an. Für den südschwedischen Top-Club sammelte er 32 Punkte in 52 Spielen, ehe er sich in der abgelaufenen Saison rund um den Jahreswechsel dem EV Zug anschloss (zehn Spiele, drei Scorerpunkte).
„Wir erhoffen uns natürlich, dass wir mit Rileys Verpflichtung unsere Torproduktion ankurbeln können. Er ist ein ausgewiesener Torjäger, kennt die Liga und hat seine Qualitäten nicht nur während seiner eindrucksvollen ersten DEL-Saison unter Beweis gestellt“, charakterisiert Sportdirektor Tim Regan den 29-Jährigen, der sich durch den Stürmer außerdem „eine Verstärkung für unser Powerplay“ verspricht.
Bevor der Linksschütze im Sommer 2020 nach Bietigheim wechselte und als einer der Leistungsträger mit den Schwaben den Aufstieg in die DEL perfekt machte, begann er seine Profi-Karriere bei OGR Peking in der VHL, dem Unterbau der multinationalen KHL. Ausgebildet wurde Sheen in diversen nordamerikanischen Nachwuchs- und Universitätsligen.
„Die Gespräche mit Tim waren sehr überzeugend und ich kenne Ingolstadt ja auch noch als Gegner. Sie waren schon während meiner ersten DEL-Saison ein starkes Team, das schnelles Eishockey gespielt hat. Und auch darüber hinaus habe ich viel Positives gehört. Nicht nur über die Organisation an sich, sondern auch über Mark, der einige meiner Freunde in Nordamerika gecoacht hat, die voll des Lobes über ihn waren“, sagt Sheen über seine Entscheidung für den ERC.
Der Angreifer möchte seine „Qualitäten für den Teamerfolg einbringen. Ich will meine ganze Energie ins Spiel bringen, meine offensiven Instinkte ausspielen und in jedem Spiel alles reinwerfen. Davon abgesehen spiele ich ja erst seit fünf Jahren als Profi, konnte dementsprechend in den vergangenen beiden Spielzeiten nochmal dazulernen und bin physisch stärker geworden.“
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Ein weiterer WM-Teilnehmer verstärkt die Defensive des ERC Ingolstadt.
(ir) Vom DEL2-Club Lausitzer Füchse wechselt Sam Ruopp zu den Blau-Weißen an die Donau und unterschreibt einen Einjahresvertrag. Im Mai wird der 27-Jährige für Großbritannien an der Weltmeisterschaft in Tschechien teilnehmen.
Der gebürtige Kanadier Ruopp verfügt neben dem englischen Pass auch über die deutsche Staatsbürgerschaft. Seine Eishockey-Ausbildung durchlief er unter anderem in der kanadischen Juniorenliga WHL. Im NHL-Draft 2015 wurde der Verteidiger in der 5. Runde an 129. Stelle von den Columbus Blue Jackets ausgewählt.
„Sam ist ein bodenständiger Typ und ein harter Arbeiter, der schon während seiner Juniorenzeit jahrelang Kapitän seiner Mannschaft war“, beschreibt Sportdirektor Tim Regan den 1,93-Meter-Mann. „Er ist sich für keine Aufgabe zu schade, steht für seine Mitspieler ein und kann unsere Defensive mit seinen Qualitäten gut ergänzen.“
Die Karriere im Profi-Eishockey nahm für Ruopp mit seinem Wechsel nach Europa richtig Fahrt auf. 2021 schloss er sich den Belfast Giants an, mit denen er in beiden Spielzeiten die Meisterschaft und den Pokal gewann, sowie Erfahrung in der Champions Hockey League sammeln konnte. In 108 Partien in der britischen Liga gelangen ihm 62 Punkte. Im vergangenen Jahr feierte der Linksschütze zudem sein Debüt in der britischen Nationalmannschaft, mit der ihm auf Anhieb der Aufstieg in die Top-Division gelang. Nachdem er die vergangene Saison bei den Lausitzer Füchsen in der DEL2 aktiv war, folgt nun der Schritt in die deutsche Eliteliga.
„Ich fühle mich geehrt die Gelegenheit zu bekommen, für den ERC zu spielen und freue mich extrem darauf. Tim und ich hatten super Gespräche und auch Mark French kennt mich aus der WHL. Das gibt einem ein gutes Gefühl, wenn die Coaches und der Sportdirektor deine Qualitäten aus erster Hand kennen und dich schätzen“, sagt der 27-Jährige, der sich selbst als absoluten Teamplayer sieht. „Ich kann jede Rolle übernehmen, die von mir verlangt wird. Als Verteidiger bin ich vielseitig einsetzbar. Ich kann sehr physisch agieren, Schüsse in Unterzahl blocken, mich aber auch in die Offensive mit einschalten. Mir ist schon einiges über die leidenschaftlichen Fans erzählt worden und über die Organisation habe ich viel Positives gehört. Meine Vorfreude auf Ingolstadt könnte nicht größer sein.“
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Gleich am ersten Spieltag der neuen Bayernliga-Saison werfen die Baseballer vom TV 1861 Ingolstadt im Titelrennen ihren Hut in den Ring.
(ir) Mit einem 6:4-Auswärtserfolg landet das Team von Trainer Greg Vine den ersten Sieg beim letztjährigen Meister Laufer Wölfe. Zum gänzlichen Glück reichte es nicht ganz, da das erste Spiel mit 4:6 an die Franken ging.
„Wir waren heute absolut auf Augenhöhe mit Lauf. Ein paar Chancen haben wir im ersten Spiel liegen gelassen, dann wär’s ein perfekter Start geworden“, meinte der US-Amerikaner anschließend.
Eine dieser Chancen bot sich den Schanzer schon früh im ersten Spiel. Gerade hatten Martin Beckmann, Alex Rucker, Max Mürling und Marco Gennrich mit ihren Treffern für die 4:1-Führung gesorgt. Alle Bases waren noch besetzt, doch die Ingolstädter beließen es bei diesen vier Zählern. Danach wehrten sich Gennrich und Beckmann als Werfer-Combo gegen die besser ins Spiel kommenden Hausherren. Kurz vor Ende drehten die Wölfe den Spielstand auf 6:4 und die Ingolstädter vergaben im letzten Schlagdurchgang erneut eine große Chance auf Punkte.
Das wollten die Schanzer nach der Pause besser machen. Allen voran Max Mürling, der mit seiner bärenstarken Schlagleistung voranging und gleich in der ersten Angriffswelle des zweiten Spiels für die 3:0-Führung sorgte. Anders als im ersten Match hinderte die Ingolstädter Verteidigung die Gäste an einer Aufholjagd. Werfer Holger Koch bewies seine Klasse über die volle Distanz. Die letzte Gefahr entschärfte Gennrich mit seinem Fang für die letzten beiden Aus des Spiels.
In zwei Wochen, am Sonntag, 28. April 2024, laden die TV-Baseballer zum ersten Heimspiel ins Stadion am Audi-Kreisel, wenn die Gröbenzell Bandits auf die Schanz kommen.
Das Foto zeigt Routinier Holger Koch, der den ersten Saisonsieg für die Schanzer einfuhr.
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