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(ir) Jugendliche führen im Gespräch mit Elke Böcker durch die aktuelle
Ausstellung „Verknüpft. Haleh Redjaian und die Sammlung“.
Mit
diesem neuen Vermittlungsformat wendet sich das Museum an Jugendliche ebenso wie
an Erwachsene, die womöglich zu einer klassischen Führung nicht kommen würden.
„Von uns – für uns“ ist jedoch eine Führung ohne Fachvokabular und entsteht im
Gespräch zwischen Berufsschülern und ihrer Lehrerin Elke Böcker. Es gibt keine
Frage und keine Anmerkung, die unqualifiziert sind. Im Gegenteil: Es geht darum,
den Blick zu schulen und sich auf unbefangene Weise der Konkreten Kunst
anzunähern.
Dieses ungewöhnliche Führungsformat möchte Hemmschwellen und
Vorurteile gegenüber der modernen Kunst abbauen und wird zukünftig bei jeder
Wechselausstellung einmal stattfinden. Es richtet sich an alle, die sich trauen,
über Kunst zu sprechen und nicht nur zu urteilen.
Die Vortragsreihe „Von uns – Für uns“ findet am
Donnerstagabend, 14. April um 18:00 Uhr im Museum für Konkrete Kunst statt.
Der Eintritt beträgt 5,50 Euro, ermäßigt bei Jugendlichen bis 18 Jahren 2,50
Euro.
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(ir) Am Sonntag, 17. April um 11:00 Uhr lädt das Museum für Konkrete
Kunst zu einer Podiumsdiskussion „Reden über Gott und die Welt“ ein.
Passend dazu zeigt am Vorabend das Stadttheater das Stück
„Disgraced – Geächtet“ von Ayad Akhtar.
Das Stadttheater hat mit dem
Spielzeit-Motto „Nur Mut“ eine Aufforderung gewählt, sich gegen Hass und
Gleichgültigkeit und für die Werte der Aufklärung zu bekennen. Vor dem
Hintergrund der blutigen Kriege und Aufstände im Nahen Osten und der im Namen
von Religion ausgeübten Gewalt liegt der Vergleich mit historischen Situationen
nahe, um die Aktualität besser zu verstehen und zu beurteilen. Gemeinsam mit dem
Museum für Konkrete Kunst widmet sich diese Matinee der langen Geschichte vom
Bilderhass in den Religionen.
Das Judentum und der Islam kennen von
Anfang an das religiöse Bilderverbot. Im Christentum entwickelt erst der
Protestantismus des 16. Jahrhunderts einen neuartigen Bildersturm. Die
Zerstörung der religiösen Darstellungen fremder/anderer Religionen gab es aber
schon in der Antike. Bis heute scheint die Regel zu gelten, dass der Eroberer
die Bilder des Gegners zerstören muss. Die Verheerung der archäologischen
Stätten im Irak, Syrien, Libyen oder Jemen erlebt zurzeit ungekannte
Dimensionen.
Das Museum für Konkrete Kunst widmet sich ausschließlich der
ungegenständlichen, geometrischen Kunst: einer Kunstrichtung, die vor gut 100
Jahren begann und sich ein freiwilliges „Bilderverbot“ auferlegte. Es ist nicht
religiös motiviert, aber eröffnet durchaus spirituelle Welten.
Podiumsdiskussion
Drei Experten stellen in Kurzreferaten die historische
Entwicklung von Bildzerstörung, Bilderverbot und Bildaskese an Beispielen vor.
Der Karlsruher Kunsthistoriker Prof. Dr. Beat Wyss führt in das Thema ein und
moderiert das Gespräch über die Bilder und ihre Macht, die von Religionen schon
immer instrumentalisiert wurde.
Teilnehmende
• Prof. Dr. Beat Wyss,
Kunstwissenschaftler, Karlsruhe
• Elisabeth Fenk, Ingolstädter
Studiendirektorin i.R. und Historikerin, über das Bilderverbot im
Protestantismus
• Dr. Simone Mühl, Archäologin LMU München, über die
historische und aktuelle Bildzerstörung im Irak
• Dr. Simone Schimpf,
Direktorin des MKK, über die Bildaskese in der modernen Kunst
Der
Eintritt beträgt 3 Euro, ermäßigt 1,50 Euro.
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(ir) Das „Catello Zaubermenü“ hat ab Herbst ein neues Programm und für
die anstehenden Sommertermine gibt es noch Karten.
Nachdem Sven
Catello sein „Catello Zaubemenü“ bereits seit zehn Jahren in Ingolstadt spielt
und drei verschiedene Programme anbietet, wird es ab September ein viertes
geben: „Wiederentdeckung des Staunens“, so der Titel der Show, die im Herbst
auch jeden Monat einmal im Restaurant im Stadttheater über die Bühne geht.
Zusammen
mit einem vorzüglichen 3-Gang-Menü erleben die Zuschauer Wunder aus nächster
Nähe. Wer also die ersten drei Programme noch nicht alle gesehen hat, sollte die
Gelegenheit nutzen und sich eine Karte hierfür sichern, denn in der zweiten
Jahreshälfte zeigt der Zauberkünstler nur noch seine neuesten Kreationen.
Der nächste Termin ist der 9. April, wofür es auch noch wenige Karten an den
Vorverkaufsstellen gibt. Programm 2 ist hier angesagt und dann zum letzten Mal
in diesem Jahr Programm 3, 2 und 1 in den Monaten Mai, Juni und Juli.
Das
Publikum sitzt dabei in einer „Arena“ um den Künstler und kann ihm so genau auf
die Finger schauen. Besser kann man Zauberkunst nicht erleben. Die Vorführung
soll nämlich Zauberkunst auf intensive Art zeigen, so dass die maximal 48
Zuschauer so nah wie möglich am Geschehen sitzen können. Dazu dienen die Podeste
auf denen die Gäste in drei ansteigenden Reihen bequem sitzen können. So sind
alle in die Vorstellung einbezogen und erleben Magie auf höchstem Niveau. Die
Zuschauer sind kaum mehr als drei Meter vom Geschehen entfernt und so entsteht
eine unglaublich dichte Atmosphäre.
Zusammen mit dem Publikum vollbringt
Sven Catello magische Wunder, liest Gedanken, erzählt skurrile und persönliche
Geschichten und zeigt physikalische Unmöglichkeiten. Eine einzigartige
Kombination aus gutem Essen in fantastischer Atmosphäre und Zauberkunst der
intensiven Form.
Karten und Informationen findet man auf
www.catello.de, bei den
Donaukurier Geschäftsstellen und der Touristeninformation am Hauptbahnhof und im
Internet bei Ticket Regional.
Die Termine für 2016, Beginn ist jeweils
Samstag um 19:00 Uhr:
9. April: Programm 2:
„Geldscheine, Würfel und Vorhersagen aus Timbuktu“
14. Mai: Programm 3: Der
Weg ist das Ziel“
18. Juni: Programm 1: Apfel, Zitrone und andere
Überraschungen“
09. Juli: Programm 2: „Geldscheine, Würfel und Vorhersagen
aus Timbuktu“
17. September: Programm 4: „Wiederentdeckung des Staunens“
15. Oktober: Programm 4: „Wiederentdeckung des Staunens“
12. November:
Programm 4: „Wiederentdeckung des Staunens“
16. Dezember: Programm 4:
„Wiederentdeckung des Staunens“ (ausnahmsweise Freitag)
17. Dezember:
Programm 4: „Wiederentdeckung des Staunens“
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(ir) Erste gemeinsame Ausstellung des Deutschen Medizinhistorischen
Museums und des Bauerngerätemuseums.
Das Bauerngerätemuseum in
Hundszell eröffnet am Freitag, 8. April, um 18:00 Uhr eine weitere Ausstellung
zum Jubiläumsjahr des Reinheitsgebotes: „Rund um den Bierbauch“, eine
witzig-freche Kunstausstellung mit Fotografien und Inszenierungen des
Ingolstädter Künstlerpaares Gabriele und Thomas Neumaier. Die Ausstellung
entstand in Kooperation mit dem Deutschen Medizinhistorischen Museum, das wegen
der Arbeiten am Neubau noch bis Ende Juli geschlossen ist.
Die Ausstellungseröffnung
wird von dem Künstlerpaar zusammen mit dem Kreativmusiker Heinz Grobmeier
gestaltet. Auf dem Programm stehen „Unreine Gedanken zum Reinheitsgebot“ in
Verbindung mit „musikalischen Bier-Hilferufen“. Heinz Grobmeier bringt
Masskrugbongos, Doppel-Okarina, Stierhorn, Schlappophon, Saxophon, Schlorgel und
Hackbrett zum Klingen. Beim anschließenden Umtrunk bietet sich die Möglichkeit
zur aktiven Bierbauchpflege.
Wie entstand die Idee zu einer
Bierbauch-Ausstellung zum Jubiläumsjahr? Für das Deutsche Medizinhistorische
Museum lag der Gedanke nahe, sich den Auswirkungen des Bieres auf die Körper
seiner Konsumenten zu widmen. Diese Auswirkungen sind vielfältig und von sehr
unterschiedlicher Natur: Das „Münchner Bierherz“ wäre hier ebenso zu nennen wie
die volksfestassoziierten Bierkrugverletzungen oder die Folgen der Alkoholsucht
auf Leber, Nerven und andere Organe mit ihren sozial- und gesundheitspolitischen
Konsequenzen. Damit hätten man aber nur Altbekanntes wiederholt und zudem einen
Schatten auf Bayerns „flüssiges Gold“ geworfen, dessen Reinheit es heuer zu
feiern gilt. Die Ausstellung sollte keine mahnende, sondern eine heitere Note
bekommen. Und so fiel die Wahl auf eine andere, besonders augenfällige
Ausformung des Zusammenspiels von Bier und Biertrinker: den Bierbauch.
Gemeinsam mit Gabriele und Thomas Neumaier wurde die Bierbauch-Idee weiter
entwickelt. Es galt, potentielle Bierbauch-Modelle aufzuspüren und für das
Projekt zu begeistern. Und es galt, einen geeigneten Ort für die Ausstellung zu
finden, denn das Medizinhistorische Museum stand heuer wegen Bauarbeiten nicht
als Ausstellungsort zur Verfügung. So traf es sich gut, dass der ehemalige
Viehstall im Bauerngerätemuseum Hundszell für die Sommersaison 2016 zwar neu
hergerichtet, aber noch nicht verplant war. Nun wölben sich zwischen den
Pfeilern des alten Stalls pastellfarbene Bierbauchberge mit darauf arrangierten,
witzig-frechen Geschichten. Und an der Wirtshausgarderobe hängen für die weniger
mit Bauchspeck gesegneten Besucher fleischfarbene Bierbäuche zum Umhängen
bereit...
Im Begleitprogramm zu den beiden Hundszeller Bierausstellungen
gibt es ein breites Angebot von bierkulturellen Veranstaltungen, vom
Schafkopfkurs über fränkisches Kabarett bis hin zu Vorträgen von Historikern und
Pathologen. Zur Ausstellung „Rund um den Bierbauch“ erscheint statt eines
Katalogs eine Postkartenbox mit 12 Bierbauchmotiven und einem Begleitheft, das
im Bauerngerätemuseum und im Stadtmuseum an der Kasse erhältlich ist.
Die
Eröffnung findet am Freitag, 8. April um 18:00 Uhr mit Gabriel Engert, Gabriele
& Thomas Neumaier und Heinz Grobmeier statt.
Die Ausstellung dauert von
Samstag, 10. April bis Sonntag, 10. Juli 2016.
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(ir) Auch im Rahmen der neuen Ausstellung „Verknüpft. Haleh Redjaian
und die Sammlung“ spricht das Museum für Konkrete Kunst am ersten Mittwoch im
Monat eine Einladung zu Kunst und Kuchen aus.
Die einstündige
Führung beginnt am 6. April um 15:00 Uhr und führt in die Arbeiten der
deutsch-iranischen Künstlerin Haleh Redjaian ein. Extra für diese Ausstellung
hat sie zwei Faden-Wand-Installationen im Museum für Konkrete Kunst gestaltet.
Feine Fäden ziehen sich meterlang über die Wand.
Wer möchte, kann den
Ausstellungsbesuch mit Kaffee und Kuchen im Café Mohrenkopf in der Donaustraße 8
verknüpfen. Kaffee und Kuchen gibt es zum Spezialpreis.
Der Eintritt
beträgt 5 Euro, ermäßigt 3,50 Euro.