Kultur
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Kultur
(ir) Immer am letzten Sonntag im Monat findet im Museum für Konkrete
Kunst die „Sonntags?Kunst!“ statt.
Am 27. März um 14:30 Uhr und
17:30 Uhr lädt das Museum für Konkrete Kunst zur Kurz und Knackig
Familienführung durch die neue Ausstellung „Verknüpft. Haleh Redjaian und die
Sammlung.“
Nadja Soloviev wird um 15 Uhr einen Workshop zum Thema
„Gewebe“ anbieten. Es geht um die gemeinsame Erforschung des Begriffs und von
Gewebematerialien. Dabei spielen Materialexperimente genauso eine Rolle wie das
Spiel mit interaktiven Beziehungsmustern zwischen den Teilnehmern.
Zum
musikalischen Ausklang gibt es Musik auf Hackbrett und Gitarre. Stefanie Böhm
und Komalé Akakpo bilden das Duo Salz und Pfeffer. Sie laden ein zu einer
musikalischen Reise durch Musikgeschichte und Folklore: Unerhörte Arrangements
für Hackbrett und Gitarre, gewürzt mit feurigen Zutaten aus Lateinamerika und
Spanien, Bekanntes aus der Filmmusik mit frischem Saitenwind und zarte Klänge
für besinnliche Stunden. Ein abwechslungsreiches Programm jenseits von
Genregrenzen und Klischees.
Das Museum für Konkrete Kunst bietet den
ganzen Tag Kaffee, Kuchen und Getränke an.
Sonntags?Kunst! wird durch
Audi ArtExperience ermöglicht, sodass alle Programmpunkte inklusive Eintritt
kostenfrei sind.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Kultur
(ir) Der Ingolstädter Fotograf Johannes Hauser zeigt in der
Städtischen Galerie in der Harderbastei von Freitag, 11. März, bis Sonntag, 13.
März, Arbeiten aus seinem aktuellen Projekt „nach oben“.
Für
die Serie hat er unter anderem Bilder in Hongkong, den USA, Aachen, Leipzig und
Dresden gemacht. Auch Motive aus Ingolstadt sind zu sehen, zum Beispiel die
Kocatepe-Moschee, das Kavalier Dallwigk und die Kirche St. Pius. Dank einer
Sondergenehmigung des Kunstbeirates des Deutschen Bundestags durfte Hauser für
seine Serie als erster Fotograf auch ein Bild im Plenarsaal des Berliner
Reichstags machen.
Hauser arbeitet für „nach oben“ mit extremen Perspektiven und einem
Fischaugen-Objektiv. Das Ergebnis sind kreisrunde Bilder, die neue Blicke auf
vermeintlich bekannte Orte ermöglichen.
Die Ausstellung wird ergänzt
durch ein multimediales Angebot, das Hauser zusammen mit dem Institut für
digitales Lernen in Eichstätt erstellt hat. Über QR-Codes, die in der
Ausstellung neben jedem Bild zu finden sind, lassen sich Informationen zum
jeweiligen Motiv, Bilder vom Entstehungsprozess des Fotos und weitere Ansichten
abrufen. Der folgende QR-Code führt zur Beschreibung zweier Beispielbilder.
Die Vernissage von „nach oben“ ist am Donnerstag, 10. März, ab 19:30 Uhr.
Für die musikalische Umrahmung sorgt Michael von Benkel. Geöffnet ist die
Ausstellung von Johannes Hauser bis Sonntag, 13. März, täglich von 11:00 Uhr bis
18:00 Uhr in der Städtischen Galerie Harderbastei, Oberer Graben 55.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Kultur
(ir) Auf der Bundesvolontärstagung 2016 in Leipzig wurde zur ersten
Mal das „Goldene V“ für herausragende Leistungen in der Qualifizierung
wissenschaftlichen Nachwuchses im Museum vergeben.
Die vom
Arbeitskreis Volontariat im Deutschen Museumsbund gestiftete Auszeichnung wurde
an die Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin, das Sommerpalais Greiz und das
Deutsche Medizinhistorische Museum Ingolstadt verliehen. Die jährlich
stattfindende Bundesvolontärstagung ist mit bis zu 300 Teilnehmenden das größte
Gremium wissenschaftlicher Volontäre in Deutschland.
In seinen Bemühungen um
bessere Bedingungen und für ein höheres Bewusstsein innerhalb musealer
Einrichtungen stiftet der Arbeitskreis Volontariat beim Deutschen Museumsbund
das „Goldene V“ als Preis für exzellente Volontariate. Der Arbeitskreis
Volontariat ist die zentrale Interessensvertretung wissenschaftlicher Volontäre
in musealen Einrichtungen.
Am 27. Februar auf der Bundesvolontärstagung
2016 in Leipzig wurden vom Arbeitskreis drei Auszeichnungen/Urkunden an
unterschiedliche Organisationen vergeben. Diese stechen durch hervorragende
Leistungen in der Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses im Museum
hervor.
Die Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin nimmt unter den
großen Häusern eine Sonderstellung ein. Den Volontärinnen und Volontären werden
regelmäßige interne und externe Fortbildungen gewährt und so Tiefe und Breite in
der Ausbildung gewährleistet. Die Teilnahme am Weiterbildungsprogramm
„Museumsmanagement für Volontär/innen“ am Weiterbildungszentrum der Freien
Universität Berlin ist obligatorischer Bestandteil der Ausbildung. Zwei Mal im
Jahr finden einwöchige Exkursionen in andere Häuser statt, in deren Rahmen der
Austausch mit Kuratorinnen und Kuratoren gefördert wird. Dies wird im Rahmen von
Dienstreisen voll finanziert. Zusätzlich gibt es ein monatliches
„Volontärsfrühstück“, das den Zusammenhalt und die Lernerfahrung stärkt. Die
Koordination wird von einer zentralen und unabhängigen Ansprechperson für die
Belange der Volontärinnen übernommen. Diese unbedingte Selbstverpflichtung
überzeugte den Arbeitskreis Volontariat, weswegen ein „Goldenes V“ 2016 an die
Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin verliehen wird.
Des Weiteren wird
das Deutsche Medizinhistorische Museum Ingolstadt prämiert, wo im April 2015 das
erste Volontariat geschaffen wurde. Neben einer Reihe interessanter Projekte
wurde der Volontärin in den zehn Monaten ihrer Beschäftigung die Teilnahme an 18
Fortbildungen und Fachtagungen bundesweit ermöglicht. Sie hat drei Aufsätze im
Zusammenhang mit ihrer Arbeit publiziert und konnte so ihr wissenschaftliches
Profil stärken. Außerdem wird ihr die Möglichkeit einer Hospitanz im
Medizinhistorischen Museum der Charité in Berlin gewährt. Zusätzlich erfährt sie
unbedingte Unterstützung durch die Direktorin des Hauses, Prof. Marion
Ruisinger. Frau Ruisinger hat sich in Zusammenarbeit mit dem Ingolstädter
Kulturreferat bei der Konzeption des Volontariats für die unbedingte Einhaltung
der Empfehlungen des Deutschen Museumsbundes erfolgreich eingesetzt. Dieses
freiwillige Engagement und damit verbundene Verantwortungsbewusstsein auf der
Leitungsebene war ausschlaggebend für die Verleihung des „Goldenen V“ 2016 an
das Deutsche Medizinhistorische Museum in Ingolstadt.
Die dritte
Auszeichnung wird an die Staatliche Bücher- und Kupferstichsammlung Greiz
Sommerpalais im Greizer Park verliehen. Die Volontärin erhält Vollzeitmentoring
durch die Direktorin und eine gründliche Einführung in die verschiedenen
Bereiche des Hauses. Sie trifft auf ein offenes kollegiales Miteinander, in dem
ihre Vorschläge und Anregungen ernst genommen werden. Über die Existenz des
neuen Volontariats und dem damit verbundenen Projekt, wurde die Presse gleich zu
Beginn informiert und so das öffentliche Bewusstsein gestärkt. In einer
strukturschwachen Region, in welcher sich die Förderung für Kulturprojekte oft
als schwierig gestaltet, hat das Konzept am Sommerpalais Greiz, welches durch
den Thüringischen Musemsbund unterstützt wird, wichtigen Vorbildcharakter.
Deswegen vergibt der Arbeitskreis ein „Goldenes V 2016“ nach Greiz.
Das
Ausbildungskonzept Volontariat dient dazu, den Übergang vom Studium in die
wissenschaftlichen Arbeitsbereiche an Museen und ähnlichen Kultureinrichtungen
zu ermöglichen. Der Begriff „Volontariat“ ist jedoch rechtlich nicht definiert.
Die Rahmenbedingungen oder das Gehalt sind von der Vertragsform und damit vom
Ermessen des jeweiligen Arbeitgebers abhängig. Als „ausbildungsähnlich“
deklariert, fehlt es an strukturierten Ansprüchen auf Fort- und
Weiterbildungsmaßnahmen, sowie arbeitsrechtlichen Sicherheiten.
2009
veröffentlichte der Deutsche Museumsbund (DMB) gemeinsam mit ICOM Deutschland
einen Leitfaden für die Rahmenbedingungen des wissenschaftlichen Volontariats.
Außerdem wurde die Initiative „Vorbildliches Volontariat“ des Arbeitskreises ins
Leben gerufen. Viele Organisationen nahmen dieses als Gelegenheit, die von ihnen
angebotene wissenschaftlich-praktische Ausbildung zu überdenken und die Chancen
und Möglichkeiten dieses Formats deutlich zu verbessern. Dennoch verzeichnen der
Arbeitskreis Volontariat und der DMB nach wie vor viele missbräuchliche
Volontariatsverhältnisse an musealen Einrichtungen.
Die Ansätze, ein
Volontariat für den Volontär und das Haus wertvoll zu gestalten, sind wichtige
Schritte für museale Organisationen und ihren wissenschaftlichen Nachwuchs
gleichermaßen. Der Arbeitskreis Volontariat hofft, dass sich diese Beispiele
positiv auf die Museumslandschaft in Deutschland auswirken werden und so ein
wichtiger Beitrag für die Zukunftsfähigkeit deutscher Museen geleistet wird.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Kultur
(ir) 500 Jahre Reinheitsgebot – dieses Jubiläum geht auch am
Bauerngerätemuseum Hundszell nicht spurlos vorüber.
Mit einem
umfangreichen Begleitprogramm und gleich zwei Ausstellungen zum Thema Bier kann
das Museum in der ersten Saisonhälfte 2016 aufwarten.
Den Anfang macht,
gleich zur Wiederöffnung des Hauses nach der Winterpause am Sonntag, 20. März,
die Ausstellung „Eingschenkt is!“ mit „Geschichten vom Bierkrug und seinem
Inhalt“. In der Tat steht der Bierkrug im Mittelpunkt dieser Schau. Schwerpunkt
ist zum einen eine großartige Sammlung Porzellan-Medaillons von Bierkrugdeckeln
überwiegend des 19. Jahrhunderts, eine Leihgabe der Zinngießerei Eisenhart in
Eichstätt. Und auch im zweiten Teil der Ausstellung, einer Galerie meist
großformatiger Bilder und Holzskulpturen der Künstler Matthias Schlüter und
Helmut Wolf, spielt der Bierkrug zumindest vordergründig eine prominente Rolle.
Das Bauerngerätemuseum Hundszell ist ab dem 20. März wieder zu den gewohnten
Öffnungszeiten zugänglich: Dienstag bis Freitag von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr,
Sonn- und Feiertage von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr, außerhalb dieser Zeiten nach
Anmeldung.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Kultur
(ir) Passend zur aktuellen Ausstellung „Verknüpft. Haleh Redjaian und
die Sammlung“ und der Suche nach einem nachhaltigen Umgang mit unseren Textilien
veranstaltet das Museum für Konkrete Kunst eine Kleidertauschparty.
Jeder ist eingeladen, seinen Kleiderschrank zu durchforsten und drei bis
sieben Teile, die einem nicht mehr gefallen, passen oder einfach nicht mehr
getragen werden, mitzubringen und anderen Teilnehmern der Tauschparty die
Möglichkeit zu geben, ein neues Lieblingsteil zu finden.
Programm
Die
Kleiderabgabe ist ab 10:00 Uhr im Museum für Konkrete Kunst möglich. Abgegeben
werden dürfen Kleidungsstücke und Accessoires, keine Schuhe. Die Tauschparty
beginnt um 19:00 Uhr und endet gegen 23:00 Uhr.
Wer sich zwischendurch eine
Verschnaufpause gönnen möchte, kann das in der gemütlichen Lounge im Erdgeschoss
an der Cocktailbar des Freundeskreises des Museums für Konkrete Kunst und Design
tun. Für stimmungsvolle Musik von Johannes Rothe ist natürlich auch gesorgt!
Alle Kleidungsstücke und Accessoires, die nach Ende der Kleidertauschparty
noch übrig sind, werden anschließend an die Kleiderkammer der
Caritas-Kreisstelle Ingolstadt gespendet.
Verknüpft. Haleh
Redjaian und die Sammlung
Ab dem 12. März präsentiert die
deutsch-iranische Künstlerin Haleh Redjaian im Museum für Konkrete Kunst in
Ingolstadt Wandteppiche und Papierzeichnungen. Extra für diese Ausstellung wird
sie zwei Faden-Wand-Installationen an den zentralen Stellen des Hauses
entwickeln. Mit ihren Arbeiten widmet sie sich einerseits der modernen,
ungegenständlichen und geometrischen Kunst, andererseits der traditionellen
iranischen Webkunst. In der Ausstellung werden Neuerwerbungen der letzten Jahre
und schon lange nicht mehr gezeigte Bestände des Museums für Konkrete Kunst
gezeigt und mit dem Werk Redjaians „verknüpft“.
Die Kleidertauschparty im Rahmen dieser
Ausstellung ist ein Projekt im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jahres Kultur
von Johanna Schredl im Museum für Konkrete Kunst.
Die Kleidertauschparty
findet am Samstag, 19. März ab 19:00 Uhr statt. Die Kleidung kann ab 10:00 Uhr
abgegeben werden. Der Eintritt beträgt 2 Euro.