Kultur
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Kultur
Öffentliche Sonntagsführung durch die Dauerausstellung des Deutschen medizinhistorischen Museums Ingolstadt.
(ir) Das Deutsche Medizinhistorische Museum bietet am Sonntag, 26. März 2023 um 14:30 Uhr eine Führung durch die Dauerausstellung an. Die Teilnehmerzahl an der 90-minütigen Führung mit Volontärin Daniela Hahn ist begrenzt.
Deshalb wird eine Anmeldung an der Museumskasse oder im Onlineshop empfohlen. Die Teilnahmegebühr beträgt 4,50 Euro, zuzüglich Eintritt. Bei einer Online-Buchung fällt zusätzlich eine Gebühr von 50 Cent an.
Durch die neue Dauerausstellung in der Alten Anatomie hat sich viel verändert: Alles ist heller und freundlicher geworden, die modernen Vitrinen fügen sich zurückhaltend in die Räume ein und lassen die Objekte zur Wirkung kommen. Das frisch restaurierte Deckenfresko im Anatomiesaal ist perfekt ausgeleuchtet und erstmals detailgenau zu erkennen.
Statt des früheren chronologischen Aufbaus „von der Antike bis heute“ betritt man die Dauerausstellung nun im Obergeschoss und taucht hier gleich tief in die medizinische Welt des 18. Jahrhunderts ein – also in die Zeit, in der das Museumsgebäude eine zentrale Rolle für die Ausbildung der bayerischen Ärzte spielte.
Anschließend führt Daniela Hahn ihre Gäste in das Untergeschoss, wo 21 „Starke Dinge“ aus der Museumssammlung zu sehen sind, die immer wieder andere Schlaglichter auf die Geschichte der Medizin werfen, von „Atmen“ bis „Zweifeln“. Zwei Kabinette zu den Grenzen der Medizin und zu dem bekanntesten Studenten der Universität Ingolstadt (Victor Frankenstein) runden den Museumsbesuch ab.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Kultur
Mit zwei Führungen und einer Sonderausstellung beendet das Eichstätter Domschatz- und Diözesanmuseum rund um die Ostertage seine Winterpause und startet in die neue Saison.
(pde) Den Auftakt macht am Sonntag, 26. März 2023 eine Führung zum Thema „Tot und doch lebendig“, ab Samstag, 8. April 2023 öffnet das Museum wieder zu den üblichen Zeiten und am Ostersonntag, 9. April 2023, folgt die nächste Führung mit dem Thema „Lost art?“.
Am Sonntag, 26. März 2023 führt Kunsthistorikerin Katharina Hupp um 14:00 Uhr durch das eigentlich noch geschlossene Museum. Der Titel der Veranstaltung lautet „Tot und doch lebendig. Von Heiligen und Heiligenreliquien“. Eine Reliquie ist ein irdischer Überrest meist vom Körper von Heiligen oder deren persönlichen Besitzes. Auch Gegenstände, die damit in Berührung gekommen sind, werden als Reliquien hoch geachtet.
Reliquienverehrung findet sich in allen Weltreligionen, im Christentum ist sie als älteste Form der Heiligenverehrung seit Mitte des 2. Jahrhunderts nachweisbar. Die Führung macht sich auf Spurensuche nach den Heiligen und ihren Reliquien. Diese werden in meist kostbaren und aufwendigen Behältnissen verwahrt, die nicht selten selbst vom Inhalt erzählen. Treffpunkt zur Führung ist an der Museumskasse im 3. Obergeschoss.
Am Karsamstag, 8. April 2023 öffnet das Museum wieder zu seinen üblichen Zeiten für alle Besucherinnen und Besucher. Öffnungszeiten sind von 10:30 Uhr bis 17:00 Uhr, auch an Samstagen, Sonn- und Feiertagen; Montag und Dienstag sind Ruhetage. Von Anfang an wird auch eine Sonderausstellung mit dem Titel „Im Herbst des Barock: Eichstätts Kultur, Kunst und Handwerk des 18. Jahrhunderts“ zu sehen sein. Um ein möglichst vielfältiges und lebendiges Bild Eichstätts zu jener Zeit zu zeigen, wurden zahlreiche Exponate, darunter viele Leihgaben zusammengetragen.
Es sind teils hochrangige Stücke vom Bischöflichen Seminar, vom Bischöflichen Stuhl, von der Abtei St. Walburg, vom Historischen Verein und der Stadt Eichstätt sowie von Diözesanarchiv und Universitätsbibliothek. Die Ausstellung ist damit auch ein „Zeugnis für das funktionierende Zusammenwirken verschiedenster Eichstätter Institutionen“, wie Museumsleiterin Dr. Claudia Grund betont. Manche Exponate wurden noch nie in der Öffentlichkeit gezeigt. Während der Laufzeit der Ausstellung sind Führungen zu herausragenden Exponaten geplant, darunter einer erst im Jahr 2020 durch die Stadt Eichstätt angekauften wertvollen Eichstätter Standuhr sowie einer originellen Klosterarbeit in Privatbesitz, auf die das Museum erst durch die Sendung „Kunst & Krempel“ des Bayerischen Fernsehens aufmerksam wurde.
Bereits am nächsten Tag, Ostersonntag, 9. April 2023, steht erneut eine Führung auf dem Programm. Das Thema lautet: „Lost art? Von Wiedererwerb und Rückkehr verschollener Kunstwerke“. Anfang des 19. Jahrhunderts gingen mit der Säkularisation, also der Verstaatlichung des Kirchenbesitzes, viele Kunstwerke verloren oder mussten aus wirtschaftlicher Not verkauft werden. In den vergangenen Jahrzehnten gelang es dem Domschatz- und Diözesanmuseum einige dieser Kunstwerke ausfindig zu machen und zurückzuerwerben. Die Führung ermöglicht die Begegnung mit den Kunstwerken und ihrer wechselvollen, teils spannenden Geschichte. Referentin ist die Museumsleiterin Claudia Grund, Treffpunkt ist um 14:00 Uhr an der Museumskasse.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Kultur
Ausstellung im Bürgerhaus Alte Post in Ingolstadt.
(ir) Das Gesicht ist unser stärkstes Werkzeug, wenn es darum geht uns selbst und unsere Gefühle auszudrücken. In Acryl, Mischtechnik und Kohle setzten sich die Werke einer Ausstellung im Bürgerhaus Alte Post mit Gesichtern in ihren unendlichen und vielfältigen Facetten auseinander.
Künstlerin Wendy Nedl leitet seit Jahren mit Engagement und Spaß Malkurse für Kinder. Sie teilt darin ihre Begeisterung für die verschiedenen künstlerischen Möglichkeiten, sich auszudrücken. In dieser Ausstellung werden nicht nur Werke von Nedl, sondern auch ausgewählte Kunstwerke ihrer zwölfjährigen Schülerin Lara Zaprasis präsentiert. Lara malt seit ihrem 8. Lebensjahr und greift dabei vielfältige Techniken und Materialien auf.
Die Ausstellung öffnet am Samstag, 18. März 2023 um 17:00 Uhr mit einer Vernissage und ist bis Mitte April 2023 kostenfrei in der Galerie des Bürgerhauses Alte Post zu bestaunen. Die Galerie ist von Montag bis Freitag von 8:30 Uhr bis 23:00 Uhr und samstags von 18:00 Uhr bis 23:00 Uhr geöffnet.
{loadposition banner_footer}
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Kultur
Am Dienstag, 7. März 2023 um 12:30 Uhr lädt das Deutsche Medizinhistorische Museum wieder zu einer halbstündigen hybriden Mittagsvisite ein – vor Ort und via Zoom.
(ir) Museumsdirektorin Prof. Marion Ruisinger widmet sich dieses Mal einem Objekt aus der Dauerausstellung: dem Glasaugentableau. Die Veranstaltung ist kostenlos. Die Einwahldaten für Zoom-Gäste sind auf der Homepage zu finden (unter Aktuell / Alle Veranstaltungen).
Das Glasaugentableau ist in der Dauerausstellung Teil der „Starken Dinge“ im Erdgeschoss. Die 49 Glasaugen, die einen dort aus dem dekorativen Rahmen anblicken, haben fast etwas Magisches. Wie ein Schmetterlingssammler seine Beute in Schaukästen anordnet, um Ordnung in die verwirrende Vielfalt der Natur zu bringen, so hat man hier Anfang des 19. Jahrhunderts kranke Augen in Glas nachgeformt, aufgereiht und beschriftet. Das Tableau gehört zu den Lieblingsobjekten der Museumsgäste – und wirft viele Fragen auf.
Museumsdirektorin Prof. Marion Ruisinger erläutert bei der Mittagsvisite, was zum Herstellungs- und Verwendungskontext dieses Objektes bekannt ist und welche Fragen noch offen sind. Dabei wird auch die Präsentation des Tableaus in der neuen Dauerausstellung thematisiert.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Kultur
Lyrik im Herzogskasten.
(ir) Andreas Wieland-Freund liest am Dienstag, 14. März 2023 in der Stadtbücherei im Herzogskasten. Seine Gedichte halten in poetischer und prägnanter Sprache Alltagsbeobachtungen fest. Es gibt Beiträge mit subtilem Humor, der Autor nimmt aber auch ernste Themen auf.
Die Veranstaltung findet im 1. Stock der Bücherei statt. Beginn der Lesung ist um 16:30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Ein Bläserensemble ergänzt die Lesung mit musikalischen Einwürfen.