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DRK-Blutspendedienste rufen mit bundesweiter Kampagne #missingtype zu langfristigem Engagement auf.
(ir) Am 14. Juni ist Weltblutspendetag. Auch in diesem Jahr ist er all jenen Menschen gewidmet, die freiwillig und unentgeltlich Blut spenden oder sich ehrenamtlich für die Blutspende engagieren.
Die gesicherte Versorgung von Patientinnen und Patienten mit überlebenswichtigen Blutpräparaten ist jedoch kein Selbstläufer, sondern ein fragiles System, das im Jahresverlauf durch unterschiedlichste Einflüsse mitunter bedrohlich ins Wanken gerät.
Die Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) blicken aktuell aufgrund erhöhter Blut-Bedarfe auf Seiten der Kliniken sowie der damit kollidierenden Ferienzeit wieder mit Sorge auf den anstehenden Sommer.
„Ein Mangel an Blutkonserven wie in der Sommerferien-Saison 2022 sollte sich nicht wiederholen. Wir appellieren an alle spendefähigen Menschen in Deutschland die angebotenen Blutspendetermine in den kommenden Monaten kontinuierlich hoch auszulasten“, sagt Dr. Franz Weinauer, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Blutspendedienste des DRK.
Die Blutspende in Deutschland steht, wie auch andere gesellschaftliche Bereiche, vor der großen Herausforderung des demografischen Wandels. Allein die Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) verlieren in den nächsten Jahren 275.000 Spenderinnen und Spender aus der spendestarken Babyboomer-Generation. Die altersbedingte Konsequenz: Aus Spendern werden Empfänger, dadurch steigt der Bedarf an Blutpräparaten. Dies bedeutet, dass es dringend mehr Menschen benötigt, die zum ersten Mal Blut spenden und dann sprichwörtlich am Ball bleiben. Jede Generation braucht ihren eigenen, großen Spenderstamm, um das solidarische Versorgungs-System aufrechtzuerhalten. Jetzt ist die Zeit für einen Generationswechsel gekommen!
Um auf diese enorme Herausforderung aufmerksam zu machen und neue Spenderinnen und Spender zu gewinnen, rufen die DRK-Blutspendedienste im Rahmen ihrer Kampagne #missingtype - erst wenn’s fehlt, fällt‘s auf mit prominenter Unterstützung Menschen dazu auf, sich als Lebensretter von nun an dauerhaft und regelmäßig zu engagieren.
Als Botschafterinnen und Botschafter nutzen Motsi Mabuse, Laura Wontorra sowie Mats Hummels ihre Stimme, um noch mehr Menschen für ein kontinuierliches Blutspende-Engagement zu begeistern. Der Fußball-Weltmeister setzt sich bereits seit mehreren Jahren für die Blutspende ein.
Ausgehend von einer 5 Tage-Woche, werden in Deutschland täglich zirka 15.000 Blutspendenden benötigt, um das Gesundheitssystem mit unverzichtbaren Blutspräparaten sicher versorgen zu können. Die DRK-Blutspendedienste tragen durch ihre Arbeit 75 Prozent des benötigten Aufkommens - allein das DRK muss daher täglich rund 11.000 Menschen zu einer Blutspende bewegen. Ein Wert, den es nach einhelliger Einschätzung von Fachleuten, für die Zukunft zu steigern gilt.
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Ein Kaninchen-Außengehege besteht im Wesentlichen aus zwei Elementen: einer Schutzhütte und einer kaninchensicheren Umzäunung.
(ir) Die Hütte muss so beschaffen sein, dass das Kaninchen sie jederzeit nach Belieben aufsuchen kann. Damit sie bei Regen Schutz spendet, ist ein wasserdichtes Dach Voraussetzung. Stellen Sie die Hütte bitte nicht mit unmittelbarem Bodenkontakt auf, sondern etwas erhöht und für die Tiere über eine Rampe leicht zu erreichen.
Das Außengehege selbst muss genügend Platz zum Hoppeln und Ausstrecken bieten: Sechs Quadratmeter sind das Minimum für ein Kaninchenpaar; für jedes weitere Tier im Gehege muss die Fläche um mindestens 20 Prozent erweitert werden. Als Rückzugsmöglichkeit eignet sich ein Käfig von mindestens 150 x 60 x 50 Zentimeter, dazu muss er ständig offenstehen.
Als Untergrund für das Gehege eignen sich Sand und Rasen, sodass die Tiere graben können und sich auf weichem Boden bewegen – reine Steinflächen oder Bodenfliesen tun den empfindlichen Pfoten nicht gut. Bitte achten Sie darauf, dass das Gehege nicht den ganzen Tag in praller Sonne liegt. Die Kaninchen müssen jederzeit die Möglichkeit haben, einen schattigen Platz aufzusuchen, der ausreichend groß für alle Tiere ist.
Auch für anregende Spielmöglichkeiten sollten Sie sorgen. Rascheltunnel etwa werden von Kaninchen gern genutzt; Rampen, Wippen und Röhren aus Naturmaterialien sorgen ebenfalls für Abwechslung im Gehege.
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Mehrere AOKs sind von einer Sicherheitslücke in einer Software zur Datenübertragung betroffen.
(ir) Mehrere AOKs sind von einer Sicherheitslücke in einer Software zur Datenübertragung betroffen, die bei zahlreichen Firmen im In- und Ausland zum Einsatz kommt. Diese Lücke ermöglichte einen nicht autorisierten Zugriff auf die Anwendung „MOVEit Transfer“, die von den AOKs zum Datenaustausch mit Firmen, Leistungserbringern und der Bundesagentur für Arbeit genutzt wird. Betroffen sind die AOKs Baden-Württemberg, Bayern, Bremen/Bremerhaven, Hessen, Niedersachen, Rheinland-Pfalz/Saarland, Sachsen-Anhalt und PLUS sowie der AOK-Bundesverband.
Derzeit wird noch geprüft, ob die Sicherheitslücke einen Zugriff auf die Sozialdaten von Versicherten ermöglicht hat. Die entsprechende Prüfung ist aktuell noch nicht abgeschlossen. Die AOK-Gemeinschaft wird zeitnah informieren, sobald neue Erkenntnisse vorliegen.
Nach Erkennung der Schwachstelle in der Software sind umgehend die für einen solchen Fall vorgesehenen Maßnahmen zur Sicherung der Daten eingeleitet worden. Alle externen Verbindungen der AOK, die auf dem Datenaustausch-System basieren, sind zur Sicherheit getrennt worden. Dadurch gibt es aktuell Einschränkungen im Datenaustausch zwischen den betroffenen AOKs und externen Partnern. An der Wiederherstellung der Systeme wird intensiv gearbeitet. Zudem ist das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) im Rahmen des KRITIS-Verfahrens zum Schutz kritischer Infrastrukturen über den Vorfall informiert worden.
Von der Schwachstelle in der Dateiübertragungssoftware „MOVEit Transfer“ sind nach ersten Medienberichten zahlreiche Firmen im In- und Ausland betroffen; ein Großteil der Attacken soll in den USA stattgefunden haben.
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Eine unangenehme Verhaltensweise von Hunden ist das Anspringen.
(ir) Es ist eine Sequenz aus dem Begrüßungsritual der (Wolfs-)Welpen. Hierbei stoßen die Welpen nach der Rückkehr von der Jagd an die Schnauze des Muttertieres und versuchen sie so zum Vorwürgen der angedauten Nahrung zu bewegen. Hochspringen ist also nichts anderes als der Versuch, auch an unsere „Schnauze“ zu kommen.
Es wäre also völlig unlogisch, den Welpen dafür zu bestrafen. Er zeigt eine völlig natürliche Verhaltensweise und würde es überhaupt nicht verstehen, dass er für seine freundliche Begrüßung gerügt wird. Wie also mache ich dem Welpen klar, dass ich mich auch freue, wenn er mich begrüßt, aber dass ich das Anspringen nicht mag?
Eine Alternative zum Anspringen ist folgende Lösung: Sie können zum Beispiel immer, wenn der Welpe Sie anspringen will, einen Schritt zurücktreten und ihn ins Leere springen lassen und ihm mit einem „Nein“ signalisieren: „Das, was du gerade tust, ist falsch, aber ein „Sitz“ wäre etwas, was ich sehen möchte.“ Setzt sich der Hund, wird er mit einem Leckerchen gelobt.
Er lernt hierdurch, dass „Sitz“ belohnt wird und Anspringen eigentlich verschwendete Energie ist, da für ihn nichts dabei herausspringt. Genauso sollten alle Leute verfahren, die Ihr Haus betreten. Wenn Sie Leute treffen, sollten Sie derjenige sein, der den Welpen mit einem „Nein“ am Anspringen hindert und ihm dann ein „Sitz“ abfordert. Leckerchen nicht vergessen.
Wichtig ist dabei, dass der Hund von niemandem für sein Anspringen belohnt wird. Belohnung ist in diesem Fall auch wildes Herumfuchteln mit den Armen, um ihn am Anspringen zu hindern (der Welpe empfindet das als tolles Spiel). Was bei 5 Kilogramm noch süß ist, hört spätestens bei 50 Kilogramm auf, in irgendeiner Form niedlich zu sein.
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Tag der Organspende am 3. Juni: Entscheidung schafft Klarheit.
(ir) Der unerwartete Tod eines geliebten Menschen ist für Hinterbliebene ein schmerzhaftes Ereignis. In dieser Situation mit dem Thema Organspende konfrontiert zu werden, bringt für sie eine große zusätzliche Belastung – vor allem dann, wenn kein Organspendeausweis den Willen der Verstorbenen dokumentiert.
„Deshalb ist es so wichtig, sich mit dem Thema Organspende zu befassen, eine individuelle Entscheidung zu treffen und die Angehörigen davon in Kenntnis zu setzen“, so Ulrich Resch, Direktor von der AOK in Ingolstadt. Der Tag der Organspende – in diesem Jahr der 3. Juni – soll dazu beitragen, Ängste und Vorurteile zu diesem Thema abzubauen und sich bewusst für einen Organspendeausweis zu entscheiden.
„Damit schafft man Klarheit und nimmt den Druck von den Angehörigen“, sagt Ulrich Resch. In ihrem aktuellen Bericht weist die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) darauf hin, dass die Angehörigen in rund 80 Prozent der Fälle einer Organspende nicht zustimmen. Auch wenn es in Bayern im Jahr 2022 mit 128 Organspendern 18 Spender mehr als im Jahr 2021 gab: Die Zahl der Menschen, die im Freistaat auf ein Spenderorgan warten, liegt laut Bayerischem Gesundheitsministerium bei über 1.100. Deutschlandweit ist die Zahl der Organspender nach Angaben der DSO im abgelaufenen Jahr 2022 sogar leicht zurückgegangen – von 933 im Jahr 2021 auf 869 im Jahr 2022.
Die AOK hilft mit dem Online-Angebot „Entscheidungshilfe Organspende“ unter www.aok.de/bayern/organspende dabei, Argumente für oder gegen eine Organspende zu finden. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Hamburg haben gemeinsam mit weiteren Expertinnen und Experten eine Entscheidungshilfe erstellt, die verständliche Informationen zur Organspende bietet. Dazu gehören rechtliche Fragestellungen genauso wie Fragen zu den medizinischen Voraussetzungen oder den Erfolgsaussichten für eine Transplantation. Der Ablauf einer Organspende wird ebenfalls beschrieben.
„Auch, wenn wir mit der Entscheidungshilfe versuchen, die wichtigsten Fragen zu beantworten, bleibt häufig noch etwas offen, das sich im persönlichen Kontakt besser klären lässt“, so Ulrich Resch. Die AOK unterstützt daher das „Infotelefon Organspende“ der DSO und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Expertinnen und Experten beraten montags bis freitags von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr zu allen Anliegen rund um das Thema Organspende. Das Beratungsteam ist unter der kostenlosen Service-Telefonnummer (08 00) 90 40 400 erreichbar.