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Für 90 Beschäftigte im Garten- und Landschaftsbau in Ingolstadt steigen die Löhne um 5,7 Prozent.
(ir) Sie pflastern Wege, bauen Sportplätze und gestalten Parks: Garten- und Landschaftsbauer in Ingolstadt bekommen deutlich mehr Geld. Zum September sind die Löhne in der Branche um 2,9 Prozent gestiegen. Mitte kommenden Jahres folgt ein weiteres Plus von 2,8 Prozent. Das teilt die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) mit.
Die Gartenbau-Gewerkschaft ruft die Beschäftigten jetzt zum Lohn-Check auf: „Mit der September-Abrechnung muss das zusätzliche Geld auf dem Konto sein. Wer leer ausgeht, sollte sich an die Gewerkschaft wenden“, sagt Michael Müller, Bezirksvorsitzender der IG BAU Oberbayern. Nach Angaben der Arbeitsagentur beschäftigt der Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau in Ingolstadt aktuell rund 90 Menschen.
„GaLa-Bauer sind bei jedem Wetter draußen und haben auch in der Pandemie durchgearbeitet. Für den körperlich anstrengenden Job gibt es nun eine faire Anerkennung, die bei jedem im Portemonnaie ankommen sollte“, sagt Müller. Die höheren Einkommen machten die Branche attraktiver – und seien damit ein wichtiger Beitrag gegen den Fachkräftemangel.
An die Beschäftigten appelliert der Gewerkschafter, auf einer tariflichen Bezahlung zu bestehen. Ein gelernter Landschaftsgärtner müsse aktuell auf einen Stundenlohn von 17,33 Euro kommen. Anspruch auf den Tariflohn haben Gewerkschaftsmitglieder, deren Betrieb im Arbeitgeberverband ist.
Quelle: Pressemitteilung IG BAU
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Taschenlampe, Warnweste und Blinki.
(ir)Wenn die kürzer werden, findet Gassigehen meist im Dunkeln statt. Mit Leucht-Utensilien sind Sie und Ihr Hund gut zu sehen. Leuchtende Hundehalsbänder mit Blink- und Dauerlicht sorgen nicht nur für Disco-Feeling bei der Gassirunde, sondern auch für eine sehr hohe Sichtweite. Viele sind mit praktischen, per USB-Kabel aufladbaren Akkus ausgerüstet und halten über mehrere Stunden. Für langhaarige Hunde sind sie weniger geeignet, weil sie unter dem Fell verschwinden – für kurzhaarige Hunde dagegen sind sie eine perfekte Lösung.
Langhaarige Hunde sind mit Leuchtwesten und -mänteln gut sichtbar. Leuchtmäntel haben bei Schmuddelwetter noch einen weiteren Vorteil: Sie schützen auch vor Kälte und Nässe. Hier gibt es auch Modelle aus fluoreszierenden Stoffen, die sich an einer beliebigen Lichtquelle aufladen lassen und mehrere Stunden leuchten.
Leuchtmantel oder Leuchtgeschirr?
Am besten wählt man Mäntel mit integrierten Leuchtmitteln, die wiederaufladbar sind, oder solche mit fluoreszierenden Stoffen. Leuchtwesten haben auch den Vorteil, dass für andere ersichtlich ist, wie groß der sich nähernde Hund ist – was bei einem Blinkanhänger am Halsband nicht unbedingt möglich ist. Für langhaarige Hunde sind auch Leuchtgeschirre oder solche mit Reflektoren eine gute Option. Wenn Sie kein komplett neues Leuchtgeschirr nachrüsten möchten, gibt es auch Leuchtklettsticker und Sicherheitsbänder, die Sie an Ihrem Lieblingsgeschirr befestigen können.
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Gastro-Beschäftigte in Ingolstadt beim Einkommen 62 Prozent unterm Schnitt.
(ir) Sie arbeiten dann, wenn andere frei haben, kommen mit ihrem Lohn aber kaum über die Runden: Köche, Servicekräfte und Hotelangestellte verdienen in Ingolstadt weit unterdurchschnittlich – und könnten aus Geldsorgen ihrer Branche immer häufiger den Rücken kehren. Davor warnt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und verweist auf eine Analyse der Hans-Böckler-Stiftung, die Zahlen der Bundesagentur für Arbeit ausgewertet hat. Demnach kommen Beschäftigte aus dem Gastgewerbe, die eine Vollzeitstelle haben, in Ingolstadt auf ein mittleres Monatseinkommen von aktuell nur 1.882 Euro brutto. Zum Vergleich: Branchenübergreifend liegt der Median bei Vollzeit in der Stadt bei 4.982 Euro.
„Wenn Hotel- und Gastro-Beschäftigte 62 Prozent weniger verdienen als der Schnitt, dann darf sich keiner darüber wundern, dass sie sich in Zeiten der Corona-Krise einen neuen Job suchen. Denn viele von ihnen mussten monatelang mit dem Kurzarbeitergeld auskommen, ein Teil der Beschäftigten ist noch immer darauf angewiesen. Das sind harte Einbußen bei einem ohnehin niedrigen Einkommen“, betont Rainer Reißfelder, Geschäftsführer der NGG-Region Oberpfalz. Obwohl die Wirte und Hoteliers ebenfalls stark von den Folgen der Corona-Pandemie getroffen seien, müsse nun alles dafür getan werden, Löhne und Arbeitsbedingungen attraktiver zu machen. Gelinge das nicht, dürfte es in vielen Hotels, Gaststätten und Cafés schon bald nicht mehr genügend Personal geben, warnt der Gewerkschafter.
Auch dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) in Bayern sei diese Entwicklung nicht verborgen geblieben. So beklage auch die Präsidentin des Dehoga Bayern, Angela Inselkammer, die Abwanderung von Fachkräften in andere Branchen und das Fehlen von rund 50.000 Beschäftigten. Um diesen Trend zu stoppen, sind laut Branchenverband höhere Löhne nötig. Nach Einschätzung der Gewerkschaft ist die aktuelle Lage auch hausgemacht: „Von unbezahlten Überstunden, langen Arbeitszeiten bis hin zu einem rauen Umgangston hinter den Kulissen – viele Probleme im Gastgewerbe haben schon lange vor der Pandemie existiert“, so Reißfelder.
Die NGG sieht den für den 4. Oktober geplanten Tarifverhandlungen positiv entgegen und appelliert an den Dehoga Bayern, den Ankündigungen auch Taten folgen zu lassen und die Branche über einen Tarifvertrag neu aufzustellen. „Gerade jetzt zeigt sich, dass dringend etwas getan werden muss. Die Beschäftigten brauchen deutlich höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen, um den anhaltenden Schwund von Fachleuten und Hilfskräften zu stoppen“, sagt Reißfelder.
Die Gewerkschaft verweist darauf, dass schon seit Mai vergangenen Jahres kein Tarifvertrag für Bayerns Wirtshäuser, Hotels und Biergärten mehr gilt. „Die Beschäftigten brauchen nach dieser schwierigen Zeit endlich eine Perspektive. Die Unternehmen tun gut daran, sich jetzt zu tariflichen Standards zu bekennen. Dazu gehört auch, dass eine Mitgliedschaft im Arbeitgeberverband nur dann möglich ist, wenn die Tarifverträge akzeptiert werden, die man gemeinsam ausgehandelt hat.“
Nach Beobachtung der NGG kommt es immer häufiger zu sogenannten Mitgliedschaften „ohne Tarifbindung“. Dieser Trend müsse gestoppt werden, um flächendeckend nicht nur faire Arbeitsbedingungen für das Personal zu haben – sondern auch faire Wettbewerbsbedingungen für die Firmen.
Quelle: Pressemitteilung Gewerkschaft NGG
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Wer zum ersten Mal ein Riesenkaninchen zu Gesicht bekommt, kommt aus dem Staunen so schnell nicht heraus.
(ir) Im Vergleich zu Wildkaninchen oder gängigen Hauskaninchenrassen sind Riesenkaninchen geradezu gewaltig. Die Tiere sind drei- bis viermal so schwer wie ein „normales“ Hauskaninchen und haben trotzdem die gleichen, niedlich wirkenden Proportionen.
Der runde Kopf, die großen Augen und der gedrungene Körper sind in den Dimensionen enorm vergrößert. Die Riesen erfreuen sich unter den Langohren heute als Hausgenossen zunehmender Beliebtheit. Den besonderen Charme von Riesenkaninchen als Haustieren macht neben dem eindrucksvollen Format ihr Charakter aus:
Die Tiere gelten als ausgesprochen gemütlich, sanft und ausgeglichen, werden schnell zahm und zutraulich. Durch ihre Größe sind sie außerdem etwas robuster als ihre kleinen, zarten Artgenossen und arrangieren sich in der Regel auch mit kleineren Kindern oder verspielten Haustieren wie kleineren Hunden oder Katzen.
Was muss ich bei der Haltung von großen Kaninchenrassen beachten?
Das Naheliegende bei der Haltung von Riesenkaninchen: Sie brauchen Platz. Viel Platz. Um Riesenkaninchen ein artgerechtes Leben zu bieten, kommen Sie um eine Großgehegehaltung beziehungsweise durchgängige Freilaufhaltung in der Wohnung nicht herum.
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Spitzen-Arbeitspensum: Bauarbeiter in Ingolstadt arbeiten 1.465 Stunden pro Jahr.
(ir) Bauarbeiter leisten „Spitzen-Arbeitspensum“: Pro Kopf arbeiten Baubeschäftigte in Ingolstadt im Schnitt 1.465 Stunden im Jahr. Das sind 85 Stunden und damit 6,2 Prozent mehr als Beschäftigte in Ingolstadt quer durch alle Berufe durchschnittlich bei der Arbeit verbringen. Darauf hat die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt hingewiesen. Die IG BAU Oberbayern beruft sich dabei auf den aktuellen Arbeitsmarkt-Monitor des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung. Die Wissenschaftler haben darin eine Arbeitszeitanalyse für 2019 – dem Jahr vor der Corona-Pandemie – gemacht.
„Der Bau gehört demnach zu den Branchen mit einem Spitzenpensum bei der Arbeitszeit“, sagt Michael Müller. Der Bezirksvorsitzende der IG BAU Oberbayern geht davon aus, dass die Zahl der Arbeitsstunden, die Bauarbeiter leisten, aktuell eher sogar noch zugenommen hat: „In der Pandemie hat es einen enormen Auftragsstau im Baugewerbe gegeben. Für viele Baubeschäftigte sind Überstunden ohnehin an der Tagesordnung.“
Der Arbeitsmarkt-Monitor des WSI liefert auch den Vergleich mit dem öffentlichen Dienst, dem Erziehungsbereich und dem Gesundheitssektor: Demnach werden auf dem Bau in Ingolstadt sogar 184 Stunden pro Kopf im Jahr mehr gearbeitet als in diesen Branchen. „Das liegt vor allem daran, dass auf dem Bau gilt: entweder ganz oder gar nicht. Vollzeit plus Überstunden – das ist die Regel: Den ‚Halbtagsmaurer‘ gibt es nicht. Bei oft langen Anfahrten zur Baustelle von 60 Kilometern und mehr funktioniert kein Teilzeitmodell“, so Michael Müller.
Das bedeute, dass Baubeschäftigte „enorm lange und enorm hart am Stück arbeiten“. Die körperliche Belastung im Laufe eines Berufslebens sei auf dem Bau gewaltig: „Kaum ein Dachdecker schafft es bis zur Rente. Nur jeder Zehnte arbeitet noch zwischen dem 60. und 65. Lebensjahr. Im Schnitt müssen Bauarbeiter vor 59 in Rente gehen, obwohl sie eigentlich bis 67 durchhalten müssten. Sie sind körperlich einfach Jahre früher am Ende und müssen dann zum Teil starke Abstriche bei der Rente in Kauf nehmen“, sagt Michael Müller von der IG BAU Oberbayern.
Zur geringeren Rente komme dann auch noch eine geringere Lebenserwartung. Bei Männern sei dies besonders drastisch. So lebe ein Beamter statistisch zum Beispiel 5,6 Jahre länger als ein Arbeiter. Entsprechend länger bekomme er auch seine Pension. Das gehe aus einer aktuellen Untersuchung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) hervor. „Hart arbeiten und dann am Ende für eine kürzere Zeit weniger Rente bekommen – damit muss Schluss sein“, fordert Michael Müller.
„Der Bau in Ingolstadt ist typisch für das hohe Pensum an Arbeitsstunden, das im Baugewerbe geleistet wird. Wer mehr und härter arbeitet, sollte am Ende allerdings auch eine höhere Rente bekommen als heute. Die neue Bundesregierung muss deshalb die Rente ab Herbst anpacken und auf neue Füße stellen: Wir müssen endlich Altersarmut effektiver verhindern. Und auch eine geringere Lebenserwartung muss ausgeglichen werden“, fordert der Bundesvorsitzende der IG BAU, Robert Feiger. Er spricht sich für eine „grundlegende Rentenreform“ aus: „Bei der Rente muss die Reset-Taste gedrückt werden. Notwendig ist eine Rentenkasse, in die alle einzahlen – Arbeiter, Angestellte, Selbständige, Beamte, Parlamentarier und Minister: der Polier genauso wie die Professorin und der Politiker.“
Damit das passiere, sei eine Botschaft wichtig: „Eine sichere und gute Rente kann man wählen“, so Feiger. Der IG BAU-Chef appelliert deshalb, „einen kritischen Blick in die Wahlprogramme der Parteien zu werfen und genau zuzuhören, was von denen kommt, die in den Bundestag und ins Kanzleramt wollen“. Die Ziele der Parteien zur Rente seien sehr unterschiedlich. Die Gewerkschaft hat deshalb jetzt einen „Lockruf in die Wahlkabine“ gemacht – Wahl-Clips mit der Aufforderung: „… iXen gehen!“. Es sind Film-Spots mit skurrilen Szenen und kuriosen Charaktertypen – wie dem „Marathon-Schufter“ auf einer Baustelle, der mit 78 Jahren noch Säcke auf dem Bau schleppen muss. Dazu der Kommentar: „Deutschland, deine Rentner. Solange sie noch atmen, sollen sie auch arbeiten.“
Die IG BAU macht damit einen „Weckruf zur Wahl“: „Es geht darum, die Probleme, die den Menschen auf den Nägeln brennen, klar auf den Punkt zu bringen – mit einem Augenzwinkern. Ob per Briefwahl am Küchentisch oder am 26. September in der Wahlkabine: Wichtig ist, dass die Menschen wählen gehen“, sagt der IG BAU-Bundesvorsitzende Robert Feiger.
Quelle: Pressemitteilung IG BAU