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In der kommenden Nacht wird die Uhr umgestellt. Wir erklären wie.
(ir) Immer am letzten vollen Oktoberwochenende werden die Zeiger der Uhr von 3:00 Uhr auf 2:00 Uhr zurückgestellt. Dann beginnt wieder die Normalzeit, die sogenannte Winterzeit. Für alle bedeutet das, dass man 1 Stunde länger feiern oder schlafen darf, weil die Nacht 1 Stunde länger ist.
In Deutschland gab es erstmals eine Zeitumstellung während des Ersten Weltkriegs in den Jahren 1916 bis 1918. Von 1919 bis 1939 wurde die Zeitumstellung ausgesetzt. Ab 1940 gab es mehrere Zeitumstellungen, die jedoch von Unterbrechungen gezeichnet waren. Die letzte Gesetzesänderung zur Zeitumstellung in der BRD wurde dann 1978 beschlossen und seitdem beibehalten. Deswegen wird im Frühjahr die Uhr um 1 Stunde vor und im Herbst 1 Stunde zurückgestellt.
Um sich bei der Zeitumstellung die Richtung der Zeiger besser merken zu können, gibt es einige Eselsbrücken:
• Im Frühjahr werden die Stühle VOR das Straßencafé gestellt und im Herbst kommen sie wieder ZURÜCK ins Lager.
• Im Sommer zeigt das Thermometer Plus, im Winter Minus.
• Sommer vor, Winter hinter.
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Der Krisendienst Psychiatrie erweitert die Einsatzzeiten der aufsuchenden mobilen Krisenteams.
(ir) (01 80) 6 55 30 00: Der Krisendienst Psychiatrie baut in München und Oberbayern seine Hilfeangebote für Menschen in psychischen Notlagen aus. Seit kurzem gelten für die mobilen aufsuchenden Teams neue Einsatzzeiten. Sie sind künftig an 365 Tagen im Jahr von 8:00 Uhr bis 21:00 Uhr im Einsatz. Bisher waren sie an Wochenenden und Feiertagen erst ab 13:00 Uhr unterwegs.
„Dass die Einsatzteams jetzt täglich ab 8:00 Uhr in Rufbereitschaft sind, ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Versorgung rund um die Uhr“, sagte Bezirkstagspräsident Josef Mederer jetzt bei einem Besuch der Leitstelle. An Wochenenden und Feiertagen sei die erweiterte Verfügbarkeit der mobilen aufsuchenden Dienste ein „deutlicher Mehrwert“ für Menschen in seelischen Krisen. Mederer: „Das Signal ist: Niemand muss eine Krise allein durchstehen. Der Krisendienst Psychiatrie steht allen Menschen in seelischen Krisen zur Seite – auch am Wochenende und Feiertagen, wenn Arztpraxen und Beratungsdienste geschlossen sind.“
Der Leiter der Leitstelle des Krisendienstes Psychiatrie, Dr. Michael Welschehold, erklärte dazu: „Krisen machen auch vor Wochenenden und Feiertagen nicht halt.“ Deshalb sei es für die Betroffenen ebenso wie für die Mitarbeitenden der Leitstelle „sehr gut, dass jetzt auch vormittags Einsatzteams zur Verfügung stehen, um im Bedarfsfall schnellstmöglich persönliche, aufsuchende Hilfe anbieten zu können“.
Die Leitstelle ist täglich rund um die Uhr erreichbar. Ihre Mitarbeitenden hören zu, fragen nach und suchen mit den anrufenden Menschen nach Wegen aus der Krise. Bei Bedarf vermittelt die Leitstelle persönliche Beratungstermine in den regionalen Sozialpsychiatrischen Diensten sowie ambulante und stationäre Behandlungsangebote. Mobile aussuchende Einsatzteams unterstützen Menschen in schweren Notlagen mit Hausbesuchen.
Die Leitstelle erreichten 2019 fast 30.000 Anrufe – Tendenz steigend. Seit Beginn der Corona-Pandemie wenden sich durchschnittlich pro Tag bis zu rund 170 Menschen an den Krisendienst.
Das Foto zeigt Bezirkstagspräsident Mederer (links), der sich beim Leiter der Leitstelle, Dr. Michael Weschehold, zu den Standorten der mobilen Einsatzteams in Oberbayern informierte.
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Nach den Bestimmungen des Gesetzes über den Schutz der Sonn- und Feiertage unterliegen bestimmte Sonn- und Feiertage einem besonderen Schutz.
(ir) An den stillen Tagen
Allerheiligen (1. November 2020),
Volkstrauertag (15. November 2020),
Buß- und Bettag (18. November 2020),
Totensonntag (22. November 2020),
jeweils von 2:00 Uhr bis 24:00 Uhr)
und am Heiligen Abend (24. Dezember 2020) von 14:00 Uhr bis 24:00 Uhr
sind alle der Unterhaltung dienenden öffentlichen Veranstaltungen, sofern bei ihnen nicht der diesem Tage entsprechende ernste Charakter gewahrt wird, nicht erlaubt. Am Buß- und Bettag sind zusätzlich keinerlei Sportveranstaltungen gestattet.
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Die Audi BKK startet eine Aufklärungskampagne gegen Cybermobbing.
(ir) Spott, Häme oder gar Bedrohungen unter Jugendlichen sind nicht neu. Mit der zunehmenden Digitalisierung hat sich allerdings das Medium verändert: Wurden Konflikte früher von Angesicht zu Angesicht ausgetragen, werden diese heutzutage verstärkt über die neuen Medien kommuniziert. Mit der Folge, dass Betroffene den Diffamierungen nicht mehr ausweichen können und ihr Leid noch erheblich verstärkt wird. Daher startet die Audi BKK eine Kampagne gegen Cybermobbing, mit einer Aufklärungsplattform im Internet, Ratgeber für Eltern und Podcasts, um Schülern, Lehrern und Eltern Hilfe anzubieten.
Laut der aktuellen JIM Studie 2019 gab jeder fünfte Jugendliche (2019: 21 Prozent, 2018: 19 Prozent) an, dass über ihn falsche oder beleidigende Inhalte per Smartphone oder generell online verbreitet wurden. Jeder Dritte erklärte, dass er jemanden kenne, der schon einmal im Internet oder über das Handy fertig gemacht wurde. Demnach sind rund 500.000 Jugendliche in Deutschland direkt betroffen. Noch dazu erfahren Opfer nicht immer, was im Internet über sie verbreitet wird und zugleich sind die verletzenden Inhalte einer breiten Öffentlichkeit zugänglich.
Die Aufklärungskampagne der Audi BKK richtet sich daher vor allem an Schüler, Lehrkräfte und Eltern. Als ersten Anlaufpunkt stellt die Kasse auf einer Website unter www.sprichdrüber.de Videos, Podcasts, einen Selbsteinschätzungstest sowie zahlreiche Hilfsangebote vor. Für Eltern und Lehrer bietet die Audi BKK online Seminare an, bei denen das Erkennen der teilweise sehr unterschiedlichen Formen des Cybermobbings und konkrete Hilfestellungen im Vordergrund stehen. Darüber hinaus sind Aktionen an interessierten Schulen geplant.
Da Cybermobbing über die digitalen Medien stattfindet, wird die Kampagne der Audi BKK hauptsächlich online in den Sozialen Medien platziert. Im September 2020 startete eine vierteilige Podcast-Reihe zu folgenden Themen:
1. Was ist Cybermobbing und welche Arten gibt es?
Wie kann man erkennen, dass jemand gemobbt wird? Welche Rolle sollten Eltern/Lehrer spielen? Wieso ist Cybermobbing noch schwieriger zu kontrollieren als klassisches Mobbing?
2. Was mache ich, wenn ich Opfer von Cybermobbing werde oder es schon bin?
Bei wem ist es am einfachsten, ihn anzusprechen und über die Situation zu informieren? (Angst nehmen, Täter vor Eltern und Lehrern zu „verpetzen“ und ggf. eine Verschlimmerung der Situation hervorzurufen.) Alternativen zu Eltern, Lehrern und Freunden aufzeigen: Hilfe-Center, wie bspw. Digitale Helden oder Lovestorm. Was kann ich machen, wenn ich merke, dass einer meiner Mitschüler gemobbt wird, ohne selbst Opfer zu werden? Warum wird jemand zum Mobber?
3. Wie erkenne ich, dass mein Kind gemobbt wird?
Wie kann ich ihm helfen und die Situation gezielt entschärfen? Was sollte ich vielleicht vermeiden? Wie kann ich mich am besten in mein Kind hineinversetzen und es so noch besser verstehen? Welche Möglichkeiten zu Unterstützung gibt es, an die ich mich wenden kann? Was mache ich im Extremfall (Beispiel: Schulwechsel als einzige Lösung)?
4. Wie kann ich die Aufklärung in den Klassen angehen?
Wie erkenne ich, dass ein Schüler gemobbt wird, auch außerhalb des Unterrichts? Wie helfe ich dem Opfer? Wie gehe ich mit dem Täter um (evtl. hat dieser Probleme und kompensiert das durch sein Handeln)? Wie reagiere ich in Extremfällen? Wie sensibilisiere ich die Eltern dafür?
Erreichbar über www.audibkk.de/podcasts
Darüber hinaus findet am 27. Oktober 2020 um 19:00 Uhr ein kostenloses Online-Seminar für Eltern, Lehrer und Interessierte statt. In rund eineinhalb Stunden wird Vera Borngässer, Diplom-Medienberaterin und Diplom-Sozialarbeiterin, darüber informieren, wie Kinder und Jugendlich besser vor Cybermobbing geschützt werden können. Im interaktiv gestalteten Format ist ausreichend Zeit für Austausch und Rückfragen eingeplant.
Quelle: Pressemitteilung Audi BKK
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Rückgang der Fehlzeiten im Mai 2020 trotz Möglichkeit zur telefonischen Krankschreibung.
(ir) Nach einem stetigen Anstieg der Krankschreibungen wegen psychischer Erkrankungen in den letzten Jahren ist 2020 erstmals wieder ein Rückgang der psychisch bedingten Arbeitsunfähigkeitsfälle zu verzeichnen. Gleichzeitig stieg bei den AOK-versicherten Erwerbstätigen, die wegen psychischer Probleme im Betrieb fehlten, die durchschnittliche Dauer der Erkrankung. Das zeigt eine aktuelle Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) für die Monate Januar bis August 2020. Diese Entwicklungen stehen vermutlich im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie. Insgesamt haben Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den Monaten Mai bis August 2020 deutlich seltener krankheitsbedingt in ihren Betrieben gefehlt als im Vorjahr. Zuvor hatte es im März und April 2020 vor allem wegen Erkältungskrankheiten sehr viel mehr Krankmeldungen gegeben als ein Jahr zuvor. „Es bleibt abzuwarten, wie sich die steigenden Covid-19-Infektionszahlen und der mögliche Anstieg von Atemwegserkrankungen im Herbst und Winter bei den Krankenständen bemerkbar machen werden“, sagt Helmut Schröder, stellvertretender Geschäftsführer des WIdO.
Die aktuellen Analysen des WIdO verzeichnen vom 1. Januar 2020 bis zum 31. August 2020 im Durchschnitt 11,1 Arbeitsunfähigkeitsfälle je 100 AOK-Mitglieder wegen psychischer Erkrankungen. Das waren deutlich weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres: 2019 waren von Januar bis August 12,0 AU-Fälle je 100 AOK-Mitglieder gemeldet worden. „Es ist zu vermuten, dass viele psychisch erkrankte Beschäftigte in der Lockdown-Phase zu Beginn der Pandemie aus Angst vor Ansteckung auf einen Arztbesuch verzichtet haben“, so Helmut Schröder.
Bemerkenswerterweise zeigt sich allerdings parallel zur Abnahme der Fallzahlen von psychisch bedingten Krankschreibungen eine sprunghafte Zunahme der Länge dieser Krankschreibungen. So stieg die Dauer eines durchschnittlichen psychisch bedingten Arbeitsunfähigkeitsfalls bei den AOK-Mitgliedern im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als drei Tage – von 25,9 Tagen bis August 2019 auf 29,3 Tage bis August 2020. „Offenbar haben Patientinnen und Patienten mit psychischen Erkrankungen verstärkt auf die Einschränkungen und Belastungen reagiert, die mit der Pandemie einhergingen, und waren dadurch über einen längeren Zeitraum arbeitsunfähig“, so Schröder. Damit bekam der Trend der letzten Jahre zu immer längeren Krankschreibungen wegen psychischer Erkrankungen im Pandemie-Jahr 2020 einen weiteren Schub.
Die Covid-19-Pandemie hat die bisherige AU-Statistik des Jahres 2020 stark beeinflusst – das lässt zumindest der Vergleich mit dem Vorjahr vermuten: Zunächst gab es zu Beginn der Pandemie im März und April 2020 einen deutlichen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr. Der höchste Krankenstand wurde im März mit einem Krankenstand von 7,8 Prozent erreicht. Das waren knapp zwei Prozentpunkte mehr als im März 2019 (6,1 Prozent). Von Mai bis August lagen die Krankenstände hingegen unter denen der entsprechenden Vorjahresmonate. So meldeten sich AOK-versicherte Beschäftige im Mai 2020 nur an 4,4 Prozent der Tage krank – im Vorjahresmonat waren es 5,2 Prozent. Auch in den Sommermonaten setzte sich dieser Trend fort. „Der Effekt, den wir bei den psychischen Erkrankungen sehen, gilt auch für andere Erkrankungen, die beim niedergelassenen Arzt oder im Krankenhaus behandelt werden sollten: Viele Beschäftigte haben vermutlich aus Angst vor einer Infektion den Gang zum Arzt vermieden“, so Schröder. Der Rückgang könne auch damit zusammenhängen, dass das Infektionsrisiko durch die Maßnahmen zum Schutz vor Covid-19 gesunken sei, vermutet Helmut Schröder: „Mehr Homeoffice, weniger Mobilität und die Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln dürften zum Rückgang beigetragen haben. Angesichts aktuell steigender Infektionszahlen – und weil der Winter vor der Tür steht – sind diese Zahlen jedoch kein Anlass zur Entwarnung.“
Das WIdO hat zudem einen Vergleich der ersten Monate des Jahres 2020 mit den entsprechenden Monaten der letzten zehn Jahre durchgeführt. Dieser Vergleich hat den Vorteil, dass Sondereffekte – zum Beispiel durch starke Grippewellen – in einzelnen Jahren ausgeglichen werden. Die Ergebnisse zeigen, dass lediglich im März und April 2020 ein höherer Krankenstand zu verzeichnen war als im Mittel der letzten zehn Jahre. Er lag im März 2020 knapp zwei Prozentpunkte und im April 2020 nur noch 0,4 Prozentpunkte über dem Monatsdurchschnitt der letzten zehn Jahre. Die Möglichkeit zur telefonischen Krankschreibung wegen Atemwegserkrankungen, die von Anfang März bis Ende Mai 2020 galt, dürfte einen Einfluss auf die erhöhten Krankenstände im Vergleich zu den Vorjahren gehabt haben. „Gleichzeitig sprechen die Daten dafür, dass Ärzteschaft und Beschäftigte mit dieser temporären Regelung verantwortungsvoll umgegangen sind“, betont Schröder. Im Mai und Juni 2020 sei der Krankenstand leicht hinter dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre zurückgeblieben. „Somit fällt die Zwischenbilanz für das Jahr 2020 trotz der zwischenzeitlichen Ausschläge nach oben und unten insgesamt eher unspektakulär aus“, so Schröders Fazit.
Eine Auswertung der Krankschreibungen wegen einer Covid-19-Erkankung zeigt: Insgesamt sind bis Ende August 2020 mehr als 58.000 Beschäftigte, die mindestens einen Tag AOK-versichert waren, wegen einer nachgewiesenen SARS-CoV-2-Infektion (ICD-GM: U07.1) krankgeschrieben worden, also 451 Covid-19-Erkrankte je 100.000 AOK-versicherte Beschäftigte. Die meisten AU-Meldungen wegen einer Covid-19-Erkrankung wurden in den Monaten März 2020 (160 Erkrankte je 100.000 Beschäftigte) und April 2020 (267 Erkrankte je 100.000 Beschäftigte) gemeldet. Eine im Juli 2020 veröffentlichte Auswertung des WIdO hatte gezeigt, dass Beschäftigte in Gesundheitsberufen in der Hochphase der Pandemie von März bis Mai am stärksten von Krankschreibungen im Zusammenhang mit einer SARS-CoV-2-Infektion betroffen waren. Auch für den Zeitraum von März bis August lässt sich ein erhöhtes Infektionsrisiko für diese Berufe, die mit einer Vielzahl von Menschen in Kontakten kommen, herauslesen.
Quelle: Pressemitteilung der AOK