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Ein Polizeihubschrauber entdeckt einen flüchtenden Einbrecher in einem Gebüsch.
(ir) Über Notruf meldete die Bewohnerin eines freistehenden Einfamilienhauses in der Gerolfinger Schäferstraße am Samstagnachmittag der Polizeieinsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord einen Wohnungseinbruch. Die 18-jährige Tochter der beiden Hauseigentümer überraschte den Einbrecher auf frischer Tat, als er ihr um 15:30 Uhr im Treppenhaus urplötzlich entgegenkam und daraufhin sofort die Flucht ergriff. Mit einem Großaufgebot an Polizeieinsatzkräften und Unterstützung eines Polizeihubschraubers leiteten die Beamten der Einsatzzentrale eine sofortige Nahbereichsfahndung nach dem flüchtigen Täter ein. Die junge Frau verfolgte zudem den Einbrecher zu Fuß und konnte der Polizei dabei zeitnah wichtige Angaben zur Fluchtrichtung des Kriminellen übermitteln.
Gegen 16:30 Uhr gelang es den eingesetzten Kräften per Hubschrauberortung den Flüchtigen in einem Gebüsch am nordwestlichen Ortsrand von Gerolfing festzunehmen. Bei der anschließenden Tatortarbeit stießen die Ermittler auf eine vom Täter zurückgelassene Einkaufstasche mit persönlichen Dokumenten. Am Tatort gesicherte Spuren der Ingolstädter Kriminalpolizei wiesen darauf hin, dass der Festgenommene sich zunächst über ein geöffnetes Badfenster im Erdgeschoss Zutritt in das Einfamilienhaus verschaffte. Trotz Anwesenheit der Familie gelang es ihm offensichtlich zunächst unbemerkt im ersten Stock Bargeld zu entwenden. Als er wenig später von der couragierten Tochter überrascht wurde, flüchtete er zu Fuß.
Im Rahmen der Fahndung nahmen Kräfte der Ingolstädter Polizeiinspektion den Flüchtigen vorläufig fest und verbachten ihn anschließend in die Haftzelle der Dienststelle. Auf Anordnung der Ingolstädter Staatsanwaltschaft wurde der Festgenommene am Sonntag beim Pfaffenhofener Amtsgericht vorgeführt. Der zuständige Richter erließ Haftbefehl gegen den 35-jährigen Tatverdächtigen aus Litauen.
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Zwei Personen verursachten mit importierten Feuerwerkskörpern zwei Mal hohe Sachschäden.
(ir) Bislang unbekannte Täter zündeten am Montagabend gegen 21:00 Uhr einen Böller vor einem Pizzaservice in der Krumenauerstraße in Ingolstadt. Bei der Explosion wurden dann mehrere Scheiben eines Geschäfts und an der danebenliegenden Passage zerstört. Die Schadenshöhe liegt laut Polizei bei mindestens 1.500 Euro.
Gegen 23:20 Uhr wurde dann in der Ingolstädter Bayerwaldstraße ein Zigarettenautomat gesprengt. Nachdem sich der Rauch verzogen hatte, konnte ein Anwohner zwei Personen erkennen, die sich zügig mit einer Tasche oder Tüte vom Tatort entfernten. Bisher liegt nur eine vage Beschreibung der beiden vor. Sie sollen zirka 20 Jahre alt und etwa 170 Zentimeter groß sein. Beide trugen zur Tatzeit dunkle Kleidung. „Aufgrund der vorgefundenen Überreste ist davon auszugehen, dass in beiden Fällen die gleichen Böller verwendet wurden“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Polizeiinspektion mit. Und er fügte hinzu: „Ob aus dem völlig zerstörten Automaten etwas entwendet wurde, ist noch nicht bekannt.“ Den entstandenen Sachschaden schätzte die Polizei auf zirka 1.500 Euro.
Aufgrund des Schadensbildes geht die Polizei in beiden Fällen davon aus, dass bei den Taten illegal importierte Böller verwendet wurden.
Sachdienliche Hinweise zu diesen Sachbeschädigungen nimmt die Polizeiinspektion Ingolstadt unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-22 22 entgegen.
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Mit glücklicherweise nur leichten Verletzungen überstand eine vierköpfige Familie einen schweren Unfall auf der Autobahn.
(ir) Ein 35-jähriger VW Polo-Fahrer aus dem niederbayrischen Landkreis Deggendorf fuhr am Montagnachmittag gegen 15:30 Uhr auf der A 9 in Fahrtrichtung Nürnberg. Vermutlich wegen Materialverschleißes löste sich nach der Anschlussstelle Langenbruck das rechte Hinterrad des VWs und der 35-Jährige verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug. „Der Niederbayer schleuderte im Anschluss nach links über alle drei Fahrspuren in die Mittelleitplanke“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei mit. Und er fügte hinzu: „Von dort wurde der Pkw auf die Fahrbahn zurückgeworfen und kam entgegengesetzt der Fahrtrichtung auf dem mittleren Fahrstreifen zum Stehen. Der Deggendorfer konnte aus eigener Kraft seinen Unfall-Pkw verlassen.“
Ein 37-jähriger Autofahrer aus Kärnten, der zur selben Zeit mit seiner 34-jährigen Ehefrau und den beiden 4- beziehungsweise 5-jährigen Kindern ebenfalls auf der A 9 in Richtung Nürnberg fuhr, erkannte den liegengebliebenen VW Polo auf dem mittleren Fahrstreifen zu spät und prallte frontal und mit großer Wucht in das Hindernis. Die österreichische Familie mit ihrem Auto anschließend auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen. Der Polo wurde bei der Kollision auf den rechten Fahrstreifen geschleudert. „Der 35-Jährige aus dem Bereich Deggendorf stammende Pkw-Lenker blieb durch das Unfallgeschehen unverletzt“, so der Polizeisprecher weiter. Und er ergänzte: „Alle Insassen im Pkw des Kärnteners wurden glücklicherweise nur leicht verletzt, mussten jedoch allesamt in ein Ingolstädter Krankenhaus zur weiteren Behandlung eingeliefert werden.“
Die beiden Unfallfahrzeuge wurden bei dem Unfall erheblich beschädigt und waren anschließend nicht mehr fahrbereit. Der Gesamtschaden wurde von den unfallaufnehmenden Polizisten auf knapp 10.000 Euro geschätzt. Die nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuge mussten von einem Abschleppdienst geborgen werden. Weil aus den Unfallwagen Betriebsstoffe ausgelaufen waren, verteilte sich auf der Richtungsfahrbahn nach Nürnberg ein Ölfilm. Der Bodenbelag musste von einem Spezialfahrzeug gereinigt werden. Wegen der Rettungs- und Bergungsarbeiten war die Autobahn bis etwa 16:30 in Fahrtrichtung Nürnberg komplett gesperrt. Danach war wegen der Reinigungs- und Bergungsarbeiten zumindest eine Fahrspur befahrbar. Gegen 18:00 Uhr konnte schließlich die komplette Richtungsfahrbahn wieder freigegeben werden, sodass sich der Rückstau schnell auflöste.
Neben der Ingolstädter Verkehrspolizeiinspektion und der Autobahnmeisterei Ingolstadt waren die Freiwillige Feuerwehr aus Langenbruck, drei Rettungswagen und ein Notarzt an der Unfallstelle im Einsatz.
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Fünf junge Männer wurden am späten Abend von mehreren Personen ins Freie gezerrt und körperlich angegangen.
(ir) „Einen unerwarteten Besuch erhielten fünf Freunde im Alter von 17 und 18 Jahren, als sie den Heiligabend in einer Wohnung in der Gerolfinger Straße gemeinsam verbringen wollten“, teilte eine Sprecherin der Ingolstädter Polizeiinspektion mit. Und sie fügte hinzu: „Gegen 23:40 Uhr klingelte es an der Tür, welche im Anschluss durch den 18-jährigen Hausbewohner sowie seinem gleichaltrigen Freund geöffnet wurde. Vor ihnen stand ihr 19-jähriger Bekannter, mit welchem sie nach ersten Erkenntnissen kürzlich in Streit geraten waren. Begleitet wurde der 19-jährige Ingolstädter von seinem Vater, seinem Onkel sowie zwei weiteren 39-jährigen und 34-jährigen Personen.“
Nachdem die Jugendliche die Türe öffneten, wurde der Hausbewohner sowie sein Freund ins Freie gezerrt und dort von mehreren Personen der Gruppe körperlich angegangen. Beide erlitten durch Faustschläge leichte Verletzungen im Gesicht. In der Wohnung wurden die drei übrigen jugendlichen Besucher auf die Auseinandersetzung aufmerksam, woraufhin sie sich zum Eingangsbereich der Wohnung begaben und dort ebenso von den Angreifern mit Fäusten und Füßen traktiert wurden. Auch sie wurden bei den Angriffen leicht verletzt. Den Jugendlichen gelang es schließlich zu flüchten und die Polizei zu verständigen. Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung stellten die eingesetzten Polizeistreifen den 19-jährigen Tatverdächtigen sowie seine Begleiter in der Nähe des Tatorts.
„Da sich der 43-jährige Vater und der 38-jährige Onkel auch gegenüber den Polizeibeamten zunehmend aggressiv verhielten und einem ausgesprochenen Platzverweis nicht nachkamen, mussten sie die restliche Nacht letztendlich in einer Haftzelle der Polizeiinspektion Ingolstadt verbringen“, so die Polizeisprecherin weiter. Und sie ergänzte abschließend: „Der genaue Grund sowie der genaue Ablauf der Auseinandersetzung muss im Nachgang im Rahmen von Vernehmungen abgeklärt werden. Es wird nun wegen verschiedener Körperverletzungsdelikte, Hausfriedensbruch, Bedrohung und Beleidigung ermittelt.“
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Mehrmals drehte eine Joggerin ihre Runden im Luitpoldpark. Doch dann griff ihr ein unbekannter Mann an die Brust.
(ir) Am Donnerstagvormittag gegen 11:15 Uhr joggte eine 67-jährige Frau aus Ingolstadt ihre übliche Runden im Luitpoldpark. Dabei fiel der Sportlerin ein Mann auf, der sie bei jeder Runde offensichtlich beobachtete. „Als die Joggerin wiederholt an dem Verdächtigen vorbeilaufen wollte, trat er ihr entgegen und fasste der Frau an die Brust“, so ein Sprecher der Ingolstädter Polizei. Und er fügte hinzu: „Die 67-Jährige schubste den Mann weg.“
Offenbar bemerkte der Täter darauf weitere Passanten und lief in Richtung Brückenkopf davon. Die Joggerin brachte den Vorfall erst am Samstag bei der Polizei zur Anzeige. Sie beschrieb den Mann dabei folgendermaßen: Er ist 35 bis 40 Jahre alt, zirka 165 Zentimeter groß, er trug zur Tatzeit eine blaue Jeans, eine dunkle Jacke und hatte eine weiße Wollmütze auf dem Kopf. Der Täter sprach bayerischen Dialekt.
Zeugen, die Angaben zu dem Vorfall beziehungsweise zu dem Mann machen können werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Ingolstadt unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-22 22 zu melden.