Ingolstadt
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Diese Tage rollt eine Hitzewelle durch Bayern. Diese knackte beispielsweise
in Kitzingen mit 40,3 Grad Celsius den Temperaturrekord aller bisherigen
Wetteraufzeichnungen. Eine neue Hürde für den Blutspendedienst, die mit Ihrer
Hilfe schnell genommen werden kann. Darum bitte das Rote Kreuz, weiterhin zum
Blutspenden zu gehen.
„Wir stellen fest, dass die Vorräte an Blutpräparaten
derzeit sinken“, sagt Dr. Franz Weinauer, Ärztlicher Geschäftsführer des
Blutspendedienstes. Es sei unter allen Umständen und jederzeit wichtig, die
Behandlung und Versorgung der schwerkranken und verletzten Patienten
sicherzustellen. Hinzu kommt, dass Blutkonserven generell nur sehr kurz haltbar
sind, zwischen 35 und 42 Tage.
Spendewillige, die zurzeit Bedenken beim
Blutspenden haben, beruhigt Dr. Weinauer: „Auch bei großer Hitze sind
Blutspenden für gesunde Menschen möglich und verträglich.“ Einen medizinischen
Grund, der Blutspende fernzubleiben, gebe es nicht. Die Spender sollten sich
natürlich an die allgemeinen Vorkehrungen am Tag ihrer Blutspende halten. Dazu
gehört, vor der Spende ausreichend zu essen und zu trinken, bei großer Hitze
darf es gern etwas mehr sein - über das gewöhnliche Tagesmaß von etwa zwei
Litern Flüssigkeit hinaus.
Die Tagesform eines Jeden ist ebenso nicht zu
vernachlässigen. Dazu ermittelt vor der Blutspende ein Arzt bei einem kleinen
Gesundheitscheck, ob der Spender zur Blutspende in der Lage ist. Wenn dem so
ist, kann er nach seiner guten Tat den Tag wie geplant fortsetzen. Nur für rund
24 Stunden sollte er keinen Leistungssport ausüben und einen längeren Aufenthalt
in praller Sonne eher meiden, um den Kreislauf nicht zu stark zu belasten.
Die Blutspendetermine in Ingolstadt sind:
am 9. Juli von 16:00 Uhr bis
19:30 Uhr in der Volksschule Friedrichshofen
am 17. Juli von 16:00 Uhr bis
20:00 Uhr in der Grundschule Zuchering und
am 20. Juli von 16:00 Uhr bis
20:00 Uhr im Ingolstädter Apian-Gymnasium
Weiterhin werde alle künftigen Blutspendetermine auch auf folgender Seite
veröffentlicht:
http://www.ingolstadt-reporter.de/termine/category/2-blutspende
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Von Freitag, 10. Juli 2015 bis einschließlich Sonntag, 12. Juli 2015 findet
das 25. Bürgerfest in der Ingolstädter Altstadt statt.
Die Ingolstädter
Verkehrsgesellschaft ruft die Bürgerfestbesucher auf, ihr Fahrzeug stehen zu
lassen und die Busse der INVG zu benutzen, denn wie alle Jahre hat die
Ingolstädter Verkehrsgesellschaft ihr Angebot an den drei Bürgerfesttagen
erweitert und den Fahrplan an diesem Wochenende den Bedürfnissen der
Bürgerfestbesucher ange-passt.
Am Bürgerfestfreitag gilt tagsüber
der Fahrplan „Montag bis Freitag“ und abends der Bürgerfestfahrplan für „Montag
bis Freitag“. Am darauffolgenden Tag, dem Samstag, gilt tagsüber der
Samstagsfahrplan und abends der Bürgerfestfahrplan für Samstag und am Sonntag
gilt bis 1:00 Uhr der Bürgerfestplan für Sonntag.
Bereits Freitagfrüh
beginnen um 8:00 Uhr die umfangreichen Sper-rungen in der Altstadt. Die
Haltestellen „ZOB/Harderstraße“, „Harderstra-ße“ und „Rathausplatz“ bzw.
„Rathausplatz/Schutterstraße“ können nicht angefahren werden. Die Sperrungen
dauern bis einschließlich Betriebsende am Sonntag, 12. Juli 2015.
Grundsätzlich gilt für die Fahrgäste zum Bürgerfest:
Fahrgäste, die aus
dem Süden kommen, sollen an der Ersatzhaltestelle in der Tränktorstraße
aussteigen und am Stadttheater bzw. Brückenkopf für die Rückfahrt einsteigen.
Fahrgäste aus dem Norden sollen am ZOB aussteigen und am ZOB für die
Rückfahrt wieder einsteigen.
Die Linien 30, 45, N11 und N15 in
Fahrtrichtung Süden, die über die Westachse (Jahnstraße und Auf der Schanz)
fahren, bedienen die Haltestellen Brückenkopf, Christoph-Scheiner-Gymnasium,
Taschenturm, Universität/Kreuztor und Auf der Schanz.
Die Nachtlinien N 1
bis N 7 sind von den Umleitungen zum Bürgerfest nicht betroffen. Die Nachtlinien
N 8, N 9 und N 10 fahren über den ZOB und Haltestelle Technische Hochschule in
Fahrtrichtung Süden/Osten.
Die Nachtlinien N 12 und N 14 fahren via
Haltestelle ZOB, Stadttheater und Brückenkopf in Fahrtrichtung Süden.
Die
INVG ersucht die Bürgerfestbesucher: „Bitte beachten Sie auch die
Übersichtspläne und Fahrgastinformationen an den jeweiligen Haltestellen!“
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Das Stadtviertel zwischen dem Platz „Bei der Schleifmühle“ und der
Donau galt bisher als lange Zeit dünn besiedelt und spät bebaut. Der Grund dafür
sind die Sandtnermodelle aus dem 16. Jahrhundert, die freie Fläche und sogar
noch einen See, den „Egelsee“ zeigen. Neueste Untersuchungen vermitteln ein ganz
anderes Bild für das späte Mittelalter.
Stadtmauer und
Münzbergkaserne
Die
Leitungstrasse für das neue Sportbad eröffnete die Möglichkeit eines
umfassenderen Einblicks in die Baugeschichte der Ingolstädter Stadtmauer. Im
Straßenbereich der Münzbergstraße ist sie zwar überirdisch abgetragen, in ihren
Fundamenten jedoch noch erhalten. Die Ausgrabungen deckten eine Wallschüttung
auf, die in dem ehemals feuchten Gelände als „Baugrund“ für die Mauer diente.
Spuren von Holzeinbauten geben bislang unzugängliche Detailinformationen über
die Durchführung der anspruchsvollen Baumaßnahme von 600 Jahren. Im Jahr 1716
wurde die „Münzbergkaserne“ an die Stadtmauer angebaut. Von ihr war noch eine
Vielzahl von Laufhorizonten und Umbauphasen nachweisbar.
Im Bereich der
Münzbergstraße wurde Anfang 2015 mehrere Straßenpflasterungen angetroffen, die
möglicherweise bis in das späte Mittelalter zurückreichen. Das erste Pflaster
bestand aus Plattenkalk. Anfang des 18. Jahrhunderts wurde vermutlich beim Bau
der Münzbergkaserne eine massive Bauschuttplanie angelegt, auf der wiederum eine
Straße gepflastert wurde. So haben sich unter der heutigen Straße mächtige
Kulturschichten erhalten, an denen die Entwicklung des gesamten Stadtviertels
ablesbar ist.
Bauhofstraße
Im
Zuge einer aktuellen Überplanung wurde im Bereich der Bauhofstraße die
nachkriegszeitliche Bebauung abgebrochen, darunter erhalten konnten
Siedlungsreste dokumentiert werden, die bis ins 13. Jh. zurückreichen. Insgesamt
lassen sich neun verschiedene Nutzungsphasen in diesem Bereich nachweisen. Vor
allem im 15. Jh. zeigte sich das Areal als sehr intensiv aufgesiedelt, was sich
auch am zahlreichen Fundgut aus der Epoche ablesen lässt.
Wie die
Schichtabfolge in der Münzbergstraße einen Einblick in die Siedlungsgeschichte
des Areals gibt, so lassen sich auch direkte Verbindung zwischen den beiden
Bereichen ziehen: Die zahlreichen Fragmente von Tabakpfeifen in der Bauhofstraße
könnten sich mit der Nähe zur Münzbergkaserne erklären lassen, gelten Soldaten
doch als eine frühe Rauchergruppe, die sich klar benennen lässt.
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Auch heute gab der Deutsche Wetterdienst (DWD) wieder eine Warnung
vor schwerem Gewitter mit Orkanböen bekannt.
Ab heute Nachmittag
bis in die Nacht zum Mittwoch hinein, sollen in der Region zunächst vereinzelt,
abends und nachts dann von Westen vermehrt Gewitter auftreten. Dabei besteht die
Gefahr von lokalem Starkregen bis 40 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit,
Hagelkörner um 3 cm und schweren Sturmböen bis 100 km/h. Vereinzelt sind nach
Auskunft des Deutschen Wetterdienstes auch Orkanböen bis 120 km/h nicht
ausgeschlossen.
„Dies ist ein erster Hinweis auf erwartete Unwetter. Er soll die
rechtzeitige Vorbereitung von Schutzmaßnahmen ermöglichen.“, so ein Sprecher des
Deutschen Wetterdienstes.
Der Wetterdienst bittet die Bevölkerung, die
weiteren Wettervorhersagen mit besonderer Aufmerksamkeit zu verfolgen.
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Audi bildet künftig noch mehr junge Menschen aus: Das Unternehmen plant, die
Zahl der Azubis bis 2018 von aktuell rund 2.500 auf mehr als 2.700 zu erhöhen.
Die künftigen Fachkräfte werden auf dem Wachstumskurs des Unternehmens vor allem
die aktuelle Modell- und Technologieoffensive unterstützen. Die zusätzlichen
Ausbildungsplätze sind außerdem ein Bekenntnis des Unternehmens zu den deutschen
Standorten.
Audi plant, im Herbst 2016 insgesamt 534 Jugendliche in
Ingolstadt auszubilden, im vergangenen Jahr waren es noch 493. Am zweiten
deutschen Standort Neckarsulm will das Unternehmen die Ausbildungsplätze von 238
auf 273 erhöhen. Über die Standorte hinweg sind es somit rund 10,5 Prozent mehr.
Die meisten zusätzlichen Ausbildungsplätze finden sich in den Berufsfeldern
Mechatronik, Informatik sowie Karosserie‑ und Fahrzeugbau. Die zusätzlichen
Azubis werden ab September 2016 ihre Ausbildung beginnen und in der Regel nach
drei Jahren abschließen. Somit steigt die Gesamtzahl der Azubis im Unternehmen
bis zum Jahr 2018 um rund 230 auf mehr als 2.700.
„Um die strategischen
Unternehmensziele zu erreichen, investieren wir verstärkt in unsere eigene
Ausbildung“, sagt Audi‑Personalvorstand Thomas Sigi, „vor allem bei
richtungsweisenden Zukunftstechnologien. So sichern wir wichtige Kompetenzen im
Unternehmen und übernehmen gleichzeitig soziale Verantwortung für unsere
Heimatstandorte.“ Auch die zusätzlichen Auszubildenden würden nach ihrem
Abschluss unbefristet ins Unternehmen übernommen, so Sigi weiter.
Audi‑Gesamtbetriebsratsvorsitzender Peter Mosch: „Mehr Auszubildende sind ein
deutliches Signal für ein weiteres Wachstum des Unternehmens. Der Audi
Betriebsrat macht sich dafür schon immer besonders stark und setzt sich auch in
Zukunft weiter dafür ein."
Norbert Rank, Vorsitzender des Betriebsrats
Neckarsulm: „Um qualitativ hochwertige Autos zu bauen, sind gut ausgebildete und
qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Grundvoraussetzung.
Insbesondere angesichts der steigenden Absatzzahlen begrüßen wir die
zusätzlichen Ausbildungsplätze und betrachten sie als Zukunftssicherung der
Standorte Neckarsulm und Ingolstadt."
Der technologische Fortschritt in
den Bereichen Elektrifizierung, Digitalisierung und vernetzte Fabrik prägt die
neuen Ausbildungsinhalte der Marke. So erhalten Informatiker mit der
Fachrichtung Systemintegration künftig zum Beispiel eine Weiterbildung zur
Elektrofachkraft. Mit dieser erweiterten Kompetenz kommt dem neuen Berufsbild
eine zentrale Rolle in der digitalen Fabrik zu. Der Karosserie‑ und
Fahrzeugbauer wird zum Leichtbauspezialisten weiterentwickelt, der
verschiedenste Materialien wie Aluminium, Stahl oder Carbonfaser bearbeiten
kann. Am Standort Neckarsulm bildet Audi seit diesem Jahr Werkstoffprüfer mit
Fachrichtung Metalltechnik aus. Auch angesichts wachsender Komplexität in der
Teilevielfalt und weltweiten Logistik entwickelt Audi neue Kompetenzprofile.
„Mit einer innovativen und qualitätsorientierten Berufsausbildung werden wir
die Herausforderungen bei Audi meistern“, sagt Dieter Omert, Leiter
Berufsausbildung und fachliche Kompetenzentwicklung. „Wir wollen aber auch
generell unseren Beitrag dazu leisten, die duale Ausbildung für junge Menschen
attraktiv zu gestalten.“
Interessierte können sich für das kommende
Ausbildungsjahr in Ingolstadt von 27. Juli bis 25. September bewerben, in
Neckarsulm läuft die Bewerbungsfrist von 20. Juli bis 13. September. Alle
Bewerbungen nimmt Audi online unter
www.audi.de/ausbildung
entgegen.