Ingolstadt
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In Markt Indersdorf fand der Bezirkswettbewerb des Jugendrotkreuzes (JRK)
statt. Neben zahlreichen Nachwuchsgruppen aus dem gesamten Bezirk, nahmen auch
die jungen Helfer des JRK Ingolstadt an diesem Wettbewerb teil.
Bei dem
Wettbewerb ging es darum, an unterschiedlichen Stationen verschiedene
Fähigkeiten aus dem Bereich der Ersten-Hilfe zu präsentieren, sowie sportliche
und musikalische Herausforderungen zu meistern.
Aus dem Ingolstädter
Kreisverband nahmen insgesamt 15 Kinder und Jugendliche aus insgesamt drei
Gruppenstufen an der Veranstaltung teil. Jede Gruppe wurde während der
Veranstaltung von einem eigenen Betreuer unterstützt, motiviert und angefeuert.
Natürlich kam trotz Wettkampfatmosphäre der Spaß nicht zu kurz. Nach einem
anstrengenden, aber auch spannenden und interessanten Wochenende standen die
Platzierungen fest:
In der Stufe 1 erreichten die Ingolstädter
Jugendrotkreuzler den 12. Platz, in der Stufe 2 und Stufe 3 jeweils den 6.
Platz.
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Die Stadtratsgruppe der Bürgergemeinschaft Ingolstadt (BGI) hat in ihrer
letzten Sitzung auch über die Situation an einigen Schulen während der
andauernden Hitzeperiode gesprochen.
Zu dieser Situation erklärt Stadtrat
Christian Lange, Sprecher der Stadtratsgruppe:
„Die Schulleiter müssen ihrer
Verantwortung gegenüber unseren Kindern während einer solchen Hitzeperiode noch
mehr gerecht werden. Das scheint mir aber leider derzeit nicht der Fall zu sein.
Aus immer mehr Schulen höre ich von Eltern und Schülern die Klage, dass trotz
sehr hoher Temperaturen von weit über 30 Grad auch der Nachmittagsunterricht
uneingeschränkt durchgeführt wird. Selbst wenn sich in einem Klassenzimmer
defekte Fenster nicht öffnen lassen, wird trotzdem weiter unterrichtet, haben
mir Eltern berichtet.
Offensichtlich führt unsere sogenannte
‚Leistungsgesellschaft‘ auch in den Schulen zu immer mehr negativen
Auswirkungen.“
Es sei in Langes Augen keine Auszeichnung für eine Schule
und deren Schulleiter, wenn diese während solcher Hitzeperioden nicht hitzefrei
geben.
Im Interesse der Schüler an den Ingolstädter Schulen appelliert der
Stadtrat an alle Schulleiter, dass diese die Kinder bei Temperaturen über 30
Grad nach Hause oder in das Freibad gehen lassen sollen. Weiter solle laut Lange
der Unterricht nach der sechsten Stunde beendet werden.
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Zehn Jahre sind nunmehr vergangen, seit die sogenannten Hartz IV-Gesetze in
Kraft getreten sind, begleitet von Kritik aus allen Richtungen. Zum Thema ist
daher ein Informationsabend des Diakonischen Werkes Ingolstadt gemeinsam mit der
Evangelischen Jugend Ingolstadt am 23. Juli um 18:30 Uhr vorgesehen mit einem
Gespräch mit Jugendliche zum Thema „10 Jahr Hartz IV“ in der Ingolstädter
Schrannenstraße 5. Zudem lädt die Evangelische Jugend anschließend ab 20 Uhr zu
einem humorvollen Film zum Thema ein, der am 23. Juli in der Tiefgarage des
Diakonischen Werkes Ingolstadt gezeigt werden soll: Beim prämierten Film „Ein
Geschenk der Götter“ geht es um eine arbeitslose Schauspielerin, die Harz IV
beantragt und eine ganze Truppe von verzweifelten Arbeitssuchenden mit der
Theaterkunst motiviert. Junge Menschen sollen am 23. Juli für das Thema
Arbeitslosigkeit sensibilisiert werden und auch die Ortswahl „Tiefgarage“ soll
symbolisch den Tiefpunkt markieren, den Arbeitslosigkeit oftmals im Lebenslauf
darstellt.
Die Mitarbeiter der Kirchlichen Allgemeinen Sozialarbeit der
Diakonie Ingolstadt haben mit der Thematik viel Erfahrung, sind sie doch
Ansprechpartner für Menschen, die Hartz IV Leistungen beziehen oder beantragen
möchten, denn das Formularwesen ist schwierig und Bescheide des Jobcenters nicht
immer nachvollziehbar. Anlässlich zehn Jahre Hartz IV hat das Diakonische Werk
Ingolstadt im Foyer der Geschäftsstelle auch seit Ende Juni eine Präsentation
veranstaltet. Dabei sind einige Aspekte des Hartz IV Themas auf großen Tafeln
anschaulich dargestellt. Das ursprüngliche Anliegen von Harz IV - nämlich zwei
Millionen Arbeitslose weniger vorzuweisen und Langzeitarbeitslose wieder in
Arbeit zu bringen - war zwar ein hehres Ziel der damaligen Bundesregierung, das
aber in der Folge zu massiven Protesten geführt hat: Die einen kritisierten die
soziale Unausgewogenheit des Gesetzes, die andere beklagten „Hartz IV
Schmarotzer“ und das „Hartzen“ brachte es immerhin zum Jugendwort des Jahres
2009. Dabei haben große Teile des Gesetzespakets die beabsichtigte Wirkung
verfehlt, denn fast drei Millionen Menschen sind immer noch ohne Arbeit und auch
mit Hartz IV konnten Langzeitarbeitslose nicht effektiv vermittelt werden. Auch
die Diakonie Deutschland übt scharfe Kritik: Im Thesenpapier „10 Jahre Hartz IV“
wird u.a. das Menschenrecht auf wirtschaftliche, soziale und kulturelle Teilhabe
gefordert, eine menschenrechtsorientierte Grundsicherung verlangt und die Praxis
der Sanktionierung verurteilt - jede Menge Diskussionsstoff also, der an dem
Abend mit den Jugendlichen erörtert wird.
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Am Freitag, 10. Juli findet um 18:00 Uhr die Eröffnung der
Ausstellung „DasNAPOLEONprokejt“ im Zeughaus des Neuen Schlosses in Ingolstadt
statt. Neben der Begrüßung durch Ansgar Reiß, dem Direktor des bayerischen
Armeemuseums führt der beteiligte Künstler Thomas Neumaier in das Thema ein.
Sieben Mitglieder des Berufsverbandes Bildender Künstler und Künstlerinnen
Oberbayern Nord und Ingolstadt e.V. stellen sich mit ihren Arbeiten zur
Landesausstellung Napoleon und Bayern dem komplexen Thema „Krieg und Frieden und
Krieg“.
Die beteiligten Künstler Reinhard Dorn, Ludwig Hauser, Elisabeth A. Jung, Tom
Neumaier, Viktor Scheck, Susanna Smyczek-Schuhmann und Fredrik Lindqvist
beschäftigen sich in ihren Arbeiten und Werken mit der Person und der Zeit
Napoleons.
Lichtgestalt und Irrlicht, Despot und Idol, Staatenschöpfer und
Kriegsherr.
Das Zeughaus im Neuen Schloss als Ausstellungsort wurde
bewusst gewählt, um nicht nur eine räumliche Nähe zur Landesausstellung zu
haben, sondern auch, um eine inhaltliche Begleitung und Auseinandersetzung zu
dokumentieren.
Unterstützt wird das Projekt vom Kulturreferat der Stadt
Ingolstadt, dem BBK Ingolstadt und dem Bayerischen Armeemuseum.
Die
Ausstellung dauert von 10. Juli bis 16. August 2015 und ist von Montag bis
Sonntag in der Zeit von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet.
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Bei herrlichem Sommerwetter und Temperaturen von über 30 Grad ging es
für den Rettungstaucherkurs an den Walchensee. Nach einer kurzen theoretischen
Einweisung über das Tauchen in Bergseen, einer Gefährdungsbeurteilung und dem
Einteilen der Gruppen, ging es ins Wasser.
Für die
Tauchanwärter, die immer von einem erfahrenen Rettungstaucher begleitet wurden,
galt es, eine Boje in 40 m Entfernung mittels Leinenzugzeichen anzutauchen. Bei
dieser Übung wurden die Tauchanwärter an ihre maximale Einsatztiefe von 20 Meter
herangeführt und auch die Tarierung, also den Schwebezustand im Wasser, geübt.
Eine psychologisch und körperlich anstrengende Übung folgte im Anschluss. Das
eigene Tauchgerät wurde in 10 Meter Tiefe positioniert und musste apnoe, das
bedeutet mit angehaltener Luft, angetaucht und aufgenommen werden.
Danach
mussten die Tauchanwärter erneut eine Boje antauchen, diesmal mit Hilfe eines
Kompass und natürlicher Navigation. In 12 Meter Tiefe wurde ein Holzkreuz frei
schwebend verankert, wo die Anwärter ihr Geschick mit der Bügelsäge unter Beweis
stellen mussten.
Weitere Tauchgänge zur Festigung der Sicherheit im Wasser rundeten das
Wochenende ab.
Die Tauchanwärter aus den Ortsgruppen Ingolstadt, Manching,
Vohburg und Pfaffenhofen wurden von vier Rettungstauchern der Wasserwacht
Ingolstadt sowie zwei aus Manching bei ihren Tauchgängen begleitet. Zwei
Ingolstädter Rettungstaucher konnten für ihre spätere Verwendung als
Tauchausbilder ihre maximale Tauchtiefe auf 30 Meter erweitern und haben einen
weiteren Schritt Richtung Ausbilder erfolgreich abgelegt.
Während der
Tauchausbildung bat eine Touristengruppe die Wasserwacht um Hilfe, ihre teure
Sonnenbrille ist ins Wasser gefallen. Nach kurzer Zeit wurde die Brille in 5
Meter Tiefe gefunden, aufgenommen und an die Besitzerin zurückgegeben.
Der Sonntagswachdienst am Baggersee Ingolstadt verlief bis auf eine kleine
Erste-Hilfe-Leistung ohne Zwischenfälle.