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Großer Dank an die Soldaten der Bundeswehr für Unterstützung des Klinikpersonals.
(ir) Seit November vergangenen Jahres haben sie das Klinikum Ingolstadt in wichtigen Aufgaben der Versorgung unterstützt: Jetzt endet der Einsatz für die über 90 Soldaten und Soldatinnen der Bundeswehr.
„Wir sind sehr dankbar für die wertvolle Unterstützung, die wir in diesen herausfordernden Zeiten erhalten haben“, sagte der stellvertretende Geschäftsführer und Pflegedirektor Erich Göllner, bei der Verabschiedung der verbliebenen Männer und Frauen der Bundeswehr im Klinikum Ingolstadt. „Mit Ihrem Einsatz haben Sie während der Corona-Welle einen wichtigen Beitrag zur Patientenversorgung geleistet.“
Mehr als 90 Männer und Frauen der Bundeswehr waren während der vergangenen vier Monate in den verschiedensten Bereichen des Klinikums im Einsatz: Die Hilfe der Soldaten wurde von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Klinikum sehr geschätzt, ob auf den Intensivstationen, der Geburtenstation, in der Notaufnahme oder einem der vielen anderen Bereiche des Schwerpunktversorgers. „Vor allem in diesen Zeiten war das Personal stark gefordert, und wir waren unheimlich froh über diese Entlastung“, sagt Emil Frey, stellvertretender Pflegedirektor.
Da die Soldaten keine medizinische Ausbildung haben, wurden diese nicht am Patienten eingesetzt. Die Männer und Frauen dienten als helfende Hände in allen Bereichen, für die keine medizinischen Vorkenntnisse nötig sind. So haben sie beispielsweise bei der Essensausgabe unterstützt, Sachtransporte und Logistiktätigkeiten übernommen oder Betten vorbereitet. Tätigkeiten, die das Pflegepersonal zusätzlich viel Zeit gekostet hätten. „Dank der Unterstützung der Soldaten hatte das Klinikum mehr Pflegepersonal sowie Pflegehilfspersonal für die eigentliche Patientenversorgung zur Verfügung“, erklärt Dr. Andreas Tiete, Geschäftsführer und Ärztlicher Direktor.
Doch auch die Soldaten von der Luftwaffe in Manching, die normalerweise für die Instandsetzung und Weiterentwicklung von Luftfahrzeugen verantwortlich sind, oder vom Heer in Ingolstadt, die als Pioniere u.a. Brücken bauen, um Gewässer zu überwinden, haben während ihrer Arbeit im Klinikum wertvolle Erfahrungen gesammelt. So war der Abschied vergangenen Freitag auch gleichzeitig ein Austausch über das Erlebte in den vergangenen Wochen und Monaten. Vor allem die Arbeit in der Notaufnahme und auf den Intensivstationen sei sehr prägend für die jungen Männer und Frauen gewesen.
„Es ist erstaunlich, wie gut die Zusammenarbeit in den Teams trotz der hohen Belastung im Klinikum funktioniert“, erzählt einer der Soldaten, der bis zum Schluss im Klinikum im Einsatz war. „Wir wurden von allen sehr freundlich aufgenommen und haben uns sehr willkommen gefühlt, gleichzeitig aber gemerkt, mit welchen Herausforderungen die Mitarbeiter hier tagtäglich zu kämpfen haben.“
Ursprünglich war der Einsatz nur bis Dezember 2021 geplant – wurde dann aber aufgrund der weiter steigenden Infektionszahlen bis Februar verlängert. Nun warten neue Herausforderungen auf die Männer und Frauen der Bundeswehr. „Ich wünsche Ihnen für alles, was da noch auf Sie zukommen wird, alles erdenklich Gute. Bleiben Sie vor allem gesund“, sagt Göllner zum Abschied.
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Entwicklung lokaler Coronavirus-Zahlen für Ingolstadt.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldete am heutigen Freitag, 11. März 2022 um 13:30 Uhr für die Einwohner Ingolstadts 3.316 Personen, die aktuell mit dem Coronavirus infiziert sind. Seit Ausbruch der Pandemie sind 33.332 Ingolstädter genesen und 223 Infizierte verstorben.
530 neue Coronavirus-Fälle kamen seit der gestrigen Meldung dazu. Die 7-Tages-Inzidenz für Ingolstadt beträgt laut RKI 1.634,1 (Stand Freitag, 11. März 2022 um 0:00 Uhr.) Die Inzidenz bildet die Fälle der vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner ab. Nach der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung ist der maßgebliche Inzidenzwert der des Robert-Koch-Instituts.
Im Klinikum Ingolstadt werden 124 Patienten behandelt, die COVID-19 positiv sind. Sieben Patienten liegen auf der Intensivstation, drei davon werden beatmet. Stand Freitag, 11. März 2022 um 7:30 Uhr. Hinweis: Im Klinikum Ingolstadt werden nicht nur Ingolstädter, sondern auch Patienten von außerhalb behandelt.
Im Leitstellenbereich Ingolstadt (Region 10) sind von 117 verfügbaren Intensivbetten 99 belegt, die Auslastung beträgt somit 84,6 Prozent. Stand Freitag, 11. März 2022 um 9:15 Uhr, Quelle: DIVI-Intensivregister.
Testangebote: Im kommunalen Testzentrum (Auf der Schanz 39, Flachdachgebäude auf dem Parkplatz) sind nach Anmeldung Antigen-Schnelltests und PCR-Tests (Berechtigte) möglich. Termine können unter www.ingolstadt.de/corona oder unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-14 30 (Montag bis Freitag von 8:00 Uhr bis 16:30 Uhr) vereinbart werden. Darüber hinaus gibt es über 100 weitere Testmöglichkeiten bei privaten Anbietern, Hilfsorganisationen sowie in Apotheken und Arztpraxen.
Impfangebote: Neben Hausärzten, niedergelassenen Ärzten und Impfungen in Betrieben sind Corona-Schutzimpfungen im Impfzentrum Hindenburgstraße 66, in der Außenstelle Unsernherrn und in der Impfstation Westpark möglich. Für diese Angebote ist eine Terminanmeldung erforderlich (https://impfzentren.bayern). Erhältlich sind Erst-, Zweit- oder Auffrischungsimpfungen (ab drei Monate nach der Zweitimpfung). Für den „Impf-Drive-IN“ (Parkplatz P3, Manchinger Straße) ist keine Anmeldung erforderlich. Auch im Impfzentrum Hindenburgstraße besteht von Montag bis Mittwoch von 16:00 Uhr bis 19:00 Uhr die Möglichkeit der Impfung ohne Terminanmeldung. Öffnungszeiten der Impfangebote und alle Informationen unter www.ingolstadt.de/impfen
Information in verschiedenen Sprachen: Auf der Internetseite der Stadt Ingolstadt sind unter www.ingolstadt.de/corona zahlreiche Informationen zur Corona-Pandemie auch in Fremdsprachen, Leichter Sprache und für Gehörlose abrufbar
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Von Caritas und Diakonie getragene Einrichtung in Corona-Zeit besonders wichtig.
(ir) Über 3.800 Menschen hat die Ingolstädter Bahnhofsmission im vergangenen Jahr geholfen, dabei wurden mehr als 6.350 Hilfen geleistet. Nach dem Jahresbericht 2021 dieser ökumenischen Einrichtung – deren Träger die Caritas-Kreisstelle und das Diakonische Werk Ingolstadt sind – waren allein fast 525 Hilfesuchende und damit knapp 15 Prozent unter 18 Jahre alt, beinahe 800 über 65. Fast ein Drittel der Klienten hatte einen Migrationshintergrund.
Dies waren dem Bericht zufolge vielfach EU-Bürger aus Rumänien und Bulgarien. Auch wohnungslose, vereinsamte und psychisch kranke Menschen suchten die Bahnhofsmission auf. „Manchmal handelt es sich dabei um Frauen und Männer, die durch das soziale Netz gefallen sind und schon mehrere soziale Hilfemaßnahmen abgebrochen haben“, heißt es im Jahresbericht.
Bei den Hilfeleistungen nahm die Anzahl der Aufenthalte in der Bahnhofsmission deren Statistik zufolge wesentlich zu: von knapp 250 im Jahr 2020 auf 440 im vergangenen Jahr. Ebenso stiegen Gespräche, Auskünfte und kleinere Hilfen stark an: von knapp 2.600 auf weit über 3.600. Die Unterstützung beim Aus-, Ein- und Umsteigen wird nach wie vor – wenngleich nicht mehr ganz so stark – nachgefragt. „Wichtig für einige ‚Stammgäste“ ist auch die Begleitung zum Busbahnhof.“ Dies ist eine weitere Erfahrung der Mitarbeitenden in der Bahnhofsmission.
In der Regel beziehen die Menschen, die sich länger in der Bahnhofsmission aufhalten, Sozialleistungen. Deren Lebenssituation sei nicht selten von Vereinsamung gekennzeichnet. „Manche von ihnen kommen ‚nur‘ zum Reden und möchten, dass man ihnen zuhört. In der Corona-Pandemie hat dieses Bedürfnis zugenommen, weil viele andere Angebote weggefallen sind oder nur noch eingeschränkt stattfinden“, war und ist eine Beobachtung.
Um die Hygiene- und Schutzkonzepte zu beachten und dennoch nah bei den Menschen zu sein, habe die Bahnhofsmission manchmal ein wenig improvisiert: „draußen einen Tisch aufgebaut oder im Gang die Menschen versorgt“. Das Potenzial der Bahnhofsmission als „Anker in der Not“ habe sich in dieser schwierigen Zeit bestätigt und bewährt, lautet ein Ergebnis in dem Jahresbericht.
Ein weiteres ist, dass sich immer wieder Menschen für eine freiwillige Mitarbeit bei der Bahnhofsmission interessieren, „da das Tätigkeitsfeld interessant und abwechslungsreich ist“. Erfreulicherweise habe die Einrichtung „weitere, sehr motivierte Ehrenamtliche hinzugewinnen“ können. „Insgesamt sind nun 17 Freiwillige bei uns tätig. Von diesen arbeitet rund die Hälfte auch für die Mobilen Reisehilfen. Das Team besteht aus sieben Frauen und zehn Männern, wobei letztere stark aufgeholt haben und nun sogar die Mehrheit stellen“, wird informiert.
Die Ehrenamtlichen, die ihren Dienst von Montag bis Freitag von 9.00 bis 17.00 Uhr anbieten, seien „die Tragpfeiler der Arbeit“. Interessierte können sich bei der hauptamtlichen Leiterin, Heike Bergmann, oder ihrem ehrenamtlichen Stellvertreter, Kurt Göttling, erkundigen: telefonisch über 0841 309-500, per E-Mail an
Die Bahnhofsmission ist der Stadt Ingolstadt für eine Erhöhung der Bezuschussung von 7.500 auf 8.000 Euro im Jahr dankbar. „Diese freiwillige Leistung wird für einen Teil der Personalkosten der Leistungskraft verwendet“, wird im Jahresbericht mitgeteilt. „Mit ihrem Angebot erbringt die Bahnhofsmission für die Stadt Ingolstadt eine wichtige soziale Dienstleistung am Hauptbahnhof, wovon auch viele Ingolstädter Bürgerinnen und Bürger profitieren“, heißt es weiter.
Als ein besonderes Ereignis im Jahr 2021 wird im Jahresbericht unter anderem ein ökumenischer Wortgottesdienst am Bahnsteig 1 erwähnt: „Neben ein- und ausfahrenden Zügen, den Lautsprecherdurchsagen und dem Geschehen auf den Bahnsteigen beteten und sangen wir als Christen, die gemeinsam auf dem Weg sind. Für die Beteiligten war es ein Ereignis, das den Zusammenhalt stärkte und die Bahnhofsmission mitten unter den Menschen verortete.“
Das Foto zeigt den von den Pfarrern Matthias Blaha (zweiter von rechts) und Axel Conrad (rechts) gestalteter und von Ehrenamtlichen musikalisch umrahmter Gottesdienst am Gleis 1, der ein Highlight für die Bahnhofsmission im vergangenen Jahr war.
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Entwicklung lokaler Coronavirus-Zahlen für die Schanz am Donnerstag.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldete am heutigen Donnerstag, 10. März 2022 um 13:15 Uhr für die Einwohner Ingolstadts 3.035 Personen, die aktuell mit dem Coronavirus infiziert sind. Seit Ausbruch der Pandemie sind 33.104 Ingolstädter genesen und 223 Infizierte verstorben.
442 neue Coronavirus-Fälle kamen seit der gestrigen Meldung dazu. Bei dem heute gemeldeten Todesfall handelt es sich um einen 72-jährigen Mann aus Ingolstadt. Die 7-Tages-Inzidenz für Ingolstadt beträgt laut RKI 1.500,5 (Stand Donnerstag, 10. März 2022 um 0:00 Uhr). Die Inzidenz bildet die Fälle der vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner ab. Nach der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung ist der maßgebliche Inzidenzwert der des Robert-Koch-Instituts.
Im Klinikum Ingolstadt werden 136 Patienten behandelt, die COVID-19 positiv sind. Elf Patienten liegen auf der Intensivstation, vier davon werden beatmet. Stand Donnerstag, 10. März 2022 um 7:30 Uhr. Hinweis: Im Klinikum Ingolstadt werden nicht nur Ingolstädter, sondern auch Patienten von außerhalb behandelt.
Im Leitstellenbereich Ingolstadt (Region 10) sind von 117 verfügbaren Intensivbetten 90 belegt, die Auslastung beträgt somit 76,9 Prozent. Stand Donnerstag, 10. März 2022 um 13:15 Uhr, Quelle: DIVI-Intensivregister.
Testangebote: Im kommunalen Testzentrum (Auf der Schanz 39, Flachdachgebäude auf dem Parkplatz) sind nach Anmeldung Antigen-Schnelltests und PCR-Tests (Berechtigte) möglich. Termine können unter www.ingolstadt.de/corona oder unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-14 30 von Montag bis Freitag von 8:00 Uhr bis 16:30 Uhr vereinbart werden. Darüber hinaus gibt es über 100 weitere Testmöglichkeiten bei privaten Anbietern, Hilfsorganisationen sowie in Apotheken und Arztpraxen.
Impfangebote: Neben Hausärzten, niedergelassenen Ärzten und Impfungen in Betrieben sind Corona-Schutzimpfungen im Impfzentrum Hindenburgstraße 66, in der Außenstelle Unsernherrn und in der Impfstation Westpark möglich. Für diese Angebote ist eine Terminanmeldung erforderlich (https://impfzentren.bayern). Erhältlich sind Erst-, Zweit- oder Auffrischungsimpfungen (ab drei Monate nach der Zweitimpfung). Für den „Impf-Drive-IN“ (Parkplatz P3, Manchinger Straße) ist keine Anmeldung erforderlich. Auch im Impfzentrum Hindenburgstraße besteht von Montag bis Mittwoch von 16:00 Uhr bis 19:00 Uhr die Möglichkeit der Impfung ohne Terminanmeldung. Öffnungszeiten der Impfangebote und alle Informationen unter www.ingolstadt.de/impfen
Information in verschiedenen Sprachen: Auf der Internetseite der Stadt Ingolstadt sind unter www.ingolstadt.de/corona zahlreiche Informationen zur Corona-Pandemie auch in Fremdsprachen, Leichter Sprache und für Gehörlose abrufbar.
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Der Studiengang „Biomechanik“ startet zum Wintersemester in Ingolstadt und ist der einzige in dieser Form in Bayern. Infos dazu gibt es bei einer Online-Veranstaltung am 17. März 2022.
(ir) Die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) baut ihr Angebot im Bereich Life Sciences weiter aus: Zum Wintersemester startet ein neuer Studiengang an der Fakultät Maschinenbau: der Bachelor-Studiengang Biomechanik.
Studiengangleiter Professor Jörg Wellnitz gibt im Rahmen einer Infoveranstaltung am Donnerstag, 17. März, ab 18 Uhr Einblicke in den Studiengang. Während der Online-Veranstaltung können sich alle Interessierten die wichtigsten Informationen holen.
Der neue Bachelorstudiengang ist die perfekte Kombination von Naturwissenschaften und Technik an der Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine. Er vereint ingenieur-wissenschaftliche Grundlagen mit den Spezialdisziplinen der Biomechanik. So liegt im ersten Studienabschnitt der Schwerpunkt auf den ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen aus der Mathematik, der Mechanik, der Konstruktion, der Werkstofftechnik, der Thermodynamik sowie der Strömungsmechanik.
Im zweiten Studienabschnitt findet eine gezielte Ausrichtung auf die Biomechanik mit den Teilbereichen Mensch-Maschine-Interaktion sowie Sport- und Rehabilitationstechnik statt. Die Schwerpunkte reichen von der Bewegungsanalyse über Paralympics-Sportgeräte bis hin zum Hochleistungssport. Der Studiengang ist in dieser Form das bisher einzige Angebot an einer bayerischen Hochschule.
Den Link zur Infoveranstaltung gibt es auf der Homepage der THI unter www.thi.de/go/info-talk-biomechanik