Ingolstadt
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Die Evangelische Kirchengemeinde St. Matthäus und die Katholische Münsterpfarrei und die laden jeden Samstag um 12:00 Uhr zum gemeinsamen Friedensgebet in die Matthäuskirche ein.
(ir) Kaum ein Platz in der Matthäuskirche war noch frei, als das erste Mal gemeinsam für den Frieden gebetet wurde. Im Mittelpunkt der Gebete steht das christliche Vertrauen, dass alles menschliche Leid, alle Furcht und Sorge, alle Wut und alles Unverständnis vor Gott gebracht werden kann.
Dabei richtet sich das Friedensgebet an alle Menschen, die neue Kraft und Hoffnung darauf schöpfen wollen, dass eine diplomatische Lösung gefunden werden kann. Schon der Evangelische Theologe und Pazifist Albert Schweitzer stellte fest: „Gebete ändern nicht die Welt. Aber die Gebete ändern Menschen und Menschen ändern die Welt.“
In dieser festen Überzeugung wird das Friedensgebet nun wöchentlich von unterschiedlichen Pfarrerinnen und Pfarrern der beiden christlichen Konfessionen gestaltet.
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Seit Freitag kümmern sich Rotkreuzler im Rahmen des Bevölkerungsschutzes um Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine.
(ir) Am Ingolstädter Hauptbahnhof werden die ankommenden Menschen im Polizeigebäude mit Heiß- und Kaltgetränken vom Roten Kreuz versorgt und zu den Notunterkünften verbracht.
In einer Turnhalle hat das BRK im Auftrag der Stadt Ingolstadt am Samstagmittag eine Akutbetreuungsstelle errichtet. Die Kapazität der Notunterkunft umfasst 150 Schlafplätze für ukrainische Geflüchtete und kann bei Bedarf auf 200 Plätze ausgebaut werden.
Rund um die Uhr sind die Helfer dort im Einsatz, um die Menschen zu koordinieren und zu versorgen.
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Ein Bagger hat eine Gasleitung abgerissen.
(ir) Bei Bauarbeiten am Dorfplatz 1 in Oberhaunstadt hat ein am Mittwoch gegen 9:50 Uhr Bagger eine Gasleitung abgerissen. Daraufhin alarmiert die Integrierte Leitstelle Ingolstadt den Löschzug der Berufsfeuerwehr mit zwei Sonderfahrzeugen sowie die Freiwillige Feuerwehr Haunstadt. Da größere Gasmengen ausgetreten sind, stellten die Einsatzkräfte sofort den Brandschutz sicher und räumten alle Gebäude im näheren Umfeld.
Die Räumung der Gebäude, unter anderem auch ein Kindergarten, wurde von der Polizei in Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr durchgeführt. Da nicht abzusehen war wie viele Personen betreut werden mussten, wurde ein Großaufgebot des Sanitäts- und Betreuungsdienstes angefordert.
Der ebenfalls verständigte Notdienst der Stadtwerke Ingolstadt konnten die Gasleitung mithilfe einer hydraulischen Presse abdrücken. Nach zirka 30 Minuten war im näheren Umkreis keine Gaskonzentration mehr messbar und die Gefahr gebannt. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand.
Im Einsatz waren die Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr Haunstadt, fünf Streifenbesatzungen der Polizei sowie mehrere Kräfte des Sanitäts- und Rettungsdienstes.
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Drei Mitglieder des Ingolstädter Migrationsrates nahmen an der Schulung teil.
(ir) Um bayernweit wirksamer gegen Diskriminierung vorzugehen, startete der Landesverband der Integrationsbeiräte AGABY (Arbeitsgemeinschaft der Ausländer-, Migranten und Integrationsbeiräte Bayern) die einjährige Schulung „Sprecher und Sprecherinnen gegen Diskriminierung“ im Rahmen des Projektes „Aktivierende Antidiskriminierungsarbeit in Bayern“.
Silvia Iriarte-von Huth, Cristina Lozano-Gomez und Olga Atmatzidi, drei Mitglieder des Ingolstädter Migrationsrates, haben an dieser Schulung teilgenommen und sich zu Sprecherinnen gegen Diskriminierung ausbilden lassen. Die insgesamt 28 Teilnehmer aus verschiedenen bayerischen Integrationsbeiräten setzten sich intensiv mit dem Thema Diskriminierung auseinander und suchten gemeinsam nach Wegen, um das Thema offen anzusprechen. Weitere Schulungsinhalte waren unter anderem Argumentationstraining, Strategie- und Kampagnenentwicklung sowie Kampagnenumsetzung.
Die Schulungsreihe mit den drei Schulungs-Modulen „Aussprechen“, „Ansprechen“, „Mitsprechen“ umfasste insgesamt zwölf Schulungstermine. AGABY verfolgt mit dieser Schulung das Ziel für betroffene Bürgerinnen und Bürger ein flächendeckendes Netzwerk als Anlaufstellen zu schaffen. Strukturelle Herangehensweisen in der Antidiskriminierungsarbeit sollen verändert und die von Rassismus betroffenen Personen sollen aktiv in die Gestaltung einbezogen werden und zum Engagement gegen Diskriminierung aufrufen.
Die ausgebildeten Sprecherinnen und Sprecher wurden von Staatsminister Joachim Herrmann ausgezeichnet. Die in Präsenz geplante Auszeichnungsfeier musste entfallen und fand stattdessen im Rahmen einer online-Veranstaltung statt. Die Ingolstädter Teilnehmerinnen haben an dem ersten Durchgang dieser Schulungsreihe teilgenommen. Die Reihe soll auch in den nächsten Jahren bayernweit weitergeführt werden.
Der gesamte Ingolstädter Migrationsrat ist sehr stolz auf die drei Teilnehmerinnen und bedankt sich ganz herzlich für deren Engagement in diesem Thema. Die Integrationsbeauftragte und Vorsitzende des Migrationsrates, Ingrid Gumplinger, findet es sehr bemerkenswert, dass gleich drei Mitglieder ehrenamtlich an diesem zeitintensiven Seminar teilgenommen haben. „Dies spricht eindeutig für das große Engagement des gesamten Gremiums für dieses so wichtige Thema auch in unserer Stadt“, so die Vorsitzende.
Der Ingolstädter Oberbürgermeister Dr. Christian Scharpf bedankt sich bei den drei Sprecherinnen und würdigt deren Engagement. Er bekräftigt, wie wichtig es sei, dass sich die gesamte Ingolstädter Bevölkerung gegen Rassismus und Diskriminierung einsetzt, auch Menschen, die aus eigener Erfahrung wüssten, was es für einen persönlich bedeutet, ausgegrenzt oder diskriminiert zu werden. Der eindringliche Wunsch des Oberbürgermeisters: „Die ganze Stadt muss zusammenstehen und ein Zeichen setzen gegen Rassismus und Diskriminierung. Hinsehen statt wegsehen, das ist der erste, wichtigste Schritt.“
Iriarte-von Huth meint dazu: „Mich freut es sehr, Teil dieses Projektes von AGABY zu sein. Durch den Dialog mit anderen bayerischen Städten, wurde mir sehr bewusst, dass eine Anlaufstelle gegen Diskriminierung in Ingolstadt wichtiger ist, denn je. Eine Stelle, wo jede Art von Diskriminierung behandelt und ernst genommen wird.“
Die Meinung von Lozano-Gomez ist ebenfalls ganz klar: „Kein Mensch sollte benachteiligt werden. Ich bin für den Aufbau eines Antidiskriminierungsnetzwerks mit allen Ingolstädtern, die sich in der Bekämpfung von Diskriminierungen mit Fokus auf die Bereiche Bildung, Arbeit und den kommunalen Raum engagieren möchten.“
„Diskriminierung ist ein sehr heikles Thema, bei dem es wichtig ist, Grenzen und Respekt zu verstehen und zu setzen. Dies ist ein wechselseitiger Prozess und soll für alle Beteiligten eine Selbstverständlichkeit darstellen“, so Olga Athmazidi.
Das Foto zeigt von links Integrationsbeauftragte Ingrid Gumplinger, Silvia Iriarte-von Huth, Oberbürgermeister Christian Scharpf und Cristina Lozano-Gomez.
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In der Gensöderstraße werden das Erdsgasnetz sowie die Trinkwasserleitungen saniert.
(ir) Ab Montag, 14. März 2022 sanieren die Stadtwerke Ingolstadt in Kothau das Erdgasnetz. Dazu muss die Gensöderstraße zwischen der Kothauer Straße und der Merianstraße für den Verkehr gesperrt werden.
Die Zufahrt zu den Grundstücken bleibt für Anlieger aber möglich. Die Arbeiten, in deren Zuge im Auftrag der Ingolstädter Kommunalbetriebe auch die Trinkwasserleitungen saniert werden, dauern voraussichtlich bis Ende Mai 2022.