Ingolstadt
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Seit fünf Tagen lieft die Inzidenz für die Schanz unter 50.
(ir) Die 7-Tages-Inzidenz des RKI liegt am heutigen Donnerstag, 10. Juni 2021 den fünften Tag in Folge unterhalb des Schwellenwertes von 50. Somit gelten ab Samstag, 12. Juni 2021, um 0:00 Uhr die an diese Inzidenzen anknüpfenden Regelungen und Lockerungen der 13. BayIfSMV.
Dies umfasst insbesondere für viele Bereiche den Wegfall der Testpflicht.
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Kostenloses Ferienprogramm für Sechs- bis Zwölfjährige jetzt als kostenloses Freizeitprogramm an weiteren vier Samstagen.
(ir) Am 12. Juni 2021, 19. Juni 2021, 26. Juni 2021 und 3. Juli 2021 jeweils um 11:00 Uhr geht das kostenlose Freizeitprogramm weiter. Angeboten wird ein 45-minütiges Bewegungs- und Krafttraining. gepaart mit Karateelementen, entwickelt vom Bundestrainer für Selfdefense (ISKA), Atila Dikilitas.
Treffpunkt ist der Parkplatz an der Ingolstädter Saturn Arena. Von dort aus geht es in den Klenzepark – bei Wind und Wetter. Anmeldung für das kostenlose Training ist jeweils bis zum Vortag um 18:00 Uhr über die Homepage www.oyakata.de erforderlich. Kinder mit Beeinträchtigung sind auch herzlich willkommen.
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Die Ingolstädter Berufsfeuerwehr musste wegen eines starken Gewitters mehrfach ausrücken.
(ir) Im Laufe des Mittwochnachmittags zog eine Gewitterzelle über das Ingolstädter Stadtgebiet. Im Stadtteil Ringsee kam es wegen des Unwetters zu mehreren Blitzeinschlägen. Die Ingolstädter Feuerwehr wurde daraufhin zu einem gemeldeten Stromunfall gerufen, bei dem eine Person zum Glück nur leicht verletzt worden ist.
Nur einige Straßen weiter wurden die Einsatzkräfte zur selben Zeit zu einer Nachschau gerufen. Im dortigen Wohnhaus wurden nach einem Blitzeinschlag mehrere Abplatzungen am Mauerwerk festgestellt und es hatten alle Sicherungen ausgelöst. Die weitere Erkundung ergab keine Brandgefahr, sodass hier Entwarnung gegeben werden konnte.
Neben einem Kleinbrand löste das Unwetter im weiteren Tagesverlauf noch mehrere Brandmeldeanlagen im Stadtgebiet aus. Die Regenmassen hielten sich in Grenzen, sodass es nach bisherigem Kenntnisstand der Feuerwehr zu keinen Überschwemmungen im Stadtgebiet kam.
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Beschäftigte weiterbilden – wenn nicht jetzt, wann dann?
(ir) Am Mittwoch, 16. Juni 2021 findet von 14:00 bis 15:30 Uhr eine Online-Veranstaltung zu den Fördermöglichkeiten der Weiterbildung von Beschäftigten statt. Die Agentur für Arbeit Ingolstadt lädt gemeinsam mit der Geschäftsstelle München-Oberbayern der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. und der Taskforce Fachkräftesicherung+ ein. Unternehmen erhalten einen Überblick über das Beratungsangebot und finanzielle Förderinstrumente der Agentur für Arbeit Ingolstadt. Zusätzlich gibt die Taskforce Fachkräftesicherung+ einen Einblick in ihre Serviceleistungen und Informationen zu weiteren Förderoptionen.
Johannes Kolb, Leiter der Agentur für Arbeit Ingolstadt: „Gerade jetzt ist es für Unternehmen wichtig, in die Weiterbildung ihrer Belegschaft zu investieren, um den strukturellen Wandel und die Digitalisierung zu meistern. Die Qualifizierung von Beschäftigten leistet einen zentralen Beitrag zur Fachkräftesicherung. Betriebe in Kurzarbeit können diese Zeit ebenfalls für Weiterbildung nutzen. Die Agentur für Arbeit berät und unterstützt hier finanziell. Unsere Informationsveranstaltung ist eine gute Gelegenheit für Unternehmen, sich umfassend zu informieren.“
„Berufliche Weiterbildungsmaßnahmen sind von entscheidender Bedeutung gerade auch für die erfolgreiche Bewältigung der digitalen Transformation. Nur durch eine gezielte, an den betrieblichen Bedürfnissen orientierte Qualifizierung der Mitarbeitenden können die bayerischen Unternehmen im internationalen Wettbewerb an der Spitze bleiben. Als bayerische Arbeitgeberverbände unterstützen wir die Betriebe mit unserer Taskforce FKS+ dabei, ihr Weiterbildungsengagement weiter hoch und bedarfsgerecht zu halten. Dazu gehört auch die Information über attraktive Förderoptionen, die es für die Unternehmen gibt“, erklärte vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.
Die Teilnahme ist kostenlos. Interessierte Unternehmen senden eine E-Mail an
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Scharpf: Städte brauchen Unterstützung von Bund und Land.
(ir) Einbrüche bei den Steuereinnahmen als Folge von Corona werden auch nach der Pandemie noch über mehrere Jahre die kommunale Handlungsfähigkeit bedrohen. Das belegt die aktuelle Steuerschätzung von Mai 2021. Damit die Kommunen handlungsfähig bleiben und kommunale Investitionen nicht einbrechen, sind schnelle und entschiedene Hilfen von Bund und Ländern dringend notwendig, dafür plädiert auch Ingolstadt Oberbürgermeister Christian Scharpf. Er hat sich zu diesem Thema bereits im Frühjahr schriftlich an Bundesfinanzminister Olaf Scholz und den Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder gewandt.
Ein Abgleich zwischen der Steuerschätzung vom November 2019 – der letzten Steuerschätzung vor der Corona-Pandemie – und der aktuellen Steuerschätzung vom Mai 2021 verdeutlicht den historisch einmaligen Einbruch der Erwartungen bundesweit: Das Volumen der Steuermindereinnahmen beträgt in diesem Jahr 9,4 Milliarden Euro, dies entspricht zirka 110 Euro je Einwohner. Im kommenden Jahr ist mit Steuermindereinnahmen von gut 10 Milliarden Euro zu rechnen. Die Steuereinnahmen steigen zwar gegenüber dem starken Einbruch im vergangenen Jahr an, aber die kommunalen Steuereinnahmen liegen sowohl in diesem als auch den kommenden Jahren noch deutlich unter dem ursprünglich erwarteten Niveau.
Vergangenes Jahr (2020) haben Bund und Länder die Gewerbesteuerausfälle der Städte und Gemeinden mit 12,4 Milliarden Euro schnell und unkonventionell ausgeglichen. So wurden die Haushalte der Städte und Gemeinden erfolgreich stabilisiert und die Investitionen blieben auf hohem Niveau. Der Deutsche Städtetag hat Bund und Länder aufgefordert, auch in diesem und dem kommenden Jahr gemeinsam mit den Ländern die Mindereinnahmen bei der Gewerbesteuer zu kompensieren und dafür zu sorgen, dass die kommunalen Investitionen stabil bleiben.
Dieser Forderung schließt sich Oberbürgermeister Christian Scharpf uneingeschränkt an: „Die Stadt Ingolstadt ist, wie dies annähernd für alle Lebensbereiche gleichermaßen gilt, von den unvorhersehbaren Wirkungen der Corona-Pandemie betroffen: In erster Linie das gesellschaftliche, öffentliche Leben, aber auch ganz wesentlich der Wirtschaftsstandort Ingolstadt. Kaum eine Kommune, die nicht mit zurückgehenden Steuereinnahmen in Folge der wirtschaftlichen Auswirkung der Pandemie zurechtkommen muss. In Ingolstadt verschärft sich die Situation noch durch einen andauernden Umbruch im automotiven Sektor.
Zur Finanzierung und zur Erfüllung sowohl der sehr umfassenden Aufgaben der Stadt Ingolstadt als auch als Regionalzentrum für die gesamte Region 10 ist der städtische Haushalt stark von den Gewerbesteuerzahlungen abhängig.
Während sich im zurückliegenden Jahrzehnt die Gewerbesteuereinnahmen der Stadt Ingolstadt durchschnittlich in einer Größenordnung von rund 150 Millionen Euro jährlich bewegten, wird in Folge des Umbruchs in der Automobilbranche und der wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie im Nachtragshaushalt für das Jahr 2021 mit Gewerbesteuereinnahmen in Höhe von rund 70 Millionen Euro gerechnet.
Die von Land und Bund geleistete Kompensation der entfallenden Gewerbesteuereinnahmen für das Jahr 2020 hat maßgeblich dazu beigetragen, dass die städtischen Pflichtaufgaben derzeit noch in der erforderlichen Qualität und vollumfänglich geleistet werden können.
Da sich die Folgen der Pandemie jedoch auch und insbesondere in diesem und in den folgenden Haushaltsjahren wirtschaftlich spürbar auswirken werden, rechnet die städtische Kämmerei mit dauerhaft niedrigeren Steuereinnahmen. Wir bewegen uns hier in einer Größenordnung von weniger als 100 Millionen Euro jährlich, also einem mehrjährigen Einbruch von mehr als einem Drittel der Gewerbesteuereinnahmen.
Trotz der bisher relativ stabilen Einnahmen aus der Einkommens- und Umsatzsteuerbeteiligung und unter Verwendung der in den vergangenen Jahren angesammelten Rücklagemittel können die dringend anstehenden Zukunftsinvestitionen der Stadt nicht mehr vollständig finanziert werden. Ohne die zusätzliche Stärkung der kommunalen Einnahmensituation stünden somit zur Finanzierung der künftigen und unabweisbaren Aufgaben zusätzliche Kreditaufnahmen in erheblichem Umfange an, die den Handlungsspielraum der Stadt erheblich einschränken würden.
Der Appell der Stadt ist deshalb, in dieser besonderen Situation auch weiterhin die ganze Unterstützung durch den Freistaat und den Bund in Form von finanziellen Förderungen und Hilfeleistungen zu wissen.“