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Mit AHA-Regeln Freiheit im Freien für Alle? Fehlverteilung von Impfstoff beenden.
Unsere Redaktion erreichte ein Brief von Hausarzt und SPD-Stadtrat Anton Böhm, der nachfolgend veröffentlicht wird:
„Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Söder,
sehr geehrter Herr Bundesgesundheitsminister Spahn,
sehr geehrter Herr Gesundheitsminister Holetschek,
endlich ist es so weit und es gibt einzelne Freiheiten für vollständig Geimpfte und Covid-19-Genesene zurück. Aber wie lange werden noch Familien, Jugendliche und unter 60-Jährige benachteiligt, die bisher alles höchst solidarisch mitgetragen haben? Der Vorfall in der Geriatrie in Neuburg, bei dem sich vollständig Geimpfte, zwar mit leichtem Verlauf,
wieder mit Covid-19 infiziert haben, zeigt uns, dass die AHA-Regeln weiter strikt einzuhalten sind.
Wenn mir dann noch erzählt wird, wie viele Geburtstagsfeiern und Partys am letzten Wochenende im Geheimen stattfanden, zum Beispiel in Garagen mit abgeklebten Fenstern, kann man nur fordern, dass sich sofort alle Menschen unter Einhaltung der AHA-Regeln im Freien treffen können sollten. Das Schlimmste was wir machen können ist zu versuchen, das Virus einzusperren, dort kann es sich bestens vermehren. Diese Zeiten sollten eigentlich vorbei sein.
Ein Ausgangsverbot im Sommer ab 23:00 Uhr wäre für Alle angebracht, denn die vollständig Geimpften wie zu, Beispiel Krankenschwestern, Erzieherinnen usw. müssen eh am nächsten Tag wieder ihrem anstrengenden Beruf nachgehen und die aus krankheitsgründen Priorisierten müssten genau aus diesem Grund auf ein geregeltes, gesundes Leben achten. Zu mindestens sollten sich alle drei ‚Gs‘ (Genesene, einmal Geimpfte, Getestete) im Freien mit Abstand treffen dürfen.
Impfkapriolen, wie zuerst zwölf Wochen, dann vier Wochen bis zum Auffrischen von AstraZeneca, sind politisch nicht mehr zu verantworten und geben den Impfgegnern beste Argumente zur Hand. Dieser jetzt vierwöchige Abstand bedeutet einen zusätzlichen Wirkungsverlust von 20 Prozent, medizinisch vernünftig zu verantworten wären zirka neun Wochen. Oder aber ist es so, dass diejenigen die zwölf Wochen plus 14 Tage warten müssen, bis sie als geimpft anerkannt werden und ihren Urlaub erst nach August planen können, bei Beginn der Briefwahl zur Bundestagswahl anfangs September ihren Frust zeigen könnten?
Bei der Impfung mit AstraZeneca gibt es je älter die Impflinge sind umso weniger Sinusvenenthrombosen. Diese tritt bei über 60-jährigen kaum und bei über 70-Jährigen gar nicht mehr auf, denn es handelt sich um eine Immunreaktion, die bei Älteren kaum noch vorkommt. Fast das gleiche gilt für den Impfstoff von Johnson und Johnson. Unsere ältere Generation weigert sich mangels Aufklärung unsolidarisch den Astra-Zeneca-Impfstoff zu nehmen und beansprucht BioNtech oder Moderna, das den Jüngeren aus medizinischen Gründen zustehen sollte.
Jetzt werden Familienmütter und -väter und junge Menschen mit AstraZeneca geimpft, da sie sonst gefühlt nie aus der Isolation kommen, obwohl sie ein minimales Risiko haben, das aber die Älteren gar nicht hätten! Was ist das für eine Gesellschaft, die sich ihre Zukunft verbaut (Kinder, Schüler, Azubis) und diese genauso wie ihre Leistungsträger mit einem Risiko belastet, dass für ihre Älteren gar nicht besteht. Zeigen sich hier die Nachteile der Demokratie vor Wahlen?
Wo bleibt die Bundeszentrale für Aufklärung mit ihrem Milliardenbudget? Warum klärt sie nicht zur besten Sendezeit in allen Kanälen über vorher genannte Tatsachen auf? Brauchen wir diese Gelder für eine genehmere Aufklärung kurz vor der Wahl? So bleibt es für die Bevölkerung ein Geheimnis, das im Endeffekt alle Impfstoffe ein nahezu gleiches minimales Risiko für schwere Nebenwirkung haben.
Aus medizinischer Sicht sollten also alle über 60-Jährigen strikt den Impfstoff AstraZeneca oder Johnson erhalten, zumindest so lange bis genügend BioNtech/Moderna für alle zur Verfügung steht. Dieser Impfstoff (BioNtech/Moderna) muss entgegen ihrer politischen Freigabe, auch wenn er an unter 60-Jährige verimpft wird, trotzdem an Kränkere zuerst abgegeben werden, als priorisiert werden. Dies wird kein Mediziner aus ärztlicher Ethik anders machen, solange nicht für Jeden ein Impfstoff zur Verfügung steht. Zugegeben ich vermisse hier auch den entschiedenen Widerspruch aus der Ärzteschaft.
Sehr geehrter Herr Ministerpräsident, sehr geehrte Herren Gesundheitsminister, wie können Sie einfach aus populistischen, politischen Gründen die Priorisierung aufheben und sich ständig in die Auffrischungszeiten einmischen, denn Sie schieben damit den Ärzten den Schwarzen Peter zu.
Beenden Sie Ihren Schlingerkurs, denn Sie werden in der Öffentlichkeit zunehmend unglaubwürdiger und schaden damit der Demokratie. Sorgen Sie lieber dafür, dass unsere Bürger in den verschiedensten Medien über die Impfstoffe , die Impfstoffverteilung und Indikationen samt Nebenwirkungen und für welche Altersgruppen sie geeignet sind, genau aufgeklärt werden, dies aber auch in den wichtigsten Sprachen für unsere Bürger mit Migrationshintergrund.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Anton Böhm
Leiter der Hausarztzentren Ingolstadt“
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Die Inzidenz für die Schanz beträgt am Vatertag laut RKI 92,4.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldete am heutigen Donnerstag, 13. Mai 2021 um 12:30 Uhr für die Einwohner Ingolstadts 342 Personen, die mit dem Coronavirus infiziert sind. Seit Ausbruch der Pandemie sind 5.362 Personen genesen und 103 Infizierte verstorben.
24 neue Fälle kamen seit der gestrigen Meldung dazu. Hinweis:
Die 7-Tages-Inzidenz für Ingolstadt beträgt
laut LGL Bayern 108,5 (Stand Donnerstag, 13. Mai 2021 um 8:00 Uhr)
laut RKI 92,4 (Stand Donnerstag, 13. Mai 2021 um 0:00 Uhr)
Die Inzidenz bildet die Fälle der vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner ab. Nach der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung ist der maßgebliche Inzidenzwert der des Robert-Koch-Instituts.
Im Klinikum Ingolstadt werden derzeit 47 Patienten behandelt, die COVID-19 positiv sind. Acht Patienten liegen auf der Intensivstation, drei davon werden beatmet. Stand Donnerstag, 13. Mai 2021 um 7:30 Uhr. Hinweis: Im Klinikum Ingolstadt werden nicht nur Ingolstädter, sondern auch Patienten von außerhalb behandelt.
Kommunale Antigen-Schnelltests: In den Schnellteststationen Mitte (Auf der Schanz 39, Flachdachgebäude auf dem Parkplatz), Theater (Foyer Stadttheater, Schlosslände) und in der Teststation Süd (Geisenfelder Straße 1) kann man sich nach vorheriger Terminreservierung kostenlos auf das Corona-Virus mittels Antigen-Schnelltest testen lassen. Termine können unter www.ingolstadt.de/corona gebucht werden. Bürgerinnen und Bürger, die Probleme mit der Online-Buchung haben, erhalten von Montag bis Freitag von 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr Hilfe unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-14 30. Weitere Testmöglichkeiten bieten verschiedene örtliche Apotheken und Ärzte.
Information in verschiedenen Sprachen: Auf der Internetseite der Stadt Ingolstadt sind unter www.ingolstadt.de/corona zahlreiche Informationen zur Corona-Pandemie auch in Fremdsprachen, Leichter Sprache und für Gehörlose abrufbar.
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Das Unternehmen „United Services GmbH“ von Atila Dikilitas errichtet mit Genehmigung des Gesundheitsamtes die erste innerstädtische private Schnellteststation in Ingolstadt.
(ir) Ab Freitag, 14. Mai 2021 um 9:30 Uhr kann sich am Münster in der Kreuzstraße 1 jeder der möchte von geschultem Personal auf das Coronavirus testen lassen. Genutzt werden verschiedene POC-Tests (Point-of-Care-Testing). Dabei haben die Bürger die Wahl zwischen den verschiedenen Abstrichverfahren „Mundhöhle“ oder „Rachen“.
Das Motto „Mit Sicherheit schnell in die Innenstadt“ verrät bereits die Motivation der Verantwortlichen, ein solches Angebot zu schaffen. „Die Innenstadt ist mir sehr wichtig“, erklärt Atila Dikilitas. Sie zu beleben und nach der schweren Zeit der Pandemie „Starthilfe“ zu leisten, ist sein großes Anliegen. Sobald die Gastronomie wieder öffnen darf, soll die Station auch feiertags sowie nachts zum Testen geöffnet werden.
Der Dank des engagierten Teams um Dikilitas geht insbesondere an Dekan Bernhard Oswald, Pfarrer des Liebfrauenmünsters und St. Moritz samt seinen Mitarbeitern. „Sie haben unsere Idee für die Teststation mitgetragen und den Platz vor dem Münster zur Verfügung gestellt“, so der Unternehmer.
Die Schulung des Personals erfolgte gemäß den Vorgaben des Gesundheitsamtes durch As+ Reinhard Roth und Dr. Anton Böhm.
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Offenbar ist die Drohne im Schlamm versunken.
(ir) An die Ingolstädter Wasserwacht kam am gestrigen Dienstag die Anforderung zur Bergung einer Drohne aus einem Baggersee. Ein Tauchtrupp machte sich daraufhin mit einem Wassernotfahrzeug sowie dem Geräteanhänger auf den Weg. Zirka 70 Meter vom Ufer entfernt soll sich eine Drohne im Wasser befinden. Der Taucheinsatzführer ließ daraufhin ein Schlauchboot mit Muskelkraft einsetzen und die Tauchstelle mit einer Boje markieren. Vom Boot und von Land aus gingen je ein Taucher in den See.
Der erste Taucher gab nach kurzer Zeit die Rückmeldung „schlechte Sicht und viel Schlamm“. Nach über einer Stunde wurde der Tauchgang dann ergebnislos abgebrochen.
Vermutlich ist die Drohne im Schlamm versunken und konnte nicht geborgen werden.
Zu den Aufgaben der Wasserwacht zählt nicht nur die Wasserrettung, sondern auch der Natur-, Umwelt- und Gewässerschutz. Die ehrenamtliche Einsatzkräfte der BRK Wasserwacht können jederzeit über die Integrierte Leitstelle angefordert werden, um Gegenstände zu bergen, von denen eine Gefahr für Menschen, Tiere, oder die Umwelt ausgehen.
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Seit der gestrigen Meldung kamen 35 Neuinfektionen dazu.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldete am heutigen Mittwoch, 12. Mai 2021 für die Einwohner Ingolstadts 318 Personen, die aktuell mit dem Coronavirus infiziert sind. Seit Ausbruch der Pandemie sind 5.362 Personen genesen und 103 Infizierte verstorben.
35 neue Fälle kamen seit der gestrigen Meldung dazu. Darunter zwei Grundschüler und ein Realschüler. Für Ingolstadt sind in bislang insgesamt 1.010 Fällen Mutationen nachgewiesen worden: 994-mal die britische Variante, zehnmal die brasilianische Variante und einmal die südafrikanische Variante. Fünf Differenzierungen stehen noch aus. Mutationsnachweise treffen aufgrund zusätzlicher Untersuchungsschritte im Labor meist zeitverzögert, das heißt, nicht zusammen mit der Positivmeldung ein.
Die 7-Tages-Inzidenz für Ingolstadt beträgt
laut LGL Bayern 90,3 (Stand Mittwoch, 12. Mai 2021 um 8:00 Uhr)
laut RKI 90,3 (Stand Mittwoch, 12. Mai 2021 um 0:00 Uhr)
Die Inzidenz bildet die Fälle der vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner ab. Nach der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung ist der maßgebliche Inzidenzwert der des Robert-Koch-Instituts.
Im Klinikum Ingolstadt werden derzeit 52 Patienten behandelt, die COVID-19 positiv sind. Elf Patienten liegen auf der Intensivstation, sechs davon müssen beatmet werden. Stand Mittwoch, 12. Mai 2021 um 7:30 Uhr. Hinweis: Im Klinikum Ingolstadt werden nicht nur Ingolstädter, sondern auch Patienten von außerhalb behandelt.
Kommunale Antigen-Schnelltests: In den Schnellteststationen Mitte (Auf der Schanz 39, Flachdachgebäude auf dem Parkplatz), Theater (Foyer Stadttheater, Schlosslände) und in der Teststation Süd (Geisenfelder Straße 1) kann man sich nach vorheriger Terminreservierung kostenlos auf das Corona-Virus mittels Antigen-Schnelltest testen lassen. Termine können unter www.ingolstadt.de/corona gebucht werden. Bürgerinnen und Bürger, die Probleme mit der Online-Buchung haben, erhalten von Montag bis Freitag von 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr Hilfe unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-14 30. Weitere Testmöglichkeiten bieten verschiedene örtliche Apotheken und Ärzte.
Information in verschiedenen Sprachen: Auf der Internetseite der Stadt Ingolstadt sind unter www.ingolstadt.de/corona zahlreiche Informationen zur Corona-Pandemie auch in Fremdsprachen, Leichter Sprache und für Gehörlose abrufbar.