Ingolstadt
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Es ist eine breite Beteiligung der Kulturveranstalter gewünscht.
(ir) Im Wissenschaftsjahr 2022 jährt sich das Gründungsjubiläum der Hohen Schule zu Ingolstadt, der ersten Bayerischen Landesuniversität, und der aus ihr hervorgegangenen heutigen Ludwigs-Maximilians-Universität München zum 550. Mal.
Dieses bedeutende Jubiläum wird die Stadt Ingolstadt im kommenden Jahr mit diversen Veranstaltungen begehen und dabei den Bogen von der Vergangenheit bis zur Gegenwart, zum heutigen modernen Wissenschaftsstandort Ingolstadt und dessen Ausrichtung in den Bereichen Digitalisierung und Künstliche Intelligenz spannen.
„Damit das Jahr 2022 ganz im Zeichen der Universitätsgeschichte steht, die ja die Stadtgeschichte vielfältig beeinflusst hat – zu nennen sind hier neben vielen Größen der Geistesgeschichte die Illuminaten, Frankenstein oder Simon Mayr – wäre es schön, wenn viele Kulturveranstalter in Ingolstadt ihre Jahresplanung 2022 auf das Thema Universität abstellen beziehungsweise das Universitätsjubiläum einbeziehen würden“, so Kulturreferent Gabriel Engert.
Ideen für Veranstaltungen zum Jubiläum 2022 können bis Ende Juni im Kulturreferat per E-Mail an
Geschichte der Universität:
1472 gründete Herzog Ludwig der Reiche von Bayern-Landshut (1450-1479) die Hohe Schule zu Ingolstadt als erste Landesuniversität, die nach Wiener Vorbild in vier Fakultäten aufgeteilt war: Artisten, Juristen, Mediziner und Theologen. Die Hohe Schule zu Ingolstadt gehörte damit zu den ersten Universitäten im deutschsprachigen Raum. Sie hatte regen Zulauf und war bald ein europäisches Zentrum humanistischer Gelehrsamkeit.
Im 16. Jahrhundert entwickelte sie sich unter dem Theologieprofessor und Gegenreformator Johannes Eck zu einem intellektuellen Mittelpunkt der katholischen Reform und zum Sprachrohr der Zuspitzung des religionspolitischen Konflikts. Im Anschluss prägte der Jesuitenorden ab der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts bis zu seiner Aufhebung im Jahr 1773 die Ausrichtung der Universität. Wichtige aufklärerische Impulse gingen Anfang des 18. Jahrhundert von den Jesuiten aus.
Berühmte Gelehrte wie der Mathematiker und Astronom Peter Apian, der Physiker und Astronom Christoph Scheiner und der Mediziner und Botaniker Leonhart Fuchs wirkten in Ingolstadt. 1800 wurde die Universität Ingolstadt aus Furcht vor den herannahenden französischen Truppen nach Landshut und von dort 1826 nach München verlegt, wo sie als Ludwig-Maximilians-Universität weiterhin besteht.
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Sinti Kultur- und Bildungsverein Ingolstadt e.V. neu im Bürgerhaus.
(ir) Der Sinti Kultur- und Bildungsverein Ingolstadt e.V. bietet ab sofort freitags von 13:00 Uhr bis 15:00 Uhr im Bürgerhaus Alte Post Beratungen zu vielen Alltagsthemen an und setzt sich für Förderung und Erhalt von Sprache und Kultur der Sinti ein. Zudem legt der Verein in Zusammenarbeit mit verschiedenen Institutionen einen Schwerpunkt auf die Unterstützung von Interessierten im beruflichen und schulischen Bereich, wie auch auf die individuelle Förderung verschiedenster Begabungen und Projekte und eint somit Sozialberatung und Bildungsarbeit.
Die Gruppe verfolgt das Ziel, Ausgrenzung und Vorbehalte einzelner Kulturkreise zu verhindern und macht sich stark für Völkerverständigung. Aufgrund der aktuell geltenden Hygienebestimmungen sind nur Einzelberatungen möglich. Fragen zur Mitwirkung und Anmeldung richten Sie bitte an die Telefonnummer (08 41) 3 05-28 05. Neue Mitglieder und interessierte Personen sind herzlich willkommen.
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Kunst-to-go im Bürgerhaus: Ein Windspiel aus Ton.
(ir) Im Normalfall spielt im Bürgerhaus und in der benachbarten Gaststätte diagonal tatsächlich Musik, und zwar im Rahmen der Konzertreihe „Jazz and More“. Aber in Pandemiezeiten ist daran natürlich nicht zu denken. Also bietet das Bürgerhaus andere Möglichkeiten der Freizeitbeschäftigung und das sogar ganz individuell, orts- und zeitunabhängig.
In den Pfingstferien gibt es für Kinder und Jugendliche, bei Bedarf mit Unterstützung durch Eltern oder Großeltern, wieder eine Kunst-to-go-Aktion. Dieses Mal wird mit dem Werkstoff Ton gearbeitet und unter Videoanleitung der Kunstpädagogin Regina Straub ein Windspiel getöpfert. Ganz im Sinne des Mehrgenerationen-Ansatzes ist es auch möglich, mit kleineren Kindern gemeinsam zu töpfern.
Das Material, das man dafür braucht, und den Link zur Videoanleitung bekommt man über das Kontaktfenster des Bürgerhauses zum Preis von fünf Euro in bar. Damit die Materialtaschen entsprechend der Nachfrage vorbereitet werden können, ist es notwendig, sich bei Interesse bis Montag, 17. Mai 2021 per E-Mail an
Die Materialausgabe erfolgt dann in den Ferien von 25. Mai bis 4. Juni 2021 zu den Büroöffnungszeiten: montags bis donnerstags von 9:00 Uhr bis 12:30 Uhr und 13:30 Uhr bis 16:00 Uhr, sowie freitags von 9:00 Uhr bis 13:00 Uhr.
Zu diesen Zeiten kann das getöpferte und getrocknete Windspiel bruchsicher verpackt dann auch wieder über das Kontaktfenster des Bürgerhauses zum Brennen vorbeigebracht werden. Denn erst nach dem Brennvorgang bei über 900°C ist das Windspiel stabil genug, um es aufhängen zu können.
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Onlinekonversationsstunde für Senioren.
(ir) Viele Senioren verfügen über einen Grundwortschatz in Englisch, haben aber im Alltag viel zu selten die Gelegenheit die Sprache zu sprechen. Im Bürgerhaus startet am Donnerstag, 20. Mai, eine Onlinekonversationsstunde für Senioren. Gemeinsam sollen Englischkenntnisse aufgefrischt und geübt werden. Das Niveau richtet sich an (Wieder-)Einsteiger.
Mit diesem Angebot möchte die Bürgerhauspraktikantin die Freude an der Fremdsprache wecken, Unsicherheiten abbauen und das alles ganz coronakonform. Es besteht freie Wahl der Gesprächsthemen nach Abstimmung.
Die Konversationsstunde ist kostenlos und findet an vier Donnerstagen von 9:30 Uhr bis 10:30 Uhr über Zoom statt. Start ist am 20. Mai 2021. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Anmeldung und nähere Informationen im Bürgerhaus unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-28 00 oder an
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Die Betreuungsstelle der Stadt Ingolstadt sieht im Rahmen ihrer gesetzlichen Aufgabe gemäß dem Betreuungsbehördengesetz im Stadtgebiet Ingolstadt einen weiteren Bedarf an berufsmäßig tätigen, rechtlichen Betreuern.
(ir) Die Berufsbetreuer werden im Rahmen der Betreuungsgerichtshilfe durch die Betreuungsstelle dem Gericht vorgeschlagen. Nach der richterlichen Betreuerbestellung unterliegen die Berufsbetreuer/-innen der Aufsicht durch das Gericht.
Das Aufgabengebiet als Berufsbetreuer umfasst die rechtliche Betreuung von volljährigen Menschen, die aufgrund ihrer psychischen Krankheit oder einer körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderung ihre Angelegenheiten ganz oder teilweise nicht selbstständig besorgen können. Die rechtliche Betreuungsperson unterstützt und vertritt die betroffenen Personen bei der Erledigung deren rechtlicher Angelegenheiten. Die Betreuungsführung hat zum Wohle der Betroffenen unter Berücksichtigung deren Selbstbestimmungsrecht und Wünsche zu erfolgen.
Wer Berufsbetreuer werden möchte, muss die notwendige Fachlichkeit mitbringen, sich gerne sozial und persönlich engagieren und das Interesse für eine kontinuierliche auf Dauer angelegte, berufsmäßige Betreuungsführung im Rahmen der Selbstständigkeit (kein sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis) zeigen.
• berufliche Qualifikationen: In besonderem Maße geeignet erscheinen Personen mit einer Ausbildung sowohl im sozialen als auch im wirtschaftlichen oder juristischen Berufsfeld
• praktische Erfahrungen mit den Zielgruppen
• rechtliche (insbesondere sozial- und betreuungsrechtliche) sowie betriebswirtschaftliche Kenntnisse
• organisatorisch-technische Voraussetzungen im Rahmen der Selbstständigkeit (zum Beispiel Büro, Erreichbarkeit, Mobilität, zeitliche Flexibilität)
• persönliche Eignung
• Fremdsprachenkenntnisse wünschenswert
• Bereitschaft zur Teilnahme an Fortbildungen
Interessierte Personen können sich melden beim Amt für Soziales – Betreuungsstelle – Herr Semmler unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-16 47 und per E-Mail an