Ingolstadt
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Der Februar-Termin in Ingolstadt ist trotz Lockdown möglich.
(ir) Die Blutspende in Bayern ist mit einem soliden Aufkommen ins neue Jahr gestartet. Trotz verschärfter Corona-Maßnahmen sind die angebotenen Termine des Blutspendedienstes des Bayerischen Roten Kreuzes (BSD) bisher gut besucht.
Wie das Pandemie-Jahr 2020 jedoch gezeigt hat, kann sich die Situation auch binnen weniger Tage wieder ändern. Der sicherste Weg den derzeit positiven Trend zu verankern, ist ein dauerhaftes, unabhängiges Engagement der Spenderinnen und Spender. Die Voraussetzungen hierfür sind gegeben, da der Besuch von Blutspendeterminen nicht unter die Ausgangsbeschränkungen fällt.
Der aktuelle Schwung darf nicht zu einer Momentaufnahme werden. Genaue Vorhersagen hinsichtlich der Pandemie-Entwicklung zu treffen, ist schwer bis unmöglich. Wichtig ist, dass die Menschen sowohl vor dem Hintergrund möglicher Lockerungen als auch im Falle zusätzlicher Verschärfungen der Maßnahmen weiter regelmäßig Blut spenden.
Neben den ohnehin strengen Regularien und Auflagen für Blutspendetermine, setzt der BSD im Rahmen seiner angebotenen Termine weiterhin auf das bewährte Sicherheitskonzept, welches bisher auch von Spenderinnen und Spendern vor Ort hervorragend umgesetzt wird.
Alle Termine sowie eventuelle Änderungen, aktuelle Maßnahmen und Informationen rund um das Thema Blutspende in Zeiten von Corona sind zwischen 8:00 Uhr und 17:00 Uhr unter der Rufnummer (08 00) 11 949 11 tagesaktuell abrufbar.
Es wird aufgrund der aktuellen Situation dringend empfohlen, kurz vor dem Blutspendetermin nochmals mittels genannter Möglichkeiten zu prüfen, ob und wann der Termin stattfindet.
Der aktuelle Termine im BRK-Kreisverband Ingolstadt:
Montag, 15. Februar 2021 von 15:00 Uhr bis 20:00 Uhr im BRK-Haus, Auf der Schanz 30 in 85049 Ingolstadt
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Die ÖDP-Stadtratsgruppe hat sich am vergangenen Samstag zur Klausur getroffen.
Unsere Redaktion erreichte eine Pressemitteilung der ÖDP, die nachfolgend ungekürzt veröffentlicht wird.
Die ÖDP-Stadtratsgruppe hat auf Ihrer Winterklausur folgende wesentliche Punkte besprochen:
Corona verändert derzeit eine ganze Gesellschaft, gefährdet und vernichtet so manche Existenzen – und besiegelt dabei ganz nebenbei nach über lange Jahre praktizierter völlig überzogener Schaffung von Einzelhandelsflächen am Stadtrand auch das endgültige Ende der Innenstädte, so wie wir sie kannten. Impulse für die Zeit nach Corona sind daher gefragt, die sich – wie durch einen ÖDP-Stadtratsantrag schon längst ins Gespräch gebracht – durch einen Erwerb der Kaufhof-Immobilie ergeben könnten, aber auch durch eine mittelfristige Neugestaltung des Viktualienmarktes. Gerade dieser Punkt stand nun im Mittelpunkt einer Klausur der ÖDP-Stadtratsgruppe am vergangenen Samstag, untermauert durch ein von ÖDP-Stadtrat Fred Over mit viel Detailliebe angefertigtes Modell einer Markthalle für den Viktualienmarkt. Schon im letzten Kommunalwahlprogramm – also vor Corona – hatte sich die ÖDP für eine Markthalle eingesetzt, nun erscheint ein solches Projekt noch wichtiger denn je.
Mit dem Partner in der Ausschussgemeinschaft DIE LINKE/ÖDP wurde die Idee einer Markthalle im Vorfeld der Modellerstellung schon ausgiebig in Klausuren konkretisiert. Dabei war von vornherein klar, dass man an dieser Stelle nur ein leicht, luftig und transparent wirkendes Gebäude gebrauchen könne, das vielseitig nutzbar ist und dementsprechend auch über ein multifunktional bespielbares Dach verfügen sollte. Fred Overs Entwurf realisiert dies ökologisch bewusst mit Glas und Holzleimbindern. Aber auch andere Entwürfe wären denkbar, das Modell dient lediglich als Denkanstoß. Wichtig wäre dem Initiator Over ein freier Blick über den Theaterplatz aus dem 2. Stock der Markthalle.
Wichtig ist den Initiatoren mit ihrem nun zur Diskussion gestellten Entwurf auch, dass an dieser markanten und auch historisch bedeutsamen Stelle der Stadt behutsam geplant wird, wobei vor allem Rücksicht auf ein würdiges Gedenken an die einst auf dem Platz stehende Augustinerkirche genommen werden muss.
Im Internet können weitere Ansichten des Modells unter https://www.ingolstadt.wiki/s/Markthalle eingesehen werden, auch dreht sich das Modell nun im Schaufenster der ÖDP-Geschäftsstelle in der Manggasse 8 auf einem Drehteller.
Kritisch sieht die ÖDP-Stadtratsgruppe den Umgang der Stadt Ingolstadt in Sachen Mobilfunk, insbesondere mit 5G: Dem 2018 gefassten Beschluss, dem Stadtratsgremium zumindest jährlich einen Statusbericht über die Entwicklung des Mobilfunks in Ingolstadt zu geben wurde letztmals 2019 Folge geleistet. Auch erfolgte nie eine Veröffentlichung der Ergebnisse der von der IFG durchgeführten Online-Umfrage zu 5G, anhand welcher der derzeitige Wissensstand sowie Erwartungen und mögliche Befürchtungen der Bürger erfragt werden sollten.
Dieses geringe Interesse an dieser Thematik bestärkt die ÖDP-Stadträte Raimund Köstler und Fred Over, an einer Wiederbelebung des „Runden Tisches Mobilfunk“ festzuhalten, der analog zu anderen Städten in Bayern den weiteren Ausbau der Mobilfunknetze begleiten und die Einwirkungen elektromagnetischer Felder im Bereich sensibler Einrichtungen minimieren soll. Hierzu erscheint der regelmäßige Austausch am Runden Tisch mit Vertretern von Verwaltung, Netzbetreibern sowie interessierten Stadtratsmitgliedern wie auch schon früher praktiziert gerade in Phasen des Anlaufs neuer Technologien wie 5G absolut sinnvoll.
Sehr positiv aufgenommen hat die ÖDP-Stadtratsgruppe, dass sich Oberbürgermeister Dr. Scharpf in seiner Haushaltsrede im Dezember für ein regionales S-Bahnsystem ausgesprochen hat, das er in Angriff nehmen möchte. Die ÖDP-Stadträte freuen sich, dass dieses Thema endlich „ganz oben“ angekommen ist und sagen schon heute volle Unterstützung zu. Schließlich hat man sich ja bereits in der Vergangenheit für den Audi-Bahnhalt stark gemacht und fordert seither als nächsten Schritt einen Bahnhalt Zuchering.
Endlich Licht am Ende eines langen Tunnels nehmen Raimund Köstler und Fred Over in Sachen Landschaftspflegeverband wahr: Dieser soll, nachdem er die gesamten sechs Jahre der vergangenen Stadtratsperiode in einer Warteschleife feststeckte, nun im kommenden Sitzungsdurchlauf zu einem Abschluss gebracht werden.
gez. Raimund Köstler, ÖDP-Stadtrat
gez. Fred Over, ÖDP-Stadtrat
Das Foto zeigt Stadtrat Fred Over mit seinem Modell.
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Der Stiftungsrat der Heilig-Geist-Stiftung ist zu einer außerordentlichen Sitzung zusammengekommen.
(ir) Mit dem Stiftungsvorstand und der Heimleitung wurde bei der Sitzung eingehend über die Abläufe rund um das Infektionsgeschehen im Heilig-Geist-Spital in der Ingolstädter Fechtgasse gesprochen. Stiftungsvorstand und Heimleitung konnten auf alle Fragen nachvollziehbare Antworten liefern.
Der Stiftungsrat hat den Stiftungsratsvorsitzenden und Oberbürgermeister Christian Scharpf um eine unabhängige behördliche Prüfung durch Gesundheitsamt und Heimaufsicht der Stadt Ingolstadt gebeten. Hierbei soll der chronologische Ablauf der Geschehnisse und der getroffenen Maßnahmen vor dem Hintergrund, der zum Zeitpunkt des Infektionsgeschehens geltenden Rechtslage betrachtet werden.
Der Stiftungsrat wird die Öffentlichkeit über die Ergebnisse der Prüfung selbstverständlich informieren. Der Stiftungsrat drückt den Angehörigen der Verstorbenen sein tief empfundenes Mitgefühl aus. Er bedauert das Infektionsgeschehen. Er bedankt sich gleichzeitig bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der beiden Heime für ihren großen Einsatz und allen externen Unterstützern für ihre Hilfe in schwierigen Zeiten.
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Trotz Corona haben die Audianer 2020 erneut bewiesen, wie viel Potenzial in ihren Ideen steckt.
(ir) Im vergangenen Jahr reichten sie in Ingolstadt und Neckarsulm insgesamt 15.628 Ideen ein, umgesetzt wurden exakt 9.265 Ideen. Und noch eine Zahl ist beachtlich: Mehr als 94,5 Millionen Euro sparte die AUDI AG 2020 durch die Ideen ihrer Mitarbeitenden. Davon schüttete das Unternehmen 7,8 Millionen Euro als Prämien an die Beschäftigten wieder aus.
Beispielhaft eine Idee von Audi Neckarsulm: Im dortigen Karosseriebau des Audi A6 entnimmt ein Roboter Dachrahmen aus einer Schublade, legt sie auf die Karosse, um diese anschließend miteinander zu verschweißen. Der Greifer nimmt dabei immer wieder mehrere Bleche gleichzeitig auf, die jedoch nicht korrekt eingelegt und verarbeitet werden können. So kam es immer wieder zu Materialausfällen, gleichzeitig entstanden Wartungskosten.
Mehrere findige Neckarsulmer Audianer haben diesen Prozess jetzt verbessert. Entstanden ist eine ebenso einfache wie geniale Lösung: Durch einen zusätzlichen Magnetsensor am Greifarm des Roboters erkennt dieser nun die doppelten Teile und trennt sie mittels einer Luftdüse voneinander. Und: Er legt kein Blech mehr falsch ein. Auf diese Weise konnte das Volumen der Anlage erheblich gesteigert werden. Diese Idee wurde mittlerweile nicht nur in Neckarsulm, sondern auch in Ingolstadt umgesetzt.
Marcus Schulte, Leiter der Audi Ideen-Agentur: „Nur eine Idee von vielen, die belegt, dass das Thema ‚Vorsprung leben‘ bei uns auch im Kleinen funktioniert. Die vielen tausend Ideen, die im vergangenen Jahr erfolgreich umgesetzt wurden, zeigen, dass trotz oder vielleicht auch wegen des Pandemie-Modus der Wille im Audi-Team stark ist, das Unternehmen weiterzuentwickeln. Immer einen Schritt weiterzudenken, ist einfach Teil der Audi-DNA.“
Betriebsrat Klaus Mittermaier: „Es zeigt sich ganz deutlich: Audi bedeutet Vorsprung durch Technik und der ergibt sich aus der Kreativität, dem Einsatz und den Einfällen der Beschäftigten. Niemand ist kompetenter, Aufgaben und Prozesse kritisch zu hinterfragen, neu zu denken und Lösungen zu erarbeiten. Audi zu verbessern und dafür auch entsprechend belohnt zu werden, das ist die Erfolgsgeschichte des Audi Ideen-Programms.“
Mehr zum Audi Ideen-Programm: Historisches und Ideen international
Das Audi Ideen-Programm fördert und unterstützt das Engagement der Audianer durch Aktionen, Kampagnen und Events sowie Workshops und Einzelberatungen.
Ein Highlight aus dem Audi Ideen-Programm 2020: die Mitarbeitenden-Aktion #restart mit deiner Idee. Dabei waren alle Audianer aufgerufen, ihre Ideen, Erfahrungen und möglichen Anpassungen, die durch die Corona-Krise entstanden sind, online einzureichen. Gefragt wurde zum Beispiel „Können Abläufe und Abstimmungen vereinfacht oder beschleunigt werden, weil die Mitarbeiter aus dem Arbeiten von zu Hause digital zusammengerückt sind? Wie kann das Miteinander zukünftig aussehen und welche Maßnahmen können zielbringend umgesetzt werden?“.
Seit 1967 gibt es bei Audi ein Vorschlagswesen. In seiner jetzigen Form existiert das Audi Ideen-Programm seit 1994. Es ist ein Beteiligungsprogramm, bei dem alle Mitarbeitenden ihren Beitrag zur Weiterentwicklung des eigenen Unternehmens einbringen können. Bei seinem Ideenmanagement setzt Audi auf schlanke Prozesse: Die verantwortlichen Fachbereiche prüfen die Vorschläge der Beschäftigten dezentral und entscheiden direkt über die Umsetzung. Ein Online-Tool informiert die Audianer über die Fortschritte bei diesem Prozess und sorgt so für die notwendige Transparenz und Prozesssicherheit.
Eine interne Ideen-Agentur berät die Mitarbeiter und führt regelmäßig Wettbewerbe und Aktionen durch. Auch an seinen internationalen Standorten hat der Audi-Konzern Ideen-Programme etabliert. Die Beschäftigten in Brüssel, Győr und San José Chiapa haben 2020 insgesamt rund 9.600 Ideen eingereicht. Damit sparte Audi etwa 27,5 Millionen Euro.
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Während der Corona-Pandemie werden viele Gebäude nicht oder kaum genutzt. Daraus können sich trinkwasserhygienische Probleme ergeben.
(ir) Da Hotels, Gaststätten, Sport- und Veranstaltungshallen, Schulen, Einkaufszentren, Ferienwohnungen etc. während des Lockdowns nur wenig genutzt werden oder komplett geschlossen sind, kann sich das negativ auf die Trinkwasserqualität in diesen Gebäuden auswirken.
Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit empfiehlt, den bestimmungsgemäßen Betrieb durch Spülpläne zu simulieren: „Jede Trinkwasser-Installation ist für eine regelmäßige Wasserentnahme ausgelegt. Entfällt diese, drohen hygienische Probleme u. a. durch Legionellen, die nur mit erheblichem Aufwand beseitigt werden können. Unabhängig davon, ob eine Einrichtung geschlossen ist oder nur noch teilweise genutzt wird, ist zunächst möglichst an jeder nicht genutzten Entnahmestelle mindestens wöchentlich, besser alle 72 Stunden, so viel Wasser ablaufen zu lassen, bis das warme Wasser richtig warm und das kalte Wasser richtig kalt ist. Die Kalt- und Warmwasserleitung sind getrennt zu spülen, zunächst Warmwasser, dann Kaltwasser.“
Eine Betriebsunterbrechung der Trinkwasser-Installation sei ein hygienisches und finanzielles Risiko! „Wird eine Trinkwasser-Installation nicht gespült, spart dies zwar zunächst Kosten für Energie, Wasser und Personal“, so das Landesamt, „aber dadurch verursachte hygienische Beeinträchtigungen führen unter Umständen zu hohen Sanierungskosten. Diese können weitaus höher liegen als die Kosten für die Durchführung von Spülprogrammen.“
Wenn der Betrieb der Trinkwasser-Installation dennoch unterbrochen werden muss, so sollte die Hauptabsperreinrichtung des Gebäudes oder der nicht genutzten Geschäfte, Restaurants etc. geschlossen werden. Arbeiten sollten nur von Fachfirmen vorgenommen werden.
Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit hat dazu Informationen veröffentlicht, die auch im Downloadbereich der Homepage abzurufen sind: https://www.lgl.bayern.de/downloads/gesundheit/hygiene/index.htm