Ingolstadt
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Auf der Intensivstation des Ingolstädter Klinikums liegen fünf Corona-Infizierte, vier davon werden beatmet.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldete am heutigen Mittwoch, 3. Februar 2021 für die Einwohner Ingolstadts 125 Personen, die aktuell mit dem Coronavirus infiziert sind. Seit Ausbruch der Pandemie sind 3.768 Menschen genesen und 87 Erkrankte verstorben. Dreizehn neue Coronavirus-Fälle kamen seit der gestrigen Meldung dazu.
Die 7-Tages-Inzidenz für Ingolstadt beträgt
laut LGL Bayern 47,3 (Stand Mittwoch, 3. Februar 2021 um 8:00 Uhr)
laut RKI 41,5 (Stand Mittwoch, 3. Februar 2021 um 0:00 Uhr)
Die Inzidenz bildet die Fälle der vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner ab.
Im Klinikum Ingolstadt werden 45 Patienten behandelt, die an COVID-19 erkrankt sind. Fünf von ihnen liegen auf der Intensivstation, vier davon werden beatmet. Stand Mittwoch, 3. Februar 2021 um 7:30 Uhr. Hinweis: Im Klinikum Ingolstadt werden nicht nur Ingolstädter, sondern auch Patienten von außerhalb behandelt.
Die Allgemeinverfügungen der Stadt Ingolstadt zur Definition der Bereiche für die Gültigkeit der Maskenpflicht und des Alkoholverbots wurden analog der Gültigkeitsdauer der 11. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung bis Sonntag, 14. Februar 2021 verlängert. Sie sind im Wortlaut abrufbar auf der städtischen Homepage in der Rubrik „Amtliche Mitteilungen“ unter www.ingolstadt.de/amtliche
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Die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) hat eine neue Frauenbeauftragte.
(ir) Der Senat der Hochschule wählte Prof. Michaela Regler einstimmig zur neuen Amtsinhaberin. Sie übernimmt die Aufgabe von Prof. Katherine Roegner, die vor Kurzem zur Vizepräsidentin für Lehre und Digitalisierung gewählt wurde.
Regler ist Professorin im Lehrgebiet Wirtschaftsprivatrecht sowie Talentbeauftragte an der THI Business School. Von 2014 bis 2016 war sie bereits stellvertretende Frauenbeauftragte der Fakultät sowie von 2016 bis 2019 Vizepräsidentin für Lehre, Studierende und Alumni. Nach Studium und Promotion an der Universität Regensburg und beruflichen Stationen in Wissenschaft, Unternehmen und Kanzleien, folgte sie 2009 dem Ruf an die THI.
Prof. Michaela Regler: „Ich freue mich über die Wahl zur Frauenbeauftragten. Die THI wird in den nächsten Jahren stark wachsen. Es ist mir ein Anliegen, dass wir mit den zahlreichen neu ausgeschriebenen Professuren den Frauenanteil an der THI weiter erhöhen.“
THI-Präsident Prof. Walter Schober: „Für uns als technische Hochschule ist die Förderung von Frauen in der Wissenschaft ein Kernanliegen. Wir sind davon überzeugt, dass Diversität, und dazu zählt auch die Frauenförderung, zum Erfolg einer Hochschule beiträgt. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit Professor Regler.“
Die Frauenbeauftragte der THI ist stimmberechtigtes Mitglied des Senats und der Erweiterten Hochschulleitung. Ihre Aufgabe ist die Stärkung der Position von Wissenschaftlerinnen, weiblichen Lehrpersonen und Studierenden.
Die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an den bayerischen Hochschulen engagieren sich gemeinsam in einer Landeskonferenz (LaKoF), die im Januar eine Kampagne zur Erhöhung des Frauenanteils unter den bayerischen Professuren ins Leben gerufen hat. Informationen dazu finden sich unter http://www.werdeprofessorin.de.
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Ab sofort gilt ein Fütterungsverbot für alle Wildvögel im Stadtgebiet.
(ir) Da sich die Geflügelpest in Bayern weiter ausbreitet, hat das Bayerische Umweltministerium verstärkte Biosicherheitsmaßnahmen zum Schutz der bayerischen Geflügelhaltungen angeordnet. Die Stadt Ingolstadt setzt diese im Rahmen einer Allgemeinverfügung um.
Demnach gilt ab sofort ein Fütterungsverbot im gesamten Stadtgebiet für alle Wildvögel.
Private und gewerbliche Geflügelhalter müssen eine Reihe Vorsichtsmaßnahmen einhalten, darunter die Sicherung gegen unbefugtes Betreten der Ställe, das Tragen von Schutzkleidung sowie konsequente Reinigung und Desinfektion.
Ausstellungen, Märkte und Schauen sowie Veranstaltungen ähnlicher Art, bei denen Geflügel und gehaltene Vögel anderer Arten als Geflügel verkauft, gehandelt oder zur Schau gestellt werden, sind im Stadtgebiet Ingolstadt verboten.
Bei der Geflügelpest handelt es sich um eine anzeigepflichtige Tierseuche. Zuletzt gab es Ausbrüche in Passau, Landsberg am Lech, Haßberge und Starnberg sowie in Bayreuth. In Ingolstadt ist bislang kein positiver Befund bei Geflügel aufgetreten.
Für Menschen ist das Virus nach derzeitigen Erkenntnissen ungefährlich. Dennoch sollten tot aufgefundene Vögel nicht angefasst und Funde den lokalen Behörden, dem Gesundheitsamt/Veterinärwesen unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-14 50 gemeldet werden.
Die Allgemeinverfügung der Stadt Ingolstadt ist im Wortlaut auf der städtischen Homepage in der Rubrik „Amtliche Mitteilungen“ unter www.ingolstadt.de/amtliche zu finden. Allgemeine Informationen zum Thema Geflügelpest hält das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit bereit: https://www.lgl.bayern.de/tiergesundheit/tierkrankheiten/virusinfektionen/gefluegelpest
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Die Ingolstädter SPD unterstützt die Initiative der Bio-Gärtnerin Gabriele Haid.
(ir) Diese Woche wandte sich die Bio-Staudengärtnerin Gabriele Haid mit einem Schreiben an die Gruppierungen und Fraktionen. Darin bittet sie darum, „dass am Ende der Gartenschau für Alle ein Stück Natur der LGS bewahrt wird“, damit dort ein städtischer „Bürger-Garten“ entstehen kann. Laut Frau Haid wäre der Garten des Umweltministeriums dafür bestens geeignet. Den Pavillon des Umweltministeriums würden sie, einer Anfrage zufolge, überlassen bekommen, wenn der Stadtrat eine entsprechende Anfrage stellen würde.
Die Ingolstädter SPD-Stadtratsfraktion greift diese Initiative sehr gerne auf und will Frau Haid unterstützen. Deswegen bat die Fraktion den Oberbürgermeister Christian Scharpf das Thema im Aufsichtsrat der Landesgartenschau anzusprechen.
„Das Thema gesunde Ernährung liegt mir schon seit Jahren am Herzen“, sagt die Stadträtin Veronika Peters. Bereits 2015 hat die SPD in einem Antrag gefordert, in allen Einrichtungen der Kinderbetreuung und Schulen einen pädagogischen Garten neu bzw. wieder anzulegen.
„Gerade in Zeiten industrieller Lebensmittel ist es wichtig, dass sich die Kommunalpolitik dem Thema gesunde Ernährung an Kitas und Schulen widmet“, sagt der Fraktionsvorsitzende Christian De Lapuente.
„Dazu gehört es auch, die Bürger unserer Stadt, insbesondere Kinder und Jugendliche, über die Produktion der heutigen Lebensmittel und Inhaltsstoffe ausreichend aufzuklären und zu informieren. Neben der Durchführung von Veranstaltungen, Projekten und Beratung ist es sinnvoll, in Kooperation mit den Fachleuten eine intensive Aufklärungsarbeit zum Thema „gesunde Ernährung“ zu leisten“, fügt Peters hinzu.
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CSU-Ortsverband Ober-/ Unterhaunstadt lehnt geplantes Holzheizkraftwerk ab.
Unsere Redaktion erreichte eine Pressemitteilung des CSU-Ortsverbands Ober-/ Unterhaunstadt, die nachfolgend ungekürzt veröffentlicht wird:
Der CSU-Ortsverband Ingolstadt Ober-/ Unterhaunstadt lehnt das nahe der Gunvor- Raffinerie geplante Holzheizkraftwerk ab. Dies hat der Ortsvorstand in einer Video- und Telefonkonferenz einstimmig beschlossen.
Auch wenn das Vorhaben auf Flur der Marktgemeinde Kösching geplant ist, befindet es sich doch in direkter Nachbarschaft zur Unterhaunstädter Wohnbebauung, weswegen die Haunstädter CSU klar Position bezieht.
Denn aufgrund der schon bestehenden Anlagen wie insbesondere die Gunvor- Raffinerie, die Autobahn A9, das TAL-Tanklager und die Mailinger Müllverwertungsanlage ist die örtliche Luftqualität bereits stark bemerkbar belastet in Sachen Feinstaub und Gestank, sodass der weiteren negativen Beeinträchtigung durch das neu geplante Kraftwerk entschieden entgegengetreten wird. Vor allem auch unter der Nebelglocke in den Herbst- und Wintermonaten ist hier eine Grenze der erträglichen Gesamtbelastung schon jetzt erreicht.
Zudem kritisiert der CSU- Ortsverband Ober-/ Unterhaunstadt den störenden Schwerlastverkehr, den das Kraftwerk zur Holzanlieferung benötigen würde im Umfang von werktäglich zahlreichen Lkw-An- und Abfahrten. Überdies bestehen Zweifel an der ökologischen Gesamtbilanz des geplanten Kraftwerks, wenn das zu verfeuernde Holz teils aus größeren Entfernungen hertransportiert werden muss. Probleme mit Lärm beim Entladen der Lkws und mit der Realisierung der benötigten neuen Fernwärmetrasse zur Audi AG zeichnen sich zusätzlich ab.
Ebenso zeigt der CSU- Ortsverband Verständnis für Anwohnerinnen und Anwohner, die schon jetzt besorgt auf die Raffinerie und das Tanklager schauen und Befürchtungen haben, wenn jetzt ein weiterer derartiger Großbetrieb hinzukäme und wenn sich etwaige besondere Störfälle im Holzheizkraftwerk dann womöglich auch auf das Tanklager oder die Raffinerie auswirken könnten, weil es in der Vergangenheit in der Region bekanntlich bereits mehrfach zu gravierenden Störfällen mit großen Schäden gekommen ist.
Vor der Beschlussfassung wurde das Gremium von Andreas Schieferbein, dem Sprecher der CSU- Fraktion im Köschinger Marktgemeinderat, über den aktuellen Sachstand des in Kösching laufenden Bürgerentscheides informiert.