Ingolstadt
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Geburts-, Ehe- und Sterbeurkunden, die in Ingolstadt beurkundet wurden, können online beantragt werden.
(ir) Bei der Bekämpfung der Pandemielage rät die Wissenschaft, Kontakte weitestgehend zu vermeiden, die Politik ist dieser Forderung mit dem zweiten „harten“ Lockdown nachgekommen. Um den Bürgerinnen und Bürgern dennoch einen kontaktfreien Zugang zu den städtischen Dienstleistungen bieten zu können, können einige Amtsgeschäfte auch online erledigt werden.
So bietet das Standes- und Bestattungsamt die Möglichkeit an, Geburts-, Ehe- und Sterbeurkunden, die in Ingolstadt beurkundet wurden, online zu beantragen. Im ersten Lockdown im Frühjahr 2020 wurden hier etwa 450 Urkunden ausgestellt und den Bürgerinnen und Bürgern übermittelt.
Fahrzeuge abmelden, bei Halterwechsel und Zuzug umschreiben, neu zulassen oder die Adresse innerhalb Ingolstadts ändern sind Vorgänge, die beim Straßenverkehrsamt bequem online erledigt werden können. Während der Corona-Pandemie wurde das Zulassungsverfahren dahingehend erleichtert, dass kein elektronischer Personalausweis zur Identifizierung benötigt wird. Stattdessen genügt die Nutzung/Einrichtung eines Bürgerkontos mit Benutzername und Passwort auf Basis der BayernID. Durchschnittlich werden pro Monat 40 Vorgänge im Zulassungsbereich von den Bürgerinnen und Bürgern online vorgenommen.
Meldebescheinigungen können beim Bürgeramt problemlos online beantragt werden, 90 Prozent der Ingolstädterinnen und Ingolstädter nutzen diese Möglichkeit bereits. Bei der Kommunalwahl im März letzten Jahres gingen 60 Prozent der Wahlscheinanträge online beim Bürgeramt ein. Diese und weitere Onlinedienste können auf der Internetseite der Stadt Ingolstadt https://www.ingolstadt.de/online aufgerufen werden. Des Weiteren finden sich auf dieser Seite Hinweise zur BayernID.
Bei Dienstleistungen der Stadt Ingolstadt, die nicht online angeboten werden können, bietet sich in jedem Fall eine Onlineterminvereinbarung an. Dabei werden lange Wartezeiten vermieden und die Besucherströme in den Dienststellen können besser gelenkt sowie Kontakte nachverfolgt werden. Neben der Onlineterminvergabe (www.ingolstadt.de/termin) besteht auch die Möglichkeit, telefonisch Termine bei den Ämtern zu vereinbaren.
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Entwicklung lokaler Zahlen Corona in Ingolstadt am Freitag.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldete am heutigen Freitag, 29. Januar 2021 für die Einwohner Ingolstadts 185, die aktuell mit dem Coronavirus infiziert sind. Seit Ausbruch der Pandemie sind 3.675 Menschen genesen und 85 Erkrankte verstorben. Sieben neue Fälle kamen seit der gestrigen Meldung dazu.
Die 7-Tages-Inzidenz für Ingolstadt beträgt
laut LGL Bayern 73,5 (Stand Freitag, 29. Januar 2021 um 8:00 Uhr)
laut RKI 73,5 (Stand Freitag, 29. Januar 2021 um 0:00 Uhr)
Die Inzidenz bildet die Fälle der vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner ab.
Im Klinikum Ingolstadt werden 55 Patienten behandelt, die an COVID-19 erkrankt sind. Fünf von ihnen liegen auf der Intensivstation und müssen beatmet werden. Stand Freitag, 29. Januar 2021 um 7:30 Uhr. Im Klinikum Ingolstadt werden nicht nur Ingolstädter, sondern auch Patienten von außerhalb behandelt.
Seit Beginn der Impfkampagne am Sonntag, 27. Dezember 2020 wurden in Ingolstadt insgesamt rund 3.950 Dosen verabreicht. Davon in der vergangenen Woche von Freitag bis Donnerstag rund 700 Dosen. Rund 230 Personen wurden zweitgeimpft.
In den Senioren- und Pflegeheimen wurden inzwischen alle gemeldeten impfwilligen Bewohner und Mitarbeiter erstmalig geimpft. Etwaige Nachmeldungen werden im Zuge der Zweitimpfungen oder über Sondertermine mit Impfstoff versorgt. Ab der kommenden Woche erfolgen nach Vorgabe der Regierung vorrangig Impfungen in ambulant betreuten Wohngemeinschaften und Wohngruppen sowie voll- oder teilstationären Einrichtungen für Menschen mit Behinderung.
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Die Arbeitsagentur meldete eine Arbeitslosenquote von 3,1 Prozent.
(ir) „Der sehr deutliche Anstieg der Arbeitslosigkeit in unserem Agenturbezirk ist neben den saisonalen Einflüssen insbesondere der Corona-Pandemie und den damit notwendigen Einschränkungen zuzuordnen. Zuletzt war im Februar 2010 die Zahl der von Arbeitslosigkeit betroffenen Personen höher. Neben den witterungsabhängigen Außenberufen sind vor allem die Verkehrs- und Logistikbranche sowie Verkaufsberufe besonders von Freisetzungen betroffen“ bilanziert Johannes Kolb, Leiter der Agentur für Arbeit Ingolstadt, die Entwicklung des ersten Monats im Jahr 2021.
Im zu Ende gehenden Januar waren im Bereich der Agentur für Arbeit Ingolstadt insgesamt 9.095 Personen arbeitslos gemeldet. Gegenüber Januar 2020 eine Zunahme um 2.123, gegenüber dem Vormonat Dezember ein Anstieg um 1.253 Bürgerinnen und Bürger.
Dies hat einen deutlichen Anstieg der Arbeitslosenquote um 0,4 Punkte auf 3,1 Prozent zur Folge (Vorjahr: 2,4 Prozent). „Im Vorjahresvergleich ist vor allem eine deutliche Zunahme der Langzeitarbeitslosigkeit zu verzeichnen“, erläutert der Agenturchef.
Auch Zugang und Bestand an offenen Stellen sind weiterhin rückläufig. „Dies ist einerseits witterungsbedingt, andererseits aber auch Folge der pandemiebedingten Einschränkungen. Die Betriebe agieren in Bezug auf Neueinstellungen verständlicherweise vorsichtig und zurückhaltend.“
403 Vakanzen wurden den Vermittlungsfachkräften der Agentur für Arbeit Ingolstadt im Januar neu gemeldet, 190 weniger als ein Jahr zuvor. Der Stellenbestand belief sich zum Jahresauftakt auf 2.887 – 1.280 Arbeitsplätze weniger als im Vorjahr.
Keine Entwarnung gibt es bei der Kurzarbeit. Seit Beginn der Pandemie im März letzten Jahres zeigten insgesamt 6.056 Betriebe einen Arbeitsausfall an.
Im Stadtgebiet Ingolstadt hat sich die Zahl der arbeitslosen Menschen im Berichtsmonat Januar spürbar erhöht. Sie stieg um 377 Personen auf 3.417, was im Vergleich zum Vorjahr eine Zunahme um 796 (30,4 Prozent) bedeutet. Dies ergibt eine aktuelle Arbeitslosenquote von 4,2 Prozent (Vormonat: 3,7 Prozent, Januar 2020: 3,2 Prozent). Aktuell gibt es 991 unbesetzte Stellen, 62 weniger als im Vormonat, 454 weniger als im Vorjahr.
Im Landkreis Eichstätt nahm die Zahl der Beschäftigungssuchenden – jahreszeitlich und pandemiebedingt – zu. Zum Stichtag waren insgesamt 1.734 Personen arbeitslos gemeldet, 203 mehr als im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Zuwachs um 406 Arbeitslose (30,6 Prozent). Die Arbeitslosenquote beträgt Ende Januar 2,2 Prozent (Vormonat: 2,0 Prozent, Vorjahr: 1,7 Prozent). 595 Arbeitsstellen und damit dreizehn weniger als im Dezember sowie allerdings 267 weniger als vor Jahresfrist, sind den Vermittlungsfachkräften als vakant gemeldet.
Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen ist die Arbeitslosigkeit im Januar witterungs- und pandemiebedingt deutlich angestiegen. Zum Ende des Berichtsmonats wurden 1.748 Personen als arbeitslos gezählt, 276 mehr als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der arbeitslosen Landkreisbürger um 300 (20,7 Prozent). Die Arbeitslosenquote erhöhte sich gegenüber Dezember um 0,4 Punkte auf 3,0 Prozent (Vorjahr: 2,5 Prozent).
Der Bestand an vakanten Stellen beträgt 506, was gegenüber dem Vormonat einen Rück-gang um 40, gegenüber dem Vorjahr ein Minus von 273 bedeutet.
Die Arbeitslosigkeit im Landkreis Pfaffenhofen stieg im ersten Monat des Jahres 2021 saisonal- und pandemiebedingt stark an. Die Zahl der arbeitslos Gemeldeten hat sich zum Jahresstart um 397 Personen auf 2.196 erhöht. Gegenüber Januar 2020 bedeutet dies einen Anstieg um 621 (39,4 Prozent). Die Arbeitslosenquote liegt aktuell bei 2,9 Prozent (Vor-monat: 2,4 Prozent, Vorjahr: 2,1 Prozent). Das Arbeitsplatzangebot umfasst 795 offenen Stellen, neun weniger als im Vormonat, 286 weniger als vor einem Jahr.
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Zunächst bis 14. Februar 2021 sind im Ingolstädter Klinikum Besuche nur in Ausnahmefällen möglich.
(ir) Um die medizinische Versorgung in der Region auch weiterhin garantieren zu können, verlängert das Klinikum Ingolstadt sein geltendes Besuchsverbot zunächst bis zum Ende des Lockdowns am Sonntag, 14. Februar 2021.
„Auch wenn sich die Zahlen der Corona-Neuinfektionen in der Region langsam in die richtige Richtung bewegen, dürfen wir – zur Sicherheit für unsere Patienten und Mitarbeitenden – nicht leichtsinnig werden. Wir sehen an Ausbrüchen in anderen deutschen Kliniken, dass durch die neuen hochinfektiösen Virus-Mutationen zusätzlich hohes Risikopotential besteht“, betont Dr. Andreas Tiete, Geschäftsführer und Ärztlicher Direktor am Klinikum Ingolstadt. „Der Schutz unserer Mitarbeiter vor einer Infektion ist entscheidend, um weiterhin eine medizinische Versorgung auf hohem Niveau in der Region zu garantieren.“
Das Klinikum bleibt daher auch weiter für den Großteil der Besucher geschlossen. Nach Rücksprache gibt es Ausnahmen vom Besuchsverbot, etwa in lebensbedrohlichen Situationen, bei Geburten sowie bei Kindern, die im Klinikum versorgt werden.
Um die Auswirkungen des Besuchsverbots zu mildern, stellt das Klinikum Ingolstadt seinen Patienten ein breites kostenloses Kommunikations- und Unterhaltungsangebot zur Verfügung: Neben WLAN, TV und Telefon bekommen die Patienten täglich die Regionalzeitung kostenlos aufs Zimmer, können auf einigen Stationen Videoanrufe über Tablets tätigen oder darauf Filme aus den Mediatheken von ARD und ZDF schauen.
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Alle Luftreinigungsgeräte und CO2-Ampeln wurden an Ingolstädter Schulen ausgeliefert und sind betriebsbereit.
(ir) Die Ausstattung der Schulen mit Luftreinigungsgeräten und CO2-Ampeln durch die Stadt Ingolstadt ist abgeschlossen. Insgesamt wurden für Schulräume 49 Luftreinigungsgeräte sowie knapp 700 CO2-Ampeln bestellt und installiert.
Vor der Anschaffung der Luftreinigungsgeräte hat die Stadt Ingolstadt an allen Schulen nachgefragt, welche Räume schlecht mit Frischluft zu belüften sind. Die rückgemeldeten Räumlichkeiten wurden zusammen mit den zu öffnenden Fenstern vor Ort vermessen, um beurteilen zu können, wo das empfohlene regelmäßige Stoßlüften nicht möglich ist und daher ein Bedarf an Luftreinigungsgeräten besteht.
So wurde für insgesamt 49 Räume an acht verschiedenen Schulen der Bedarf eines Luftreinigungsgerätes festgestellt und die entsprechende Technik Anfang Dezember bestellt. Die Lieferung konnte durch die kurze Lieferkette sehr schnell erfolgen. Bei der Beschaffung wurde darauf geachtet, dass die Lautstärke der Geräte den Unterricht nicht zu sehr beeinträchtigt. Die verwendeten Geräte gehören mit zu den leisesten auf dem Markt, durch die effiziente Schalldämpfung haben sie eine entsprechende Größe (zwei Meter hoch, 200 Kilogramm schwer). Dank der Bauhofmitarbeiter des Gebäudemanagements konnten alle 49 Luftreinigungsgeräte noch vor Weihnachten aufgestellt werden. Inbetriebnahme und Einweisung der Hausmeister erfolgte unmittelbar anschließend, sodass alle Geräte bis zum Ende der Weihnachtsferien betriebsbereit waren.
Wichtiger Hinweis: Die Geräte sind keine Lüftungsanlagen, sondern Luftreiniger. Im Umluftprinzip wird die Luft gefiltert und so Viren zurückgehalten. Solche Filter werden unter anderem auch in Krankenhäusern eingesetzt. Die Luftreiniger ersetzen nicht die erforderliche Fensterlüftung, da keine Behandlung oder Entfernung der Luftschadstoffe wie CO2 erfolgt. In gut zu lüftenden Räumen sind die Luftreiniger daher nicht zielführend, da durch einen guten Luftaustausch beim Lüften die schwebenden Viren in der Luft aus dem Raum ins Freie befördert werden.
Auch die CO2-Ampeln sind vollständig ausgeliefert. Der Auftrag über knapp 700 Geräte erfolgte Ende November, schon vor den Weihnachts-Schulferien waren alle Schulen ausgestattet. Bei der Verteilung der Geräte hat sich das städtische Hochbauamt an den Klassenzahlen orientiert, um eine gleichmäßige Verteilung an den Schulen zu erreichen.
Die Geräte sind klein, mobil und können leicht zwischen den Räumen gewechselt werden. Auch das Umweltbundesamt empfiehlt keine festinstallierte Ampel in jedem Raum, „vielmehr ist es ausreichend, wenn in einem Raum zunächst mit Hilfe der Ampel das Lüftungsverhalten einstudiert wird, das dann auch ohne Ampel beibehalten wird. Dann kann die CO2-Ampel anschließend im nächsten Klassenraum eingesetzt werden.“
Schulen mit mechanischen Lüftungsanlagen wurden hier nicht berücksichtigt, da die CO2-Ampeln dazu dienen, das Lüftungsverhalten zu verbessern und ein Gefühl für die notwendige Lüftung zu erhalten. Die Räume, die mit Lüftungsanlagen ausgestattet sind, werden dauerhaft mit der erforderlichen frischen Luft versorgt und die potenziell virenbelastete Luft aus den Räumen abgesaugt. Die gute Luftqualität in diesen Räumen wird auch bei voller Besetzung erzielt, weswegen eine Fensterlüftung nicht erforderlich ist.
Die Gesamtkosten für die Anschaffung der Luftreinigungsgeräte und die CO2-Ampeln belaufen sich auf rund 240.000 Euro.br>