Ingolstadt
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Die AOK Bayern Direktion Ingolstadt beteiligte sich bereits zum neunten Mal am Vorlesetag.
(ir) Auch in Zeiten von Corona lässt es sich die AOK Ingolstadt nicht nehmen und unterstützt den bundesweiten Vorlesetag in diesem Jahr virtuell. Die Vorlesestunde wurde mit Video aufgenommen und die DVD und Bücher dem Kath. Kindergarten „St. Christophorus“ Paulushofen übergeben. Ewald Kommer, Geschäftsführer des Kolping-Diözesanverbandes Eichstätt und Mitglied des örtlichen AOK-Bereits und Verwaltungsrats der AOK Bayern las heuer aus den Büchern „Der große Zahnputztag im Zoo“, „Wer hat die Haselnuss geklaut“, und „Der Schusch und der Bär“ vor.
„Ziel des Vorlesetages ist es, Kinder so früh wie möglich für Bücher zu begeistern und die Lesekompetenz zu erhöhen. Dazu könne auch gehören, ein Wimmelbuch gemeinsam zu betrachten oder aus Zeitschriften vorzulesen“, so Ewald Kommer.
„Wird den Kleinen regelmäßig vorgelesen, wächst der Wortschatz und ihre Fantasie wird angeregt. Zudem trägt es dazu bei, dass Kinder gut lesen und schreiben lernen“, so Paula Schönhut, Leiterin des Kath. Kindergarten „St. Christophorus“ Paulushofen.
Quelle: Pressemitteilung AOK
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Im Klinikum werden 58 COVID-19-Ekrankte behandelt, sieben auf der Intensivstation und davon fünf beatmet.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldete am heutigen Montag, 30. November 2020 für die Einwohner Ingolstadts 320 Personen, die aktuell mit dem Coronavirus infiziert sind. Seit Ausbruch der Pandemie sind 1.865 Menschen genesen und 49 Erkrankte verstorben. Seit gestern kamen sechs neue Fälle dazu.
Die 7-Tages-Inzidenz für Ingolstadt beträgt laut LGL 129,56. Die Inzidenz bildet die Neumeldungen der vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner ab und wird täglich vom Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) bayernweit ermittelt. (Stand Montag, 30. November 2020 um 8:00 Uhr.)
Im Klinikum Ingolstadt werden 58 Patienten behandelt, die an COVID-19 erkrankt sind. Sieben von ihnen liegen auf der Intensivstation, fünf davon müssen beatmet werden. (Stand Montag, 30. November 2020 um 7:30 Uhr.) Hinweis: Im Klinikum Ingolstadt werden nicht nur Ingolstädter, sondern auch Patienten von außerhalb behandelt.
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Die Impfzentrums-Kapazitäten sind abhängig von Verfügbarkeit des Impfstoffs. Erhöhung bei Bedarf jederzeit möglich.
(ir) Auch wenn noch nicht klar ist, wann der Corona-Impfstoff einsatzbereit sein wird, laufen bayernweit in Landkreisen und kreisfreien Städten die Vorbereitungen für örtliche Impfzentrum im Rahmen der Impfstrategie des Freistaats Bayern. Der Impfstoff selbst wird dann zentral über den Freistaat zur Verfügung gestellt.
Für Ingolstadt ist der Kreisverband des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) von der Stadt als Dienstleister mit dem Aufbau des örtlichen Impfzentrums beauftragt. Bereits am 15. Dezember 2020 sollen Impfzentrum und mobile Impfteams einsatzbereit sein.
Der Aufbau geschieht anhand verbindlicher Vorgaben des Freistaats - so gibt das Gesundheitsministerium zunächst eine Kapazität von 250 Impfungen pro Tag für Ingolstadt vor. Selbstverständlich könnte aber, abhängig von der Verfügbarkeit des Impfstoffs, die Kapazität des örtlichen Impfzentrums kurzfristig und flexibel über weitere Impfteams erhöht werden. Vorgesehen ist aufgrund des nur beschränkt vorhanden Impfstoffs zunächst eine Impfung für besonders gefährdete und vulnerable Gruppen - auf freiwilliger Basis.
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Nachdem die Mitarbeitenden des bayerischen Gesundheitsministerium eine Corona-Zulage von 500 Euro erhalten, verfasste Dr. Anton Böhm ein Schreiben.
Unsere Redaktion erreichte ein Leserbrief von Dr. Anton Böhm, der nachfolgend ungekürzt veröffentlicht wird:
„Selbstbedienung?
Mit völligem Unverständnis haben wir vernommen, dass die Mitarbeiterinnen des bayerischen Gesundheitsministeriums im Dezember eine Extra-Corona-Zulage von 500 Euro für Ihre große Arbeitsbelastung durch die Corona-Pandemie erhalten. Wer zurzeit irgendwo auf der Welt im Gesundheitswesen, in welchem Bereich auch immer, tätig ist, hat eine riesige Arbeitsbelastung. Es ist uns niemand bekannt, der hier nicht viele Überstunden hat.
Eine staatliche Gefahrenzulage, wie sie den Mitarbeiterinnen in den Kliniken, Senioren- und Pflegeheimen gewährt wird, und sicher auch zusteht, kann es ja nicht sein. Diese wird aber den medizinischen Fachangestellten (MFA) in der hausärztlichen Versorgung verweigert, obwohl dort mindestens 80 Prozent der COVID-19-Positiven versorgt werden.
Diese MFAs sind tagtäglich dem Infektionsrisiko ausgesetzt. Man kann nicht alle Patientinnen mit Akuterkrankungen oder ambulant zu versorgenden Wunden vorher durch einen Schnelltest abklären. Hierfür gibt es bei weitem nicht genügend Schnelltests und wer sollte das bezahlen? Eine Kassenabrechnungsnummer gibt es dafür im Übrigen noch immer nicht. Auch der Umgang mit Infektpatienten und deren Abstriche zum Beispiel im Labor enthält ein großes Risiko.
Daneben übernehmen derzeit die MFAs noch Aufgaben, die eigentlich den Gesundheitsämtern obliegen. Am Wochenende werden beispielsweise die Menschen, bei denen ein Abstrich vorgenommen wurde, von den MFAs kontaktiert, um Ihnen das Ergebnis mitzuteilen und ihr Befinden abzufragen. Wenn nötig wird eine Ärztin hinzugezogen. Die Gesundheitsämter können oftmals aufgrund von Personalmangel und der großen Anzahl an Positiven diese Aufgaben nicht mehr komplett selbst erfüllen.
Es muss den MFAs ‚an der Front‘ wie ein Hohn vorkommen, wenn sich unser Ministerium selbst aus öffentlichen Kassen bedient und ihnen selbst jegliche Gefahrenzulage verwehrt bleibt. Im Gegenteil drangsaliert die staatliche Bürokratie unsere Arbeit und damit insbesondere die der MFAs in Pandemiehochzeiten zusätzlich mit ständig neuen Abrechnungs- und Abstrichvorschriften, welche die MFAs an den Rand der Verzweiflung treiben. Gleichzeit musste gerade diesen November (Spahn lässt grüßen!) neu auf jedem Rezept eine Dosierungsangabe eingeführt werden und am 1. April 2021 (kein Scherz) soll eine neue Heilmittelverordnung in Kraft treten. Über das Grippeimpfchaos mit Showvorführung des Gesundheitsministers und einer übergroßen Staatsreserve, die jetzt noch nicht ausgeliefert ist und vieles andere mehr wollen wir uns gar nicht mehr äußern, denn das würde weitere Seiten füllen.
Erinnern muss man auch noch daran, dass zu Beginn der Pandemie die Ausstattung mit Schutzmaterialien einem Staatsversagen gleichkam. Sollten die Mitarbeiterinnen der Gesundheitsministerien (des bayerischen oder des Bundes) jedoch eine Prämie für die vielen bürokratischen Knüppel, die sie uns zwischen die Beine werfen, erhalten, so sehen wir sogar eine deutlich höhere Zulage als berechtigt an.
Dr. med. Anton Böhm, Ärztlicher Leiter der Hausarztzentren Ingolstadt“
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Seit gestrigem Samstag wurden dem Ingolstädter Gesundheitsamt 15 neue Fälle gemeldet.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldete am heutigen Sonntag, 29. November 2020 um 14:00 Uhr für die Einwohner Ingolstadts 334 Personen, die aktuell mit dem Coronavirus infiziert sind. Seit Ausbruch der Pandemie sind 1.845 Menschen genesen und 49 Erkrankte verstorben. Seit gestern kamen 15 neue Fälle dazu.
Die 7-Tages-Inzidenz für Ingolstadt beträgt laut LGL 137,56.
Die Inzidenz bildet die Neumeldungen der vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner ab und wird täglich vom Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) bayernweit ermittelt. (Stand Sonntag, 29. November 2020 um 8:00 Uhr.)
Im Klinikum Ingolstadt werden 50 Patienten behandelt, die an COVID-19 erkrankt sind. Sieben von ihnen liegen auf der Intensivstation, fünf davon müssen beatmet werden. (Stand Sonntag, 29. November 2020 um 7:30 Uhr.) Hinweis: Im Klinikum Ingolstadt werden nicht nur Ingolstädter, sondern auch Patienten von außerhalb behandelt.