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In den Schulen und Kitas wird nach den Herbstferien die Stufe II, also Präsenz, beibehalten.
(ir) Aus der gestrigen Beratung der Koordinierungsgruppe Corona, die am Nachmittag in virtueller Form zusammentrat, können in Kurzform folgende Punkt übermittelt werden, die neben anderen behandelt wurden:
Schulen und Kitas:
Als Ergebnis des Schulgipfels am Mittwoch beim Ministerpräsidenten soll der Präsenzunterricht in den Schulen so lange wie möglich aufrechterhalten werden. Der bisher bestehende Stufenplan wird ausgesetzt. Ob vom Präsenz- in den Wechselunterricht gewechselt wird, soll nicht an die 7-Tages-Inzidenz gekoppelt sein, sondern abhängig vom örtlichen Infektionsgeschehen von den Gesundheits- und Schulbehörden vor Ort entschieden werden. In der gestrigen Sitzung der Koordinierungsgruppe wurde nach Beratung entschieden, für das Stadtgebiet Ingolstadt bis auf Weiteres für Kitas und Schulen die bisherige Stufe II (Präsenz) beizubehalten.
Schnelltests Pflegeheime:
Seit gestern ist die Verteilung eines Anfangsbestands von rund 3.000 Antigen-Schnelltests an die zwölf Alten- und Pflegeheime durch die Berufsfeuerwehr abgeschlossen. Parallel dazu wird über die niedergelassenen Ärzte eine entsprechende Schulung des medizinischen Personals der Einrichtungen organisiert, zur richtigen Handhabung und Anwendung der Tests.
Hintergrund: Nach der neuen Corona-Testverordnung des Bundesgesundheitsministeriums können künftig die Pflegeheime Antigen-Schnelltests für ihr Personal, ihre Bewohner und Besucher über den freien Markt beschaffen. Um in der Anfangsphase zu unterstützten, hat das Bayerische Gesundheitsministerium auch der Stadt Ingolstadt eine erste Tranche an Antigen-Schnelltests zur Verfügung gestellt.
In der Koordinierungsgruppe Corona sind unter der Leitung des Sicherheitsreferenten Dirk Müller die Vertreter von städtischen Referaten (Gesundheit, Recht, Sicherheit und Ordnung, Kultur), Ämtern (Gesundheit, Schulverwaltung, Kinderbetreuung, Ordnungsamt, Presseamt), des staatlichen Schulamtes, Vertreter der weiterführenden Schulen, von Polizeiinspektion und Ärzteschaft beteiligt. Neben dem ständigen Austausch auf Ebene der Fachbereiche findet zusätzlich in der Koordinierungsgruppe eine Abstimmung zu übergreifenden Themen statt. An der heutigen virtuellen Besprechung haben auch Oberbürgermeister Christian Scharpf und Bürgermeisterin Dorothea Deneke-Stoll teilgenommen.
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Informationen zu IHK-Konjunkturumfrage in der Region 10.
(ir) Nach dem Corona-Einbruch im Frühjahr ist die Wirtschaft in der Region Ingolstadt besser als erwartet durch den Sommer gekommen. Laut Konjunkturumfrage der IHK für München und Oberbayern vom Herbst stieg der IHK-Konjunkturindex für die Region von 79 auf 111 Punkte. Die befragten Unternehmen gaben ihr konjunkturelles Stimmungsbild vor den inzwischen stark gestiegenen Infektionszahlen und dem mittlerweile vollzogenen Teil-Lockdown ab. Somit spiegeln sich die neuen Beschränkungen für die Wirtschaft noch nicht in den geäußerten Erwartungen wider.
Zu ihrer Geschäftslage befragt bezeichnete ein Drittel der Unternehmen diese als gut. 30 Prozent der Unternehmen bewertete sie als schlecht. Hinsichtlich ihrer Erwartungen an die kommenden Monate rechnet jedes dritte Unternehmen mit einer Geschäftsbelebung, 16 Prozent gehen von einer Eintrübung aus.
Die Corona-bedingt anhaltende Verunsicherung führt dazu, dass die Unternehmen weiter auf Sicht fahren. Ihre Investitionspläne verharren auf niedrigem Niveau. Damit sinkt die Nachfrage bei den Investitionsgütern produzierenden Unternehmen, was sich negativ auf das mittelfristige Wachstumspotenzial auswirkt. 23 Prozent der befragten Unternehmen möchten mehr als bisher investieren. Über ein Fünftel (22 Prozent) will seine Investitionen zurückfahren und 16 Prozent beabsichtigt, vollständig darauf zu verzichten.
Auch beim Personal sparen die Unternehmen. Nur vier Prozent möchten mehr Mitarbeiter einstellen, 30 Prozent wollen Stellen abbauen. Diese Zurückhaltung ist darauf zurückzuführen, dass vor allem Branchen wie Hotellerie und Gastronomie, das Veranstaltungswesen, die Kultur- und Kreativwirtschaft oder der Tourismus nach wie vor unter erheblichen Einschränkungen leiden. Die Verunsicherung in Bezug auf die Pandemie und deren weitere Folgen bleibt hoch. Hinzu kommen wirtschaftspolitische Risiken wie der Brexit oder weiterhin schwelende Handelskonflikte. Der die Region prägende Fahrzeugbau einschließlich der stark vertretenen Zuliefererindustrie befindet sich zudem in einem tiefgreifenden Strukturwandel.
„Die heimischen Unternehmen stehen vor nie dagewesenen Herausforderungen“, betont Fritz Peters, Sprecher Forum Region Ingolstadt. „Aufgrund des erneuten Teil-Lockdowns mit umfassenden Beschränkungen, die große Teile der Wirtschaft zu spüren bekommen, und auch angesichts der Lockdowns in vielen europäischen Nachbarstaaten, wird die wirtschaftliche Erholung eine Pause einlegen“, prognostiziert Peters. Der Unternehmer ist gleichzeitig davon überzeugt: „Wenn wir durch gemeinsame Anstrengung und Disziplin das Ansteckungsgeschehen in den Griff bekommen, wird der wirtschaftliche Aufholprozess im neuen Jahr wieder an Dynamik zurückgewinnen. Was die Wirtschaft dafür braucht, ist Rückenwind aus der Politik. Dazu gehört unbedingt auch ein Belastungsmoratorium. In dieser Krisenzeit darf der Rucksack aus Bürokratie, Vorschriften und Regularien für die Unternehmen nicht noch voller gestopft werden. Alle Vorhaben dieser Art, insbesondere aus Brüssel und Berlin, sind unverzüglich zu stoppen.“ Peters fordert weiterhin, die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie fortlaufend zu evaluieren und auch Erleichterungen bei den Einschränkungen zu prüfen.
Die Befragung der IHK für München und Oberbayern für ihren Konjunkturbericht erfolgte vom 9. September 2020 bis 30. September 2020. Beteiligt haben sich Unternehmen aus der Stadt Ingolstadt und aus den Landkreisen Eichstätt, Pfaffenhofen und Neuburg-Schrobenhausen.
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Online-Veranstaltung des „Technik-trifft-Umwelt-Camps“ an der THI.
(ir) Was will ich werden? Was kann ich gut, was interessiert mich wirklich? Auch im Pandemie-Jahr 2020 ist das Thema Berufsorientierung für Jugendliche wichtig. Darum sollte in dieser Ferienwoche an der Technischen Hochschule Ingolstadt ein Technik-trifft-Umwelt-Camp des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e. V. stattfinden, einschließlich einer Besichtigung des Energietechnik-Unternehmens Georg Bergsteiner GmbH in Manching. Das Camp musste aufgrund der Pandemie abgesagt werden. Dennoch tauchten zehn Schüler*innen ab 15 Jahren heute in die Arbeitswelt an der Schnittstelle von Technik und Umwelt ein – wenn auch in Form eines Online-Tages, statt wie ursprünglich geplant über vier Tage an der Hochschule und im Unternehmen.
„Gemeinsam mit der THI haben wir in kürzester Zeit ein eintägiges digitales Programm für die Jugendlichen auf die Beine gestellt“, berichtete Projektleiterin Andrea Weber vom bbw. „Es gibt eine virtuelle Campusführung, bei der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch einen Blick in die Labore werfen können, und einen Vortrag zum Thema Energietechnik. Zudem werden die Studiengänge an der TH Ingolstadt und die Tätigkeitsfelder des Unternehmens Bergsteiner vorgestellt. Außerdem erhalten die Schülerinnen und Schüler eine Stärkenanalyse, durch die sie ihre eigenen Fähigkeiten und Talente besser kennenlernen. Das ist wichtig für eine gute Studienwahl- und Berufswahl.“
Das Technik-trifft-Umwelt-Camp ist Teil der Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern 4.0, die von den bayerischen Metall- und Elektroarbeitgebern bayme vbm und dem bayerischen Wirtschaftsministerium gefördert wird. Seit ihrer Gründung vor 20 Jahren ist es das Ziel der Initiative, junge Menschen für Technik und Naturwissenschaft zu begeistern. „Wir denken, dass es uns gelungen ist, den Mädchen und Jungen mit der heutigen Online-Veranstaltung trotz allem einen guten Einblick in aktuelle Arbeitsfelder technischer Umweltberufe zu bieten“, so Weber.
Der Hauptgeschäftsführer von bayme vbm, Bertram Brossardt, betonte anlässlich der Veranstaltung, dass Jugendliche auch in der Pandemie Gelegenheiten brauchen, sich mit technischen Berufsfeldern auseinanderzusetzen. „Die Bedeutung nachhaltiger Technologien wird künftig weiter zunehmen. Um dabei eine führende Rolle einzunehmen, brauchen die bayerischen Unternehmen hochqualifizierte, engagierte Nachwuchskräfte in den Bereichen Technik und IT“, sagte Brossardt. „Darum ist es uns so wichtig, innovativen Unternehmen die Gelegenheit zu geben, jungen Leuten ihre spannendsten Entwicklungen auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit vorzustellen. Und umgekehrt Schülerinnen und Schülern zu zeigen, welche Chancen nachhaltige Technologien – und damit auch technische Berufe – bieten.“
Nach der Absage der Präsenzveranstaltung war es Sabine Bschorer, Professorin für Strömungsmechanik, Energietechnik, Verfahrens- und Umwelttechnik an der TH Ingolstadt, sehr wichtig, wenigstens einen Online-Tag anzubieten: „Ich bedaure sehr, dass wir keine Präsenzveranstaltung an der THI machen konnten. Solche Ferienerlebnisse sind wichtig und interessant für junge Menschen. Daher haben wir als Ersatz miteinander kurzfristig ein vielseitiges Online-Programm erarbeitet. Ich denke, wir konnten den Schülerinnen und Schülern einen Eindruck verschaffen, wie abwechslungsreich technische Umweltberufe, zum Beispiel im Bereich der Erneuerbare Energien, und wie gut die Perspektiven in diesem Arbeitsfeld sind.“
20 Jahre Technik – Zukunft in Bayern 4.0: Seit dem Jahr 2000 verfolgt die Bildungsinitiative das Ziel, Kinder und Jugendliche für Technik zu begeistern. In vielen Projekten – vom Kindergarten- und Schulalter bis zum Übergang in Ausbildung oder Studium – soll das Interesse der Teilnehmer*innen für technische, naturwissenschaftliche und digitale Zusammenhänge geweckt werden. Möglich machen das die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeber bayme vbm (Hauptförderer) und ‚Wirtschaft im Dialog‘ im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e. V. (Träger). Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie fördert ebenfalls die Initiative. Weitere Informationen: www.tezba.de
Das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e. V. wurde 1969 von den Bayerischen Arbeitgeberverbänden gegründet und ist gemäß seiner Satzung im gesellschaftspolitischen Auftrag tätig. Die gemeinnützige Organisation ist heute eines der größten Bildungsunternehmen in Deutschland. Unter dem Dach des bbw e. V. sind 17 Bildungs-, Betreuungs-, Beratungs- und Personaldienstleistungsorganisationen mit knapp 10.000 Mitarbeiter*innen tätig – vor allem in Bayern, aber auch bundesweit sowie international in 25 Ländern auf vier Kontinenten. Das bbw bietet sowohl frühkindliche Betreuung, Aus- und Weiterbildung für öffentliche Auftraggeber und Unternehmen als auch ein Studium an der Hochschule der Bayerischen Wirtschaft. Zum Portfolio gehören zudem Dienstleistungen wie Zeitarbeit und eine Transfergesellschaft.
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Nach den Herbstferien gelten für Bayerische Schüler neue Regeln wegen der Corona-Pandemie.
(ir) Die Regierungspräsidentin von Oberbayern, Maria Els, hat heute Vormittag bei einer Videokonferenz mit den oberbayerischen Landräten und Oberbürgermeistern auf Grundlage der seit Montag, 2. November 2020 geltenden 8. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung (8. BaylfSMV) die Regeln für den weiteren Schulbetrieb ab 9. November 2020 mitgeteilt:
• An allen Schularten gilt nach den Herbstferien Präsenzunterricht. Es wird empfohlen, wo immer möglich den Mindestabstand von 1,5 Meter einzuhalten. Das Drei-Stufen-Modell wird bis auf weiteres ausgesetzt.
• Es gilt die Maskenpflicht am Platz für alle Schularten und alle Jahrgänge. Flächendeckende Ausnahmeregelungen werden nicht mehr erteilt. Durch Maskentragen und ausreichend Lüften kann bei einem möglichen Infektionsgeschehen eine Quarantäne für ganze Klassenverbände vermieden werden.
• Das örtlich zuständige Gesundheitsamt entscheidet über einen Wechsel von Präsenz- zu Distanzunterricht je nach individuellem Ausbruchsgeschehen.
• Bei der Mittagsbetreuung sollen, wo irgend möglich, ebenso die Mindestabstände eingehalten werden. Weitere Lösungen, wie räumliche Trennung der Kinder, sollten genutzt werden. Die Regierungspräsidentin hat zeitnah ein entsprechendes ministerielles Schreiben des Gesundheitsministeriums (GMS) angekündigt. Auch Kindergärten und Kindertagesstätten bleiben geöffnet. Auch dazu werden weitere Weisungen von Seiten der Staatsregierung erwartet. Vollzugshinweise zur aktuellen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung folgen.
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Im Klinikum werden aktuell 41 Corona-Patienten behandelt, davon fünf auf der Intensivstation.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldete am heutigen Donnerstag, 5. November 2020 um 14:00 Uhr für die Einwohner Ingolstadts 268 Personen, die aktuell mit dem Coronavirus infiziert sind. Seit Ausbruch der Pandemie sind 1.125 Menschen genesen und 41 Erkrankte verstorben. Seit gestern kamen 52 neue Fälle dazu.
Die 7-Tages-Inzidenz für Ingolstadt beträgt laut LGL 151,39.
Die Inzidenz bildet die Neumeldungen der vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner ab und wird vom Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) bayernweit ermittelt. (Stand Donnerstag, 5. November 2020 um 8:00 Uhr)
Im Ingolstädter Ingolstadt werden 41 Patienten behandelt, die an COVID-19 erkrankt sind. Fünf von ihnen liegen auf der Intensivstation. (Stand Donnerstag, 5. November 2020 um 7:30 Uhr.) Hinweis: Im Klinikum Ingolstadt werden nicht nur Ingolstädter, sondern auch Patienten von außerhalb behandelt.