Ingolstadt
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Laut Dr. Christoph Spaeth ist das Pop-up-Radwege-Experiment in Ingolstadt gescheitert.
(ir) Die Ingolstädter Grünen hatten Ende Mai 2020 Pop-up-Radwege für Ingolstadt gefordert. In ihrem Antrag wurden auch konkrete Beispiele genannt, an denen viele Radfahrer und Fußgänger unterwegs sind, wie beispielsweise die Schlosslände auf Höhe des Kongresszentrums oder das Glacis. Vorgeschlagen wurde auch eine komplette Sperrung der Donaustraße am Wochenende.
„Dass das Ergebnis ernüchternd ist, verwundert mich nicht“, so der federführende Antragsteller, Grünen-Stadtrat Dr. Christoph Spaeth. „Die Radspur auf Höhe des Stadttheaters war wegen der Baustelle nicht gut sichtbar gemacht, außerdem bestand hier auch keine Notwendigkeit.“
Mut und Wille, den Radverkehr in Ingolstadt zu stärken, geht anders, meint Spaeth. „Für die Zukunft erwarte ich von der Verwaltung ein deutlich besseres Konzept. Ich hoffe, dass über den Winter neue Pop-up-Radwege geplant werden, die dann nach Abstimmung mit dem geforderten Radverkehrsbeirat im nächsten Sommer installiert werden.“
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Patienten mit geschwächtem Immunsystem benötigen besonderen Schutz.
(ir) Mit Wirkung von Mittwoch, 28. Oktober 2020 gilt im Klinikum Ingolstadt wieder ein Besuchsverbot zum Schutz der Patienten und Mitarbeiter. Das Klinikum bittet die Patienten und auch ihre Angehörigen und Freunde um Verständnis, dass wegen der steigenden Corona-Infektionszahlen in der Bevölkerung ein Besuchsverbot für Patienten im Klinikum gilt.
„Der Patienten- und Mitarbeiterschutz steht im Klinikum Ingolstadt an erster Stelle. In unserem Klinikum versorgen wir viele Patientinnen und Patienten mit einem stark geschwächten Immunsystem. Sie bedürfen jetzt unseres besonderen Schutzes in der zweiten Welle der Pandemie,“ erklärte der Geschäftsführer und Ärztliche Direktor des Klinikums Ingolstadt, Dr. Andreas Tiete. Ein Teil der Großkrankenhäuser in Oberbayern hat bereits vergangene Woche ein Besuchsverbot erlassen.
„Durch einige wenige Ausnahmen vom Besuchsverbot versuchen wir, die Auswirkungen auf die besonders auf soziale Kontakte angewiesenen Patientinnen und Patienten abzumildern“, sagte Dr. Tiete weiter. In seltenen Ausnahmefällen wie lebensbedrohlichen Situationen, bei Geburten sowie bei Kindern, die im Klinikum versorgt werden, bleiben Besuche unter bestimmten Voraussetzungen und nach Rücksprache noch möglich. Auch aus medizinischen Gründen sind in sehr seltenen Fällen Ausnahmen vom Besuchsverbot auf ärztliche Anordnung möglich.
Gepäckstücke können für stationäre Patienten an der Zugangskontrolle in der Notfallklinik abgegeben werden. Die Internetverbindung über WLAN im Klinikum Ingolstadt ist kostenlos.
Bitte beachten Sie: Wer Kontakt zu einem bestätigten COVID-19-Fall hatte, darf das Klinikum nicht betreten. Um den Schutz der Patienten und Mitarbeitenden zu gewährleisten, werden Einlasskontrollen durchgeführt. Sprechstunden und Operationen finden weiterhin wie geplant statt. Auch die Notaufnahme bleibt wie bisher zugänglich.
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Appell des Ingolstädter Oberbürgermeisters an die Bürger.
Nachdem Oberbürgermeister Christian Scharpf heute aus der häuslichen Quarantäne in Rathaus zurückgekehrt ist, richtet er sich an die Bevölkerung:
„Liebe Ingolstädterinnen und Ingolstädter,
heute ist mein erster Tag zurück im Büro im Rathaus. Weil ich Kontaktperson eines Corona-Infizierten in meinem privaten Umfeld war, musste ich zwei Wochen zuhause in Quarantäne bleiben. Auch wenn meine eigenen Tests negativ ausfielen, so zeigt mein eigenes Beispiel doch ganz klar: Corona kann jeden treffen. Eine Ansteckung ist immer möglich.
Lassen Sie es mich ganz deutlich sagen: Die Entwicklung der aktuellen Corona-Fallzahlen ist besorgniserregend – in ganz Bayern, aber auch bei uns in Ingolstadt. Unsere Inzidenz hat sich innerhalb von nur einer Woche verdoppelt.
Ich kann jeden verstehen, der davon genervt ist, den ganzen Tag nur noch „Corona,“ zu hören. Ich kann jeden verstehen, der sich über die aktuellen Einschränkungen ärgert. Niemand möchte, dass um 21:00 Uhr alle Restaurants schließen müssen. Niemand möchte mit Maske durch die Fußgängerzone gehen. Auch ich nicht. Doch es geht momentan nicht anders.
Denn genau jetzt entscheidet sich, wie die kommenden Wochen und Monate werden, wie wir durch den Winter kommen. Und das ist keine Frage des Schicksals, sondern wir haben es selbst in der Hand. Das Verhalten eines jeden Einzelnen bestimmt jetzt, ob wir auch durch diese neue Corona-Welle gut kommen.
Ich weiß, dass wir viel verlangen. Dass es oft auch weh tut. Ich kann verstehen, dass es für Jugendliche sehr schlimm ist, seit vielen Monaten nicht mehr feiern und in keine Disco gehen zu können. Familien können nicht in den Urlaub fahren, sollen nicht reisen, sondern daheimbleiben. Viele Senioren können ihre Verwandten, ihre Kinder und Enkel, nicht mehr oft oder gar nicht mehr sehen. Jede Generation leidet auf ihre Weise unter dem Virus und den Einschränkungen.
Panik und Angst sind allerdings fehl am Platz, denn Gott sei Dank sind die tatsächlichen Erkrankungszahlen im Vergleich zu den Infektionszahlen bei uns in Ingolstadt noch moderat. Das soll auch so bleiben. Darum lassen Sie uns alle so rücksichtsvoll und vorsichtig miteinander umgehen, wie wir nur können.
Bitte bleiben Sie, so oft es geht, zuhause. Bitte schränken Sie Ihre Kontakte ein. Bitte tragen Sie eine Maske und halten sich an die Regeln. Nur so können wir erreichen, dass die Kitas und Schulen offenbleiben und wir nicht auf einen weiteren Lockdown zusteuern, der nicht zuletzt auch unsere Wirtschaft und Arbeitsplätze gefährden würde.
Mein Dank gilt allen, die unter diesen enorm schwierigen Bedingungen Herausragendes leisten. Etwa im Gesundheitsamt, wo jeder Mitarbeiter unter Hochdruck arbeitet – auch an der Kontaktpersonen-Nachverfolgung, die immer schwieriger wird.
Mein Dank gilt aber auch jedem Einzelnen, der sich an die Regeln hält und seinen Teil dazu beiträgt, dass wir nicht die Kontrolle über diese Pandemie verlieren.
Bitte bleiben Sie gesund, passen Sie auf sich und andere auf!
Christian Scharpf
Oberbürgermeister der Stadt Ingolstadt“
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Im Ingolstädter Klinikum werden aktuell 17 Personen behandelt, die an COVID-19 erkrankt sind.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldete am heutigen Montag für die Einwohner Ingolstadts 148 Personen, die mit dem Coronavirus infiziert sind. Seit Ausbruch der Pandemie sind 910 Menschen genesen und 40 Erkrankte verstorben. Seit gestern kamen elf neue Fälle dazu.
Die 7-Tages-Inzidenz für Ingolstadt beträgt laut LGL 101,9. Die Inzidenz bildet die Neumeldungen der vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner ab und wird vom Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) bayernweit ermittelt. (Stand Monta, 26. Oktober 2020 um 8:00 Uhr)
Das Bayerische Gesundheitsministerium hat am Sonntag, 25. Oktober 2020 um 15:00 Uhr angesichts der Infektionsentwicklung die Stadt Ingolstadt in die Ampelstufe „Dunkelrot“ eingeordnet. Damit treten entsprechend der Corona-Ampel des Freistaates am heutigen Montag, 26. Oktober 2020 seit 0:00 Uhr weitere Maßnahmen in Kraft: Sperrstunde um 21:00 Uhr und maximal 50 Teilnehmer bei Veranstaltungen. Die jeweiligen Maßnahmen gelten so lange, bis die Grenzwerte sechs volle Tage unterschritten werden. Für die Einstufung anhand der bayerischen Corona-Ampel sind die Inzidenz-Werte des LGL maßgeblich.
Im Ingolstädter Klinikum werden 17 Patienten behandelt, die an COVID-19 erkrankt sind. Zwei liegen auf der Intensivstation und müssen beatmet werden. Stand Montag, 26. Oktober 2020 um 7:30 Uhr. Hinweis: Im Klinikum Ingolstadt werden nicht nur Ingolstädter, sondern auch Patienten von außerhalb behandelt.
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Die Sparkasse spendete 5.000 Euro.
(ir) Am vergangenen Freitag hat Jürgen Wittmann, der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Ingolstadt-Eichstätt, einen Scheck in Höhe von 5.000 Euro an Heike Marx-Teykal, der Leiterin der Ingolstädter Stadtbücherei.
Mit der Spende wurde die „Spätschicht“ in der Stadtbücherei am vergangenen Freitag vollständig finanziert.
Das Foto zeigt Heike Marx-Teykal und Jürgen Wittmann bei der Scheckübergabe,