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Der Bayerische Handball Verband setzt ein klares Zeichen für solidarisches Engagement.
(ir) Die Blutspende in Bayern kann auf einen weiteren starken Partner zählen: Unter dem Motto #HandballkannBlutspende wirbt der Bayerische Handball Verband (BHV) künftig mit seinen über 80.000 Mitgliedern in Kooperation mit dem Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes (BSD) für ein solidarisches Miteinander im Rahmen der Blutspende.
„Der BHV möchte mit der Partnerschaft auch seiner gesellschaftlichen Verantwortung außerhalb des Spielfeldes gerecht werden und hierbei seinen Beitrag zu Solidarität, Mitgefühl und Engagement leisten, denn für viele Menschen ist Blutspenden überlebenswichtig“, so BHV-Geschäftsführer Thomas Reichard.
Mit entsprechenden Logos auf Trikots und Shirts, verschiedenen Kampagnen sowie auf digitalen Plattformen trägt der BHV entscheidend dazu bei, die unabdingbare Notwendigkeit von Blutspenden noch weiter in die Mitte der Gesellschaft zu tragen. Den Anfang macht Handball-Weltmeister und BHV Marketing Geschäftsführer Dominik Klein mit einem Sondertrikot für die Auswahlspielerinnen und Spieler.
Dem Beispiel der Handballer folgend, haben die Menschen in Bayern auch im Oktober wieder 320 Möglichkeiten, durch ihr einzigartiges Engagement einen entscheidenden Teil zur weiteren Stabilisierung der Aufkommenslage beizutragen.
Alle Termine zur Vollblutspende, aktuelle Informationen sowie eventuelle Änderungen sind zwischen 8:00 Uhr und 17:00 Uhr unter der Telefonnummer (08 00) 11 949 11 abrufbar. Es wird zudem empfohlen, kurz vor dem Blutspendetermin nochmals mittels genannter Möglichkeiten zu prüfen, ob und wann der Termin stattfindet.
Die nächsten Blutspendetermine in Ingolstadt sind:
• Freitag, 9. Oktober 2020 von 16:00 Uhr bis 20:00 Uhr in der Grundschule Zuchering, Seeweg 7, in 85051 Ingolstadt-Zuchering
• Donnerstag, 22. Oktober 2020 von 16.00 Uhr bis 20:00 Uhr in der Grund- und Teilhauptschule Gerolfing, Wolfgartenstraße 2 in 85049 Ingolstadt-Gerolfing.
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Bernhard Stiedl und Tamara Hübner wurden mit einem großartigen Ergebnis im Amt bestätigt.
(ir) Im Rahmen der konstituierenden Delegiertenversammlung der IG Metall Ingolstadt wurde der Erste Bevollmächtigte Bernhard Stiedl und die Zweite Bevollmächtigte Tamara Hübner, von den Delegierten in ihren Ämtern bestätigt. Bernhard Stiedl wurde mit 93,7 Prozent wiedergewählt. In einer engagierten Rede warb er um Unterstützung für die neuen Herausforderungen und betonte die hohe Anerkennung der IG Metall in der Region Ingolstadt. Mit einem Ergebnis von 97,6 Prozent wurde auch Tamara Hübner in ihrem Amt als Zweite Bevollmächtigte bestätigt, die neben der Transformation auch die Bildungsarbeit und das Projekt „IG Metall vom Betrieb aus denken“ in den Vordergrund rückte.
Sehr zufrieden zeigte sich die Geschäftsführung über die Mitgliederentwicklung in der Geschäftsstelle. In schwierigen Zeiten behauptet Ingolstadt mit knapp 50.000 Mitgliedern den Platz drei unter den größten Geschäftsstellen in Deutschland. Tamara Hübner ging auf die anstehenden Zukunftsthemen ein: „Digitalisierung und Transformation sind und werden weiterhin die großen Herausforderungen des kommenden Jahrzehnts sein, die wir als Gewerkschaft mit den Kolleginnen und Kollegen gestalten wollen“.
In seiner Rede betonte Bernhard Stiedl die Bedeutung der IG Metall- und der Betriebsratsarbeit in der Corona-Pandemie. Durch die Corona-Pandemie sei die Weltwirtschaft zum Erliegen gebracht worden. Viele Betriebe seien in ihrer Existenz bedroht und noch immer befinden sich Millionen in Kurzarbeit. Und es vergehe kaum eine Woche, in der nicht neue Meldungen über einen geplanten Personalabbau Zukunftsängste befeuern, so Stiedl: „Ob bei Audi, bei Airbus, bei ContiTemic, bei Osram, bei Schaeffler. Trotz prächtiger Gewinne in der Vergangenheit, hat das Management immer zu spät und zu zögerlich auf den Wandel in der Industrie reagiert. Und in der Corona-Krise wittern sie die Gelegenheit, die eigenen Versäumnisse unter dem Deckmantel der Krise auf Kosten der Beschäftigten zu beheben. Doch wir erwarten, dass die Firmen stattdessen Verantwortung übernehmen und Beschäftigung sichern.“
Im nächsten Jahr stehe die IG Metall in mehreren Tarifbereichen in einer Tarifauseinandersetzung. Das wichtigste werde sein, so Stiedl, Sicherheit für die Beschäftigten zur erreichen. Sicherheit für den Arbeitsplatz und Sicherheit für das Entgelt. Die zentrale Forderung werden aber Optionsmodelle für kürzere Arbeitszeiten sein. Um Arbeitsplätze über die Coronakrise hinaus in der Transformation zu sichern, soll es zum Beispiel die Möglichkeit einer 4-Tage-Woche geben. „Ein Vorschlag, der auf breite Zustimmung stößt“, betonte der Erste Bevollmächtigte.
Insbesondere die Automobilindustrie stehe derzeit unter enormen Druck. Nicht nur die Pandemie, sondern auch der Umstieg auf die Elektromobilität verlangt der Industrie und damit den Beschäftigten alles ab. Ingolstadt ist hier als Automobilstandort in besonderem Maße betroffen. „Als Gewerkschaft haben wir in der Krise viel erreicht, um Arbeitsplätze zu sichern“, so Stiedl weiter. Jetzt gilt es dafür zu sorgen, dass die Transformation auch im Sinne der Beschäftigten gestaltet wird.
„Dies wird das große Zukunftsthema für uns werden, bei dem wir uns auch selbst als Organisation der Zeit anpassen müssen,“ so die Zweite Bevollmächtigte, Tamara Hübner. Neben den Schwierigkeiten, die mit der Transformation auf die Region zukommen, ist es auch von großer Bedeutung Zukunftstechnologien in Ingolstadt zu etablieren und hier auch eine Marktführerschaft aufzubauen. Zusätzlich zur starken Automobilindustrie gibt es mit der Luftfahrtindustrie gute Voraussetzungen. „Wir als IG Metall, gemeinsam mit den Betriebsräten, sind da eine treibende Kraft auf allen politischen und wirtschaftlichen Ebenen, um Zukunftsthemen für die Region Ingolstadt voranzutreiben“, so Hübner.
Mit dem Projekt „IG Metall vom Betrieb aus denken“ geht die IG Metall Ingolstadt als Pilotgeschäftsstelle nun in einen breiten Lern- und Veränderungsprozess. Leitgedanke des Projektes ist: Die IG Metall als Gewerkschaft soll vor allem dort stattfinden, wo wir tagtäglich arbeiten - im Betrieb. Dort wollen wir die IG Metall sichtbarer und erlebbarer machen, damit wir dauerhaft stark bleiben.
Die 160 Delegierten erhielten einen umfassenden schriftlichen Geschäftsbericht über die Legislaturperiode von 2016 bis 2019. Neben Statistiken zu Beschäftigung, Mitgliedern und Beiträgen wird darin über die Aktivitäten der IG Metall und ihrer Mitglieder berichtet.
Auf der Versammlung wurde neben den gegebenen Berichten auch die Mitglieder des Ortsvorstandes, die Delegierten zur Bezirkskonferenz und die Vertreter der Tarifkommission für die neue Amtsperiode (2020-2023) gewählt.
Erstmals als Mitglied des Ortsvorstandes wurden Alexander Fritsch (Betriebsratsvorsitzender der Firma Imperial) und Dietmar Schenn (Betriebsrat bei der AUDI AG) neu in das Gremium gewählt. Damit vergrößert sich der Ortsvorstand der IG Metall Ingolstadt um zwei Mandate. Hintergrund für die Vergrößerung ist die wachsende Bedeutung der Betriebe im GVZ in der Geschäftsstelle. Stellvertretend für diese erhält Alexander Frisch das Mandat. Ebenfalls neu im Ortsvorstand ist Hubert Roßkopf (Betriebsratsvorsitzender der Firma Aurora).
Er ersetzt Reiner Helmschmidt, der in dieser Amtsperiode nicht mehr angetreten ist. Helmschmidt (Betriebsratsvorsitzender bei Osram) war seit März 2010 gewähltes Ortsvorstandmitglied. „Dankende Worte können nicht aufwiegen, was Reiner Helmschmidt für die Kolleginnen und Kollegen und für die IG Metall geleistet hat, dennoch dürfen sie nicht unausgesprochen bleiben“, so der Erste Bevollmächtigte zur Verabschiedung von Helmschmidt.
Wahlergebnisse der konstituierenden Delegiertenversammlung:
Erster Bevollmächtigter: Bernhard Stiedl
Zweite Bevollmächtigte: Tamara Hübner
Beisitzer des Ortsvorstandes:
Name und Unternehmen
Werner Alpert (Faurecia)
Rita Beck (Audi)
Franziska Berger (Senioren)
Karola Frank (Audi)
Alexander Fritsch (Imperial)
Gerhard Hyna (Rieter)
Klaus Mittermaier (Audi)
Peter Mosch (Audi)
Thomas Pretzl (Airbus)
Ingrid Radke (Audi)
Maximilian Resch (Audi)
Gerhard Retzer (Car.Software.Org/Audi Mandat)
Hubert Roßkopf (Aurora)
Dietmar Schenn (Audi)
Jörg Schlagbauer (Audi)
Elvis Schwarzmair (Wacker Neuson)
Delegierte zur Bezirkskonferenz:
Delegierter und persönlicher Stellvertreter
Rita Beck (Audi); Karola Frank (Audi)
Stefan Biberger (Airbus); Stephan Rousseau (Airbus)
Enno Frömert (Scherm); Melanie Kaltenegger (Scherm)
Peter Halsner (Aurora); Hubert Roßkopf (Aurora)
Werner Kirchbichler (Audi); Richard Land (Audi)
Mitglieder der Tarifkommission für die bayerische Metall- und Elektroindustrie:
Name und Unternehmen
Franz Baumann (Aurora)
Rita Beck (Audi)
Andreas Domke (Airbus)
Karola Frank (Audi)
Johann Froschmeier (Audi)
Franz Kömp (Audi)
Mittermeier Klaus (Audi)
Jana Rauch (Aurora)
Silke Rauterkus (Conti Temic)
Maximilian Resch (Audi)
Sunnhilde Roth (Schaeffler)
Dietmar Schenn (Audi)
Jörg Schlagbauer (Audi)
Tobias Weber (Airbus)
Hauptamtlich: Bernhard Stiedl (IG Metall)
Mitglieder der Tarifkommission für die Textilindustrie Bayern:
Name und Unternehmen
Michael Alpert (Ideal)
Werner Alpert (Faurecia)
Teodor Kovacs (Faurecia)
Gerda Werner (Faurecia)
Mitglieder der Tarifkommission für Textile Dienste:
Name und Unternehmen
Seval Cankaya (Mewa)
Rudolf Dietz (Mewa)
Stefan Hamperl (Mewa)
Mitglieder der Tarifkommission für das Kfz-Gewerbe Bayern:
Name und Unternehmen
Günther Schiller (Hofmann & Witmann)
Hauptamtlich: Marco Kunz (IG Metall)
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Das Thema Ausbau der Staatsstraße 2214 zwischen Irgertsheim und Gabel ist in der Tat ein zwar nicht zeitlich, aber inhaltlich brisantes Thema.
Unsere Redaktion erreichte eine Mitteilung des Ingolstädter Oberbürgermeisters Christian Scharpf, die nachfolgend veröffentlicht wird:
„Innerhalb meiner ersten 100 Tage habe ich das erste Mal die Planungen des staatlichen Bauamts gesehen. Auf meine Nachfrage heißt es: Das ist von der Stadt Ingolstadt und Audi so gewünscht. Aha, dachte ich mir, dann gibt es ja sicher einen Stadtratsbeschluss oder irgendeine Meinungsbildung, die zu diesem Wunsch geführt hat. Allerdings: Fehlanzeige. Im Straßenausbauplan ist die Planung nicht priorisiert. Jetzt erfahre ich, dass es zu dieser Planung vor Jahren eines außerordentlichen Kabinettsbeschlusses des bayerischen Ministerrats gegeben hat für den dreispurigen Ausbau.
Auf den ersten Planungen ist zu sehen, dass die Straßenführung bis an die Wohnzimmerfenster von Dünzlauer Häuser verläuft. Das geht so natürlich gar nicht. Und es geht ja noch weiter. Ab der Gabel bis zum Friedrichshofener Kreisel gibt es als Bundesprojekt für die B13 einen vierspurigen Ausbau, der allerdings tatsächlich in der Ausbauplanung ganz oben priorisiert und bekannt ist.
Auch wenn im Februar bereits eine Bürgerversammlung in Irgertsheim stattgefunden hat, scheint es ein erhebliches Informationsdefizit zu geben. Vorgestern waren wir im Gaimersheimer Rathaus zusammengesessen: Von den Planungen zur 2214 wussten der Buxheimer und Eitensheimer Bürgermeister überhaupt nichts, obwohl deren Bürger davon betroffen sind.
Mir erscheint die gesamte Planung bislang wenig durchdacht. Die berechtigte Frage ist doch: Wie kommen die arbeitenden Menschen und der gewerbliche Verkehr (vor allem Audi-Zulieferer) so flüssig wie möglich vom Westen aus der Neuburger Gegend Richtung Audi und zurück. Das ist in der Tat ein Problem, das gelöst werden muss.
Das entscheidende Thema wird aber nicht sein, wo wir drei- oder vierspurige Straßen bauen, sondern wie wir die Knotenpunkte und Anschlüsse so verbessern, dass der Verkehr von Neuburg bis zur Audi durchgängig fließt.
Das kostet alles viel Geld und wir sollten wirklich gut überlegen, wie wir die Mittel einsetzen. Was nützen mir gigantomanische Straßenbauprojekte mit mehreren Fahrstreifen, wenn dann alle am nächsten Kreisel im Stau stehen.
Wir müssen da jetzt einmal tabula rasa machen. Wir brauchen ein ganzheitliches Konzept von Neuburg bis zur Audi. und nicht bloß Stückwerk. Insbesondere möchte ich eine verträgliche Lösung für meine Irgertsheimer und Dünzlauer Bürgerinnen und Bürger.
Bundes-, Staats- oder Kommunalstraßenplanung hört nicht an den jeweiligen Zuständigkeitsgrenzen auf, sondern muss übergreifend gedacht und geplant werden. Mein Büro lädt deshalb alle Protagonisten in den nächsten Wochen zu einer großen Runde ein: Die Landräte von Neuburg und Eichstätt, betroffene Rathauschefs, das staatliche Bauamt, Vertreter von Audi und natürlich MdB Reinhard Brandl, damit wir zu einer verkehrlich durchdachten und für die Bürger verträglichen Lösung kommen.
Christian Scharpf, Oberbürgermeister von Ingolstadt“
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Von fünf neuen Coronavirus-Fällen sind drei Reiserückkehrer.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldete am heutigen Freitag für die Einwohner Ingolstadts 39 Personen, die aktuell mit dem Coronavirus infiziert sind. Seit Ausbruch der Pandemie sind 704 Personen genesen und 39 Erkrankte verstorben. Seit gestern kamen fünf neue Fälle dazu. Drei davon sind Reiserückkehrer.
7-Tages-Inzidenz am Freitag, 25. September 2020:
Freitag: 5
Samstag: 5
Sonntag: 1
Montag: 0
Dienstag: 1
Mittwoch: 4
Donnerstag: 1
Fälle in den letzten 7 Tagen: 17
auf 100.000 Einwohner: 12,37
Im Ingolstädter Klinikum werden zwei Patienten behandelt, die an COVID-19 erkrankt sind. Sie müssen nicht beatmet werden. Stand Freitag, 25. September 2020 um 7:30 Uhr. Hinweis: Im Klinikum Ingolstadt werden nicht nur Ingolstädter, sondern auch Patienten von außerhalb behandelt.
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Die Stadt Ingolstadt bittet um Rückmeldungen bis Freitag, 2. Oktober 2020.
(ir) Zur weiteren Planung für Außengastronomie und den Christkindlmarkt bittet die Stadt Ingolstadt die Gastronomen der Innenstadt um Mitteilung, ob und in welchem Umfang sie im Winter, also von November 2020 bis März 2021, ihre Außenfläche betreiben wollen.
Dazu wird eine formlose Meldung bis Freitag, 2. Oktober 2020 an den Bereich Sondernutzung des Tiefbauamtes unter der E-Mail-Adresse
Diese Information ist erforderlich, damit im weiteren Verlauf die Standplätze für die Buden des dezentralen Christkindlmarktes geplant werden können. Die Stadt Ingolstadt möchte Gastronomen und Schausteller bestmöglich unterstützen.