Ingolstadt
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Die Ingolstädter Kommunalbetriebe sanieren Ver- und Entsorgungsleitungen.
(ir) Die Kommunalbetriebe informieren über die laufenden und demnächst geplanten Baumaßnahmen am Trinkwasserversorgungs- und Kanalnetz im Altstadtbereich. Seit Anfang dieser Woche konnten sie die Arbeiten am Kanal in der Proviantstraße erneut aufnehmen. Zusätzlich sanieren sie ab Mitte Oktober die Trinkwasserversorgungsleitungen in der Neubaustraße und in der Fechtgasse.
Bis dahin schließen sie jedoch die Maßnahme am Oberen Graben ab und geben sie dem Kfz-Verkehr frei. Ferner kann auch die Anatomiestraße wieder befahren werden. Für die Arbeiten am Kanal sperren sie weiterhin die Taschenturmstraße und Griesbadgasse. Die Umleitungen der Zu- und Ausfahrtswege für den Lieferverkehr in der Altstadt sind ausgeschildert und werden an die Sperrungen angepasst.
Seit Montag dieser Woche arbeiten die Kommunalbetriebe wieder am Kanal in der Proviantstraße. Dabei verbinden sie die Hausanschlüsse mit dem Hauptkanal und sanieren die Schächte. Die Sperrung für den Kfz-Verkehr dauert voraussichtlich bis Mitte Oktober 2020. Fußgänger und Radfahrer können die Baustellenbereiche passieren.
Ab Montag, 19. Oktober 2020 sanieren die Kommunalbetriebe die Trinkwasserversorgungsleitungen in der Neubaustraße und in der Fechtgasse. Dafür werden die Neubaustraße zwischen Fechtgasse und Jesuitenstraße sowie die Fechtgasse für voraussichtlich sieben Wochen gesperrt. Fußgänger können das Baufeld jederzeit über die Gehwege passieren. Während der Bauarbeiten wird die Einbahnstraßenregelung in der Neubaustraße aufgehoben. Im Bereich der Baustelle besteht absolutes Halte- und Parkverbot. Die Kommunalbetriebe haben die Stadtwerke Ingolstadt mit der Ausführung beauftragt.
Ferner erstellen die Kommunalbetriebe derzeit die Straßenoberfläche und Gehwege am Oberen Graben zwischen Kreuztor und Jesuitenstraße, sodass bis Mitte Oktober die Baumaßnahme abgeschlossen werden kann.
Die laufende Baumaßnahme im Bereich des Taschenturms dauert nach Plan voraussichtlich bis Ende Oktober. In dieser Zeit bleibt die Taschenturmstraße für den Verkehr weiterhin gesperrt. Fußgänger können den Baustellenbereich passieren. Im Anschluss an die Arbeiten in der Taschenturmstraße verlagern die Kommunalbetriebe diese in die Griesbadgasse bis zum Verbindungsweg hinter der Hohen Schule. Nach Fertigstellung der Baumaßnahme nehmen die Kommunalbetriebe die Kanalarbeiten in der Wagnerwirtsgasse und Münzbergstraße wieder auf.
Mit diesen Baumaßnahmen sichern die Kommunalbetriebe zukunftsorientiert die Wasserversorgung und erhöhen die Leistungsfähigkeit des Kanalnetzes in der Altstadt. Auch werden Teile des Kanalnetzes enger miteinander verknüpft, um den vorhandenen Stauraum zum Beispiel im Starkregenfall besser ausnutzen zu können.
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Grundschule Mailing erhält Rezertifizierung der „Miniphänomenta“ in Bayern.
(ir) Einst gaben die Stationen nur ein 14-tägiges Gastspiel – heute gehört die „Miniphänomenta“ in Bayern zur Identität der Grundschule Mailing. Überall im Schulgebäude verteilt warten naturwissenschaftlich-technische Experimente auf neugierige Kinder: Wie lassen sich verschiedenfarbige Schatten erzeugen? Wie mit dem Pendel regelmäßige Muster in den Sand malen? Und wie bringt man Styroporkugeln dazu, auf- und ab zu hüpfen wie Flöhe?
Das alles und noch viel mehr können die Schülerinnen und Schüler in Mailing jederzeit ausprobieren. Denn im Nachgang der „Miniphänomenta“-Wochen 2013 hat ihre Schule mit Unterstützung der Eltern und des Fördervereins sowie örtlicher Sponsoren mehrere Stationen nachgebaut – und dafür die Zertifizierung als offizielle „Miniphänomenta“-Schule erhalten. Nun kam der „MINI-Botschafter“ Gerald Wagner vom Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e. V., dem Träger der „Miniphänomenta“ in Bayern, wieder in die Schule. Er überreichte der Schulleiterin Ingrid Greppmair die Urkunde und Plakette zur Rezertifizierung als „Miniphänomenta“-Schule.
„Mit der Rezertifizierung wird das fortgesetzte Engagement der Schulgemeinschaft für den Erhalt der Stationen gewürdigt“, erklärte Wagner. „Die Grundschule ermöglicht ihren Schülerinnen und Schülern damit dauerhaft eigenständiges und selbstbestimmtes Forschen im Schulalltag. Genau das ist das langfristige Ziel des Projektes.“ Schulleiterin Greppmair fügte hinzu: „Die Kinder sind fasziniert von den Stationen. Jeder neu eingeschulte Jahrgang ist eine neue Generation von kleinen Forscherinnen und Forschern. Darum werden wir die Stationen auch weiterhin erhalten.“
Die „Miniphänomenta“ in Bayern tourt mit rund 50 Experimenten jedes Schuljahr durch den Freistaat. Etwa zwölf Schulen können pro Jahr teilnehmen. Es gibt eine lange Warteliste von Bewerberschulen. Nach erfolgreicher Teilnahme kann sich die Schule als „Miniphänomenta“-Schule auszeichnen lassen und ihr Engagement so nach außen sichtbar machen. Nach zwei Jahren ist eine Rezertifizierung möglich.
Das Projekt ist eines von 16 Angeboten der MINT-Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern 4.0, die vom bayerischen Wirtschaftsministerium und von den bayerischen Metall- und Elektroarbeitgebern bayme vbm gefördert wird.
Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer von bayme vbm, begründet das Engagement seines Verbandes für die „Miniphänomenta“ mit Blick auf den Fachkräftemangel – und auf die Berufschancen der Kinder: „Bayern braucht auch in Zukunft Fachkräfte im naturwissenschaftlich-technischen Bereich. Zugleich sind diese Berufe zukunftssicher und gut bezahlt. Deswegen wollen wir schon die Kleinen für Naturwissenschaft und Technik begeistern und unterstützen die „Miniphänomenta“ aus voller Überzeugung.“
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Die Wohnmobilstellplätze sollen erweitert und verbessert werden, mit zeitgemäßen Sanitäranlagen.
Unsere Redaktion erreichte eine Pressemitteilung der Ingolstädter FW-Stadtratsfraktion, die nachfolgend veröffentlicht wird:
„Der Vorschlag, auf dem Alten Volksfestplatz an der Jahnstraße ein Parkdeck zu bauen, ist ein Dauerbrenner, den die Freien Wähler jetzt erneut aufgreifen. Schon für den Haushalt 2014 hatten die Freien Wähler gefordert, einen Betrag von 250.000 Euro für Planungskosten einzusetzen. 2017 wurde im Planungsausschuss ausführlich diskutiert, es wurden sogar verschiedene Varianten besprochen. Nun haben sich neue Aspekte ergeben, die eine baldige Entscheidung erforderlich machen.
Es muss jetzt unbedingt ein Standort für den Stützpunkt der Stadtreinigung der Ingolstädter Kommunalbetriebe gefunden werden. Diesen Stützpunkt muss man jetzt zwingend an die Bedürfnisse der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen anpassen. Er könnte zusammen mit öffentlichen Toiletten im Rahmen eines Parkdecks untergebracht werden.
Außerdem ist im Gespräch, die Zahl der Parkplätze an der Schleifmühle zu verringern, um die Aufenthaltsqualität zu verbessern. Attraktiver Ersatz für die wegfallenden Parkplätze könnte auf einem Parkdeck an der Jahnstraße geschaffen werden.
Nach den Vorstellungen der FW-Stadtratsfraktion müsste nicht der gesamte Parkplatz überbaut werden, sondern zunächst nur der rechte Teil, nahe des Freibades. Im Zuge der Neugestaltung des Alten Volksfestplatzes könnte dann eine weitere alte Forderung der Freien Wähler umgesetzt werden: die deutliche Erweiterung und Verbesserung des Wohnmobilstellplatzes mit zeitgemäßen Sanitäranlagen. Diese genügen schon lange nicht mehr den aktuellen Ansprüchen.
‚Tourismusförderung steht bei uns Freien Wählern hoch im Kurs. Der Wohnmobiltourismus boomt, ein Trend, der durch Corona noch verstärkt wurde‘, stellt Hans Stachel, FW Fraktionsvorsitzender, fest. Für den gesamten Alten Volksfestplatz, also auch für das zu bauende Parkdeck, müsse schließlich ein Gestaltungs- und Grünplanungskonzept erstellt werden, das die besondere Nähe zur Stadtmauer und zur Altstadt berücksichtige.
Hans Stachel, Fraktionsvorsitzender“
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„Die Fechtgasse sollte als Standort für Pflegebedürfnisse in der Innenstadt bestehen bleiben“, so Alfred Grob
Unsere Redaktion erreichte eine Pressemitteilung der Ingolstädter CSU-Stadtratsfraktion, die nachfolgend veröffentlicht wird:
„‚Die Corona Pandemie und die damit einhergehenden Maßnahmen und Beschränkungen, deren Umsetzungen von der Stadt organisiert werden mussten, haben viel Aufmerksamkeit abverlangt, so dass andere wichtige Themen und Projekte in den Hintergrund gerückt sind. Eines davon ist sicher auch die weitere Vorgehensweise zum Thema ‚Heilig-Geist-Spital‘‘, so Fraktionsvorsitzender und Landtagsabgeordneter Alfred Grob.
Die CSU-Stadtratsfraktion hat deshalb den Herrn Oberbürgermeister Dr. Scharpf gebeten, im nächsten Stadtrat die Pläne im Hinblick auf die Zukunft des Heilig-Geist-Spitals vorzustellen. Die Vorstellung soll von dem Stiftungsvorstand Roland Wersch übernommen werden, der mit der Erarbeitung eines Konzepts für eine neues Pflegezentrum in der Jahnstraße beauftragt worden ist. Der Stadtrat kann auf dieser Grundlage seine Diskussionen führen, dem Stiftungsvorstand vortragen und damit ein zügiges Weiterführen der Planungen gewährleisten.
‚Zum letzten Quartal des Jahres sollte es dem Stiftungsvorstand möglich sein, den Stadtrat über seine Überlegungen im Hinblick auf die Sanierung der Fechtgasse sowie über das geforderte Konzept für einen Ersatzbau an der Jahnstraße zu informieren. Die Fechtgasse sollte als Standort für Pflegebedürfnisse in der Innenstadt bestehen bleiben; diese grundsätzliche Aussage war schon immer unsere Position‘, so Alfred Grob.
Nicht zuletzt der Fachkräftemangel im Pflegebereich hat im Heilig-Geist-Spital zu einem Rückgang der Belegbetten und somit auch zu einem Rückgang der Betriebseinnahmen geführt. Um den Betrieb und die Vollauslastung in den Pflegeheimen zu gewährleisten, müssen verschiedene Anreize geschaffen werden, damit junge Menschen – auch aus dem Ausland - bereit sind, in Ingolstadt eine entsprechende Ausbildung zu machen und danach in Ingolstadt bleiben wollen. Eine wichtige Rolle bei der Berufswahl spielt für junge Menschen dabei das Angebot von bezahlbarem Wohnraum.
Aus diesem Grund hat die CSU-Stadtratsfraktion einen Antrag gestellt, dass die Stadt ein Grundstück für ein Wohnheim zur Verfügung stellen soll. Die gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft soll darauf mit staatlichen und kommunalen Zuschüssen ein Wohnheim errichten.
‚Diese günstigen Zimmer oder Appartements können nicht nur den Auszubildenden im Pflegebereich, sondern auch im Bereich der Kinderbetreuung (Kinderpflegerinnen, Erzieherinnen) oder auch jungen, kurzfristig nach Ingolstadt versetzten Beamten zur Miete angeboten werden‘, so Brigitte Mader, Sprecherin des Sozialausschusses.
Alfred Grob, MdL, Fraktionsvorsitzender“
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Testfeld zur Absicherung automatisierten Fahrens startet.
(ir) An der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) war Kick-off für das Forschungsvorhaben „IN2Lab“. Das Vorhaben ist ein Schlüsselprojekt, wenn es um Ingolstadts digitales Testfeld für automatisiertes und vernetztes Fahren, die sogenannte „Erste Meile“, geht. Die verbindet die Autobahn-Anschlussstelle Ingolstadt-Süd mit dem künftigen Technologiepark IN-Campus. Die Vision dabei lautet: Fahrerlose Autos fahren von der Autobahn über urbane Straßen bis ins Parkhaus – und zwar gesichert.
So ist es das Ziel des auf drei Jahre angelegten Forschungsvorhabens, ein Absicherungssystem für das automatisierte Fahren zu entwickeln. Dazu wird die Infrastruktur der Straße mit Sensoren, Kommunikationsmodulen und IT ausgestattet und eine Leitstelle aufgebaut. Dieses System liefert dann Daten, welche die Umfeldwahrnehmung der Fahrzeuge erweitern.
Als unabhängige Quelle bestätigen etwa die Sensoren die fahrzeugeigenen Daten und sichern somit die automatisierten Fahrfunktionen ab. Diese Testvariante ergänzt die bisherigen Methoden – von Simulationen und Labortests bis hin zu kontrollierten Fahrversuchen – um die Erprobung im Realverkehr, die finale Entwicklungsstufe.
Mit dem Testfeld erweitert die THI die bestehenden Indoor- und Outdoor-Versuchsanlagen von CARISSMA, dem Forschungs- und Testzentrum für Fahrzeugsicherheit. Dabei liefert die Infrastruktur die technische Basis für ein Innovationslabor, das künftig auch anderen Forschungseinrichtungen, Startups und Unternehmen offensteht. So stärkt die Technische Hochschule den KI-Mobilitätsknoten Ingolstadt. IN2Lab wird im Bayerischen Verbundforschungsprogramm (BayVFP) Förderlinie Digitalisierung mit 1,94 Millionen Euro gefördert.
Zu den Partnern zählen Audi, die Car.Software-Organisation und Continental sowie Blickfeld und Savari, die Spezialisten für Lidar und Car2X-Kommunikation. Beteiligt ist auch das neu gegründete Fraunhofer Anwendungszentrum für Vernetzte Mobilität und Infrastruktur (VMI). Weitere, assoziierte Partner unterstützen das Vorhaben, so die Stadt Ingolstadt, das Telekommunikationsunternehmen COM-IN, der Chiphersteller Qualcomm, S.E.A Datentechnik sowie Bayern Innovativ. Geleitet wird das Vorhaben von den THI-Forschungsprofessoren Andreas Festag und Ondrej Vaculin sowie Gordon Elger.