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Die Feuerwehr weckte einen Mann, brachte ihn über die Treppe nach unten und übergab ihn dem Rettungsdienst.
(ir) In der Nacht von Samstag auf Sonntag gegen 3:10 Uhr wurde der Löschzug der Ingolstädter Berufsfeuerwehr in die Neuburger Straße alarmiert. Ein Anwohner hatte der Integrierten Leitstelle einen im gegenüberliegenden Apartmenthaus ausgelösten Heimrauchmelder mitgeteilt. Als die Floriansjünger an der Einsatzstelle eintrafen, stellte die durch ein Fenster Rauchentwicklung in einem Apartment im 1. Obergeschoss sowie Brandgeruch im Erdgeschoss fest.
Über eine tragbare Leiter stiegen die Feuerwehrleute über ein gekipptes Fenster in das Zimmer ein und retteten so den tief schlafenden Bewohner aus dem verrauchten Raum. Sie brachten ihn über das Treppenhaus in Sicherheit. Anschließend wurde er an den Rettungsdienst zur Versorgung übergeben.
Ursache der Rauchentwicklung war angebranntes Kochgut. Durch den vorhandenen Heimrauchmelder konnte der Bewohner gerettet und Schlimmeres verhindert werden. Im Einsatz waren neben dem Löschzug der Ingolstädter Berufsfeuerwehr, der Rettungsdienst, der Notarzt sowie die Polizei.
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Im Ingolstädter Klinikum werden aktuell zwei Coronavirus-Patienten behandelt.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldete am heutigen Freitag für die Einwohner Ingolstadts 44 Personen, die an COVID-19 erkrankt sind. Seit Ausbruch der Pandemie sind 483 Personen genesen und 38 Erkrankte verstorben. Seit gestern kamen zwei neue Fälle dazu.
7-Tages-Inzidenz am Freitag, 7. August 2020:
Montag: 1
Dienstag: 3
Mittwoch: 9
Donnerstag: 2
Freitag: 2
Samstag: 7
Sonntag: 3
Fälle in den letzten 7 Tagen: 27
Fälle auf 100.000 Einwohner: 19,68
Im Ingolstädter Ingolstadt werden derzeit zwei Patienten behandelt, die sich mit dem COVID-19-Erreger infiziert haben. Keiner von ihnen liegt auf der Intensivstation, demnach muss auch keiner beatmet werden. (Stand Freitag, 7. August 2020 um 7:30 Uhr.) Im Klinikum Ingolstadt werden nicht nur Ingolstädter, sondern auch Patienten von außerhalb behandelt.
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Reiserückkehrer aus der Türkei müssen nach den Sommerferien in Quarantäne.
(ir) Das Auswärtige Amt hat für die vier türkischen Provinzen Aydin, Izmir, Mugla und Antalya die Reisewarnung aufgehoben. Für den Rest der Türkei wird weiterhin vor nicht notwendigen, touristischen Reisen gewarnt.
Die Aufhebung der Reisewarnung ist nicht gleichzusetzen mit der Aufhebung als Risikogebiet. Das Robert-Koch-Institut (RKI) weist die Türkei nach wie vor als Risikogebiet aus, so dass auch weiterhin für die gesamte Türkei die geltende Einreise-Quarantäneverordnung gilt.
Das bedeutet, dass alle Reiserückkehrer aus der Türkei sich in 14-tägige Quarantäne begeben müssen und auch verpflichtet sind, ihre Rückreise bei der zuständigen Behörde, dem Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt, zu melden. Wird ein negatives Testergebnis vom Flughafen oder vom Hausarzt beim Gesundheitsamt vorgelegt, gerne per E-Mail an
Des Weiteren sollten sich alle Personen, die in die Türkei reisen, zusätzlich über geltende türkische Bestimmungen informieren. Ab Samstag gelten im Übrigen neue generelle Bestimmungen zur Rückkehr aus Risikogebieten, ein Corona-Test ist dann verpflichtend.
Informationen des Auswärtigen Amts zu Reisen in die Türkei: https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/tuerkei-node/tuerkeisicherheit/201962
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„Corona-Disziplin“ auf dem Bau in Ingolstadt sinkt. Mehr Verstöße gegen Abstands- und Hygiene-Regeln laut IG BAU.
(ir) Die „Corona-Disziplin“ auf dem Bau sinkt: Auf immer mehr Baustellen in Ingolstadt wird gegen Abstands- und Hygieneregeln verstoßen. Das kritisiert die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU). „Viele Baufirmen nehmen die Ansteckungsgefahr mit dem Corona-Virus auf die leichte Schulter. Das ist fatal“, sagt der Vorsitzende der IG BAU Oberbayern, Michael Müller.
Immer häufiger werde wieder „im alten Trott“ gearbeitet – wie vor der Corona-Pandemie. Viele Bauunternehmen blendeten die Gefahr einer Infektion mit dem Covid-19-Virus inzwischen einfach aus, so die IG BAU. Bei ihren Baustellen-Visiten stoße die Gewerkschaft auf „grobe Corona-Sünden“: „Oft ist nicht einmal das Händewaschen möglich. Ein Waschbecken mit Seife und fließendem Wasser – Fehlanzeige. Von Desinfektionsmittel-Spendern ganz zu schweigen. Aber auch Sammeltransporte in Bullis sind schon längst wieder an der Tagesordnung. Genauso Frühstücks- und Mittagspausen dicht an dicht im Bauwagen“, sagt Michael Müller.
Corona-Schutz auf dem Bau koste – wie in anderen Bereichen der Wirtschaft auch – Geld. Das seien allerdings notwendige Kosten, die die Bauunternehmen in Ingolstadt nicht scheuen dürften, fordert die IG BAU Oberbayern: „In der Corona-Pandemie zeigen Baubeschäftigte in Ingolstadt volle Leistung. Dafür haben sie auch vollen Gesundheitsschutz verdient.“
Der IG BAU-Bezirksvorsitzende Müller appelliert an die Baubeschäftigten in Ingolstadt, strikt darauf zu achten, sich zu schützen: „Regelmäßiges Händewaschen, Schutzmasken und das Arbeiten mit Abstand gehören zu den To-dos auf dem Bau. Denn Corona-Schutz ist Arbeitsschutz. Und den müssen Beschäftigte notfalls selbstbewusst einfordern“, macht Müller deutlich.
Dass das Arbeiten unter freiem Himmel das Infektionsrisiko reduziere, sei nur die halbe Wahrheit, so der IG BAU-Bezirksvorsitzende. Spätestens beim Innenausbau und beim Sanieren sehe das dann schon ganz anders aus. Zudem lauere bei gemeinsamen Pausen eine hohe Infektionsgefahr. Ebenso auf dem Weg zur Baustelle im Sammeltransporter: „Hier müssen Arbeitgeber Einzelfahrten möglich machen – und den Bauarbeitern dafür auch etwas bieten“, fordert Michael Müller.
An- und Abfahrten zwischen Wohnort und Baustelle würden bislang in der Regel nicht entschädigt. „Dabei legen Bauarbeiter oft enorme Strecken zurück. Das ist verlorene Zeit für sie“, kritisiert der IG BAU-Bezirksvorsitzende. Für diese Wegezeit nichts zu bekommen, sorge für immer mehr Unmut und Ärger unter den Bauarbeitern. Immerhin diktiere der Chef, wer wann zu welcher Baustelle fahren müsse.
Die Wegezeit ist für einen Großteil der Baubeschäftigten in Ingolstadt längst zu einem „wunden Punkt“ geworden, so die IG BAU. Trotzdem hätten die Arbeitgeber bei den Tarifverhandlungen für das Bauhauptgewerbe zur Wegezeit kein Angebot auf den Tisch gelegt. „Auch in puncto Lohn und Gehalt kam nichts von den Arbeitgebern. Sie gehen stattdessen auf Konfrontationskurs“, so Michael Müller.
Die IG BAU werde jedoch nicht lockerlassen: „Gerade auch nach den Erfahrungen, die viele Baubeschäftigte in der Corona-Pandemie gemacht haben und nach wie vor machen müssen, wird die IG BAU die Wegezeit in der bevorstehenden Schlichtung wieder auf den Verhandlungstisch packen.“ Dies wird, so die Erwartung der IG BAU, in der letzten Augustwoche (voraussichtlich am 26. August) der Fall sein.
Im Fokus der Verhandlungen steht dann auch die Lohnforderung der IG BAU: ein Plus von 6,8 Prozent, mindestens jedoch 230 Euro pro Monat mehr für die Baubeschäftigten. Darüber hinaus sollen Azubis aller Ausbildungsjahre 100 Euro zusätzlich im Monat erhalten. „Mehr Arbeitsschutz und mehr Lohn – das hat der Bau verdient. Und die Bauunternehmer können es sich leisten. Denn der Bau boomt – auch in Ingolstadt“, sagt Michael Müller.
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In den vergangenen sieben Tagen haben sich 29 Personen mit COVID-19 infiziert.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldete am heutigen Donnerstag für die Einwohner Ingolstadts 47 Personen, die aktuell an COVID-19 erkrankt sind. Seit Ausbruch der Pandemie sind 478 Personen genesen und 38 Erkrankte verstorben. Seit gestrigem Mittwoch kamen zwei neue Fälle hinzu.
7-Tages-Inzidenz am Donnerstag, 6. August 2020:
Montag: 1
Dienstag: 3
Mittwoch: 9
Donnerstag: 2
Freitag: 4
Samstag: 7
Sonntag: 3
Fälle in den letzten 7 Tagen: 29
auf 100.000 Einwohner: 21,14
Im Zuge weiterer Ermittlung zu Kontaktpersonen durch das Ingolstädter Gesundheitsamt ergaben sich am gestrigen Mittwoch Hinweise auf einen möglichen Zusammenhang des derzeit gesteigerten Infektionsgeschehens mit einer Veranstaltung einer Religionsgemeinschaft Ende Juli 2020 in Ingolstadt.
Der Veranstalter wurde aufgefordert, die Teilnehmerlisten vorzulegen, anhand derer das Gesundheitsamt inzwischen 38 weitere Kontaktpersonen ermittelt hat, die nun vorsorglich getestet werden.
Ein genereller Appell: Das Gesundheitsamt macht derzeit vielfach die Erfahrung, dass positiv Getestete eine Mitwirkung verweigern und Angaben zu möglichen Kontaktpersonen nur widerwillig oder unvollständig geben. Diese Informationen sind aber essenziell zur Eindämmung des Infektionsgeschehens. Sollte nachgewiesen werden können, dass wissentlich unvollständige Angaben gemacht werden, werden entsprechende Bußgelder verhängt. Auch bei Hinweisen auf Verstöße gegen Quarantäneauflagen drohen entsprechende Sanktionen.
Die Stadt Ingolstadt ruft die Bevölkerung weiterhin zur Vorsicht auf. Abstandsregeln und Hygienegebote müssen weiterhin eingehalten werden. Die Maskenpflicht ist zu beachten. Auf unnötige Begegnungen sollte weiterhin verzichtet werden.
Bei Verdacht einer Erkrankung sollten weitere Kontakte vermieden und der Hausarzt kontaktiert werden. Grundlegende Informationen, auch in Fremdsprachen, sind unter www.ingolstadt.de/corona zu finden.
Im Ingolstädter Klinikum werden derzeit drei Patienten behandelt, die sich mit dem COVID-19-Erreger infiziert haben. Keiner von ihnen liegt auf der Intensivstation, demnach muss auch keiner beatmet werden. (Stand Donnerstag, 6. August 2020 um 7:30 Uhr.) Im Klinikum Ingolstadt werden nicht nur Ingolstädter, sondern auch Patienten von außerhalb behandelt.