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Wetterexperten haben eine Vorabinformation zu schwerem Gewitter für Ingolstadt und angrenzenden Landkreise herausgegeben.
(ir) Ab heutigem Sonntagabend gegen 20:00 Uhr bis Montag um 4:00 Uhr, möglicherweise auch länger, sollen aus Südwesten her zum Teil schwere Gewitter aufziehen. Dabei besteht die Gefahr vor orkanartiger Böen bis 110 km/h, heftigem Starkregen um 30 Millimeter in kurzer Zeit und Hagel um 2 Zentimeter.
Ein Wetterexperte warnt: „Örtlich kann es Blitzschlag geben. Bei Blitzschlag besteht Lebensgefahr! Vereinzelt können beispielsweise Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden. Achten Sie besonders auf herabstürzende Äste, Dachziegel oder Gegenstände.“
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Informationsabend über Behandlungsmethoden am 21. August 2019 im Ingolstädter Klinikum.
(ir) Spazieren gehen, im Garten arbeiten oder Fahrrad fahren –Bewegungen des Alltags, die für Menschen mit Arthrose zur Qual werden. Dr. Markus Peyerl, Leiter der Sektion orthopädische Chirurgie und Endoprothetik im Klinikum Ingolstadt, informiert am 21. August 2019 darüber, welche Möglichkeiten zur Behandlung der schmerzhaften Erkrankung bestehen und wann eine Operation notwendig ist. Die Veranstaltung beginnt um 17:30 Uhr und findet im Veranstaltungsraum Oberbayern statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
„Eine Operation ist immer nur die letzte Option in einer langen Reihe von Behandlungsmöglichkeiten. Erst wenn diese alle ausgeschöpft sind, denke ich gemeinsam mit meinen Patienten über eine Operation und einen Gelenkersatz nach“, kann der Orthopäde beruhigen. Denn es gibt zahlreiche Möglichkeiten, eine Arthrose zu behandeln oder gar nicht erst entstehen so zu lassen. „In sehr vielen Fällen ist die Arthrose allerdings altersbedingt. Denn mit zunehmendem Alter werden die Knorpelschichten, die die Gelenke umgeben, dünner bis irgendwann Knochen an Knochen reiben. Auch Fehlstellungen wie X- oder O-Beine, ein Unfall, Vererbung oder Überlastung können die Erkrankung begünstigen,“, so Dr. Peyerl.
Der eigene Lebensstil kann den Verschleiß allerdings ebenfalls beeinflussen. Zu wenig Bewegung und Übergewicht schaden den Gelenken. „Und hier gibt es einen ersten Ansatz für die konservative Therapie“, erklärt der Spezialist: „Abnehmen, um Gewicht und damit Druck von den Gelenken zu nehmen, ausreichend Bewegung sowie eine gesunde Ernährung können den weiteren Verlauf positiv beeinflussen.“ Daneben gehören Medikamente, Bandagen, Einlagen, Akupunktur und Physiotherapie zu den konservativen Maßnahmen, die bei Arthrose sehr gut helfen können.
„Doch wenn der Verschleiß schon sehr weit fortgeschritten ist und der Patient seinen Alltag kaum mehr ohne Schmerzmittel bewältigen kann, dann sollte schon einmal über eine Operation nachgedacht werden. Und ich sage bewusst Operation und nicht neues Gelenk, denn auch im Falle eines Eingriffs muss nicht immer gleich ein künstliches Gelenk eingebaut werden“, weiß der Sektionsleiter. „Das Spektrum reicht von gelenkerhaltenden Operationen über Teilendoprothesen bis hin zum kompletten Gelenkersatz.“
Welche Behandlungsmethode sich wofür eignet, wann über ein künstliches Gelenk nachgedacht werden sollte und wie man Arthrose vorbeugen kann, darüber spricht Dr. Peyerl in seinem Vortrag am 21. August 2019 ab 17:30 Uhr im Veranstaltungsraum Oberbayern im Klinikum Ingolstadt. Der Eintritt ist frei. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.
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Wetterexperten haben eine Warnung vor starkem Gewitter für Ingolstadt und angrenzenden Landkreise herausgegeben.
(ir) Ab heutigem Donnerstag gegen 17:00 Uhr sollen von Westen Gewitter aufziehen. Sie sollen von Sturmböen mit Geschwindigkeiten um 70 km/h sowie Starkregen mit Niederschlagsmengen um 15 Liter pro Quadratmeter und Stunde sowie kleinkörnigem Hagel begleitet werden. Das Gewitter soll bis mindestens Donnertagabend um 18:00 Uhr anhalten, teilweise auch länger.
Ein Wetterexperte warnt: „Örtlich kann es Blitzschlag geben. Bei Blitzschlag besteht Lebensgefahr! Vereinzelt können beispielsweise Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden. Achten Sie besonders auf herabstürzende Äste, Dachziegel oder Gegenstände.“
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Kulturreferent Engert und Stadtdirektor Meier waren zu Besuch in der Partnerstadt.
(ir) Kulturreferent Gabriel Engert und Stadtdirektor Hans Meier folgten der Einladung zur Eröffnung der Ausstellung „Canova. Die Reise nach Carrara“ am 1. August 2019. Bis 10. August 2019 wurden die Werke des italienischen Bildhauers Antonio Canova im Museum „CARMI – Museo Carrara e Michelangelo“ in der Villa Fabbricotti Werke präsentiert.
Auf dem Programm der Ingolstädter standen ein Treffen mit dem Präsidenten der „Accademia di belle Arti“ und der Austausch mit den ebenfalls anwesenden Delegationen aus den Ingolstädter Partnerstädten Kragujevac und Opole.
Das Foto zeigt Bürgermeister Francesco de Pasquale (links), der von Kulturreferent Gabriel Engert (Mitte) einen Druck (ohne Titel) des Künstlers Anton Stankowski entgegennahm.
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Eine Tafel soll am nördlichen Donauufer aufgestellt werden.
(ir) Im Herbst 2019 soll die Erinnerungstafel „Banater Schwaben“ offiziell am nördlichen Donauufer unweit der Fußgängerunterführung zur Altstadt beziehungsweise zum Stadttheater aufgestellt und eingeweiht werden. Der Standort für die Erinnerungstafel wurde bewusst gewählt, da hier die Aussiedlerboote zum Zwischenaufenthalt in Ingolstadt anlegten und der Fußweg am nördlichen Donauufer zwischen Altstadt und Klenzepark von Passanten stark frequentiert ist.
Die Anregung dazu stammt von der Landsmannschaft der Banater Schwaben e.V., Sektion Ingolstadt. Um verschiedene Entwürfe einzuholen, hatte das Kulturreferat einen geschlossenen Kunstwettbewerb ausgelobt. Fünf Wettbewerbsentwürfe gingen daraufhin ein. Der Kultur- und Schulausschuss ist inzwischen dem Vorschlag der Fachjury gefolgt und hat den Zuschlag für die Realisierung der Erinnerungstafel an Klaus Goth aus Augsburg vergeben.
„Die Auswahl für den Entwurf von Klaus Goth begründete die Jury vor allem mit der großen Dynamik des Kunstwerks, seiner starken Fernwirkung und Symbolkraft und der gut dargestellten Verbindung der Ulmer Schachteln mit der Geschichte der Banater Schwaben. Dabei ist der Entwurf sehr wirkmächtig und zugleich elegant und veranschaulicht durch seine Ausrichtung den Bezug zur Donau“, erläutert Kulturreferent Gabriel Engert den Zuschlag an Klaus Goth.
Die Inschrift fasst das Gedenken prägnant zusammen: „Im 18. und 19. Jahrhundert verließen rund 400.000 Menschen den Westen und Südwesten Deutschlands und wanderten nach Südosteuropa aus. Die Auswanderer reisten meist auf der Donau in den ‚Ulmer Schachteln‘ über Wien nach Südosten. Auf ihrem Weg legten sie auch hier am Ingolstädter Donauufer an. Die Auswanderer waren Pfälzer, Franken, Bayern und Lothringer. Erst im Banat wurden sie zu Banater Schwaben und kehrten als diese nach Deutschland zurück.
Aufgrund der Kriegsereignisse flüchtete 1944 ein Teil der Banater Schwaben nach Deutschland und Österreich, andere wurden zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion verschleppt. 1970 setzte in der kommunistischen Zeit eine Aussiedlungswelle ein, die nach der Wiedervereinigung 1990 ihren Höhepunkt erreichte.
Die meisten Banater Schwaben ließen sich in Baden-Württemberg und Bayern nieder. Ingolstadt übernahm 1987 die Patenschaft für diese Volksgruppe in Bayern. In der Region leben rund 15.000 Banater Schwaben.“ Im Klenzepark gibt es schon seit 2017 einen „Banater Weg“, der sich unweit der Stelle befindet, an der einst die „Ulmer Schachteln“ anlegten.