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In 185 Ausbildungsberufen wird aktuell Nachwuchs gesucht.
(ir) 635 - 648 – 385 – 511 – das Geheimnis dieser Ziffernfolgen ist schnell gelüftet. Sie spiegeln exakt die Anzahl der aktuell unbesetzten Ausbildungsstellen im Stadtgebiet Ingolstadt und den Landkreisen Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen wider.
Grund genug für die Agentur für Arbeit Ingolstadt die bundesweite Woche der Ausbildung vom 26. Februar bis 2. März zum Anlass zu nehmen, um auf die insgesamt 2.179 freien Ausbildungsplätze in der Region aufmerksam zu machen.
„Die Gesamtzahl der unbesetzten Lehrstellen verteilt sich auf insgesamt 185 unterschiedliche Ausbildungsberufe. Von A wie Altenpflege bis Z wie Zweiradmechaniker steht Schülerinnen und Schülern noch die gesamte Palette bester beruflicher Zukunftsaussichten zur Verfügung“, zieht Manfred Jäger, Leiter der Ingolstädter Arbeitsagentur, eine aus Bewerbersicht positive Zwischenbilanz des regionalen Ausbildungsmarktes.
„Eine betriebliche Berufsausbildung vermittelt Vielfalt, Praxis, breites Wissen und einen optimalen Start in einen entscheidenden Lebensabschnitt. Schülerinnen und Schüler, die noch unentschlossen sind, noch suchen oder einfach daran zweifeln, ob sie nach neun, zehn oder zwölf Jahren weiterhin Lust auf „nur ‚Theorie“ haben, sollten jetzt noch einmal mit unserer Berufsberatung sprechen.“, verweist Manfred Jäger auf das Expertenteam in seinem Haus. Terminvereinbarungen sind unter der Telefonnummer (08 00) 4 55 55 00 kostenlos möglich.
Appell an Betriebe
Da rund sechs Monate vor Ausbildungsstart auch noch viele Bewerber auf der Suche nach ihrem Wunschberuf sind, appelliert der Agenturleiter zudem an Betriebe und Unternehmen, freie Ausbildungsplätze zu melden: „Unser Arbeitgeber-Service unterstützt schnell und kompetent bei der Suche nach geeignetem Nachwuchs“, so Manfred Jäger. Telefonisch ist dies unter der Rufnummer (08 41) 93 38-1 11 möglich.
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Der bisherige Vorstand Thomas Ammler stellte sich bei der 142. Jahreshauptversammlung im Gasthaus Treffer in Unterhaunstadt nicht mehr zur Wahl.
(ir) „10 Jahre erster Vorstand und 15 Jahre zweiter Vorstand sind genug, da ist es Zeit für neue Ideen und neuer Energie“, so seine Erklärung. Doch zuvor ließ Vorstand Thomas Ammler in seinem Bericht das zurückliegende Jahr noch mal Revue passieren. 242 Mitglieder hat der Verein aktuell, fünf mehr als im Jahr zuvor. Davon sind 46 Ehrenmitglieder. Der Verwaltungsrat hielt drei Sitzungen ab, in denen die Veranstaltungen geplant wurden. Schon früh beginnen dabei jeweils die Vorbereitungen für das Unterhaunstädter Bürgerfest, „das größte Ereignis alljährlich in unseren Ortsteilen“, so der Vorstand. Zum 32. Mal fand dieses Fest am Krautbuckelweg in Unterhaunstadt statt, durch die hohe Besucherzahl war neben dem gesellschaftlichen Bestreben auch wirtschaftlich alles bestens. Ein weiterer Höhepunkt ist für die Unterhaunstädter auch das alljährliche Floriansfest im Mai. Nach dem traditionellen Standkonzert am Hauenstattplatz zogen die Feuerwehrler nach der Brotzeit mit der Trachtenkapelle Hitzhofen zur Kirche St.Peter zur Messe. Danach ging es zurück zu St. Georg, wo an den Gedenktafeln den vermissten und gefallenen Kameraden der beiden letzten Weltkriege gedacht wurde. Die aktiven Mitglieder nahmen auch wieder am Fronleichnamszug sowie am Volkstrauertag in Oberhaunstadt mit ihren Fahnenabordnungen teil. Zur Geselligkeit trug auch das alljährliche Osterschießen beim Schützenverein „Weiße Taube Unterhaunstadt“ bei. Gefeiert wurde auch beim Grillfest im Garten Ammler, zu dem auch die Ehrenmitglieder eingeladen waren. Ein besonderer Höhepunkt war die Fahrzeugweihe des neuen Löschgruppenfahrzeug LF10, das mit kirchlichem Segen von Pfarrer Miroslav Bobras eingeweiht wurde. Danach wurde das Fahrzeug beim Tag der offenen Tür der Bevölkerung vorgestellt. Zur guten Tradition gehört auch, dass die Unterhaunstädter Feuerwehrler bei St. Peter jedes Jahr beim Adventsmarkt dabei sind. Der Verkauf von Glühwein und essbarem brachte wieder einen „schönen Betrag“ ein, dieser wurde der Pfarrei St. Peter gestiftet. Zum Jahresausklang stand dann noch eine Winterwanderung über die heimischen Fluren auf dem Programm, die gemütlich im Feuerwehrhaus endete.
Nach dem Vorstand gab Kommandant Christian Buchberger seinen Bericht ab. Er berichtete, dass derzeit 34 Feuerwehrdienstleistende, davon 4 weiblich sowie 12 Feuerwehranwärter, davon 6 weiblich, ihren Dienst bei der Feuerwehr Haunstadt leisten. Auch der Nachwuchs hat eine respektable Größe, 18 junge Feuerwehrler hat die KidF, „den Einsatzkräften von morgen“ so Buchberger. Insgesamt 4022 Stunden an Ausbildungs- und Übungsstunden leistete die aktive Gruppe, an 197 Stunden waren sie im Einsatz. An 15 Einsätzen war die Wehr beteiligt, auffällig, dass diese erst ab Juni des letzten Jahres anfielen. Diese waren aber vielfältig, von Verkehrsunfällen über Container-, Zimmer- und Hausbränden, alles war dabei. Besonders wichtig waren zudem zwei Responder Einsätze, so der Kommandant, bei denen man bei der Ersten Hilfe im Einsatz mit vor Ort war. Die Feuerwehrler zeigten sich aber auch anderweitig, beim „Tag der offenen Tür“ der Stadt Ingolstadt, beim dem ausschließlich Freiwillige Feuerwehren dabei waren und die Durchführung übernommen hatten. Brandschutzerziehung wurde auch heuer wieder in den beiden Kindergärten und in der Gesamtschule Oberhaunstadt durchgeführt. Darüber hinaus sicherten sie den Verkehr bei gemeindlichen und kirchlichen Veranstaltungen ab. Die Aktiven bildeten sich auch in vielen Maßnahmen weiter, so Buchberger, Erste Hilfe, Digitalfunk, CSA/CSF, Atemschutz, Sanitätshelfer und Maschinistenausbildung, alles war dabei. Der Kommandant verwies auch auf die vielen Übungsstunden an dem im letzten Jahr erhaltenen neuen Löschgruppenfahrzeug. In diesem Zusammenhang wies er auch auf den Fuhrpark der Wehr hin, da ist ein Austausch des 23 Jahre alten Mehrzweckfahrzeuges (MZF) notwendig. Der anwesende Leiter der Berufsfeuerwehr Branddirektor Josef Huber konnte da gleich dazu beitragen, „steht bei mir auf der Liste“. Huber nahm dies dann auch gleich zum Anlass für lobende Worte an die Haunstädter Wehr und lobte dabei die hervorrage Zusammenarbeit über die Stadtgrenzen hinaus.
Danach stand eine Reihe an Ehrungen an. Nochvorstand Ammler konnte gleich zwei Mitglieder mit 75jähriger Vereinsmitgliedschaft aufrufen: Richard Brandl und Ernst Rottenkolber sen. Seit 60 Jahren sind Franz Hemm, Erich Pitterle und Rupert Strobl im Verein. Für 50 Jahre wurde Franz Hoffmann und Josef Schittler ausgezeichnet. Eine Auszeichnung für 40 Jahre erhielten Siegfried Buchberger, Roland Hauer und Otto Schäfer und für 25 Jahre Siegfried Beck, Peter Brandmaier, Winfried Glosser, Thomas Hoffmann, Richard Kniesel und Stefan Petz.
Der letzte Tagesordnungspunkt der Versammlung waren zuletzt die Neuwahlen. Der 1.Vorsitzende Thomas Ammler hatte bereits im Vorfeld mitgeteilt, dass er nicht mehr kandidiert, zudem wurden auch mehrere andere Posten neu besetzt. Die Wahlen erbrachten für die nächsten 2 Jahre nachfolgende Vorstandschaft:
1. Vorsitzender Gerhard Fahrmeier (neu),
2. Vorsitzender Josef Petz
1. Kassier Thomas Petz (neu)
2. Kassier Bernhard Wittmann
1. Schriftführer Jörn Flebbe (neu)
2. Schriftführer Michael Petz
Kassenprüfer Raimund Strobl und Paul Ferber
Aktivensprecher Christian Buchberger und Michael Meier
Passivensprecher Thomas Ammler und Anton Hemm
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Freie Wähler fordern neue Toiletten an der Schrannenstraße.
(ir) Unsere Redaktion erreichte eine Pressemitteilung der FW-Stadtratsfraktion, die wir nachfolgend veröffentlichen:
„Bisher gab es im Gebäude des Le Café an der Schrannenstraße öffentliche Toiletten, die stark frequentiert wurden. Diese werden geschlossen. Die FW-Stadtratsfraktion hat jetzt im Stadtrat den Antrag gestellt, die WCs durch einen Neubau im Anschluss an das Le Café zu ersetzen. Notfalls müssen dafür ein oder zwei Parkplätze an der Schrannenstraße geopfert werden. Zur Begründung führt die FW-Faktion an, die bisherigen Toiletten im Le Café sind allgemein bekannt gewesen und zentral gelegen und müssen deshalb ersetzt werden.
Bis zu den nächsten öffentlichen Toiletten am Busbahnhof und im Rathaus sind es mehrere hundert Meter. Laut FW-Antrag soll die Verwaltung prüfen, ob die Toilettenanlage in städtischer Regie errichtet und betrieben wird oder an einen spezialisierten Dienstleister vergeben werden kann.
Peter Springl, Fraktionsvorsitzender (für die FW-Stadtratsfraktion)“
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Caritas beugt mit spezieller Beratung in Ingolstadt Wohnraumverlust vor.
(ir) „Jeder Mensch braucht ein Zuhause.“ Das Motto der diesjährigen bundesweiten Caritas-Kampagne klingt banal. Doch bezahlbarer Wohnraum ist bekanntlich knapp, auch in Ingolstadt. Diese Erfahrung machen schon „Normalverdiener“, die eine Wohnung suchen. Umso schwieriger ist es für Menschen mit sozialen Problemen, ein Zuhause zu finden. Zumal dann, wenn sie zuvor ihren Wohnraum verloren haben, etwa aufgrund von Mietschulden, die zur Kündigung oder Räumungsklage führten. Um Wohnungsverluste so gut wie möglich zu verhindern, haben die Caritas-Wohnheime und Werkstätten Ingolstadt vor zwei Jahren die ambulante Beratungshilfe „Mein Wohnraum“ ins Leben gerufen. „Die Idee für eine solche Stelle gibt es schon seit rund 20 Jahren, wenngleich man früher eher daran dachte, direkt Wohnungslose zu beraten und nicht solche, denen der Verlust der Wohnung droht. Doch sie ist immer an der Finanzierung gescheitert“, erklärt Einrichtungsleiter Michael Rinnagl. Er zeigt sich umso froher, „dass wir sie jetzt endlich haben“ und es dafür zu einer Kooperationsvereinbarung mit der Stadt Ingolstadt kam. Finanziell möglich gemacht hat das Projekt der Europäische Hilfsfonds für die am stärksten benachteiligten Personen (EHAP), der es gemeinsam mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales für drei Jahre zu 90 Prozent finanziert – hinzu kommt ein Eigenanteil der Caritas.
Rund 300 Menschen sind inzwischen im Büro des Projektes „Mein Wohnraum“ sowie bei Hausbesuchen beraten worden – Partner und Kinder nicht mitgezählt. Klassische Obdachlose suchen die Beratung kaum auf. Die federführende Caritas-Sozialpädagogin Christa Hamela informiert: „Zu uns kommen zum Teil Menschen, die nicht gelernt haben, mit Geld angemessen umzugehen, zum Großteil aber auch Familienväter, die Niedriglöhne beziehen oder arbeitslos geworden sind, sowie Alleinerziehende, denen durch Trennung der Wohnungsverlust droht.“
Ein Beispiel für Letztere ist die 25-jährige Sabrina H., die eine fünf Jahre alte Tochter hat und zurzeit Arbeitslosengeld II bezieht. Sie wurde von einer Wohnungskündigung überrascht. Was sie nicht wusste: Ihr Ehemann, der sie kurze Zeit später verließ und auszog, hatte Mietschulden von rund 1.400 Euro hinterlassen. Die zuständige Sachbearbeiterin im Jobcenter sah den drohenden Wohnungsverlust und vermittelte die jetzt Alleinerziehende zu der Caritas-Beratungshilfe. Christa Hamela begleitete die Hilfesuchende zu den Behörden. Mit Erfolg: Das Jobcenter übernahm vorerst auf Darlehensbasis die Mietschulden, sodass der Vermieter die Kündigung zurückzog. Die Schulden muss Sabrina erst in Raten zurückzahlen, wenn sie eine Arbeit hat. Die gelernte Bäckereifachverkäuferin sucht bereits. Insgesamt hat sie wieder mehr Lebensenergie gewonnen. Die Krise entschärfte sich auch dadurch, dass es der Alleinerziehenden gelang, für die Tochter eine sozialpädagogische Hilfe über das Jugendamt sowie einen Kindergartenplatz zu finden. Das Kind hatte sehr unter der Trennung ihrer Eltern gelitten. Sabrina H. meint: „In der Situation, in der ich steckte, hätte ich das ohne Frau Hamela nicht geschafft. Ich war psychisch viel zu labil, um allein die Ämtergänge zu machen. Die Begleitung war eine große Entlastung für mich.“
Nicht immer läuft es so ideal wie bei Sabrina H. „Es kommt sehr darauf an, ob Vereinbarungen mit den Ämtern eingehalten werden oder sich doch wieder alte Verhaltensweisen einschleichen, die zum Wohnungsverlust führen“, erklärt Christa Hamela. Doch selbst wenn das Kind in den Brunnen fällt, ist noch Hilfe möglich. „Auch dann versuche ich, an den Leuten dranzubleiben.“ Oft ist es der Caritasmitarbeiterin dann immerhin gelungen, ihre Klienten zu Fachstellen wie die Schuldnerberatung oder Suchtambulanz zu vermitteln. „In achtzig Prozent der Fälle hat es so zumindest irgendeinen Erfolg gegeben. Nur bei ungefähr 20 Prozent wurde die Beratung leider ohne Ergebnis abgebrochen“, zeigt sich die Sozialpädagogin mit ihrer bisherigen „Bilanz“ zufrieden.
Ein Ziel, das sie nun verfolgt ist, Ehrenamtliche zu gewinnen, die sie bei der Hilfe für die Betroffenen unterstützen. Dafür hat Christa Hamela bereits im Bürgerhaus Nachbarschaftshilfen über ihre Arbeit informiert. Sie wünscht sich, dass Menschen in ihrer Umgebung sensibel dafür sind, wo Wohnungslosigkeit droht, sowie freiwillige Helfer im Projekt, die Betroffene mit kleinen Dienstleistungen unterstützen: zum Beispiel mit Fahrten zu Ärzten, Begleitung zu Behörden oder kleinen Renovierungsarbeiten in der Wohnung. So könnten auch Ehrenamtliche zu Brückenbauern werden, um Menschen in Krisensituationen ein Zuhause zu sichern. Voraussetzung ist, dass die Beratungsstelle über 2018 hinaus besteht. Nach der Anschubfinanzierung durch EHAP hofft Michael Rinnagl darauf, „dass in Zukunft die Stadt Ingolstadt dazu einen Teil beiträgt“.
Kontakt:
Ambulante Hilfe – mein Wohnraum
Frau Christa Hamela, Telefonnummer (08 41) 4 90 18-8 26, E-Mail
Das Foto zeigt Sabrina H. (rechts), die dank der Beratung von Christa Hamela in ihrer Wohnung bleiben konnte.
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Im Bürgerhaus Neuburger Kasten findet wieder Reparatur-Café statt.
(ir) Am Samstag, 3. März um 15:00 findet das nächste Treffen des Reparatur-Cafés im Bürgerhaus Neuburger Kasten, Fechtgasse 6 statt. Die Gruppe „Ingolstadt im Wandel – Transition-Town“ unterstützt bei Reparaturen von Kleingeräten im Bereich Elektrik, Fahrrad, Holz sowie Textil-, Strick oder Häkelarbeiten.
Interessierte können jederzeit dazukommen und sich mit anderen Teilnehmern in netter Atmosphäre austauschen. Weitere Informationen zum Projekt erhalten Sie bei Thomas Kirchmayer unter der Telefonnummer (01 57) 89 24 52 31, per E-Mail an