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Der Katholische Kindergarten St. Augustin wurde mit dem Siegel „Haus der kleinen Forscher“ zertifiziert.
(ir) Die Kinder mit Alltagsphänomen zum Staunen zu bringen - nach diesem Kriterium wählt Erzieherin Julia Immler die Experimente aus, die sie einmal wöchentlich mit den Kindern des Katholischen Kindergartens St. Augustin durchführt. Welche Geheimnisse Luft, Wasser, Feuer und Elektrizität in sich tragen, davon durften sich nun Eltern und Gäste bei einer Feierstunde überzeugen. Grund dafür war die Zertifizierung des Kindergartens St. Augustin als „Haus der kleinen Forscher“, die vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung in Partnerschaft mit den Industrie- und Handelskammern verliehen wird.
„Hinter diesem Projekt steckt die Idee, Kinder bereits frühzeitig mit naturwissenschaftlichen und technischen Themen in Kontakt zu bringen“, erläutert Martin Willner, Vorsitzender des Regionalausschusses Ingolstadt der Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern (IHK). Seit 2011 betreue die IHK dieses Zertifizierungsverfahren und hätte seitdem in Oberbayern rund 750 Einrichtungen dieses Siegel verleihen können. Damit ist es die größte Aktion für frühkindliche Bildung in Deutschland.
Nicht nur für die Katholischen Kindertageseinrichtungen Ingolstadt (Kita gGmbH), unter deren Trägerschaft 19 katholische Kindergärten in Ingolstadt stehen, sondern für die Region Ingolstadt, ist dies die erste Zertifizierung. „Das ist natürlich ein Ansporn“, sagt Geschäftsführer Markus Schweizer, „dass noch viele weitere unserer Einrichtungen diese Auszeichnung erhalten“.
Besonders freute sich Kindergartenleiterin Vera Sebald über das Zertifikat, denn seit vielen Jahren stehen in ihrem Haus die Themen „Wissen“, „Forschen“ und „altersgerechtes Lernen“ auf dem Programm. „Doch manchmal braucht es erst einer Initiative, um sich für eine solche Auszeichnung zu bewerben“, meint sie. Deshalb bedankte sie sich bei ihrer Mitarbeiterin Julia Immler herzlich, die mit ihrem Engagement die Bewerbung erst auf den Weg gebracht hatte. Die Anforderungen für die Zertifizierung seien durchaus anspruchsvoll, doch es habe auf den ersten Anlauf geklappt. „Der Katholische Kindergarten St. Augustin hat auf Anhieb gut abgeschnitten“, lobt Anne Rossbach, Fachreferentin für Berufsbildungsprojekte bei der IHK für München und Oberbayern, „er hat in allen vier Bereichen – Orientierungsqualität, Strukturqualität, Prozessqualität und Öffnung nach Außen – überdurchschnittliche Werte erzielt.“
Das Foto zeigt die Kinder und Mitarbeiter, die sich über die Zertifizierung als „Haus der kleinen Forscher“ freuen. Von links Kindergartenleiterin Vera Sebald, Markus Schweizer, der Geschäftsführer der Katholischen Kindertageseinrichtungen Ingolstadt gGmbH (Kita gGmbH), Erzieherin und Kursleiterin Julia Immler, Vorsitzender des Regionalausschusses Ingolstadt Martin Willner, und Fachreferentin für Berufsbildungsprojekte bei der IHK für München und Oberbayern Anne Rossbach.
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Beim Städteranking der WirtschaftsWoche hat Ingolstadt wieder bestens abgeschnitten.
(ir) Im großen Städtetest haben WirtschaftsWoche, Immobilienscout 24 und IW Consult die Standortqualität, Wirtschaftskraft und Zukunftsperspektiven aller 70 deutschen kreisfreien Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern analysiert.
Das Ergebnis: Ingolstadt liegt im Dynamikranking auf Platz 1 und im Niveauranking auf Platz 2. Das ist jeweils 1 Platz besser als im Vorjahr. Die WirtschaftsWoche kommentiert das Ergebnis: „In keiner anderen Stadt haben sich zentrale Wirtschaftsindikatoren in den vergangenen Jahren so stark verbessert wie in Ingolstadt“. Auch im WirtschaftsWoche-Zukunftsindex kann sich Ingolstadt um zwei Plätze verbessern und liegt nun auf dem 6. Platz der 70 größten deutschen Städte.
„Wir freuen uns sehr über dieses gute Ergebnis, zeigt es doch, dass sich Ingolstadt in vielen Bereichen gut entwickelt. Dies ist vor allem ein Verdienst von erfolgreichen Unternehmen, tüchtigen Mittelständlern, fleißigen Handwerkern und motivierten Arbeitnehmern in unserer Stadt“, so Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel. „Gleichzeitig ist es aber auch Ansporn für uns, weiter hart zu arbeiten und unsere Hausaufgaben zum Wohle von Stadt und Bevölkerung zu machen – in den Bereichen sozialer Wohnungsbau, Verkehr, Infrastruktur und bei Schulen und Kitas“.
Die Studie besteht aus zwei Teilen. In der Niveauauswertung werden die aktuellen Werte von 53 Indikatoren verglichen. Hier liegt – wie in den Vorjahren – München vorn. Der zweite Platz geht an Ingolstadt. Als Stärken werten die Experten in Ingolstadt die Arbeitsplatzversorgung (Anteil der Beschäftigten inklusive geringfügig Beschäftigter an den Erwerbsfähigen, 74,3 Prozent) sowie das Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigen (141.434 Euro).
Beim Dynamikranking werden die Veränderungsraten von 40 Indikatoren in den vergangenen fünf Jahren analysiert. Hier führt in diesem Jahr Ingolstadt das Ranking an. Als besondere Stärken in Ingolstadt werden die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts je Einwohner (+37,2 Prozent zwischen 2011 und 2015) sowie die Veränderung des Bruttoinlandsprodukts je Erwerbstätigen (+27,2 Prozent zwischen 2011 und 2015) erkannt.
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Die IFG überreichte einem Verein einen Scheck in Höhe von 500 Euro.
(ir) Ende Juni veranstaltete die IFG Ingolstadt, die Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt, das Familienfest zum 10-jährigen Bestehen des neuen Viktualienmarktes Ingolstadt. Im Rahmen dieser Feier wurde unter anderem eine Tombola organisiert, die mit attraktiven Preisen lockte. Neben VIP-Karten für ein Spiel des FC Ingolstadt 04, Sitzplatzkarten für den ERC Ingolstadt sowie einer shopIN-card im Wert von 50 Euro, gab es auch zahlreiche kleinere Aufmerksamkeiten der IFG und ihren Partnern zu gewinnen.
Die IFG stockte den Erlös aus der Tombola in Höhe von knapp 270 Euro auf 500 Euro auf und spendet den Betrag an den Verein „Kleine Patienten in Not e.V.“. „Bei dem Fest für den Viktualienmarkt haben viele Kinder fröhliche Stunden erlebt“, sagt IFG-Vorstand Norbert Forster. „Wenn wir nun mit dieser Spende auch kleinen Patienten ein wenig Freude bereiten können, ist das eine wunderschöne Sache.“
Ralph Wendling, 1. Vorstand des Vereins Kleine Patienten in Not, bedankt sich bei der IFG und betont gleichzeitig, wie wichtig Zuwendungen für den Verein sind. „Nur mit Spenden können wir unsere zahlreichen Projekte und Initiativen längerfristig und nachhaltig ausrichten.“ Die Spende der IFG Ingolstadt fließt übrigens in Trösterbären, die dann kleinen Patienten im Klinikum Ingolstadt Trost spenden werden.
Das Foto zeigt Ralph Wendling (links), erster Vorstand des Vereins Kleine Patienten in Not, der sich über die Spende der IFG Ingolstadt freute. Rechts von ihm IFG-Vorstand Norbert Forster.
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Den Ingolstädter INVG-Polizei-Omnibus gibt es jetzt auch als Modell.
(ir) Rechtzeitig vor Weihnachten hat die INVG wieder einen Modellbus, wie er auch im INVG-Verkehrsverbund täglich im Original im Einsatz ist, fertigen lassen. Dabei handelt es sich um einen Mercedes-Benz Citaro G 06 im Maßstab 1:87. Als Motiv des detailgenauen Modellbusses wurde die Beklebung zur „Einbruchsprävention“ gewählt.
Dieser Bus wurde gemeinsam von Polizei und INVG gestaltet. Der Modellbus und auch die Vorjahresmodelle können zum Preis von 21 Euro im INVG-Kundencenter in der Ingolstädter Mauthstraße 4 erworben werden.
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Die Ingolstädter Grünen haben ihre Kandidaten für die Landtags- und die Bezirkstagswahl im kommenden Jahr gewählt.
(ir) Joachim Siebler, der bisherige Vertreter der Grünen im Bezirkstag Oberbayern wird im kommenden Jahr erneut für dieses Mandat kandidieren. Bei der Aufstellungsversammlung der Grünen am Mittwochabend war er ohne Gegenkandidat und bekam im ersten Wahlgang sofort die erforderliche Mehrheit.
Zur Direktkandidatin für den Bayerischen Landtag wurde Steffi Kürten gewählt. Die Vorstandssprecherin der hiesigen Grünen konnte sich ebenfalls bereits im ersten Wahlgang mit der erforderlichen absoluten Mehrheit durchsetzen. Zur Wahl hatten sich auch Marina Müller, Sprecherin der Grünen Jugend Ingolstadt, und Stadtrat Henry Okorafor gestellt.
Kürten ging in ihrer Bewerbungsrede besonders auf die Agrarwende ein. Wenn sie ins Parlament einziehe, wolle sie sich für die Förderung von Ökolandbau und besonders gegen die industrielle Massentierhaltung einsetzen, so Kürten. Weitere Themen, die ihr am Herzen liegen, sind Frauenrechte, gleicher Lohn für gleiche Arbeit, Klimaschutz, mehr regenerative Energien und E-Mobilität.
Siebler, der auch stellvertretender Fraktionssprecher der Grünen-Fraktion im Bezirkstag ist, betonte in seiner Bewerbungsrede, er habe in der bisherigen Zeit sehr viel gelernt und würde die gesammelten Erfahrungen gerne in den nächsten Bezirkstag einbringen. Als zukünftige Aufgabe des Bezirks nannte er beispielsweise ein Entwicklungskonzept zum Schutz des Donaumooses: „Denn bei gleichbleibender Bewirtschaftung dauert es nach Meinung der Experten möglicherweise noch 50 Jahre, bis der Torfkörper restlos aufgelöst ist“, so Siebler. Als weiteres Thema nannte er die Forderung des Bezirks an das Kultusministerium, die Schulbegleitung von Kindern mit Behinderung zu organisieren und zu finanzieren.