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Öffentliche Verleihung des Christa-Habrich-Preises durch den Inner Wheel Club Ingolstadt.
(ir) Im Gedenken an Professor Dr. Dr. Christa Habrich (1940-2013), die Mitbegründerin und langjährige Leiterin des Deutschen Medizinhistorischen Museums, verleiht der Inner Wheel Club am kommenden Freitag, 24. November um 18:00 Uhr zum vierten Mal den Christa-Habrich-Preis für herausragende naturwissenschaftliche Leistungen. Die Auszeichnung erfolgt im Rahmen einer öffentlichen Feierstunde im Gartensaal des Deutschen Medizinhistorischen Museums. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei.
Der mit 500 Euro dotierte Preis geht an die Schülerin Savina Gencheva der 12. Klasse des Apian-Gymnasiums Ingolstadt für ihr Projekt „Insekten - Ernährung für die Zukunft“. Die ausgezeichnete Arbeit überzeugte die Jury durch ihren experimentellen Charakter und die Aktualität der Fragestellung. Die Schülerin beschäftigte sich mit der Analyse der Inhaltsstoffe von Wanderheuschrecken. Ihre Experimente führte sie im Labor Dr. Spranger in Ingolstadt durch. In der Arbeit wird beschrieben, inwieweit sich die untersuchten Insekten für die menschliche Ernährung eignen könnten.
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Audi startet Weiterbildungskampagne für Big Data und Künstliche Intelligenz.
(ir) Audi macht seine Mitarbeiter fit für die digitale Zukunft: Unter dem Motto „data.camp“ hat der Autohersteller eine Weiterbildungskampagne in Sachen Big Data und Künstlicher Intelligenz gestartet. Expertenwissen auf diesen Gebieten ist entscheidende Grundlage für die Entwicklung pilotiert fahrender Autos, intelligenter Roboter oder digitaler Mobilitätsdienste. Wichtiger Baustein ist dabei eine Kooperation mit der Online-Plattform Udacity.
„In unseren digitalen Zukunftsfeldern ist der schnelle Aufbau neuer IT Kompetenzen ein kritischer Wettbewerbsfaktor. Die Themen Künstliche Intelligenz und Big Data spielen hier eine zentrale Rolle“, sagt Michael Schmid, Leiter der Audi Akademie. Im Rahmen der Initiative data.camp analysiert der Autohersteller deshalb systematisch die Bedarfe der verschiedenen Geschäftsbereiche und erarbeitet daraus ein umfangreiches Qualifizierungsportfolio.
Dieses startet bei Basisprogrammen für Einsteiger ohne Programmierkenntnisse, etwa zu Grundlagen der Datenanalyse, und endet bei Kursen auf Universitätsniveau zu Themen wie Machine Learning oder Künstlicher Intelligenz. Auch agiles Projektmanagement mit Methoden wie Scrum, Design Thinking oder Prototyping gehört zur Big Data Qualifizierung. Sämtliche Angebote werden individuell auf die Bedürfnisse der jeweiligen Mitarbeiter zugeschnitten.
Neben internen Trainings integriert Audi dabei auch die Expertise externer Partner. So kombiniert der Autohersteller etwa das digitale Lernen auf der Online Plattform Udacity aus dem Silicon Valley mit selbst entwickelten Präsenzformaten. Tutoren aus den jeweiligen Audi Fachbereichen unterstützen die Teilnehmer bei Fragen, betreuen die Lernprojekte und stellen den engen fachlichen Bezug zur Praxis bei Audi sicher. Die Weiterbildung findet berufsbegleitend statt, zehn Stunden pro Woche sind die „Audi Studenten“ dafür vom Unternehmen freigestellt. Nach erfolgreichem Abschluss des vollständigen Programms haben die Mitarbeiter ein sogenanntes Nanodegree der Online Plattform in der Tasche, unter anderem als Data Analyst oder Machine Learning Engineer. „Bei reinen Online Angeboten ist die Abbrecherrate oft sehr hoch“, so Michael Schmid. „Deshalb haben wir uns für eine Kombination aus dem Online Angebot von Udacity und Präsenzveranstaltungen hier bei Audi entschieden.“
In den kommenden Jahren werden sich Mitarbeiter aus allen Geschäftsbereichen im Bereich Big Data und Künstlicher Intelligenz qualifizieren und so die Transformation von Audi in Richtung Digital Car Company mit vorantreiben. Konkrete Anwendungsfelder im Unternehmen sind unter anderem die Blockchain Technologie, die Analyse großer Mengen von Maschinendaten zur Produktionsoptimierung, Machine Learning bei Buchführungsprozessen sowie die Entwicklung pilotiert fahrender Autos.
Die Audi Akademie als zentrale Anlaufstelle für die Aus- und Weiterbildung im Unternehmen fördert das lebenslange Lernen der Audi Mitarbeiter mit unterschiedlichsten Formaten. Blended Learning, also die Verbindung von Präsenzveranstaltungen und digitalen Angeboten, spielt dabei nicht nur im Hinblick auf Big Data eine immer größere Rolle. So nutzen schon die Auszubildenden im Rahmen von „Mobile Learning“ Tablet Computer, um Gelerntes zeit- und ortsunabhängig zu vertiefen. Logistikmitarbeiter schult Audi mithilfe von Virtual Reality, um Verpackungsprozesse zu trainieren. Und Online Communitys unterstützen das Sprachtraining von Mitarbeitern, die sich auf Auslandseinsätze vorbereiten.
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Caritas fordert mehr Einsatz gegen häusliche Gewalt. Zwei Sozialpädagoginnen informieren.
(ir) Häusliche Gewalt muss noch stärker enttabuisiert werden und es muss noch mehr präventiv gegen dieses Problem getan werden. Das fordert der Caritasverband für die Diözese Eichstätt anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen am 25. November. Andrea Schlicht, Leiterin des Frauenhauses und Sprecherin zum Thema Häusliche Gewalt beim Verband, beobachtet mit Sorge, dass sie es bei den Frauen in der Schutzeinrichtung teilweise bereits mit einer generationenübergreifenden Herausforderung zu tun hat: „Mehrere waren bereits als Kinder im Frauenhaus.“ Vor allem ein höheres Augenmerk auf die heute betroffenen Kinder zu legen fordert Gisela Hirsch. Sie hat die Interventionsstelle bei häuslicher Gewalt gegen Frauen inne, welche bei der Caritas-Kreisstelle Ingolstadt angesiedelt ist.
Laut eines Berichts des Bundeskriminalamtes wurden im Jahr 2015 in Deutschland mehr als 100.000 Frauen Opfer von Gewalt in der Partnerschaft – und dabei über 330 sogar von Totschlag und Mord. Das muss nach Ansicht der beiden Caritas-Sozialpädagoginnen die ganze Gesellschaft alarmieren. „Und es gibt eine hohe Dunkelziffer. Das Problem ist somit in unserem wohlhabenden und zivilisierten Land leider kein Einzelphänomen“, betont Gisela Hirsch. Sie hat nach eigenen Angaben dieses Jahr bereits rund 50 hilfesuchende Frauen ambulant beraten, deren Fälle ihr im Rahmen der Kooperation mit der Polizei vermittelt wurden. „Hinzugekommen sind Frauen, die bereits letztes Jahr beraten wurden und nun erneut Hilfe suchen sowie weitere Personen, die sich selbst gemeldet haben“, informiert Hirsch.
Im Frauenhaus sind bis jetzt in diesem Jahr laut Andrea Schlicht 52 Frauen mit 57 Kindern aufgenommen worden. „Kinder sind es jetzt schon mehr als im ganzen letzten Jahr“, erklärt sie und fügt hinzu: „Von den 19 Frauen, die keine mitbrachten, haben mehrere ihre Kinder zurückgelassen.“ Das Schicksal der betroffenen Kinder im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt an Frauen halten die beiden Caritasmitarbeiterinnen denn auch für besonders besorgniserregend: „Wenn jemand in der Nachbarschaft mitbekommt, dass in einem Haushalt etwas nicht in Ordnung ist, wäre es gut, die Frau oder auch den Mann darauf anzusprechen und nicht wegzuschauen“, wünscht sich Gisela Hirsch noch mehr Sensibilität für die Problematik in der Gesellschaft und bei jedem Einzelnen.
Die Gewaltformen, welche die Frauen erleben mussten, reichen von körperlicher und sexueller Misshandlung über psychische bis zu sozialer und ökonomischer Gewalt. „Es handelt sich zum Beispiel um Schläge in der Schwangerschaft, Vergewaltigung oder auch Würgen mit dem Versuch der Erstickung“, nennt Andrea Schlicht einige besonders drastische Vorkommnisse. Doch Demütigungen und „systematisches Kleinmachen“ mit Worten wie „Du kriegst das sowieso nicht hin“ wirkten oft nicht minder verletzend. Oder auch Verbote der Partner, soziale Kontakte zu pflegen, sich zum Beispiel mit einer Freundin zu treffen. Sowohl im Frauenhaus als auch bei der Interventionsstelle haben den beiden Caritas-Fachkräften zufolge über die Hälfte der hilfesuchenden Personen Migrationshintergrund. Bezüglich des beruflichen Status‘ ist es unterschiedlich: „Die im Haus aufgenommenen Frauen haben sich vorrangig um Haushalt und Kindererziehung gekümmert und waren nicht erwerbstätig. Dies macht sie natürlich in besonderer Weise abhängig von ihrem Partner“, so Schlicht. Bei den Frauen, welche die Interventionsstelle aufsuchen, sind laut Gisela Hirsch zwar durchaus viele berufstätig. Doch die Sozialpädagogin erlebt es, dass selbst Akademikerinnen aufgrund extremer Machtausübung und Kontrolle des Partners oft völlig verunsichert sind. „Dann schaffen es selbst diese gebildeten Personen nicht, zum Beispiel einen einfachen Kindergeldantrag auszufüllen.“
Als besonders belastend für die Betroffenen erfahren die beiden Caritas-Fachkräfte auch die Wohnungsnot. „Bei uns können Frauen oftmals nur deshalb nicht ausziehen, weil nicht genügend Wohnraum zur Verfügung steht“, bedauert Andrea Schlicht. Und Gisela Hirsch bekommt bei ihrer ambulanten Beratung immer wieder mit, dass „Frauen zu Hause in der Gewaltbeziehung verbleiben müssen, weil es keine Wohnungen gibt, die sie mieten können – selbst, wenn sie das Geld dafür hätten“. Zwar kann sich das Opfer nach dem Gewaltschutzgesetz die derzeitige Wohnung zuweisen lassen, „doch viele Frauen entscheiden sich gegen diese Möglichkeit, da sie Repressalien der Partner fürchten“, erfährt die Caritasberaterin. In eine Pension zu ziehen, würden viele Frauen ablehnen, weil sie dies vor allem für ihre Kinder als nicht geeignet sehen. Und ins Frauenhaus wollten auch viele Betroffene nicht, „vor allem dann nicht, wenn die Kinder schon älter sind“, beschreibt Gisela Hirsch die Problematik. „Nicht für jede Frau ist das Frauenhaus eine Option, da das Einverständnis älterer Kinder oft eine gewichtige Rolle spielt sowie ältere Söhne nicht mit aufgenommen werden können.“
Um die Gewalt zu verringern, halten die beiden Caritas-Fachkräfte vor allem vorbeugende Arbeit für wichtig. Andrea Schlicht ist daher erleichtert, dass das von ihrer Einrichtung bereits seit einigen Jahren durchgeführte Projekt „Prävention von häuslicher Gewalt (PräGe)“ zumindest auch in nächster Zeit fortgeführt werden kann. Zwei Mitarbeiterinnen, die eine spezielle Schulung beim Landesverband des Sozialdienstes katholischer Frauen absolviert haben, gehen in Schulen, um über die Problematik aufzuklären. „Wir sind hier für alle Schularten ab der siebten Klasse offen“, lädt die Frauenhausleiterin Interessierte zu einer Zusammenarbeit ein. Das Projekt wird nach ihren Angaben gemeinsam vom Diözesan-Caritasverband Eichstätt, von der Stadt Ingolstadt und mit hohen Spendengeldern vom Soroptimist International (SI) Club Ingolstadt sowie vom Lions-Club Ingolstadt finanziert.
Gisela Hirsch hofft unterdessen, „dass die kommunale Finanzierung der Interventionsstelle für das nächste Jahr schnell gesichert wird, damit hier die Arbeit zum Wohl der von Gewalt betroffenen Frauen weiterhin geleistet werden kann“.
Das Foto zeigt die Caritas-Sozialpädagoginnen Andrea Schlicht (links) und Gisela Hirsch im Gespräch über Häusliche Gewalt. Sie wünschen sich, dass die Problematik stärker enttabuisiert wird.
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Im Dezember finde bei den Maltesern ein Erste Hilfe-Kurs bei Notfällen im Säuglings- und Kindesalter statt.
(ir) Am 9. Dezember veranstaltet der Malteser Hilfsdienst in Ingolstadt seinen nächsten Erste Hilfe-Kurs für Notfälle im Säuglings- und Kindesalter. In Notfallsituationen mit Kindern ist häufig eine besondere Betroffenheit festzustellen. Der Kurs soll auf diese Notfälle vorbereiten. Er richtet sich vor allem an Eltern, Schwangere, Großeltern, aber auch an Menschen, die beruflich mit Kindern arbeiten, wie zum Beispiel Babysitter, Leiterinnen und Leiter von Kleinkindergruppen (Krabbelkreise), Erzieherinnen und Erzieher, Lehrerinnen und Lehrer sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Jugendarbeit oder Tagesmütter.
Der Kurs vermittelt Erste Hilfe-Maßnahmen bei Kindernotfällen, aber auch, wie man Unfälle vermeiden und die eigene Hilflosigkeit in schwierigen Situationen überwinden kann. Die Teilnehmer werden lernen, wie man Kinder auf ihrem Lebensweg sicher begleitet. Kinder- und Säuglingsnotfälle lassen sich mit dem richtigen Wissen oft schon im Vorfeld verhindern. Qualifizierte Ausbilder zeigen am Beispiel verschiedener Notfallsituationen, wie man schnell und optimal Hilfe leisten kann. Daneben beinhaltet diese Ausbildung auch den Umgang mit den häufigsten Krankheitsbildern bei Kindern.
Der eintägige Kurs am Samstag, 9. Dezember dauert von 9:00 Uhr bis zirka 16:45 Uhr und findet im Malteser-Haus, Fort-Wrede-Straße 1 in Ingolstadt statt. Die Kosten betragen 35 Euro. Paare bezahlen den ermäßigten Preis von 60 Euro. Anmeldungen sind ab sofort unter der Telefonnummer (08 41) 9 54 54-0 möglich.
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Für das Sommersemester 2018 haben Interessierte die Wahl aus 35 grundständigen und berufsbegleitenden Studiengängen.
(ir) Die Bewerbungsphase für den Studienbeginn im Sommersemester 2018 an der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) hat begonnen: Ab sofort können sich Studieninteressierte für 35 Studiengänge und drei Zertifikatsprogramme bewerben.
Ein Studienstart im Sommersemester 2018 ist im grundständigen Bereich im Wesentlichen für die Masterstudiengänge möglich – hier stehen aktuell 15 zur Auswahl. Ebenfalls können sich Interessierte für die beiden Bachelorstudiengänge Betriebswirtschaft und Wirtschaftsingenieurwesen bewerben.
Bei den berufsbegleitenden Studiengängen steht Bewerbern für das Sommersemester 2018 eine Auswahl aus acht Bachelorstudiengängen, zehn Masterstudiengängen und drei Zertifikatsprogrammen zur Verfügung.
Die grundständigen Studiengänge können sowohl dual als auch firmenungebunden studiert werden. Die Studierenden haben darüber hinaus zahlreiche Möglichkeiten für ein Auslandssemester an einer der über 130 Partnerhochschulen weltweit. Das berufsbegleitende Studium wiederum ist speziell auf die Bedürfnisse Berufstätiger ausgerichtet, so dass Studium und Beruf gut miteinander kombiniert werden können und neues Wissen direkt im Unternehmen anwendbar ist.
Im Sommersemester 2018 wird erstmals der berufsbegleitende Masterstudiengang „Mobilitäts- und Innovationsmanagement“ (MBA) angeboten. Teilnehmer dieses Studiengangs erwerben auf Basis erster Berufserfahrungen im Automotive-Bereich fundierte Managementkompetenzen in den Wissensfeldern Mobilität und Innovation, um sich auf Führungs- und Managementebene mit zentralen Fragestellungen zur zukünftigen Mobilität auseinandersetzen zu können.
Weitere Informationen und Zugang zur Bewerbung unter https://www.thi.de/service/studium/studienbewerbung/