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Die BGI-Fraktion beantragt eine Bürgerbefragung zum Thema vierte Donauquerung.
(ir) Heute erreichte unsere Redaktion eine Pressemitteilung der BGI-Fraktion, die wir nachfolgend veröffentlichen:
„Seit drei Jahren wird sie in sämtlichen Gremien der Stadt Ingolstadt ausführlich und kontrovers diskutiert: die vierte Donauquerung. Doch die Bürgerinnen und Bürger der Stadt wurden bislang nicht gefragt, ob und in welcher Form sie eine vierte Querung überhaupt wollen.
Jetzt ist die Debatte aufgrund der möglichen Ausweisung eines Nationalparks Donauauen und der vom Stadtrat bereits beschlossenen Freihaltung einer möglichen Trasse erneut aufgeflammt. Aus Sicht der BGI-Fraktion ist nun endgültig der Zeitpunkt gekommen, die Bevölkerung der Stadt Ingolstadt nach ihrer Meinung zu fragen und sie an diesem Entscheidungsprozess zu beteiligen. Deshalb beantragt die Fraktion, eine Bürgerbefragung durchzuführen.
Als Fragestellung schlägt die BGI-Fraktion folgenden Wortlaut vor:
Sind Sie dafür, dass die Stadt Ingolstadt eine vierte Donauquerung im Stadtgebiet östlich von Gerolfing ausschließlich für eine schienengebundene Stadtbahn vorantreibt?
‚Wie schon die Stadt Neuburg an der Donau im Herbst 2016, sollte auch die Stadt Ingolstadt ihre Bürger bei einer so wichtigen Entscheidung mit einbeziehen und daher mit Hilfe einer Bürgerbefragung den Standpunkt der Bürger herausfinden‘, meint Christian Lange, Vorsitzender der BGI-Fraktion. ‚Wir befürworten eine Querung der Donau durch eine schienengebundene Stadtbahn in einem Tunnel. Das soll in der Bürgerbefragung auch unmissverständlich zum Ausdruck kommen‘, fordert Lange.“
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FDP: Ingolstadt braucht eine weitere Donauquerung im Westen. Die Partei hat bereits über 1.000 Unterschriften für eine Donauquerung gesammelt.
(ir) Heute erreichte uns eine Pressemitteilung von FDP-Stadtrat Karl Ettinger zum Thema Donauquerung im Westen / Bürgerbegehren, die wir nachfolgend veröffentlichen:
„Nach vorsichtigen Prognosen wächst der Individualverkehr in Bayern bis 2030 um mehr als 10 Prozent - der Schwerlastverkehr um mehr als 30 Prozent. Das sind jedoch nur statistische Durchschnittswerte. In Boomregionen – und dazu gehört Ingolstadt– wird sich die Verkehrssteigerung noch viel deutlicher auswirken. Das kommt zum einen von dem starken Wirtschaftswachstum und zum anderen von dem dadurch bedingten Zuzug. Deswegen müssen wir jetzt vorausschauend handeln.
In Ingolstadt sind heute bereits viele der großen Straßen – zum Beispiel Haunwöhrer Straße, Westliche Ringstrasse, Richard-Wagner-Straße, Friedrichshofner Straße – sehr stark belastet, beziehungsweise zu Stoßzeiten auch überlastet.
Die Errichtung eines äußeren Straßenrings, der eine wesentliche Entlastung bringen könnte, scheitert im Moment an der fehlenden Donauquerung im Westen. Um die Weiterentwicklung der Stadt nicht zu hemmen muss jetzt vorausschauend für die folgenden Generationen in Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen investieren. Dazu muss der Stadtrat heute handeln und nicht die Probleme auf morgen verschieben.
Die Idee eines Nationalparks Donauauen unterstützt die Ingolstädter FDP, jedoch müssen die städtebaulichen und verkehrsinfrastrukturellen Entwicklungsmöglichkeiten dabei berücksichtigt werden.
Natürlich schließt diese Maßnahme nicht aus, dass auch der ÖPNV weiter ausgebaut wird, er muss es sogar. Genauso wie die Infrastruktur für die Radfahrer weiter verbessert werden muss. Nur durch die Bündelung aller Maßnahmen können wir dem Verkehrsinfarkt entgehen.
Die FDP Ingolstadt hat bereits 2014 ein Bürgerbegehren mit der Frage: ‚Sind Sie dafür, dass im Ingolstädter Westen (westlich der Staustufe) eine weitere Donauquerung errichtet wird?‘ gestartet. Das Bürgerbegehren wird von der FDP mit großem Erfolg vorangetrieben und wird inzwischen von über 1000 Bürgerinnen und Bürgern der Stadt unterstützt. Sobald 5000 Unterstützer unterschrieben haben, wird es in Ingolstadt zu einer Abstimmung über diese Frage kommen. Jeder Wahlberechtigte ist dann aufgerufen, seine Stimme für oder gegen diese Forderung abzugeben. Die Entscheidung hat die Wirkung eines Stadtratsbeschlusses.
‚Insofern könnten die Initiatoren der Gegen-Unterschriftenaktion genauso gut auf unserer Liste unterschreiben um eine Abstimmung herbeizuführen‘ gibt FDP-Bundestagskandidat Jakob Schäuble etwas provokant zu Bedenken. ‚Aber natürlich zählt das politische Signal‘. Das stärkere Signal geht momentan klar von den Befürwortern der Donauquerung aus.
Laut einer Umfrage des Donaukuriers im Rahmen der vergangenen Kommunalwahlen gaben 57 Prozent der Ingolstädter Bürger an, dass für sie die Verkehrsproblematik das dringendsten Problem in Ingolstadt ist. Und in einer Umfrage der Wirtschaftsjunioren aus dem Jahr 2014 gaben etwa 55 Prozent der befragten Ingolstädter Bürger an, dass sie für eine weitere Donauquerung im Ingolstädter Westen seien.
Wenn auch Sie das Bürgerbegehren der Ingolstädter FDP unterstützen wollen, haben Sie am Samstag von 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr in der Ingolstädter Theresienstraße die Möglichkeit dazu.“
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Rund 400 Experten und Visionäre aus 15 Ländern nahmen bei Audi-Mobilitätssummit teil.
(ir) Kreative Diskussionen zur Zukunft der Mobilität: Beim ersten „Mobility Quotient!“-Summit von Audi machten sich Pioniere, Visionäre und Fachexperten Gedanken zu Dimensionen der Fortbewegung. Seinen Weg vom Start-Up zum IT-Giganten schilderte Apple-Mitbegründer Steve Wozniak. Wikipedia-Chef Jimmy Wales gab Einblicke in das Erfolgsgeheimnis seiner Online-Enzyklopädie. In interaktiven Workspaces erarbeiteten die Teilnehmer aus aller Welt im Dialog mit Audi-Mitarbeitern neue Ansätze zu den wichtigsten Mobilitätsfragen.
„Hört niemals auf zu fragen“, forderte Rupert Stadler, Vorstandsvorsitzender der AUDI AG, zu Beginn des Summits das Publikum auf. Unter diesem Motto hatte Audi die Gäste nach Ingolstadt eingeladen. „Es sind die unkonventionellen Vordenker, die mit ihren Ideen unsere Zukunft gestalten“, sagte Stadler. Audi habe den MQ! ins Leben gerufen, um gemeinsam mit den führenden Köpfen aus Wirtschaft und Wissenschaft konstruktiv zu diskutieren. Als Grundlagen dienten dabei die vier Dimensionen räumliche, zeitliche, soziale und nachhaltige Mobilität.
Nach seiner persönlichen Vorstellung zu einem Mobilitätsquotienten gefragt, antwortete Steve Wozniak, er definiere ihn als Grad von individueller Freiheit. „Überall und zu jeder Zeit sein zu können, ohne Kabel. Gute Produkte machen den Menschen das Leben leichter und sollen ihnen helfen, ihr Potenzial voll auszuschöpfen“, unterstrich der Mitbegründer des US-Computerhersteller Apple. In der Zukunft werde die Künstliche Intelligenz eine immer wichtigere Rolle spielen: „KI fasziniert mich inzwischen mehr als Computer. Sie wird unseren Alltag revolutionieren und noch einfacher machen.“ Ähnlich gespannt blickt Wozniak auf die E-Mobilität, bei der es noch viele Herausforderungen zu bewältigen gebe.
Dirk Ahlborn, CEO von Hyperloop Transportation Technologies, bestärkte Wozniak in seinen Forderungen nach effizienten Konzepten im Dienste der Gesellschaft. Mo Gawdat von Googles Forschungs- und Entwicklungslab „X“ rief dazu auf, eine Demokratie der Innovationen zu schaffen, zu der jeder Mensch seinen Beitrag leisten könne.
Jimmy Wales, Gründer der Online-Enzyklopädie Wikipedia, erklärte seine Mission in einem zentralen Satz: „Jede einzelne Person überall auf der Welt sollte freien Zugang zum gesammelten menschlichen Wissen haben.“ Eine Plattform wie Wikipedia ermögliche intellektuelle Unabhängigkeit. „Nichts auf der Welt ist so mobil wie Wissen.“ Fakten müssten so schnell wie möglich in Umlauf kommen – das sei die Leidenschaft des Wikipedia-Teams. Neue Technologien wie Virtual Reality könnten künftig auch Stimmungen und Gefühle transportieren, die Sachverhalte in ein ganz neues Licht stellen würden.
Im Anschluss an die Keynotes hatten die Gäste des MQ! die Chance, die Sprecher in individuellen Meet & Greets zu treffen. In 90-Minuten-Sessions tauschten sich die Visionäre dann zu Innovationsthemen wie Augmented und Mixed Reality, Smart Data, autonomes Fahren, Schwarmintelligenz oder virtuelle Zusammenarbeit aus. Während des gesamten MQ!-Summits gab es die Gelegenheit, auf 4.360 Quadratmetern Gedanken miteinander zu teilen und sich zu vernetzen.
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Am Heindlmühlenweg werden Kanalarbeiten durchgeführt. Außerdem verlegend die Kommunalbetriebe eine Druckleitung.
(ir) Ab kommenden Dienstag, 12. September beginnen die Ingolstädter Kommunalbetriebe mit dem Bau einer Druckleitung im Heindlmühlenweg. Die Bauarbeiten werden in offener Bauweise durchgeführt, wodurch der Heindlmühlenweg partiell voll gesperrt werden muss. Die Baumaßnahme ist für fünf Wochen geplant. Im Feldwege- und Flurbereich zwischen Dünzlau und Friedrichshofen werden zeitgleich Systemschächte auf die bereits eingebohrte Abwasserdruckleitung gesetzt. Es ist mit geringen Beeinträchtigungen für Radfahrer und Landwirte zu rechnen.
Diese Maßnahmen komplettieren die bereits verlegte Abwasserdruckleitung zwischen Dünzlau und Friedrichshofen. Mit der neuen Leitung wird dem Anschluss der westlichen Gemeinden Pettenhofen und Mühlhausen an das Abwassernetz der Stadt Ingolstadt Rechnung getragen und das Entwässerungssystem von Dünzlau verbessert. Die Druckleitung mit einem Durchmesser von 225 Millimetern hat eine Länge von zirka drei Kilometern und wurde im Spülbohrverfahren eingebohrt.
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Eltern von Erstklässlern sollen den Schulwegplans verwenden und den Schulweg ihren Kindern üben.
(ir) Mit dem Beginn des neuen Schuljahres 2017/2018 wird wieder eine große Anzahl von Schulanfängern intensiv mit dem Thema Verkehr konfrontiert. Hier begegnen sie vielleicht zum ersten Mal bestimmten Gefahren und Risiken, die es zu bewältigen gilt. Ein wichtiger Beitrag, um die sogenannten ABC-Schützen vorzubereiten, ist die Festlegung und das gemeinsame Abgehen des sicheren Schulweges mit den Eltern.
Deshalb hat das Amt für Verkehrsmanagement und Geoinformation in Zusammenarbeit mit den Schulen und der Jugendverkehrsschule der Polizei für das Schuljahr 2017/2018 aktualisierte Schulwegpläne bereitgestellt und bereits bei der Schuleinschreibung im Frühling an die Eltern verteilt. Es ist wünschenswert, wenn die Eltern schon vor dem ersten Schultag mit ihren Kindern den Weg zur Schule eingeübt haben.
Diese Schulwegpläne sind Ausschnitte aus dem Stadtplan für den jeweiligen Schulsprengel. Eingearbeitet sind alle verkehrsrelevanten Einrichtungen wie Fußgängerüberwege, Ampelanlagen, Bushaltestellen, Tempo-30-Zonen und Standorte von Schulweghelfern sowie Einrichtungen wie Schulen, Kirchen und Kinderspielplätze. Diese Inhalte wurden von den Schulen auf Vollständigkeit überprüft und auf mögliche Gefahrenstellen hingewiesen. Anhand dieser Pläne können Eltern für ihr Kind den sichersten Weg zur Schule oder anderen Einrichtungen finden. Das im Format DIN A4 herausgegebene Faltblatt enthält darüber hinaus noch wichtige Informationen zum Thema Kinder und Verkehr.
Die Schulwegpläne wurden in Kooperation mit der Firma AUDI AG, die für die Druckkosten aufkam, erstellt. Zur Schuleinschreibung wurde an jeder Förder- und Grundschule der entsprechende Schulwegplan an die ABC-Schützen verteilt. Die jährliche Aktualisierung erfolgt seit dem Jahr 2006, die nächste Änderung erfolgt zur Schuleinschreibung 2018.
Im Internet sind die Schulwegpläne abrufbar unter:
www.ingolstadt.de -> Leben in Ingolstadt -> Verkehr -> Schulwegpläne
beziehungsweise im Geoportal der Stadt Ingolstadt unter:
www.stadtplan.ingolstadt.de -> Bildung -> Schulen allgemeinbildend -> Grund- und Mittelschulen beziehungsweise Grundschulen
Im Geoportal der Stadt Ingolstadt haben Sie die Möglichkeit über den Routenplaner sich einen Wegevorschlag von Ihrem Wohnort bis zur Schule anzeigen zu lassen.