Ingolstadt
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Gestern, kurz nach Mitternacht, standen die Bänder bei Faurecia Autositze Neuburg und bei Ideal im GVZ still.
(ir) In der Textilindustrie werden seit Wochen die Tarife über Entgelte und Altersteilzeit neu verhandelt. „Die IG Metall und die Vertreter der Textilindustrie konnten sich nach zwei Verhandlungen keineswegs annähern“, so ein Sprecher der IG Metall. Die Arbeitnehmer fordern eine Tariferhöhung von 4,5 Prozent und eine bessere finanzielle Ausstattung der Altersteilzeit.
Die beiden Automobilzulieferer haben in der Dauernachtschicht mit ihren Warnstreiks von über 30 Minuten diese Forderungen untermauert. „Bei uns war die komplette Nachtschicht mit 200 Beschäftigten draußen“, so Werner Alpert, Betriebsratsvorsitzender von Faurecia.
Cuma Ucar, Betriebsratsvorsitzender von Ideal, bestätigte, dass sich alle 60 Beschäftigten am Warnstreik der IG Metall beteiligt hatten. Die Arbeitgeber waren nach zwei Verhandlungen nicht bereit, über die Altersteilzeit zu reden.
Erich Seehars, zuständiger Sekretär für die Textilbranche in Ingolstadt, bestätigt: „Wir müssen zum 3. Verhandlungstag am 15. Februar 2017 die Blockade der Arbeitgeber aufbrechen.“
Die IG Metall kündigt weitere Warnstreiks in der Textilbranche an. Dabei werden Auswirkungen auf Audi nicht mehr ausgeschlossen.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Kinderportal kidnetting.de startet Sicher-ins-Netz-Kurs.
(ir) In den Faschingsferien bietet kidnetting.de wieder einen Sicher ins Netz Kurs für Kinder ab acht Jahren an. An sechs Terminen von Montag, 27. Februar, bis Samstag, 4. März jeweils von 10:00 Uhr bis 11:30 Uhr werden die Möglichkeiten und Risiken des Internets gemeinsam spielerisch entdeckt.
Die Kursgebühr beträgt 25 Euro. Anmeldung und nähere Informationen erhalten Sie im Bürgerhaus unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-28 04 oder per E-Mail an
Anmeldeschluss ist am Donnerstag, 23. Februar.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Ab diesen Donnerstag, 2. Februar, gibt es im Stadtteiltreff Augustinviertel eine neue Spielgruppe für Eltern mit Kindern unter 12 Monaten.
(ir) Jeden Donnerstag von 9:30 Uhr bis 11:30 Uhr können sich Mütter beziehungsweise Väter mit ihren kleinen Kindern treffen und dort gemeinsam frühstücken, spielen, Lieder singen und Erziehungstipps austauschen. Geleitet wird die Gruppe von einer pädagogisch engagierten Bewohnerin aus dem Viertel. Die Teilnahme ist kostenlos.
Nähere Informationen, auch zu den bereits laufenden Spielgruppen, und Anmeldung im Büro des Stadtteiltreffs Augustinviertel unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-4 58 20.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Schülerprojekt an der Mittelschule an der Pestalozzistraße.
(ir) Ein Leben steckt voller Entscheidungen. Jede Entscheidung hat etwas zur Folge. Man kann sich nicht immer richtig entscheiden - aber bewusster. Wenn man sich richtig informiert.
Das Projekt Rausch & Risiko, das vom 1. bis 15. Februar an der Mittelschule an der Pestalozzistraße durchgeführt wird, möchte Jugendliche der 7. Jahrgangsstufe dazu anregen, über ihr eigenes Konsumverhalten nachzudenken. Sie sollen lernen, mögliche kritische Situationen bewusster zu reflektieren beziehungsweise die Folgen abzuschätzen.
Flankierend werden Informationslücken geschlossen, sodass kein Halbwissen zu gewissen Substanzen vorhanden ist.
Unterstützt wird dieses Projekt von der Jugendsozialarbeit der Mittelschule, easyContact, Condrobs e.V. und dem Gesundheitsamt Ingolstadt, Fachbereich Suchtvorbeugung.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Ingolstädter Gesundheitsamt beteiligt sich an bayernweiter Kampagne.
(ir) Masern sind keine harmlose Kinderkrankheit. In Bayern erkranken zunehmend auch Jugendliche und junge Erwachsene an der gefährlichen Infektionskrankheit. Eine Impfung schützt. Allerdings sind gerade Jugendliche und Erwachsene oft nicht ausreichend geimpft. Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege führt daher im Januar und Februar 2017 eine bayernweite Aufklärungskampagne zum Thema Masernimpfung für Erwachsene durch.
Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml betont: „Masern sind eine hochansteckende Krankheit, die gerade auch bei Erwachsenen einen sehr schweren Verlauf nehmen kann. In vielen Fällen ist sogar ein Krankenhausaufenthalt nötig. Es kann zu gravierenden gesundheitlichen Spätfolgen kommen. Nur wer geimpft ist, schützt sich und andere.“
Die Impfung schützt vor den Masern und möglichen Komplikationen. Erwachsene, die nach 1970 geboren sind, sollten ihren Masernimpfschutz überprüfen lassen: Wenn Sie gar nicht oder nur einmal im Kindesalter geimpft wurden, sollten Sie die Impfung nachholen. Das gleiche gilt bei unbekanntem Impfstatus, zum Beispiel wenn der Impfausweis nicht mehr aufzufinden ist. Eine Impfung verhindert auch die Verbreitung des Virus und damit die Ansteckung. Dies ist besonders wichtig für den Schutz von Säuglingen, die zu jung für die Impfung sind, und schwere Komplikationen bei einer Masernerkrankung erleiden können. Die Ständige Impfkommission empfiehlt für Kinder ab elf Monaten eine zweimalige Kombinationsimpfung gegen Masern, Mumps und Röteln, bei früherem Kita-Besuch bereits ab neun Monaten. Eine individuelle Beratung kann zum Beispiel beim Haus- oder Kinderarzt erfolgen.
Auch das Ingolstädter Gesundheitsamt berät während der Kampagne verstärkt zur Masernimpfung sowie zu weiteren Impffragen. Wer sicher gehen möchte, ausreichend geimpft zu sein, kann den Impfpass im Gesundheitsamt in der Impfsprechstunde am Donnerstag, 9. Februar, von 13:30 Uhr bis 17:30 Uhr überprüfen lassen.
Masern gehören zu den ansteckendsten Viruskrankheiten. Weltweit sind Masern eine führende Todesursache bei Kindern, obwohl seit vierzig Jahren ein sicherer und wirksamer Impfstoff zur Verfügung steht. 2003 starben weltweit mehr als eine halbe Million Menschen an Masern – meist Kinder. Nach Angaben der WHO sank die Zahl der Todesfälle bis 2014 auf 114.900 Todesfälle – ein großer Erfolg der Impfung.
Die Krankheit beginnt typischerweise mit grippeähnlichen Symptomen. Nach einigen Tagen entwickelt sich der typische Ausschlag. Masern führen zu einer vorübergehenden Immunschwäche. Andere Infekte wie Lungen- oder Mittelohrentzündungen sind die Folge. Selten tritt eine Gehirnhautentzündung auf, die zu dauerhaften Schädigungen und schlimmstenfalls bis zum Tod führen kann.