Ingolstadt
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(ir) Kulinarische Schmankerln und Kunsthandwerk zum Saisonfinale.
Mit dem Oktober endet im Bauerngerätemuseum Hundszell auch die diesjährige Ausstellungssaison, vorher aber lädt das Museum noch einmal zu einer traditionsreichen Veranstaltung auf den ehemaligen Blasibauernhof im Ingolstädter Süden.
Auf dem Herbstmarkt am kommenden Sonntag, 23. Oktober, sind bäuerliche Direktvermarkter mit ihren Schmankerln anzutreffen. Auch für den verwöhnten Gaumen ist hier manche Entdeckung zu machen - von der hofeigenen Hirschsalami und dem heimischen Räucherfisch über ausgewählte Käsesorten bis zu Wachteleiern, Imkereiprodukten und saisonalen Fruchtsäften. Reich vertreten ist das Kunsthandwerk mit einem breiten Angebot. Korbflechter, Drechsler und Kunstschmied geben sich ein Stelldichein mit herbstlichen Gestecken, Garten- und Hauszierat aus Holz und Keramik, wohlriechenden Seifen und vielerlei Textilien zur kalten Jahreszeit.
Eine für Aussteller wie Besucher erfreuliche Neuerung hat der Markt in diesem Jahr zu bieten: Alle Verkaufsstände, die ein Dach über dem Kopf benötigen, finden heuer in der wohltemperierten neuen Veranstaltungshalle ihren Platz. Dort kann man ab 14 auch den Darbietungen örtlicher Volksmusikgruppen lauschen. Für das leibliche Wohl sorgt unter anderem der Backservice der Landfrauen mit seinen beliebten Kücherln. Außerdem besteht Gelegenheit die beiden Sonderausstellungen des Museums „Eingschenkt is!“ und „Das Wetter im Volksglauben“ zu besuchen. Beide Ausstellungen sind nur noch bis zum 30. Oktober in Hundszell zu sehen.
Der Eintritt zum Markt ist frei. Museum und Markt sind von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet.
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(ir) Alle städtischen Dienststellen sind am Montagmittag geschlossen. Auch die Büchereien haben geschlossen und der Bücherbus fährt seine Tour nicht.
Am kommenden Montag, 24. Oktober, findet die Personalversammlung der Stadt Ingolstadt statt.
Aus diesem Grund sind ab 12:30 Uhr alle Ämter und Dienststellen geschlossen.
Die Stadtteilbücherei Südwest und die Stadtbücherei im Herzogskasten schließen bereits um 12:00 Uhr. Außerdem entfällt die Montags-Tour des Bücherbusses.
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(ir) Schüler der Tilly-Realschule bauen Brücken aus Papier.
Am kommenden Freitag werden Schülerinnen und Schüler der Klassen R7a und R8 der Ingolstädter Tilly-Realschule Papierbrücken bauen. Gemeinsam mit der Initiative junge Forscherinnen und Forscher (IJF) und der Technischen Hochschule Ingolstadt, die Kooperationspartner der Tilly-Realschule ist, widmen sich die Schülerinnen und Schüler dem Thema Leichtbau.
Abspecken und damit Rohstoffe und Energie einsparen – diese Idee steckt hinter dem Leichtbau. Neue Werkstoffe, aber auch Ingenieure, die um die Ecke denken, machen's möglich. Bei dieser Konstruktionsphilosophie kommt es also darauf an, bei Bauteilen möglichst viel Gewicht einzusparen, ohne dass deren Funktionalität leidet.
Leichtbau zählt zu den für unsere Wirtschaft und Umwelt so wichtigen Schlüsseltechnologien. Das gilt für den Fahrzeug-, Maschinen- und Anlagenbau ebenso wie für die Luft- und Raumfahrt oder die Bauindustrie. Für junge Menschen eröffnet sich hier eine Vielzahl interessanter, teilweise ganz neuer Berufsperspektiven.
Im Mittelpunkt des Schulbesuchsprogramms „Leichtbau“ steht das forschende Lernen. Verschiedenen Lernstationen ermöglichen, wichtige Kernelemente des Leichtbaus zu begreifen. Dabei spielen Materialtests, Kosten-Nutzen-Rechnungen über verwendete Baumaterialien oder die Herstellung neuer Faserverbund-Werkstoffe eine große Rolle.
Im letzten und visuell sicher besonders spannenden Abschnitt werden die in Gruppen aufgeteilten Schülerinnen und Schüler aus nur zehn Blatt Papier und nur mithilfe von Schere und Tesafilm eine mindesten 30 Zentimeter lange und tragfähige Brücke bauen, über die dann am Ende ein Modellauto fahren wird. Es bleibt spannend, über wessen Brücke ein möglichst großes und möglichst schweres Modellauto fahren kann.
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(ir) Compliance-Regelwerk für die Stadt Ingolstadt wird erarbeitet.
Ingolstadts Oberbürgermeister hat am vergangenen Montag angekündigt, dass die Stadtverwaltung und alle Kommunalunternehmen ein neues Compliance-Regelwerk erhalten sollen. Damit setzt der Oberbürgermeister eine Forderung der BGI, nämlich Transparenz in der Verwaltung und Korruptionsvermeidung endlich das notwendige Gewicht zu verleihen, um.
Der BGI-Fraktionsvorsitzende, Christian Lange, erklärt dazu: „Hätte sich der Stadtrat im April 2016 nicht vehement gegen den Beitritt zu Transparency International Deutschland gewehrt, könnten wir heute für die Erarbeitung eines Compliance-Regelwerks die Expertise von TI nutzen. Vielleicht gelingt es uns doch noch, in naher Zukunft eine Mehrheit im Stadtrat für einen Beitritt zu TI hinzubekommen.
Ich selbst bin im Mai diesen Jahres Transparency International beigetreten und engagiere mich nun aktiv in der Deutschland-Gruppe von TI.
Man darf ja, wenn es nach manchem FW-Stadtrat geht, noch nicht einmal Fragen stellen. Diese Einstellung müssen wir in Ingolstadt dringend ablegen. Ohne deutlich mehr Transparenz und ohne ein brauchbares Anti-Korruptionskonzept können wir angesichts der jüngsten Vorwürfe rund um das Klinikum das Vertrauen der Menschen in die Ingolstädter Kommunalpolitik vermutlich nicht erhalten.
Einen Fehler macht der Oberbürgermeister jedoch derzeit noch: Er lässt diese Regeln offensichtlich im Geheimen hinter verschlossenen Türen erarbeiten. Compliance und Korruptionsvermeidung sind aber nicht nur Themen für den Oberbürgermeister und die Geschäftsführer der kommunalen Unternehmen – es sind Themen für den gesamten Stadtrat. Und diese wichtigen Themen müssen in die Öffentlichkeit – und zwar unter Einbeziehung und Beteiligung des gesamten Stadtrats bereits jetzt, in diesem frühen Stadium der Erarbeitung der Compliance-Regeln. Der Stadtrat sollte sich in seiner nächsten Sitzung mit diesem neuen Prozess beschäftigen und darauf drängen, dass dieses Regelwerk öffentlich, transparent und unter Beteiligung aller Fraktionen und Einzelmitglieder erstellt wird.
Besonders das Instrument des externen und weisungsungebundenen sowie unabhängigen Ombudsmannes werden wir für die Stadtverwaltung und alle Tochterunternehmen fordern. Beim Klinikum hat sich gezeigt, dass die Einsetzung des externen Ombudsmannes der richtige Weg ist.
Und auch für alle anonymen Hinweisgeber muss es zukünftig klare Schutzregeln geben.“
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(ir) Die Bundesagentur für Arbeit (BA) setzt künftig auf Unterstützung bei der Rückforderung von Geldleistungen.
Die Firmen Apontas und EOS mit Sitz in Hannover beziehungsweise Hamburg werden zukünftig mit den Schuldnern Kontakt aufnehmen, um Vereinbarungen zur Rückzahlung ihrer Verbindlichkeiten bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) abzuschließen. Beide Inkassounternehmen haben im Juli 2016 den Zuschlag im Rahmen einer Ausschreibung erhalten. Apontas und EOS werden im Auftrag der BA aktiv. Das bedeutet, dass sie in einem eng abgesteckten rechtlichen Rahmen als verlängerter Arm der Verwaltung arbeiten. Alle Maßnahmen erfolgen in enger Abstimmung mit der BA.
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Aufgrund ihrer gesetzlichen Verpflichtung gegenüber dem Beitragszahler, hat die BA alle ihr geschuldeten Geldleistungen vollständig zurückzufordern. Deshalb hat sie die beiden Dienstleister beauftragt, sie bei der Rückforderung von Leistungen zu unterstützen. Aus rechtlichen Gründen geht es dabei ausschließlich um Leistungen, die von Arbeitsagenturen ausgezahlt worden sind. Leistungen von Jobcentern sind hiervon nicht betroffen.