Ingolstadt
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(ir) Bürgermeister Wittmann und Baureferent Ring nehmen Auszeichnung in Empfang.
Bayerns Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann hat die Stadt Ingolstadt mit dem Zertifikat „Fahrradfreundliche Kommune“ ausgezeichnet. Bürgermeister Albert Wittmann und Baureferent Alexander Ring nahmen die Auszeichnung im Schloss Nymphenburg in München entgegen.
Die „Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen“ (AGFK) hatte Ingolstadt nach einer umfangreichen Überprüfung und der Hauptbereisung im April zur Zertifizierung empfohlen. Mit der jetzt erfolgten Auszeichnung honorieren das Innenministerium und die AGFK die umfangreichen Bemühungen Ingolstadts zur Förderung des Fahrradverkehrs. Staatsminister Herrmann lobte das Engagement Ingolstadts unter anderem beim Bau von Fahrradabstellanlagen und für den Mängelmelder.
Um den Radverkehrsanteil langfristig zu erhöhen und die Attraktivität des Fahrrads als Verkehrsmittel zu stärken, hat die Stadt zuletzt einige Projekte umgesetzt beziehungsweise auf den Weg gebracht. So initiierte Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel einen „10-Punkte-Plan“, der unter anderem Themen wie die Ergänzung der Beschilderungen oder den Ausbau des Radwegenetzes vorsieht. Außerdem soll am Donnerstag das umfangreiche „Mobilitätskonzept für den Radverkehr“ im Stadtrat verabschiedet werden.
Das Foto zeigt Innenminister Joachim Hermann und Matthias Dießl (Vorsitzender AGFK Bayern) sowie Bürgermeister Albert Wittmann und Baureferent Alexander Ring bei der Auszeichnung der Stadt Ingolstadt als „fahrradfreundliche Kommune“.
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(ir) Schüler des Christoph-Scheiner-Gymnasiums experimentieren mit Kindern des Kindergartens St. Anton.
Langsam schwebt das der kleine Taucher aus Alufolie nach oben in den Flaschenhals. Gebannt schauen die die Vorschüler des katholischen Kindergartens St. Anton auf ihre Gefäße. Jedes von ihnen hat ein kleines silbernes Männchen gebastelt und in eine eigens dafür bereit gestellte Flasche gesteckt, die mit Wasser gefüllt ist.
Was Wasser alles kann und was damit möglich ist, zeigen den Kindern an diesem Vormittag vier von 15 Schülern des Christoph-Scheiner-Gymnasiums im Rahmen des P-Seminars „Naturwissenschaftliche Experimente für den Kindergarten“ im Fach Biologie. Dabei werden nicht nur Experimente mit Wasser, sondern auch mit Luft, Erde und Technik von den Jugendlichen vermittelt. Die Kinder basteln Kartoffelbatterien, verständigen sich mit einem Dosentelefon oder lassen einen Schokokuss wachsen.
„Das P-Seminar ist dazu da, damit Schüler lernen, längere Zeit an einem Projekt zu arbeiten“, erzählt Biologielehrer Christian Nigl. „Der Lehrer steht dabei im Hintergrund und die Schüler arbeiten selbständig. Gerade bei diesem P-Seminar sind alle Schüler hoch engagiert.“ Es ginge nicht nur darum, die Experimente vorzubereiten, sondern zudem das Projekt selbstständig zu organisieren und zu managen.
Deshalb haben die Gymnasiasten den Kindergarten St. Anton, der zur Kath. Kita IN GmbH gehört, auch eigenständig kontaktiert und den Forschervormittag in die Wege geleitet.
„Wir sind offen für solche Aktionen von außen“, sagt Kindergartenleiterin Annemarie Duschl. „Dieses P-Seminar passt perfekt in den Bildungsauftrag einer Kindertagesstätte.“ Sie und ihr Team seien rundum zufrieden mit der Schüleraktion.
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(ir) Die SPD- Stadtratsfraktion stellt den Antrag, gefährliche Ortseinfahrten zu ermitteln und zu entschärfen.
Für Kinder und ältere Menschen sind Ortseinfahrten ein besonderer Gefahrenpunkt, weil dort viele Autos mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs sind. Nachdem die SPD- Stadtratsfraktion deswegen immer wieder Klagen betroffener Bürger erreichen, stellt die Fraktion nun den Antrag, die Stadtverwaltung soll nicht nur diese gefährlichen Ortseinfahrten ermitteln, sondern zudem ein Programm entwickeln, um die Situation zu entschärfen.
Denkbar aus Sicht der Partei wären die Installation von Verkehrsinseln, Fahrbahnverengungen oder Geschwindigkeitsbeschränkungen. Beispiele seien die Bussardstraße in Gerolfing, aber auch die Ortseinfahrt Pettenhofen-West und generell Stadtteile mit Neubaugebieten, in denen viele junge Familien wohnten.
„Immer wieder kommen Klagen, dass in Ortseinfahrten mit zu hoher Geschwindigkeit eingefahren werde. Dies ist besonders für ältere Leute und Kinder ein großes Problem, weil die Verkehrssicherheit gefährdet wird“, so heißt es im Antrag der SPD, „in zahlreichen Stadtteilen mit Neubaugebieten an den Ortsrändern verschärft sich das Problem für Kinder, da in diesen Vierteln überdurchschnittlich viele junge Familien ihr neues Eigenheim beziehen.“
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(ir) Kunden sollen zu Klick auf ominösen Link gebracht werden.
Einmal mehr wird der gute Name der Stadtwerke für ominöse Machenschaften missbraucht – diesmal werden bundesweit gefälschte E-Mails versendet. Mehrere Kunden haben sich in den vergangenen Tagen bei den Stadtwerken Ingolstadt gemeldet, die E-Mails eines Holger Baumann, Abt. IV, Stadtwerk erhalten haben. Darin wird eine kostenlose neue Heizung und darüber hinaus eine staatliche Förderprämie in Aussicht gestellt. Die Empfänger der Mails sollen dazu gebracht werden, auf einen Link zu klicken und ihre Daten einzugeben.
„Die Stadtwerke Ingolstadt versenden keine derartigen E-Mails und distanzieren sich ausdrücklich davon“, teilte ein Stadtwerkesprecher mit und er warnt: „Die Empfänger sollten keinesfalls auf den enthaltenen Link klicken.“
Oftmals wird auch versucht, unter Hinweis auf gefälschte E-Mails oder Telefonanrufe Zutritt zu Wohnungen oder Keller zu erlangen. Auch dabei gilt es, Vorsicht walten zu lassen. Monteure der Stadtwerke Ingolstadt können sich grundsätzlich ausweisen. „Bei Unsicherheit stehen die Stadtwerke selbstverständlich unter der Telefonnummer (08 41) 80-0 oder auch unter der Störungsnummer (0841) 80-42 22 für eine Rückversicherung zur Verfügung“, so der Stadtwerkesprecher abschließend.
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(ir) Image der dualen Ausbildung stärken und Dialog mit der Politik forcieren.
Arbeit und Bildung sowie Standortentwicklung – auf diese zwei Themenfelder will sich der neue IHK-Regionalausschuss Ingolstadt in den kommenden fünf Jahren fokussieren. Fritz Peters, Vorsitzender der Regional-vertretung, erwartet eine herausfordernde und arbeitsreiche Zeit. „Als IHK-Regionalausschuss vertreten wir die Interessen aller Ingolstädter Unter-nehmen, vom Ein-Mann-Betrieb bis zum Großunternehmen“, erläutert er. Im Vordergrund stehe dabei der noch engere Dialog mit der Politik. „Nur im Schulterschluss können wir Lösungen für die Probleme erarbeiten, die uns unter den Nägeln brennen“, so der Vorsitzende.
Für das Thema Fachkräftesicherung sieht der Ausschuss besonderen Handlungsbedarf. Laut Peters müssen insbesondere die jungen Menschen wieder für die duale Ausbildung begeistert werden. Der IHK-Ausschuss möchte deshalb aktiv die Initiative „Elternstolz“ und das Projekt „Ausbildungs-Scouts“ unterstützen und bekannter machen. Außerdem ist es Ziel der Regional-vertretung, Kooperationen zwischen dem Mittelstand und der Technischen Hochschule Ingolstadt zu initiieren, damit die Angebote rund um Duale Studiengänge vielfältiger werden.
Auch die erfolgreiche Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt bildet ein Schwerpunktthema im Ausschuss. „Die vor uns liegende Reise wird lang“, resümiert Peters. „Als Unternehmen sind wir jedoch Herausforderungen gewohnt. Ich bin davon überzeugt, dass wir diese Menschen erfolgreich in unsere Gesellschaft integrieren können. Natürlich machen die Betriebe in der Region dabei sehr unterschiedliche Erfahrungen. Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch sind deshalb für den Erfolg dieses Projekts unumgänglich.“ Services der IHK wie die Integrationsberatung für Betriebe oder die Fortbildung von Ausbildern für die Arbeit mit Flüchtlingen sind deshalb, so die Ausschuss-Mitglieder, schnellstmöglich bekannter zu machen.
Der IHK-Regionalausschuss Ingolstadt wird einen regelmäßigen Austausch zwischen der Stadt und den angrenzenden Landkreisen zu Themen der Standortentwicklung unterstützen. Diesen Zweck verfolgt auch das IHK Forum Ingolstadt am 16. November 2016. Auf der Veranstaltung werden Firmenvertreter der ganzen Region 10 zum Beispiel über Themen wie Verkehrsinfrastruktur und das geplante Digitale Gründerzentrum diskutieren.
Weiterhin will sich die regionale Vertretung dafür einsetzen, dass die Stadt Ingolstadt hinsichtlich ihrer Wirtschaftsstruktur auf mehr Vielfalt setzt. Um als Region wettbewerbs- und damit zukunftsfähig zu bleiben, sei die Ansiedlung weiterer Industriezweige auch außerhalb des Automobilsektors nicht nur wünschenswert, sondern zwingend erforderlich, so der Vorsitzende Peters.
Auch der Problematik der knappen Wohn- und Gewerbeflächen im Raum Ingolstadt, die ansässigen Firmen das Wachstum und neuen die Ansiedlung erschwert, will sich der IHK-Ausschuss annehmen. Im ersten Schritt soll eine Bedarfs- und Verfügbarkeitsanalyse die Grundlage für weitere Maßnahmen liefern.
„Politik und Verwaltung beraten sowie Ansprechpartner für Unternehmen und Bürger sein: So sehen wir unsere Rolle als Regionalausschuss. Die Unternehmen in unserer IHK-Vertretung verfügen über vielfältige Fach-kompetenzen. Diese wollen wir für die Wirtschaft und das Allgemeinwohl einbringen, um die Stadt Ingolstadt weiterzuentwickeln“, fasst Peters die Arbeitsziele des Ausschusses zusammen.
Das Foto zeigt Fritz Peters, Vorsitzender IHK-Regionalausschuss Ingolstadt und Elke Christian, Leiterin der IHK-Geschäftsstelle Ingolstadt.