Ingolstadt
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(ir) Um der stetig steigenden Nachfrage zu begegnen, schafft die Stadt
wo immer es geht neuen Wohnraum. Aktuell wird der Weg für ein neues Baugebiet im
Ingolstädter Süden geebnet.
Am Rande von Haunwöhr, an der
Hagauer Straße, werden neue Häuser und Wohnungen für bis zu 225 Einwohner
geschaffen. Darüber hinaus ist eine neue Kindertagesstätte mit voraussichtlich
drei Gruppen geplant.
„Anlass der Planung ist die anhaltende Nachfrage nach Wohnbaugrundstücken im
gesamten Stadtgebiet von Ingolstadt, die vom Angebot derzeit bei weitem nicht
gedeckt werden kann“, erklärt Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle. Vor vier
Jahren wurde deshalb ein Landschaftsarchitekt beauftragt, eine strukturelle
Untersuchung im Süden durchzuführen, auch mit Blick auf den sogenannten Zweiten
Grünring. Ein Ergebnis der Überprüfung war, dass dieser Grüngürtel genauer
definiert werden muss und an bestehenden Siedlungsrändern eine „Abrundung“
erfolgen kann. Hierbei wurde unter anderem der Bereich der Hagauer Straße am
südlichen Kernstadtrand vorgeschlagen. Im Norden wird das Gebiet von der
bestehenden Bebauung begrenzt, während sich in den übrigen Bereichen
landwirtschaftliche Flächen anschließen. Durch das Gebiet verläuft die Hagauer
Straße, die die beiden Ortsteile Haunwöhr und Hundszell miteinander verbindet.
Das geplante Baugebiet soll als allgemeines Wohngebiet ausgewiesen
werden. Im Bebauungsplan sind 1,63 Hektar mit 18 Parzellen für Einzel- und
Doppelhausbebauung vorgesehen. Im Kern der Bauflächen sind drei Parzellen für
Reihenhäuser (Dreispänner) und zwei Parzellen für Mehrfamilienhäuser vorgesehen.
Damit bietet das neue Baugebiet Platz für etwa 150 bis 225 Einwohner. Neben der
Wohnbebauung ist auch die Errichtung einer neuen Kindertagesstätte geplant.
Schließlich ist auch die Nachfrage nach Betreuungsplätzen hoch – und wird wohl
auch in Zukunft noch weiter steigen. Deshalb hat die Stadt beschlossen weitere
Kindertagesstätten zu bauen, ein Neubaugebiet wie nun am Rande von Haunwöhr
bietet sich da gut an. Voraussichtlich sollen drei Gruppen, davon zwei für
Kindergartenkinder sowie eine für Krippenkinder, untergebracht werden.
Auch ein Kinderspielplatz soll entstehen. Aufgrund der Lage des Baugebiets im
Zweiten Grünring liegt ein besonderes Augenmerk auf der Gestaltung der
Siedlungsränder. Angelehnt an die Ergebnisse der durchgeführten Untersuchung
soll „mit landschaftsbegleitenden Maßnahmen eine Verzahnung und ein Übergang und
ein Übergang von Siedlung und Landschaft umgesetzt und damit neue und klare
Ortsränder am Zweiten Grünring geschaffen werden.“ Im westlichen und nördlichen
Bereich wird ein etwa drei Meter breiter, privater Grünstreifen mit heimischen
Pflanzenarten angelegt. Der Grünstreifen wird als Puffer zwischen der Bebauung
und den landwirtschaftlichen Flächen dienen. Außerdem ist eine öffentliche
Grünfläche, eine Streuobstwiese, sowie ein bis zu vier Meter breiter Geh- und
Radweg als Verbindung zwischen der Hagauer Straße und der Sickingenstraße
vorgesehen.
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(ir) Am Ostersonntag beendeten 15 aktive Wasserretter der Ortsgruppen
Ingolstadt, Pfaffenhofen, Neuburg, Moosburg, Tengling-Törring und Geisenfeld
ihre Ausbildung zum Signalmann beziehungsweise zur Signalfrau.
Die angehenden Signalleute wurden intensiv in das Regelwerk der Taucher, die
Unfallverhütungsvorschrift, der DGUV-Regel 105-002, eingewiesen. Die insgesamt
20 Unterrichtseinheiten umfassende Ausbildung schloss weiterhin Tauchphysik,
Tauchgangsberechnungen, verschiedene Suchmuster sowie den Umwelt- und
Naturschutz mit ein.
In der praktischen Ausbildung lernten die Wasserwachtler
die Ausrüstung der Rettungstaucher kennen, führten ihre Taucher an der
Signalleine und mussten mehrere Notfallsituationen fachgerecht meistern und den
"verunfallten" Taucher an Land entsprechend versorgen.
Anders als
Sporttaucher gehen Rettungstaucher der Wasserwacht in der Regel alleine ins
Wasser. Die Signalleute sind hier quasi der Tauchpartner, der den
Rettungstaucher prüft und über eine Signalleine ständig Kontakt zum Taucher
hält. Mittlerweile werden im Einsatzdienst häufig Sprechverbindungen benutzt.
Über ein in der Signalleine eingeflochtenes Telefonkabel können die Signalleute
so ständig Sprechkontakt zum Taucher halten. Nach wie vor können, sofern keine
besondere Gefährdung vorliegt, auch herkömmliche Signalleinen zum Einsatz
kommen. Über Leinenzugzeichen wird dabei der Taucher an sein Ziel geleitet. An
den aufsteigenden Blasen erkennen die Signalleute wo ihr Taucher hinschwimmt und
auch ob er schnell bzw. langsam atmet. Steigen vermehrt Blasen auf oder etwa gar
keine mehr, muss schnell gehandelt werden - reagiert der Taucher nicht auf das
Signal "ist alles in Ordnung?", ziehen die Signalleute den Taucher an der Leine
an Land, zeitgleich macht sich ein sog. Sicherungstaucher tauchbereit und geht
ins Wasser, um beispielsweise einen verhakten Taucher zu befreien.
Unter den prüfenden Augen der Bezirkstauchausbilder mussten sich die
angehenden Signalleute zunächst einer Theorieprüfung unterziehen. Nach dem
Theorietest wurden noch Knoten für den Tauchdienst und das Leinenführen geprüft.
Auch ein simulierter Tauchernotfall musste abgearbeitet werden.
Die neuen
Signalleute unterstützten ab sofort die Schnelleinsatzgruppen der jeweiligen
Wasserwachten.
Die Tauchergruppe der Wasserwacht Ingolstadt besteht nun
aus 6 Tauchern, 4 Rettungstauchanwärtern sowie 13 Signalleuten. Insgesamt 7
Wasserwachtler sind befähigt, Taucheinsätze als Taucheinsatzführer zu führen.
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(ir) Die Ingolstädter Brunnen werden derzeit aus der Winterruhe
geweckt.
Der städtische Bauhof demontiert die
Frostschutzabdeckungen, einige Tage später heißt es dann „Wasser marsch!“, wenn
die Kommunalbetriebe die Pumpen wieder in Betrieb nehmen.
Das Team des Bauhofs entfernt die als
Frostschutz dienende Holzverkleidung, wie beim Donauwellen-Brunnen im
Rosengarten Klenzepark auf dem Foto zu sehen ist.
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INGOLSTADT-REPORTER wünscht frohe Ostern.
Wir wünschen allen unseren Leserinnen, Lesern und Facebook- und
Twitter-Followern ein fröhliches Osterfest und erholsame Feiertage.
Selbstverständlich erhalten Sie auch während der Ostertage, wie von uns gewohnt,
immer die neuesten Nachrichten aus Ingolstadt und den Landkreisen Eichstätt,
Pfaffenhofen und Neuburg-Schrobenhausen.
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(ir) In der kommenden Nacht werden die Uhren umgestellt. Wir erklären wie.
Immer am letzten Märzwochenende werden die Zeiger der Uhr von 2:00 Uhr auf 3:00
Uhr vorgestellt. Dann beginnt die Sommerzeit. Für alle bedeutet das, dass man 1
Stunde weniger schlafen kann und für Nachtschwärmer geht es auch eine Stunde
früher nach Hause, weil die Nacht 1 Stunde kürzer ist.
In Deutschland gab
es erstmals eine Zeitumstellung während des Ersten Weltkriegs in den Jahren 1916
bis 1918. Von 1919 bis 1939 wurde die Zeitumstellung ausgesetzt. Ab 1940 gab es
mehrere Zeitumstellungen, die jedoch von Unterbrechungen gezeichnet waren. Die
letzte Gesetzesänderung zur Zeitumstellung in der BRD wurde dann 1978
beschlossen und seitdem beibehalten. Deswegen wird im Frühjahr die Uhr um 1
Stunde vor und im Herbst 1 Stunde zurück gestellt.
Um sich bei
der Zeitumstellung die Richtung der Zeiger besser merken zu können, gibt es
einige Eselsbrücken:
• Im Frühjahr werden die Stühle VOR das
Straßencafé gestellt und im Herbst kommen sie wieder ZURÜCK ins
Lager.
• Im Sommer zeigt das Thermometer Plus, im Winter Minus.
•
Sommer vor, Winter
hinter.
Siehe auch:
Die Buszeiten in der Nacht der Zeitumstellung