Ingolstadt
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(ir) Ein Fachtag thematisiert herausfordernde Verhaltensweisen bei
Menschen mit Demenz.
Am Samstag, 9. April, findet im
Rudolf-Koller-Saal der Volkshochschule Ingolstadt von 9:00 Uhr bis 15:00 Uhr der
gemeinsame Fachtag von Ingenium-Stiftung und Alzheimer Gesellschaft Ingolstadt
statt. Menschen mit Demenz leben in ihrer eigenen Welt, zu der Angehörige nicht
sofort Zugang finden. Deshalb kann es zu schwierigen Situationen kommen, wenn
sie sich unsicher, unverstanden, bedroht oder bestohlen fühlen und entsprechend
reagieren.
Menschen, die an einer Demenz leiden, ziehen sich im Verlauf
der Erkrankung immer mehr in eine eigene Welt zurück. Obwohl wir ihnen als
Familienmitglied, Freund, Nachbar oder Pflegekraft oftmals schon viele Jahre
vertraut sind, fällt es den Angehörigen doch zunehmend schwer, ihnen dorthin zu
folgen. Manche Reaktionen und Verhaltensweisen der Betroffenen können Angehörige
nur mit Mühe oder gar nicht nachvollziehen.
Die Verständigung wird
schwieriger, je mehr die kognitiven Einschränkungen zunehmen. Aber ganz
unabhängig davon, ob die Angehörigen sie als ängstlich, aggressiv oder ablehnend
interpretieren, sie bedeuten immer den Wunsch mit uns zu kommunizieren und
stellen nicht selten einen Hilferuf dar. Der Mensch mit Demenz findet sich in
unserer Welt nämlich ebenso wenig zurecht wie wir in seiner und möchte auf sich
und seine Probleme aufmerksam machen.
Es ist ihre oder seine Art, Gefühle
wie Angst, Wut oder Schmerz beziehungsweise Bedürfnisse wie Hunger, Durst oder
den Wunsch nach Wärme auszudrücken. Und für Angehörige ist dies manchmal die
einzige Möglichkeit, den Kontakt zu den Betroffenen noch aufrechtzuerhalten.
Daher müssen Angehörige lernen, aus diesen Verhaltensweisen die
Informationen herauszulesen, die der Demenzkranke mitteilen will. Das ist nicht
einfach, oft sogar eine Herausforderung – aber durchaus machbar.
Der
Fachtag will aufzeigen und klären, wie „herausforderndes Verhalten“ entsteht,
was man tun kann, damit eine solche Kommunikation erfolgreich ist und das
tägliche Miteinander für beide Seiten - Betroffenen und Pflegende - erleichtert.
Fachleute aus allen wichtigen Versorgungsbereichen berichten dazu aus ihrem
Umfeld.
Alle interessierten Bürger und Bürgerinnen sind herzlich
eingeladen. Die Teilnahme am Fachtag ist kostenlos, eine Anmeldung am
Veranstaltungstag vor Ort noch möglich.
Weitere Informationen und
Anmeldung unter:
Ingenium-Stiftung Ingolstadt
Friedrichshofener Straße 1
85049 Ingolstadt
Telefon (08 41) 88 546 10
E-Mail:
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(ir)
Franz Billner ist seit fast sieben Jahren für das städtische
Gesundheitsmanagement zuständig.
Billner (45 Jahre alt, verheiratet, 2
Töchter, wohnhaft in Beilngries) ist Dipl. Verwaltungswirt und hat sich neben
Fachseminaren mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten beim Institut für
Gesundheit und Management mit Sitz in Leipzig und Sulzbach-Rosenberg zum
Gesundheitsmanager weiterqualifiziert.
Die Stadt Ingolstadt stellt sich
laut Billner bei stetig steigenden Anforderungen ihrer Verantwortung, die
Leistungskraft und Gesundheit und damit die Arbeitsfähigkeit ihrer
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erhalten und zu stärken beziehungsweise
diese nach einer Erkrankung wieder herzustellen.
Konkret steht
das städtische Gesundheitsmanagement auf fünf Säulen:
Prävention
Einen großen Fokus legt die Stadtverwaltung auf die betriebliche
Gesundheitsförderung mit einem umfassenden und tiefgreifenden Leistungsangebot
für Beschäftigte und Führungskräfte. Basis ist hierbei eine wertschätzende
Unternehmenskultur mit der Förderung sozialer und fairer Umgangsformen.
Suchtprävention
Der Stadt Ingolstadt ist bewusst, dass die Unterstützung und Behandlung von
Alkohol- und anderen Suchtkranken in besonderem Maße zur Fürsorgepflicht des
Arbeitgebers gehören. Führungskräfte besuchen Seminare, bei denen aktuelle
Informationen zur Suchtprävention und -erkrankung fokussiert auf die
unterschiedlichsten Suchterscheinungen gegeben werden. Ziel muss sein,
suchtkranken und -gefährdeten Mitarbeitern möglichst frühzeitig ein Hilfsangebot
zu unterbreiten.
Fehlzeitenmanagement
Die Führungskraft führt fürsorgliche
und vertrauliche Gespräche mit dem vorrangigen Ziel, sich um die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu kümmern, ihren Wiedereinstieg nach einer
Erkrankung zu erleichtern, betriebsbedingte Gründe für die Abwesenheit zu
erfahren und gemeinsam die Ursachen zu beseitigen.
Betriebliches Eingliederungsmanagement
Mit diesem strukturierten Verfahren sollen längerfristig erkrankten Mitarbeitern
Hilfen und Leistungen angeboten werden, um den Arbeitsplatz zu erhalten
beziehungsweise eine vorzeitige Ruhestandsversetzung zu vermeiden.
Mitarbeiterbeteiligung
Mitarbeiterbefragung,
Gesundheitszirkel und Ideenmanagement verfolgen das Ziel, Bedarfe zu analysieren
und den kontinuierlichen Verbesserungs- und Entwicklungsprozess bei der
Stadtverwaltung voranzutreiben.
Der Gesundheitsmanager wird in der Ausübung seiner
Aufgaben durch interne Kooperationspartner wie den Betrieblichen Sozialdienst,
den Sicherheitsingenieur sowie durch den betriebsärztlichen Dienst am
städtischen Gesundheitsamt unterstützt.
Wie mehrere Studien belegen,
bestätigt Billner auch bei der Stadtverwaltung die Zunahme psychischer
Krankheitsbilder in der Belegschaft. Mit dem Angebot einer Sprechstunde für
psychische Gesundheit bietet die Stadt Ingolstadt seinen Mitarbeitern eine erste
Anlaufstelle, um schnell, kompetent und im höchsten Maß vertraulich Hilfe zu
bekommen.
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(ir) Vortrag im Begleitprogramm zur Ausstellung „Rund um den Bierbauch“
mit Fortbildungspunkte für Ärzte.
Im Bauerngerätemuseum
Hundszell sind derzeit gleich zwei Ausstellungen zu sehen, die durch das
Jubiläumsjahr „500 Jahre Reinheitsgebot“ inspiriert sind. Eine davon entstand in
Kooperation mit dem Deutschen Medizinhistorischen Museum: „Rund um den
Bierbauch“. Und so ist es nur konsequent, dass in Hundszell auch ein Arzt zu
Wort kommt, der das Bier aus medizinischer Perspektive beleuchtet: Am Mittwoch,
13. April, um 19:00 Uhr erläutert der Pathologieprofessor Dr. Peter Stömmer aus
Augsburg, was das Bier mit unserem Körper macht.
Alkohol wird
seit Jahrhunderten wegen seiner nährenden und berauschenden Wirkung auf den
Körper als Nahrungs-, Heil- und Genussmittel geschätzt. Doch er kann, im Übermaß
genossen, auch giftige Wirkungen entfalten. Der akute Rauschzustand ist allseits
bekannt. Weniger weit ist das Wissen über die Gefahr des chronischen
Alkoholkonsums verbreitet. Dieser kann sich nicht nur auf die Leber und die
Bauchspeicheldrüse auswirken, sondern auch auf Herz, Gehirn, Nerven sowie –
während der Schwangerschaft konsumiert – auf das ungeborene Kind.
Wenn
der Referent die medizinischen Zusammenhänge zwischen dem Alkoholstoffwechsel
und den Organschäden vorstellt, kommt natürlich auch das Stichwort „Bierbauch“
nicht zu kurz. Doch der hat weniger mit dem Bier zu tun, als man gemeinhin
annimmt...
Bier hat, maßvoll genossen, übrigens auch heilsame Wirkungen.
Durch den Kochvorgang ist es – was früher noch sehr viel wichtiger war als heute
– ein sauberes und dadurch bekömmliches Getränk. Zudem zählt der Alkohol zu den
Nahrungsmitteln, die keine allergischen Reaktionen auslösen. Auch beim Bier gilt
die alte Regel des Paracelsus: „Sola dosis facit venenum“ (Nur die Menge macht
das Gift).
Ärztliche Fortbildung
Diese Veranstaltung wird von der
Bayerischen Landesärztekammer mit zwei Punkten für die ärztliche Fortbildung
anerkannt.
Zum Referenten:
Prof. Dr. Peter Stömmer hat nach dem
Schulbesuch in seiner Heimatstadt Passau an der Friedrich-Alexander-Universität
Erlangen-Nürnberg Medizin studiert und die Ausbildung zum Facharzt für
Pathologie durchlaufen. Er habilitierte sich unter Professor Volker Becker am
pathologischen Institut der Universität Erlangen-Nürnberg, wo er bis heute
Vorlesungen hält. Nach einem längeren Forschungsaufenthalt in den USA gründete
Peter Stömmer eine pathologische Gemeinschaftspraxis in Augsburg, das
„Pathologicum“.
Ort: Bauerngerätemuseum, Probststraße 13, 85051
Ingolstadt-Hundszell
Zeit: Mittwoch, 13. April, 19 Uhr. Der Eintritt ist
frei.
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(ir) Das Hallenbad Mitte mit Sauna ist ab Samstag, 9. April,
geschlossen. Letzter Öffnungstag ist Freitag, 8. April, von 8:00 Uhr bis 19:00
Uhr, Sauna von 9:00 Uhr bis 21:00 Uhr.
In den folgenden beiden
Wochen werden die Mitarbeiter für den Betrieb des neuen Sportbades (neues
Kassensystem, Betriebstechnik, Hubwände, etc.) geschult.
Das Freibad startet am Sonntag, 10. April, bei
vorerst bei alleiniger Nutzung des 50 Meter-Sportbeckens in die neue Saison. Es
hat täglich von 13:00 Uhr bis 19:00 Uhr geöffnet, der Eintritt am Eröffnungstag
ist frei, ab 11. April gilt bis zur vollständigen Öffnung aller Becken der
Vergünstigungstarif.
Am Montag, 25. April, findet im neuen Sportbad an
der Jahnstraße ab 18:00 Uhr ein Eröffnungs-Rundgang für alle Bürgerinnen und
Bürger statt.
Hierbei können sich alle Schwimm- und Saunabegeisterten einen
ersten Eindruck des neu fertig gestellten Bades verschaffen. Gleichzeitig können
Geldwertkarten zum Vorzugspreis erworben werden, auch Technikführungen sind
geplant.
Der reguläre Badebetrieb startet am Dienstag, 26. April, mit dem
Frühschwimmen ab 6:30 Uhr.
Das Hallenbad Südwest ist zu den üblichen
Zeiten geöffnet.
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(ir) Am Samstag, den 23. Juli findet auf dem Volksfestplatz in Karlshuld
die AOK-Skate-Night statt.
Die AOK für die Region Ingolstadt,
der Ski-Club und Jugendtreff Karlshuld wollen mit diesem Event möglichst viele
Menschen bewegen.
Wer gemeinsam mit anderen sportlich unterwegs und dazu noch jede
Menge Spaß haben möchte, ist hier genau richtig. Egal ob für Familien,
Sportmuffel oder für ältere Menschen – Inline-Skating eignet sich für alle.
Inline-Skating ist gelenkschonend, beansprucht fast alle Muskeln im Körper und
sorgt dadurch für ein ganzheitliches Fitnesstraining“, so Miriam Hofbeck,
Sportfachkraft von der AOK in Ingolstadt.
Der Lauf ist kostenlos und
eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Einfach die Inline-Skates oder Rollschuhe
einpacken, die Schutzausrüstung nicht vergessen und vorbeikommen.
Ab
17:00 Uhr findet das Warm-up statt und um 18:00 Uhr startet die Skate-Night.
Nach dem Lauf gibt es eine After-Skate-Party mit Musik, Hüpfburg, Selfie-Box
und Verpflegung.
Der Ausweichtermin bei schlechtem Wetter ist der 20.
August.
Weitere Infos erhalten Sie in jeder AOK-Geschäftsstelle der
Region Ingolstadt und im Internet unter
www.aok-ingolstadt.de