Ingolstadt
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(ir) Am Mittwoch 6. April lädt ab der Arbeitskreis Rad der Ingolstädter
Grünen ab 19:30 Uhr zu einem Vortrag zur Mobilitätspolitik ins Grüne Büro in der
Taschenturmstraße 4 ein.
Referent ist Markus Büchler,
Vorsitzender des Bezirksverbandes der oberbayerischen Grünen, der von
Positivbeispielen des Radverkehrs in Ballungszentren berichtet und den Bogen
schlägt zu den Vorzügen des Radverkehrs in den regionalen Zentren.
Das Mobilitätskonzept für den
Radverkehr der Stadt Ingolstadt wird bei dieser Gelegenheit ebenfalls
diskutiert. „Wir begrüßen, dass die Vorschläge schon im jetzigen Planungsstadium
in allen Bezirksausschüssen vorgestellt werden sollen“, äußert der Jochen Semle,
Sprecher des Arbeitskreis Rad. Der Kreisvorsitzende Joachim Siebler freut sich
besonders darüber, dass die Stadt die Initiative der Grünen aufgreift, die im
Rahmen der letztjährigen Stadtradl-Aktion begonnen haben, die Bezirksausschüsse
in die Verbesserung des Radwegenetzes einzubinden.
Zur Veranstaltung
sind alle herzlich eingeladen, die Ingolstadt von einer autogerechten zu einer
radfahrergerechten Stadt entwickeln wollen, heißt es in der Pressemitteilung der
Ingolstädter Grünen.
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(ir) Noch vor Ostern wurden an der neuen Unterführung der Ettinger
Straße die ersten Allee-Bäume gepflanzt, um den Straßenraum nach der
Umgestaltung vor allem für die Anwohner wieder einzugrünen und aufzuwerten.
Insgesamt wurden unter Federführung des Gartenamts zunächst 27
Säulen-Pappeln auf der Nordseite der Hindenburgstraße beziehungsweise der
Richard-Wagner-Straße gepflanzt. Die Bepflanzung des südlichen Straßenabschnitts
erfolgt in einem zweiten Bauabschnitt ab Herbst 2016, wenn auch dort die noch
laufenden Kanalarbeiten abgeschlossen sind.
Die Finanzierung beider Maßnahmen erfolgte durch den
Bezirksausschuss Nordwest, der für den jetzigen Pflanzabschnitt die Finanzierung
in Höhe von rund 15.000 Euro im Rahmen des Projektes „2020 Bäume für Ingolstadt“
übernimmt.
Die Auswahl der säulenförmigen Gehölze ist durch die beengten
Straßenverhältnisse und die extrem kleinen Baumstandorte bedingt, da trotz
eingebrachtem Spezialsubtrat zur verbesserten Nährstoff- und Wasserversorgung
nur Bäume mit schmalen Kronen für diesen Straßenabschnitt in Frage kommen. Und
weil sich auch die Pflanzarbeiten aufgrund der Hanglage und der eingeschränkten
Transportmöglichkeiten mit großem Gerät äußerst schwierig gestalten, sind nur
kleinere Exemplare vorgesehen, die per Hand eingesetzt werden können. Doch mit
einem Jahreszuwachs von bis zu zwei Metern steht einer schnellen Entwicklung der
Bäume und einer raschen Eingrünung der Nordtangente nichts im Wege, um bis zur
Landesgartenschau den ankommenden Besuchern den „grünen Weg“ zu weisen.
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(ir) Am kommenden Montag, 4. April um 11:30 muss sich das
Ingolstädter Landgericht mit einer Wurst beschäftigen. Genauer gesagt mit einer
Leberwurst in einer Tube, die ein Hund gefressen hat.
In der
Zivilberufung am Landgericht geht es darum, dass die Klägerin und die Beklagte,
die am Tag des Vorfalls noch miteinander befreundet waren, zusammen mit ihren
beiden Hunden spazieren gingen.
Die Beklagte wollte ihrem Hund eine Belohnung geben und
holte eine Leberwursttube aus ihrer Tasche. Die Tube fällt ihr runter, woraufhin
der Hund der Klägerin sofort die ganze Tube auffrisst und deswegen zum Tierarzt
musste.
Die Klägerin fordert nun Schadensersatz aus den Regelungen der
Tierhalterhaftung wegen "Verwirklichung der Tiergefahr“.
Die erste
Instanz hat die Klage abgewiesen. Das Landgericht wird am Montag insbesondere
die Klägerin umfassend anhören.
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(ir) Der Ruf nach einem Subventionsbericht durch die Fraktionen der
Ingolstädter CSU und der FW ist nach Meinung der BGI überflüssig.
Der Stadtrat müsse jetzt gemeinsam einen Weg finden, wie auf die vor der Tür
stehende Finanzkrise reagiert wird, so die BGI in einer Pressemeldung.
Die
BGI hat bereits Anfang Januar in einer Pressemitteilung vorgerechnet, dass die
Stadt Ingolstadt zügig und unaufhaltsam auf einen deutlichen Anstieg des
städtischen Schuldenbergs zusteuere.
Die Proteste der Bürger, die von
steigenden Gebühren und Kosten für städtische Leistungen betroffen sind, werden
lauter und um den Bürgern, die sich aus Sicht der BGI zu Recht über unsoziale
und unangemessene Gebührenerhöhungen beschweren den Wind aus den Segeln zu
nehmen, soll nun ein Subventionsbericht zeigen, wie hoch die Ausgaben des
städtischen Haushaltes für das Gemeinwohl sind, meint die BGI.
Das ist
aber nach Auffassung der Bürgergemeinschaft der völlig falsche Ansatz: Es geht
nicht mehr nur um eine Erhöhung der Einnahmen, die sich im Promillebereich des
städtischen Haushalts bewegen.
Aus Sicht der BGI geht es jetzt um die
Suche nach Einsparmöglichkeiten in Millionenhöhe für die nächsten drei Jahre.
Die Forderung nach einem Subventionsbericht ist Augenwischerei und lenkt von
den eigentlichen Problemen ab:
Ingolstadt muss in den nächsten Jahren die
Investitionen deutlich reduzieren.
Der Fraktionsvorsitzende der
BGI-Fraktion, Christian Lange, erklärt zu diesem Antrag: „Ingolstadt steht vor
der größten finanz- und haushaltspolitischen Herausforderung der letzten zwei
Jahrzehnte.
Die fehlenden Steuereinnahmen in den nächsten Jahren werden sich
auf einen dreistelligen Millionenbetrag summieren. Was nach 2019 kommt, wissen
wir heute noch nicht. Aber was macht die Koalition aus CSU und FW im
Ingolstädter Rathaus? Sie spricht nur über die Einnahmenseite des Haushaltes.
Nichts passiert auf der Ausgabenseite, auf der einige fragwürdige Investitionen
jetzt auf den Prüfstand gehören.
Wir dürfen als Stadtrat nicht das Signal
aussenden, dass wir nur bei den Bürgern sparen und uns das fehlende Geld holen.
Die Investitionen für die Wirtschaft, den Verkehr und die gesamte Infrastruktur
müssen überprüft, gestreckt, falls möglich verschoben oder komplett gestrichen
werden.
Beispielsweise ist es unverantwortlich, den Eltern der
Kindergartenkinder bis zu 70 Euro mehr im Monat aus der Tasche zu ziehen und
gleichzeitig der IFG noch in diesem Jahr weitere 15 Millionen Euro für das
Kongresszentrum zu überweisen.
Investitionen in ein fragwürdiges
Kongresszentrum und den Straßenbau müssen in das nächste Jahrzehnt geschoben
werden – das Geld für den vierspurigen Ausbau der Ostumgehung Etting würde ich
lieber in einen Neubau des Apian-Gymnasiums investieren.
Ich hoffe, dass
Bürgermeister Wittmann, den Ernst der Lage erkennt und nun alle Fraktionen und
den Stadtrat einbezieht, wenn es darum geht, die geeigneten Maßnahmen zu beraten
und zu ergreifen.
Ingolstadts Finanzkrise ist nicht mehr ein Thema der
Koalition, sondern der gesamten Stadt.“
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(ir) Ein Zukunftstag für Mädchen und Buben am 28. April.
Der Mädchen-Zukunftstag ist Deutschlands größte und vielfältigste
Berufsorientierungs- Initiative für Mädchen.
Die
Stadt Ingolstadt beteiligt sich dieses Jahr bereits zum 15. Mal an dieser
Aktion. Mädchen zwischen 13 und 17 Jahren können in der Stadtverwaltung und den
Beteiligungen der Stadt Ingolstadt umfassende Einblicke in Technik, IT und
Handwerk gewinnen und so ihren Blick auch für typische „Männerberufe“ öffnen.
Die junge Frauengeneration in Deutschland verfügt über eine sehr gute
Schulbildung. Dennoch entscheiden sich Mädchen im Rahmen ihrer Ausbildungs- und
Studienwahl noch immer überwiegend für „typisch weibliche“ Berufsfelder, oftmals
weit unter ihren intellektuellen Möglichkeiten. Damit schöpfen sie ihre
Berufsmöglichkeiten nicht voll aus; den Betrieben fehlt aber gerade in
technischen und techniknahen Bereichen zunehmend qualifizierter Nachwuchs. Daher
ist es wichtig, dass junge Mädchen ihr Berufsspektrum erweitern.
Schülerinnen können im Rahmen des Girls’ Day die Arbeitswelt in
zukunftsorientierten Berufen in Technik, Handwerk, Ingenieur- und
Naturwissenschaften erleben. Technische Unternehmen und Abteilungen, sowie
Hochschulen, Forschungszentren und ähnliche Einrichtungen bieten am Girls’ Day
Veranstaltungen für Mädchen an. Unternehmen und Organisationen öffnen am
Aktionstag alle Bereiche, in denen Frauen bislang unterrepräsentiert sind. Die
Teilnehmerinnen erleben z.B. in Laboren, Büros und Werkstätten, wie interessant
und spannend diese Arbeit sein kann. In Workshops und bei Aktionen erhalten die
Mädchen Einblicke in die Praxis verschiedenster Bereiche der Arbeitswelt und
erproben ihre Fähigkeiten im technischen Bereich und können so die Erfahrung
machen, dass auch sie diesen Aufgaben gewachsen sein können. Sie erhalten vor
Ort direkt Antworten auf ihre Fragen und können erste Kontakte zu möglichen
Arbeitgebern knüpfen.
Gleichzeitig können sich Betriebe mit einer
Beteiligung am Girls’ Day wichtige Personalressourcen erschließen, denn die
Kluft am Ausbildungsmarkt wächst: Während die Unternehmen gerade in den
technischen Berufen verstärkt nach qualifizierten Auszubildenden suchen, finden
zahlreiche junge Frauen keine Lehrstelle, wenn sie sich nur auf ein sehr
eingeschränktes traditionelles Berufsspektrum beschränken. Insbesondere Mädchen
konzentrieren sich bei ihrer Ausbildungsplatzsuche häufig auf einige wenige
klassische Frauenberufe und schränken so von vornherein ihre Chancen auf eine
spätere Karriere und guten Verdienst ein, da z.B. als Medizinische
Fachangestellte oder Verkäuferin die Entwicklungsmöglichkeiten sehr
eingeschränkt sind.
Die Gleichstellungsstelle organisiert den Girls’ Day
für den gesamten Bürgerkonzern der Stadt. Die verschiedenen Dienststellen und
Beteiligungen öffnen an diesem Tag ihre Türen für interessierte Mädchen. Diese
können Einblicke in die verschiedenen Berufsfelder und Tätigkeiten in der
Müllverbrennungsanlage, Zentralkläranlage, bei der Berufsfeuerwehr, im Amt für
Informations- und Datenverarbeitung, Forstamt oder Gartenamt gewinnen.
Buben haben vielfältige Interessen und Kompetenzen, aber genau wie die
Mädchen wählen auch sie aus einem engen Ausbildungs- und Studienfachspektrum.
Ihre Berufswahl und Lebensplanung sind häufig sehr traditionell ausgerichtet.
Mehr als die Hälfte der männlichen Auszubildenden entscheidet sich für einen von
zwanzig jungentypischen Ausbildungsberufen im dualen System – kein einziger aus
dem sozialen, erzieherischen oder pflegerischen Bereich ist darunter. Gerade im
wachsenden Beschäftigungssektor sozialer Dienstleistungen und in der
Gesundheitsbranche liegen Zukunftschancen, die die Buben wenig im Blick haben.
Die Gleichstellungsbeauftragten sehen es als ihre Aufgabe, Jungen und Mädchen
neue Sichtweisen auf die Arbeitswelt zu ermöglichen. Personelle Vielfalt zahlt
sich angesichts demografischer Entwicklungen aus und schafft zudem
Wettbewerbsvorteile.
Mit der Beteiligung am Boys’ Day setzt die
Stadtverwaltung seit zehn Jahren ein Zeichen in Ingolstadt und eröffnet
interessierten Buben neue Perspektiven für die Zukunft und ermöglichen ihnen
dadurch eine Erweiterung des Berufswahlspektrums. Wir wollen junge Menschen
ermutigen auch andere Berufe kennenzulernen und ihren Neigungen nachzugehen,
auch wenn diese nicht im Rahmen der klassischen Berufe liegen.
Die
städtischen Kindertageseinrichtungen, das Klinikum (Pflegebereich), das
Anna-Ponschab-Haus und das Altenheim Heilig-Geist-Spital sowie die Stadtbücherei
sind die Kooperationspartner. Es geht darum, das Blickfeld der Jungs zu
erweitern, ihre Sozialkompetenz zu stärken und sie für diese Bereiche zu
motivieren.
Die Einrichtungen in den sozialen, pädagogischen und
pflegerischen Einrichtungen freuen sich auf interessierte und engagierte junge
Männer.
Um dem geringen Anteil männlichen Nachwuchses in der Verwaltung
entgegen zu wirken wird es in diesem Jahr auch Plätze für Jungs in den
klassischen Verwaltungsberufen geben. Hier können bis zu sechs Schüler einen
Einblick in die Kernverwaltung erhalten.
Interessierte Mädchen und Buben
können sich noch bis zum 24. April über die Internetseiten
www.girls-day.de und
www.boys-day.de anmelden.
Dort finden sie das gesamte Angebot mit weiteren Infos zu den beiden Aktionen am
Donnerstag, 28. April.