Ingolstadt
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(ir) Pünktlich zum Jubiläum des Bayerischen Reinheitsgebots hat die
Deutsche Post eine Sonderbriefmarke, eine Sonderpostkarte und einen
Sonderstempel herausgebracht.
Das bayerische Reinheitsgebot ist
ein halbes Jahrtausend alt und damit eine der weltweit ältesten
Lebensmittelverordnungen, die bis heute Gültigkeit besitzt. So erließen am 23.
April 1516 die bayerischen Herzöge Wilhelm IV. und Ludwig X. ein Gesetz, das zur
Bierherstellung nur „Gersten, Hopfen und Wasser“ zuließ. Zugrunde lagen Motive,
die man heute mit dem Begriff „Verbraucherschutz“ umschreiben würde.
Mit
der Sonderbriefmarke „500 Jahre Reinheitsgebot für Bier“ werden die frühen
Versuche der Obrigkeit, die Qualität des „Grundnahrungsmittels“ zu verbessern,
philatelistisch gewürdigt.
Die Gestaltung der neuen Sonderbriefmarke stammt
von den Grafikern Thomas und Martin Poschauko aus Bad Feilnbach.
Das
„Erlebnis: Briefmarken“-Team der Deutschen Post hat zudem einen besonderen
Stempel sowie einen eigene Maximum-Postkarte mit einer Auflage von 2.500
Exemplare gestaltet.
Bereits 1156 erließ Kaiser Barbarossa für Augsburg ein
Gesetz, in das auch die Bierqualität Eingang fand. „Wenn ein Bierschenker
schlechtes Bier macht oder ungerechtes Maß gibt, soll er gestraft werden“, heißt
es in der „Justitia Civitatis Augustensis“, dem ältesten deutschen Stadtrecht.
Eine Festlegung auf bestimmte Rohstoffe zum Bierbrauen erfolgte 1487 durch
Herzog Albrecht IV. von Bayern. Er verfügte, dass zur Bierbereitung nur Wasser,
Gerste und Hopfen verwendet dürfe – die Regelung galt zunächst nur für München.
Erst das heute als „Reinheitsgebot“ bekannte Gesetz von 1516 weitete die
Münchener Regelung auf ganz Bayern aus.
Neben diesen beiden Besonderheiten gibt es beim E:B-Team noch eine Vielzahl
von philatelistischen Schmankerln. Philatelisten und Interessierte, die nicht
selbst vor Ort sein können und trotzdem gerne den Stempelabdruck hätten, wenden
sich mit ihrem Stempelwunsch innerhalb von 28 Tagen nach der ersten Verwendung
des Stempels für Briefe schriftlich an die
Deutsche Post AG
Niederlassung
PRIVATKUNDEN/FILIALEN
Sonderstempelstelle
92627 Weiden
oder für
Pakete an die
Deutsche Post AG
Niederlassung PRIVATKUNDEN/FILIALEN
Franz-Zebisch-Staße 15
92637 Weiden.
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(ir) Eine Woche lang selbst ausprobieren, entdecken, experimentieren
und forschen - für besonders wissbegierige Kinder bietet MINTmacher in
Kooperation mit dem Haus im Moos eine Ferienbetreuung der besonderen Art für
Kinder in der Region in an.
Im Rahmen des Programms von 29.
März bis 1. April 2016 können sich Kinder und Jugendliche in der ganzen Region
noch bis Ende der Woche mit spannenden MINT-Themen auseinandersetzen.
Wie geschickt eine Kuh
Hebelwirkungen beim Aufstehen ausnutzt, warum das Wasser im Brunnen braun ist,
was Biberzähne und Bienenwaben mit moderner Technik zu tun haben und wo das Haus
im Moos auf der Weltkugel liegt - all das ergründen die Kinder während des
Ferienangebots von 29. März bis 1. April 2016 im Haus im Moos.
Schülerinnen
und Schüler von sieben bis zwölf Jahren können täglich von 8:00 Uhr bis 16:30
Uhr das Haus im Moos mit Gelände, Pflanzen und Tieren kennenlernen und unter
fachkundiger Betreuung entdecken, wo MINT überall drinsteckt.
Neben
diesem Angebot im Haus im Moos baut das Netzwerk MINTmacher in Kooperation mit
weiteren Einrichtungen in der Region das Angebot an Ferienbetreuungen stetig
aus. In der gesamten Region, also den Landkreisen Eichstätt,
Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen sowie der Stadt Ingolstadt, sind
Entdeckerwochen dieser Art in Planung.
Über das Netzwerk
MINTmacher
MINT steht für Mathematik,
Informatik,
Naturwissenschaften und
Technik. Eine gute Bildung in
diesen Bereichen ist Voraussetzung, um an unserer technisch geprägten Welt
teilhaben und sie mitgestalten zu können. MINT-Berufe bieten jungen Menschen
zudem hervorragende Karrierechancen. Gleichzeitig ist MINT-Wissen eine wichtige
Ressource für unsere Region, deren Wohlstand auf MINT-Fachkräften gründet. Ziel
des MINTmacher-Netzwerks von IRMA ist es, die MINT-Angebote in der Region zu
koordinieren und auszubauen sowie allen Interessierten einen schnellen, sicheren
Zugang zu den bestehenden Angeboten zu verschaffen: Kindern und Jugendlichen,
Eltern, pädagogischen Fachkräften, Lehrkräften aller Schularten, Unternehmen und
Betrieben. So sollen Kinder und Jugendliche für technisch-naturwissenschaftliche
Zusammenhänge begeistert werden.
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(ir) Der Ingolstädter DGB fährt zu einer Kundgebung nach München, um auf
den Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen hinzuweisen.
Der Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen nimmt immer mehr zu, in allen
Branchen, ob Automobilhersteller, Schlachthöfe, am Bau, im Einzelhandel und in
Krankenhäusern, in Schulen und Verkehrsbetrieben.
So werden hunderttausende
Arbeitnehmer schlechter bezahlt und schlechter behandelt als die
Stammbelegschaft und damit zum Lohndumping missbraucht. Im Koalitionsvertrag
haben Union und SPD zugesagt: „Den Missbrauch von Werkverträgen und Leiharbeit
werden wir verhindern.“
Der Gesetzentwurf wurde von der CSU gestoppt. Jetzt
bekommen die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nichts.
Der Deutsche
Gewerkschaftsbund akzeptiert diese Position der CSU nicht, deswegen ruft der DGB
Bundesvorsand am 9. April ab 11:00 Uhr am Odeonsplatz in München zu einer
Kundgebung auf.
Die DGB Region Oberbayern hat einen kostenlosen
Bustransfer eingerichtet.
Abfahrt ist am 9. April ab 8:00 Uhr am Audi
Bildungswesen in der Hindemithstraße. Die Rückfahrt ist gegen 14:30 Uhr
vorgesehen. Anmeldungen oder Informationen für den kostenlosen Bustransfer
werden unter der Telefonnummer (08 41) 9 37 58 13 oder
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(ir) Die Agentur für Arbeit in Ingolstadt und ihre Geschäftsstellen
nehmen am bundesweiten Aktionstag für mehr Kompromissbereitschaft bei der
Personalauswahl teil.
Der Arbeitsmarkt in Deutschland
entwickelt sich immer mehr zum Arbeitnehmermarkt. Der Bedarf an gut
qualifizierten Arbeitskräften steigt, während das Bewerberpotenzial demografisch
bedingt weiter abnimmt. Passgenaue Bewerber und Bewerberinnen sind immer
seltener zu finden. Um ihren Personalbedarf zu decken, müssen Arbeitgeber heute
größere Anstrengungen unternehmen, innovative Rekrutierungsstrategien entwickeln
und kompromissbereiter bei der Personalauswahl werden.
Im Zeichen dieser
Herausforderungen steht der erste „European Employers‘ Day“, der Europäische
Arbeitgebertag, initiiert durch das europäische PES – Netzwerk, dem Public
Employment Services, dessen Mitglied auch die Bundesagentur für Arbeit mit all
ihren Arbeitsagenturen ist. In Deutschland findet der Employers‘ Day am 6. April
statt.
Die Agentur für Arbeit Ingolstadt, ihre Geschäftsstellen
Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen sowie die Jobcenter der
Region möchten mit diesem Aktionstag einen Beitrag zur Fachkräftesicherung
leisten, indem sie mit geeigneten Aktivitäten ihr umfassendes
Dienstleistungsangebot für Arbeitgeber noch transparenter machen, dabei die
Aufmerksamkeit insbesondere der Klein- und Mittelbetriebe auf die individuellen
Stärken und Talente der Arbeit- und Ausbildungsuchenden lenken und Arbeitgeber
dafür sensibilisieren, das vielfach auch Bewerberinnen und Bewerber mit
Integrationshemmnissen, zum Beispiel Geringqualifizierte, Langzeitarbeitslose,
Menschen mit Migrationshintergrund, schwerbehinderte Menschen oder
Alleinerziehende aufgrund ihrer individuellen Stärken und Talente einen Mehrwert
für das Unternehmen bieten, der sie zur Einstellung in Arbeit oder Ausbildung
qualifiziert.
„Wir wollen, dass arbeitslose Menschen in hohem Maße an der
Beschäftigungsdynamik teilhaben und kleine und mittlere Betriebe eine optimale
Betreuung erhalten“, erläutert Manfred Jäger, Leiter der Agentur für Arbeit
Ingolstadt, das Ziel des European Employers‘ Day.
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(ir) Tamara Snare, THI-Absolventin im Studiengang
Wirtschaftsingenieurwesen, hat für ihre Bachelorarbeit den Studienpreis der
Deutschen Gesellschaft für Akustik erhalten.
In ihrer Arbeit
mit dem Titel „Kulturübergreifende Untersuchung des auditiven
Qualitätsempfindens von Funktionsgeräuschen an Kraftfahrzeugen“ analysierte die
24-Jährige, inwiefern sich die kulturelle Herkunft darauf auswirkt, ob das
Geräusch beim Türzuschlagen eines Autos beziehungsweise das Geräusch des
Bedienhebels am Lenkrad als qualitativ hochwertig empfunden wird oder nicht.
Hierzu führte sie Tests mit Personen aus Europa, China und den USA durch.
Die Arbeit, die sie in Kooperation mit
der BMW AG verfasste, zeigte, dass die chinesischen Testpersonen durchaus
kritischer in ihrer subjektiven Qualitätsbeurteilung waren als die Testpersonen
aus Europa oder den USA. Sie legten wesentlich mehr Wert auf den Klangeindruck
als die europäischen beziehungsweise amerikanischen Vertreter. Für die
Automobilindustrie eine wichtige Information, gerade im Hinblick darauf, als
dass Fahrzeuge meist weltweit angeboten werden und den kulturellen Bedürfnissen
der einzelnen Ländern entsprechen müssen.
Die Ergebnisse der Arbeit sind
als Impuls für die künftige, marktspezifische Optimierung der Funktionsakustik
in der Automobilindustrie zu sehen.