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Neben ERC-Legende Thomas Greilinger und Vizemeister Benedikt Kohl werden fünf weitere Spieler auf der Saisonabschlussfeier am Sonntag verabschiedet.
(ir) Nach der Saison 2018/2019 verlassen insgesamt sieben Spieler den ERC Ingolstadt. Allen voran Legende und Meisterpanther Thomas Greilinger, der seit 2008 für den ERC spielt und alle wichtigen DEL-Rekorde des Clubs hält, sowie Benedikt Kohl, der 2014 aus Wolfsburg an die Donau wechselte und bereits in seinem ersten Jahr die Vizemeisterschaft feiern durfte. Des Weiteren gehören Laurin Braun, Joachim Ramoser, Tyler Kelleher, Ryan Garbutt und Patrick Cannone nicht mehr zum Aufgebot für die neue Spielzeit. Mit Brandon Mashinter wird indes derzeit über eine weitere Zusammenarbeit verhandelt.
Thomas Greilinger: Bereits im Dezember gab der ERC Ingolstadt bekannt, dass der Ausnahmestürmer den noch bis 2020 laufenden Vertrag beim ERC Ingolstadt auflösen und die Karriere bei seinem Heimatverein Deggendorfer SC ausklingen lassen wird. In seinen elf Jahren beim ERC stand der 37-jährige Greilinger 587 Mal auf dem Eis und holte 495 Scorerpunkte. Im Jahr 2014 feierte er mit den Panthern die erste und bisher einzige Deutsche Meisterschaft in der Clubgeschichte.
Benedikt Kohl: Der Berchtesgadener kam im Jahr 2014 von den Grizzly Adams Wolfsburg nach Ingolstadt und drang mit den Panthern bereits in seinem ersten Jahr ins DEL-Finale vor. In 252 Spielen für den ERC, bei denen er in zwei Spielzeiten das „A“ auf der Brust trug, sammelte der Verteidiger 65 Punkte. Nachdem ihn eine Viruserkrankung in der vorangegangenen Saison längere Zeit außer Gefecht setzte, kämpfte sich der 31-Jährige in der Sommerpause zurück und wurde in der Saison 2018/19 wieder zu einer wichtigen Stütze der Ingolstädter Verteidigung.
Laurin Braun: Der 28-jährige Lampertsheimer schloss sich nach neun Jahren bei den Eisbären Berlin, mit denen er drei Mal die Deutsche Meisterschaft und einmal die European Trophy gewinnen konnte, zur Saison 2017/18 den Panthern an. In den beiden Spielzeiten erzielte der Stürmer insgesamt 27 Punkte.
Joachim Ramoser: Der 24-Jährige kam nach einem Jahr beim EHC Red Bull München, mit dem er 2016 Deutscher Meister geworden war, über den HC Bozen nach Ingolstadt. Nach überstandener Verletzung absolvierte er in der Saison 2017/2018 nur 17 Spiele, in der darauffolgenden Spielzeit stand er 41 Mal für die Panther auf dem Eis. Insgesamt sammelte der bullige Angreifer 10 Scorerpunkte.
Tyler Kelleher: Für den 24-jährigen Tyler Kelleher war der ERC Ingolstadt die erste Station in Europa. Mit 46 Punkten aus 57 DEL-Spielen ließ der 1,68 Meter große, technisch versierte Stürmer aufhorchen und möchte seine Entwicklung nun an einem anderen Standort fortsetzen.
Ryan Garbutt: Mit 318 Einsätzen in der National Hockey League als Empfehlung reiste der 33-jährige Kanadier direkt ins Trainingslager des ERC in Südtirol. Eine Handverletzung in der Vorbereitung warf ihn allerdings zurück, so dass er den Saisonbeginn 2018/19 verpasste. In 45 DEL-Spielen gelangen ihm 16 Scorerpunkte.
Patrick Cannone: Der 32-jährige US-Amerikaner Patrick Cannone spielte gleich in seiner ersten Saison in Europa mit dem „A“ auf der Brust. Der Center, der vor der Saison von den Iowa Wild (AHL) nach Ingolstadt gewechselt war, war bei allen DEL-Spielen 2018/19 im Einsatz und erzielte 40 Punkte.
„Mit Thomas Greilinger verlässt ein Spieler die DEL, der nicht nur in Ingolstadt, sondern in der gesamten Liga Legendenstatus besitzt. Ich verneige mich vor seiner Karriere und wünsche ihm bei seinem Heimatclub Deggendorf alles Gute“, sagt ERC-Sportdirektor Larry Mitchell, der sich auch bei allen anderen Spielern, die Ingolstadt nun verlassen, herzlich bedankt: „Allen voran bei Benedikt Kohl, den ich sehr lange kenne und der fünf Jahre in Diensten des ERC stand, aber auch allen anderen möchte ich herzlich für den stets vorbildlichen Einsatz für die Panther danken. Ihr alle habt dazu beigetragen, unser Saisonziel zu erreichen und den Zuschauern eine spannende Viertelfinalserie geliefert. Für die weitere Karriere wünsche ich viel Erfolg.“
Die Verabschiedung der Spieler findet im Rahmen der Saisonabschlussfeier am Sonntag, 7. April 2019 in der Saturn-Arena statt. Beginn der Veranstaltung ist um 14:45, das Bühnenprogramm startet um 15:15.
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Die Schanzer haben mit Tomas Oral einen neuen Chef-Trainer für die kommenden, sieben Wochen gefunden.
(ir) Der 45-Jährige, der schon einmal zwischen November 2011 und Sommer 2013 auf der Schanz tätig war, erhält einen Vertrag bis 30. Juni 2019 und soll den FCI zum Klassenerhalt führen.
„Wir wissen alle, dass das eine schwere Aufgabe ist. Aber es ist nicht unmöglich. Ich bin absolut davon überzeugt: Wenn alle an einem Strang ziehen und das Eigene in den verbleibenden, sieben Wochen hinten anstellen, haben wir eine realistische Chance, den FCI auch in der kommenden Saison in Liga 2 zu sehen“, so Rückkehrer Oral.
Ihm zur Seite stehen wird Michael Henke, der ebenfalls schon für die Schanzer tätig war (2013-2017). Thomas Linke als sportlich Verantwortlicher sagt: „Tomas hat den Verein schon einmal in einer schwierigen Situation vor dem Abstieg gerettet. Wir sind überzeugt davon, dass er gemeinsam mit Michael, der für eine erfolgreiche Ära auf der Schanz steht, die richtigen Maßnahmen ergreifen wird und wir am Ende den Klassenerhalt sicherstellen.“
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Im Zuge der personellen Neuausrichtung kehrt Thomas Linke vorübergehend in das Tagesgeschäft zurück.
(ir) Der externe Berater der Schanzer rückt ab sofort als sportlich Verantwortlicher wieder näher an die Profi-Mannschaft und wird dieses Amt bis 30. Juni 2019 bekleiden.
Geschäftsführer Franz Spitzauer: „Wir sind froh, dass Thomas uns seine Bereitschaft signalisiert hat, in den bevorstehenden, intensiven Wochen bis Saisonende voll zur Verfügung zu stehen. Damit ist auch genügend Zeit, eine Nachfolgeregung für die nun ab dem 1. Juli 2019 vakante Position zu finden.“
Der 49-Jährige, der zwischen 2011 und 2017 als Sportdirektor beim FCI tätig war, kehrte im November als externer Berater zu den Schanzern zurück.
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Der FC Ingolstadt 04 geht ohne Jens Keller und Thomas Stickroth in den Saisonendspurt.
(ir) Die Schanzer trennen sich mit sofortiger Wirkung von ihrem Chef-Trainer Jens Keller und seinem Assistenten Thomas Stickroth. Dies ist das Ergebnis einer außerordentlichen Aufsichtsratssitzung, die am Montag bis spätnachts tagte. Anlass war die fünfte Pflichtspielniederlage in Folge am Sonntag beim 1:2 gegen Sandhausen.
Geschäftsführer Franz Spitzauer erklärt: „Diese Entscheidung fiel definitiv nicht leicht. Aber nach den jüngsten Resultaten fehlte den Verantwortlichen die Überzeugung, dass wir den Klassenerhalt in der aktuellen Konstellation doch noch sicherstellen können.“
Am Dienstagmorgen wurden Keller und Stickroth in Kenntnis gesetzt. „Die Entscheidung kommt für mich überraschend, schließlich wurde vor kurzem noch über eine Verlängerung gesprochen. Ich wünsche dem Team alles Gute für den Saisonendspurt“, so Keller.
Das Duo Keller/Strickroth hatte am 2. Dezember 2018 übernommen. Neben drei Siegen erzielten die Schanzer in diesem Zeitraum zwei Remis. Sieben Partien wurden verloren. „Wir möchten uns bei Jens und Thomas für ihren Einsatz bedanken und wünschen beiden alles Gute auf ihrem weiteren Weg“, ergänzt Franz Spitzauer.
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Harald Gärtner scheidet mit sofortiger Wirkung als Geschäftsführer Sport und Kommunikation beim FC Ingolstadt 04 aus.
(ir) Nach zwölfjähriger Tätigkeit trennten sich der Verein und der 50-Jährige in beiderseitigem Einvernehmen. Vorausgegangen waren mehrere Gespräche mit dem FCI-Aufsichtsrat über die Ausrichtung des Vereins für die Zukunft, bei denen es unterschiedliche Auffassungen gab.
Gärtner, der seit Oktober 2018 auch die Position des Sportdirektors zum zweiten Mal seit Sommer 2017 über einen längeren Zeitraum kommissarisch innehatte, hat sich bereits am heutigen Mittwoch von der Zweitliga-Mannschaft, Trainer Jens Keller und den Teambetreuern verabschiedet. Außerdem bedankte sich Gärtner auf der Geschäftsstelle bei allen Vereinsmitarbeitern für die langjährige gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Frank Dreves über die Arbeit von Harald Gärtner: „Wir haben viele Jahre zusammengearbeitet und dabei sehr erfolgreiche Zeiten erlebt. Harald Gärtner hat in diesem Zeitraum Großartiges geleistet und den FCI bis in die Bundesliga gebracht. Zudem steht der Verein auf einem hervorragenden Fundament - sowohl mit Blick auf die Nachwuchsarbeit als auch auf die Infrastruktur. Ich möchte mich ausdrücklich für die geleistete Arbeit in diesen zwölf Jahren bedanken und wünsche ihm sowohl als Aufsichtsratsvorsitzender als auch persönlich, dass er nun im Kreis seiner Familie ein wenig Abstand zu dem arbeitsintensiven Job findet.“
FCI-Vorstandschef Peter Jackwerth: „Harald Gärtner ist ein wichtiger Teil in der FCI-Familie geworden und wird hier immer willkommen sein. Er hat in den zwölf Jahren Unglaubliches geleistet und sich immer zu einhundert Prozent für den Club eingebracht. Der heutige Tag ist eine Zäsur - aber es wird weitergehen und wir müssen nun mit dem bestehenden Personal noch enger zusammenrücken, um die 2. Bundesliga zu halten. Harald und seiner Familie wünsche ich von Herzen Gesundheit und alles Gute.“
Vorerst werden Harald Gärtners Aufgaben von Geschäftsführer Franz Spitzauer (Finanzen und Marketing) und Prokurist Florian Günzler in Absprache mit Chef-Trainer Jens Keller für den sportlichen Bereich übernommen. Die zuständigen Gremien beginnen zudem mit der Klärung der Nachfolgeregelung für die vakante Position.