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Bei frostigen Temperaturen starteten die Baseballer vom TV 1861 Ingolstadt auf dem neu angelegten Spielfeld der Baldham Boars mit zwei Niederlagen (13:16 und 4:7) in die Zweitliga-Saison.
(ir) In beiden Spielen waren die Schanzer selbst schuld, boten sich doch genügend Gelegenheiten Siege einzufahren. „In der ersten Partien dachten wir einfach schon, dass wir das Spiel gewonnen haben“, resümierte Trainer Lenin Santa Cruz. Mit einer 6:1-Führung erspielten sich die Ingolstädter im sechsten Durchgang eine gute Ausgangslage. Der Baldhamer Konter zum 6:7 weckte die Schanzer nochmal auf und Holger Koch, Philip Ybarra, Dilson Garcia und Keith Pastore antworten mit weiten Schlägen und fünf Punkten zum 11:7. Um die letzten zwei Durchgänge abzusichern, brachte Santa Cruz mit Julian Dambacher einen neuen Werfer, der den bis dahin gut aufgelegten Holger Koch ablöste. Diesen Wechsel nutzten die Boars, um richtig aufzudrehen. Mit neun Zählern drehten die Hausherren das Spiel noch kurz vor Schluss.
Entsprechend konsterniert begannen die Schanzer auch das zweite Spiel. Schon nach dem ersten Abschnitt stand es 0:4. Werfer Francisco Riestra fand dann besser ins Spiel, doch die Offensive, die im ersten Match mit 13 Zählern überzeugen konnte, schwächelte. Im letzten Schlagdurchgang stand es schon 1:7. Zwar konnten Martin Beckmann, Ybarra und Garcia noch auf 4:7 verkürzen, doch eine ähnlich fulminante Aufholjagd wie den Baldhamern in der ersten Begegnung gelang den Gästen nicht.
Gegen den Aufsteiger fiel die Standortbestimmung somit ernüchternd aus. Doch schon am Ostersonntag können sich die Schanzer gegen die Haar Disciples 2 rehabilitieren. Aufgrund der Platzsanierung findet das Heimspiel auf dem Feld der Garching Atomics statt.
Das Foto zeigt Philip Ybarra (links), der auf den Ball lauert.
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Der ERC Ingolstadt verpflichtet die Stürmer Daniel Sparre (34) und Kris Foucault (28) von den Grizzlys Wolfsburg.
(ir) Der in Bramton (Kanada) geborene Linksschütze Daniel Sparre war in der abgelaufenen Saison Top-Scorer der Niedersachsen und kommt mit der Empfehlung von 40 Scorerpunkten aus 48 Spielen nach Ingolstadt. ERC-Sportdirektor Larry Mitchell: „Uns war nach den Abgängen von Thomas Greilinger und Patrick Cannone wichtig, einen offensivstarken Spieler zu verpflichten, der es gewohnt ist, in den ersten beiden Reihen zu spielen. Daniel Sparre hat bereits eindrucksvoll bewiesen, dass er das kann.“ Sparre ist ein technisch starker, giftiger und schneller Spieler, der die Offensive der Panther weiter verstärken soll. Der 1,79m Meter große und 82 Kilogramm schwere Stürmer mit deutschem Pass freut sich auf die neue Aufgabe in Ingolstadt: „Ich kenne die Stadt bereits sehr gut, weil mein Bruder ja hier gespielt hat. Ich wollte zu einem Club wechseln, der beständig die Top 6 der Liga erreichen kann, außerdem gefällt mir die tolle Atmosphäre in der Saturn-Arena.“
Der 28-jährige Flügelstürmer Kris Foucault gilt als schneller und smarter Angreifer mit großen Scoringqualitäten. In den vergangenen Jahren wurde der hochtalentierte Stürmer immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen. So auch in der vergangenen Saison, in der er aufgrund einer Gehirnerschütterung lediglich sieben Spiele absolvieren konnte. Diese ist nun vollständig ausgeheilt und er kam bereits am letzten Spieltag der DEL-Hauptrunde 18/19 wieder zum Einsatz. Foucault will in Ingolstadt wieder voll angreifen und die Offensive der Panther beleben. Larry Mitchell: „Kris Foucault kann auf allen drei Stürmerpositionen spielen und ist für die ersten beiden Reihen eingeplant. Wir hoffen, dass er jetzt endlich mal Glück hat und von Verletzungen verschont bleibt. Dann wird er verlässlich Tore schießen, davon bin ich überzeugt.“ Kris Foucault: „Um nur einige Gründe zu nennen: Ingolstadt hat einen sehr guten Ruf in der DEL und in Europa und immer eine starke Mannschaft. Ich mag das System, das dort gespielt wird und das Team genießt eine großartige Unterstützung durch die Fans. Für mich selbst hoffe ich natürlich, mit Ingolstadt die Meisterschaft zu gewinnen und dass ich endlich verletzungsfrei bleibe.“ Die beiden Stürmer Sparre und Foucault werden Anfang August zum Trainingsbeginn in Ingolstadt erwartet.
Der Kader des ERC Ingolstadt für die Saison 2019/20 (Stand: 15. April 2019)
Tor: Jochen Reimer, Timo Pielmeier
Verteidigung: Fabio Wagner, Colton Jobke, Ville Koistinen, Dustin Friesen, Maury Edwards, Sean Sullivan, Simon Schütz.
Sturm: Jerry D’Amigo, Mike Collins, Brett Olson, Petr Taticek, Tim Wohlgemuth, Darin Olver, Brandon Mashinter, David Elsner, Mirko Höfflin, Daniel Sparre, Kris Foucault.
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Der ERC-Toptorschütze der Playoffs 2019 unterschrieb am heutigen Freitag seinen neuen Vertrag in Ingolstadt.
(ir) Der ERC Ingolstadt hält Brandon Mashinter. ERC-Sportdirektor Larry Mitchell konnte sich mit dem Power Forward, der im vergangenen Dezember nach Ingolstadt kam und Vili Sopanen ersetzte, auf eine weitere Zusammenarbeit einigen: „Brandon kam ohne Spielpraxis zum ERC und benötigte entsprechend etwas Zeit, um in Form zu kommen. Er konnte sich kontinuierlich steigern und spätestens in den Playoffs haben wir gesehen, wie wertvoll er sein kann. Wenn er zur neuen Saison das Sommertraining und die komplette Vorbereitung mitmacht, können wir noch viel von ihm erwarten.“
Der 30-jährige Linksschütze war seit 2009 vor allem in der AHL aktiv, brachte es dort auf 557 Ligaspiele und verfügt außerdem über NHL-Erfahrung. Beim ERC Ingolstadt steht er mit seinen 193 Zentimetern und 100 Kilo für körperbetontes Spiel und ist sich nicht zu schade, auch seine Mitspieler zu verteidigen. In der DEL-Hauptrunde 2018/19 war Mashinter 26 Mal für die Panther auf dem Eis und holte dabei sechs Punkte. Im Viertelfinale erzielte er dann in sieben Spielen vier Treffer, steuerte einen Assist bei und avancierte damit zum ERC-Toptorschützen in den Playoffs.
Mashinter sagt dazu: „Meiner Familie und mir gefällt es sehr gut in Ingolstadt und ich freue mich, in der neuen Saison von Anfang an mit dabei zu sein und dem Team weiterzuhelfen.“ Zum Auftakt des Mannschaftstrainings Anfang August wird der Mann mit der Trikotnummer 53 zusammen mit seiner Frau und den in Ingolstadt geborenen Zwillingen zurückerwartet.
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Nur wenige Tage vor dem Saisonstart der Zweitliga-Baseballer vom TV 1861 Ingolstadt am Sonntag beim Aufsteiger Baldham Boars ist Trainer Lenin Santa Cruz zuversichtlich.
(ir) Der Deutsch-Kubaner sah gute Ansätze beim Testspiel in Augsburg: „Die Offensive war sehr erfreulich. Am Rest müssen wir noch arbeiten, aber wir werden am Sonntag bereit sein.“ Die Vorsaison, als die Schanzer einen hervorragenden dritten Platz belegen konnten, ist schwer zu toppen. „Mein Ziel ist es, jeden Spieler Stück für Stück besser zu machen. Dann kommt das Resultat von allein“, beschreibt der 54-Jährige seine Philosophie.
Zunächst einmal muss sich das Team in neuer Konstellation einspielen. Mit Javier Sosa, Jose Hernandez, Jake Carson und Dawson Yates wird ein ganzes Quartett nicht mehr an die Donau zurückkehren. Dafür konnte mit Dilson Garcia ein schlagstarker Pitcher vom Ligakonkurrenten München Caribes nach Ingolstadt geholt werden. Auf der wichtigen Position des Shortstops wird Francisco Riestra vom Erstligisten Mannheim Tornados das Ingolstädter Trikot tragen. Und da der letztjährige Neuzugang Philip Ybarra mittlerweile als Baseball-Deutscher gilt, nimmt er keinen der beiden Ausländerpositionen mehr weg und kann 2019 uneingeschränkt eingesetzt werden.
Auf der im Baseball so wichtigen Position des Pitchers (Werfer) wird ab Anfang Mai auch noch Samuel Reed aus Denver Colorado erwartet. Der Linkshänder ist spezialisiert auf dieser Position. Zur Heimpremiere wird es jedoch aufgrund der laufenden Platzsanierung erst im Mai etwas. Das planmäßige Heimspiel am Ostersonntag wird kurzerhand nach Garching verlegt, weshalb sich das Ingolstädter Publikum etwas gedulden muss, bis es das neue Team live im Baseballstadion am Audi-Kreisel sehen kann.
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Die DJK Ingolstadt unterliegt knapp dem Bayernligameister.
(ir) Am zweiten Kampftag der Judo Bayernliga empfingen die Red Sox der DJK Ingolstadt den Vorjahresmeister JT Oberland. Im Vorfeld rechnete man mit einer klaren Niederlage, da die Schanzer einige Kategorien nicht optimal besetzen konnten. Umso erfreuter war Coach Anja Keidel über die knappe 9:11 (90:110) Niederlage, bei der sich ihr Team hervorragend verkaufte. Die Red Sox sind damit weiterhin auf Platz zwei der Tabelle.
Während die DJK die Gewichtsklasse bis 70 Kilogramm nur einmal besetzen konnte, hatten die Gäste im Leichtgewicht nur eine Kämpferin, so dass Jennifer Geigl, der einzige Neuzugang im Team der Red Sox, kampflos siegte. Die DJK Eigengewächse Christina Reindl und Julia Müller machten den Auftakt bis 63 Kilogramm und zeigten gute Leistungen, doch fehlt ihnen ein wenig Praxis, womit die Zähler am Ende an Oberland fielen. Doch die beiden Punktegaranten, Julia Lebsanft und Eliana Pielmeier, zeigten wie gewohnt technisch tolles Judo und glichen aus. Johanna Bloehs musste sich geschlagen geben, aber schon Josy Kratky wusste wieder zu überzeugen und holte ihre Widersacherin innerhalb der ersten Kampfminute von den Beinen. Zita Notter stellte schließlich den 5:5 Zwischenstand sicher, wogegen Christina Blechinger der starken Steffi Klinger den Vortritt lassen musste.
Mit einigen taktischen Umstellungen versuchte man auf Seiten der DJK noch zum Sieg zu kommen, was auch aufzugehen schien. Christina Reindl versuchte sich eine Klasse höher und holte die Wertung gegen Sonja Weissensteiner. Leider agierte sie zu ungestüm und verlor am Ende doch noch. Auch Christina Belchinger konnte sich bis 57 Kilogramm nicht durchsetzen und als Zita Notter das Duell abgeben musste, war die Hoffnung auf einen positiven Endstand geschwunden. Pielmeier, Lebsanft, Krakty und Nicole Keidel sorgten noch für die Punkte, während Müller, Bloehs und Geigl unterlagen.