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Am Sonntag findet eine kostenlose Führung im Polizeimuseum im Turm Triva statt.
(ir) Erstmals wird die Geschichte der Polizei in Bayern in einer Dauerausstellung präsentiert. Die Schau erstreckt sich von den Anfängen während der Revolutionsjahre 1918/19 über die Terrorherrschaft in der Zeit des Nationalsozialismus bis zu den Kämpfen um die Wiederaufarbeitungsanlage in Wackersdorf in den 1980er Jahren.
Hunderte von Objekte geben einen Überblick über die abwechslungsreiche Geschichte der bayerischen Polizei, die zunächst noch paramilitärisch ausgebildet und ausgerüstet war, denn man glaubte, eventuell einen Bürgerkrieg niederschlagen zu müssen. Der Hitlerputsch des Jahres 1923 machte diese Notwendigkeit deutlich. Später zeigen unterschiedliche Biographien, wie sich Polizeibeamte mit dem Regime der Nazis arrangierten oder sich dagegen stemmten.
Ein großer Teil der Ausstellung schließlich widmet sich der Zeit der Bundesrepublik, in der so wichtige Weichen gestellt wurden, wie die Freigabe des uniformierten Polizeidienstes für Frauen oder die Verdrängung des Dorfgendarmen durch die Funkstreifen in ihren Pkw.
Die Führung gibt einen Überblick über die Dauerausstellung des Museums und will Anregungen geben, sich auf Entdeckungstour durch den Turm Triva zu begeben.
Die Führung am am kommenden Sonntag, 19. Februar von 14:00 Uhr bis zirka 15:30 Uhr ist kostenlos. Es ist nur der Museumseintritt zu entrichten.
Treffpunkt ist an der Museumskasse im Turm Triva.
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Mit ihrem brandneuen zweiten Album „Displeasure“ stellt sich die belgisch-italienische Sängerin Sarah Ferri am Mittwoch, 22. Februar um 20 Uhr im Bürgerhaus / Diagonal vor.
(ir) Sarah Ferri trat zum ersten Mal ins Rampenlicht, als sie bei den Genter Festen 2008 den Musikwettbewerb „Jonge Wolven“ gewann. Danach trat sie als Support Act von Michael Kiwanuka, Caro Emerald und Simply Red auf.
Vielbeachtet war ihr 2012 veröffentlichtes Debutalbum Ferritales, das von der Folkmusic der 70er Jahre und heiterem Gipsy Jazz Swing beeinflusst war.
Ganz im Gegensatz dazu kommen die Inspirationen zu Displeasure aus einem dunklen, melancholischen Kontext, der bestens mit Sarahs tiefer Altstimme harmoniert. Die so entstandenen Songs sind eine Verschmelzung von Pop, Rhythm & Blues, Souljazz mit subtilen Electronica-Anklängen.
Karten gibt es im Bürgerhaus Alte Post, im Diagonal und im DK-Ticketservice.
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Jeden Jahresbeginn startet der Ingolstädter Motettenchor unter der Leitung von Eva-Maria-Atzerodt mit einem Probenwochenende, um sich konzentriert auf das anstehende, große Konzert vorzubereiten.
(ir) Diesmal kamen am 4. und 5. Februar die über 90 Sängerinnen und Sänger des Motettenchores nach Steinerskirchen in die „Oase“. Die Kapazitäten des Probensaales wurden mit weiteren rund 35 Sängerinnen und Sängern des Jugendkammerchores ausgereizt, die den „Messias“ zusammen mit dem Motettenchor aufführen werden. Sogar die korrekte Aussprache des englischen Messiah-Textes wurde mit einem Sprach-Coaching der Engländerin Liz Rogans erarbeitet. Somit steht einer gelungenen Aufführung des famosen Händel-Oratoriums am Sonntag, 19. März, im Stadttheater nichts mehr im Wege.
Bevor es am Samstagabend an die Vorstandswahlen ging, gab sich Martin Dick, Vorsitzender des Sängerkreises Donau-Altmühl, die Ehre, um verdiente Sängerjubilare mit Ehrennadeln des Bayerischen Sängerbundes auszuzeichnen. Für 20 Jahre aktives Chorsingen bekamen Stefanie Strobl, Angelika Hercher sowie Knut Becker eine silberne Nadel verliehen. 30 Jahre singen bereits René Grothmann (abwesend) sowie Michael Würflein (abwesend), die die Ehrennadel in Gold bekommen.
Für 40 Jahre Chorgesang wurden Elisabeth Jung, Marie-Odile Antin, Inge Stibich und Hanns Thümmel mit der Ehrennadel des Sängerkreises Donau-Altmühl geehrt.
Bei den gemäß der Vereinssatzung anstehenden Wahlen wurde der bisherige Vorsitz von Cosima Hensel-Grosch (1. Vorstand) sowie Klaudia Niedermeier (2. Vorstand) auf deren Wunsch neu besetzt.
Dass die Organisation eines so großen und traditionsreichen Chores, der seit 1962 besteht, ein anspruchsvolles Ehrenamt ist, macht die Suche nach einem neuen Vorstand nicht gerade leicht. Dennoch fanden sich Freiwillige, denen die Arbeit mit dem Chor am Herzen liegt.
Die neue Vorstandschaft stellt sich nach einer reibungslosen Wahl wie folgt zusammen: Den ersten Vorstand übernimmt Florian Schönauer, Michael Weber den zweiten. Kassier wird nun Sebastian Dill, Schriftführerin bleibt Julia Höchstädter. Die Beiräte bestehen aus den jeweiligen Stimmführern Regina Bauer (Sopran), Veronika Spreng (Alt), Roland Müller (Tenor) und Alfred Lauter (Bass). Die Pressearbeit wird weiterhin von Melanie Hartl betreut.
Der Chor bedankt sich herzlich bei der Chorleitung, dem Jugendkammerchor, dem ehemaligen und neu gewählten Vorstand, der Sprachtrainerin und dem Vorsitzenden den Sängerkreises Donau-Altmühl.
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Im Festsaal des Stadttheaters werden mehr als 150 Musiker auf der Bühne stehen.
(ir) Am Sonntag, 19. März um 17:00 Uhr wird es auf der Bühne im Festsaal des Ingolstädter Stadttheaters etwas eng für die Musiker, wenn sie das berühmte Oratorium „The Messiah“ von Georg Friedrich Händel in Englischer Originalsprache aufführen. Der Ingolstädter Motettenchor wird zusammen mit dem Jugendkammerchor, dem renommierten Orchester La Banda sowie vier namhaften Solisten das fulminante Barockwerk aufführen. Somit werden rund 150 Musikerinnen und Musiker für Gänsehaut bei den Zuhörern sorgen, insbesondere, wenn das allseits bekannte „Halleluja“ angestimmt wird.
Eva-Maria Atzerodt wird als Dirigentin einiges zu tun haben, die vielen Beteiligten musikalisch zu leiten: „Dadurch, dass die Chöre vorab intensiv geprobt haben, kann ich mich auf deren Einsatz verlassen. Und dass das Orchester Profis sind, wissen wir ja schon von den letzten gemeinsamen Konzerten. Außerdem haben wir wieder hervorragende Solisten, bei denen ich auch keinerlei Bedenken habe“, so Atzerodt und fügt schmunzelnd hinzu: „Wenn dann doch mal ein Fehlerchen passiert, liegt es vielmehr an der eigenen Nervosität, wenn der Festsaal voll besetzt ist.“
Die Soli im dreiteiligen Oratorium werden im Sopran durch Gerlinde Sämann, Regine Jurda im Alt, dem Tenor Michael Mogl und Andreas Burkhart im Bass vorgetragen. Das Orchester ist weithin bekannt und höchst angesehen für ihre ausgezeichnete Aufführungspraxis auf historischen Instrumenten und vervollständigt das barocke Händel-Oratorium perfekt.
Wie bei den bisherigen großen, orchestralen Aufführungen, die jährlich vom Motettenchor aufgeführt werden, gibt es für alle Interessierten auch diesmal wieder um 16:30 Uhr eine kostenlose Einführung im Konferenzsaal des Theaters durch das Chormitglied Michael Würflein.
Kartenvorverkauf im Musikhaus Zäch, dem Donaukurier-Office (zuzüglich Vorverkaufsgebühr) oder bei den Chormitgliedern zu 15 Euro, 20 Euro, 24 Euro und 28 Euro. Ermäßigte Karten gibt es zu 8 Euro.
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Am kommenden Sonntag, 19. Februar um 14:00 Uhr lädt das Stadtmuseum zu einer Führung durch die Sonderausstellung „Archäologie Aktuell – Ausgrabungen in Ingolstadt“ ein.
(ir) Baumaßnahmen rufen in Ingolstadt und in der Region regelmäßig die Archäologen auf den Plan, denn der mittlere bayerische Donauraum gehört zu den reichsten Fundlandschaften in Deutschland.
Vor allem die großflächigen Ausgrabungen der letzten Jahre im Stadtkern von Ingolstadt, die erst vor kurzer Zeit abgeschlossenen Ausgrabungen auf dem ehemaligen Ingobräu-Gelände und im Bereich des Alten Krankenhauses, sind ein Meilenstein für die Erforschung der Stadtgeschichte. Zusammen mit den Ergebnissen im südlichen Bereich der Altstadt erlauben sie einen Einblick in die Stadtwerdung Ingolstadts. Stadtkernarchäologie lässt nicht nur Entwicklungen nachvollziehbar werden, sondern ist eng verknüpft mit Fundmassen.
Diesen Aspekt verdeutlichen die aus den beiden Grabungen geborgenen Hafnereiprodukte, die erstmals in einer großen Auswahl präsentiert werden können. Der Einzelne, das Individuum, begegnet einem bei archäologischen Ausgrabungen nur selten. Am unmittelbarsten kann man den Menschen durch die Bestattungen fassen, wie sie bei der Neugestaltung des Münstervorplatzes freigelegt wurden. Amulette, Rosenkränze, Medaillons und Anhänger, aber auch individuelle Trachtausstattungen zeugen von persönlichen und geistig-kulturellen Vorstellungen, von Berufen und – vom Leben des Einzelnen.
Die Ausstellung des Stadtmuseums Ingolstadt in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege „Archäologie Aktuell“ versucht mit den Schwerpunkten „Individuum – Entwicklung – Masse“ die aktuellen Ergebnisse der Stadtkernarchäologie Ingolstadts in einem spannenden Rundgang zu präsentieren.
Zur Ausstellung erscheint ein reich bebilderter Begleitband.