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Die Ingolstädter Museen freuen sich darauf, dass ihre Ausstellungen am „Wochenende der Museen“ am 11. und 12. September 2021 bei freiem Eintritt und verlängerten Öffnungszeiten besichtigt werden können.
(ir) Die Veranstaltung hat sich bereits im vergangenen Jahr als eine gelungene, pandemie-konforme Alternative zur beliebten Nacht der Museen erwiesen und bietet auch in diesem Jahr wieder Kunst und Kultur für die ganze Familie.
Das ganze Wochenende über können Kulturinteressierte die Vielfalt der Ingolstädter Museumslandschaft entdecken. Die meisten der gut zehn teilnehmenden Häuser öffnen ihre Türen am Samstag, 11. September 2021 bis 24:00 Uhr und bieten so die Möglichkeit, ihre Ausstellungsräume in einer ganz besonderen Atmosphäre wahrzunehmen.
Durch die langen Öffnungszeiten können die Besucher ihr Museumswochenende individuell und entspannt planen. So bleibt unter anderem Zeit für eine Reise in „Die kleinen und großen Welten der Künstlerin, Illustratorin und Geschichtenerzählerin Lore Hummel“ im Stadtmuseum. Das Audi museum mobile klärt indessen über „Die Kunst des Parkens“ auf und im Museum für Konkrete Kunst ist mit der Ausstellung „Raum – Licht – Zeit“ die Fotografie eingezogen. Außerdem beteiligen sich die Häuser des Bayerischen Armeemuseums, das Bauerngerätemuseum, das Deutsche Medizinhistorische Museum, die Galerie im Theater, der Berufsverband Bildender Künstler in der Harderbastei, das Heimatmuseum Niemes und Prachatitz, das Lechner Museum sowie das Marieluise-Fleißer-Haus.
Aufgrund der Corona-Pandemie kann das Rahmenprogramm erst kurzfristig veröffentlicht werden. Weitere Informationen zu den teilnehmenden Museen und Aktuelles zum „Wochenende der Museen“ gibt es unter www.wedm.ingolstadt.de.
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Die Dauerausstellung im Marieluise-Fleißer-Haus konnte um einige Exponate ergänzt werden.
(ir) Kinderstiefel aus Leder aus der Zeit um 1900 in der Schmiede, Schuhe und Tasche Fleißers in der Textilvitrine, ihr Füller im Raum Sprache und in der Werkstatt lassen sich nun die Inhalte einiger Schubläden bestaunen – Werkzeug, Schrauben aller Art, sogar ein Suppenlöffel.
Die derzeitige Sonderausstellung mit den Fleißer-Porträts und Zeichnungen zu ihren Werken läuft noch bis 26. September 2021, die neue Sonderausstellung „von marie zu luise“ mit Arbeiten von Annette Lucks wird am 17. Oktober 2021 eröffnet und ist in Vorbereitung.
Aktivitäten außerhalb des Marieluise-Fleißer-Hauses:
Marieluise Fleißer in hundert Sekunden
„Marieluise Fleißer in hundert Sekunden“ – unter diesem Titel erinnert das Stadtmuseum Ingolstadt in Zusammenarbeit mit der Stadtbücherei im Herzogskasten auf seiner Website an eine Persönlichkeit der Literaturszene, die vor 120 Jahren in Ingolstadt geboren wurde.
Erreichbar ist die Seite unter www.ingolstadt.de/100sekunden
Dieses von Martina Neumeyer kreierte Format gibt seit 19. April 2021 in mehreren Folgen bis zum Ende des Jahres Gelegenheit zu Begegnungen mit einer schreibenden Frau.
Eine von Carola Schlagbauer und Holger Stiller geschaffene Erkennungsmelodie umrahmt eine Collage aus Äußerungen von Zeitgenossen zu beziehungsweise über Marieluise Fleißer, gesprochen von Sascha Römisch, und Selbstaussagen von Marieluise Fleißer, vorgetragen von Ingrid Cannonier. Ereignisse aus dem privaten Lebenslauf und der professionellen Laufbahn Fleißers werden auf diese Weise an die Hörer vermittelt.
Die Bayerische Staatsbibliothek übernahm die Podcastreihe im Literaturportal in der Journalreihe HÖRFUNKEN:
https://www.literaturportal-bayern.de/hoerfunken
Eine Fortsetzung der Serie ist für 2022 geplant.
Fleißer im Audioformat zum Langen Wochenende der Museen am 11./12. September 2021
„Auf zu einer aparten Ausstellung“ – Wer dieser Einladung am Langen Wochenende der Museen, konkret am Samstag, 11. September 2021 im Marieluise-Fleißer-Haus in der Kupferstraße 18 von 19:00 Uhr bis 22:00 Uhr folgt, kann Erlesenes im Veranstaltungsraum des Marieluise-Fleißer-Hauses in regelmäßiger Abfolge hörbar erleben.
Margret Gilgenreiner wird die Zuhörer mit originalen Aussagen von Marieluise Fleißer, Martin Valdeig mit Informationen über ihre Person zu einem Ausflug in den Tiergarten der Weltliteratur entführen. Viele Tierexoten säumen dabei den Weg. Das Arrangement gestaltete Martina Neumeyer. Der Eintritt an diesem Wochenende ist frei.
Marieluise-Fleißer-Haus
Kupferstraße 18
85049 Ingolstadt
Telefonnummer (08 41) 3 05-18 32
E-Mail:
Öffnungszeiten:
Montag geschlossen
Dienstag bis Freitag von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr
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Am kommenden Sonntag, dem Feiertag Mariä Himmelfahrt, haben die Ingolstädter Museen geöffnet.
(ir) An Mariä Himmelfahrt, Sonntag, 15. August 2021, sind die Museum zu folgenden Zeiten geöffnet:
Stadtmuseum von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Bauerngerätemuseum von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Museum für Konkrete Kunst von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Deutsches Medizinhistorisches Museum vom 10:00 Uhr 17:00 Uhr
Lechner Museum von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Asamkirche Maria de Victoria von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr und von 12:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Bayerisches Armeemuseum von 10:00 Uhr bis 17:30 Uhr
museum mobile von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr
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Nutzen Sie die Chance an eine der letzten Lechner Kombiführungen in diesem Sommer teilzunehmen.
(ir) Die Kombi-Führung im Lechner Museum und im Lechner Skulpturenpark Obereichstätt dauert insgesamt zirka drei Stunden und kostet sieben Euro Führungsgebühr pro Person. Für Kinder und Jugendliche bis 13 Jahre sind diese Führungen grundsätzlich gebührenfrei, ab 14 wird die Führungsgebühr fällig. Zusätzlich zur Führungsgebühr müssen Personen ab 18 Jahren drei Euro Eintrittspreis zahlen.
Die Kombi-Führungen beginnen um 14:00 Uhr im Lechner Museum Ingolstadt und werden um 16:00 Uhr im Lechner Skulpturenpark in Obereichstätt fortgesetzt.
Anmeldungen zu den öffentlichen Kombi-Führungen sind aus-schließlich über https://www.ingolstadt.de/museen/reservierung möglich. Es stehen folgende Termine zur Auswahl:
• Sonntag, 15. August 2021
• Sonntag, 22. August 2021
In geschlossenen Räumen gilt während der Führungen gemäß der aktuell gültigen 13. BayIfSMV FFP2-Maskenpflicht.
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Bereits im Jahr 1831 wurde Pockengeimpften ein Impfschein ausgestellt.
(ir) Am Dienstag, 17. August 2021 lädt das Deutsche Medizinhistorische Museum um 12:30 Uhr wieder zu einer halbstündigen Mittagsvisite ein – vor Ort und via Zoom. Sammlungsleiter Alois Unterkircher stellt dieses Mal ein Impfzeugnis vor, das auf 1831 datiert ist.
Impfbescheinigungen gegen Covid-19 sind derzeit ein großes Thema: Viele Länder verlangen mittlerweile den Nachweis einer vollständigen Impfung für die Einreise, den Besuch von Veranstaltungen oder den Aufenthalt in einem Restaurant. Was man heutzutage digital per App erledigen kann, wurde in früheren Zeiten durch die Vorlage einer schriftlichen, vom Arzt unterzeichneten Bescheinigung abgewickelt – und das schon seit über 200 Jahren! Die ersten Impfungen in der Geschichte der Medizin – und damit auch die ersten Impfbescheinigungen – zielten auf die Eindämmung der Pockenepidemien ab. Ein solches Impfattest war früher etwa zum Besuch einer höheren Schule notwendig.
In der Mittagsvisite stellt Dr. Alois Unterkircher einen solchen Impfschein aus dem Jahre 1831 vor und führt in die Geschichte der Pockenschutzimpfung ein. Diese begann um 1800 in England und wurde zu einer der großen Erfolge der Medizin des 19. Jahrhunderts. Denn rund 100 Jahre später war die Pockensterblichkeit in den meisten europäischen Staaten tatsächlich gegen Null gesunken, und tödliche Epidemien traten nur noch in Ausnahmesituationen auf.
Die „Mittagsvisiten“ finden schon seit über zehn Jahren statt. Durch Corona wurde der eingespielte Rhythmus aber ziemlich durcheinandergewirbelt: Erst fielen sie monatelang aus, dann waren sie nur online via Zoom möglich und nun gibt es sie auch wieder vor Ort, wenn auch nur mit begrenzter Teilnehmerzahl. Um die neu gewonnenen Zoom-Gäste nicht zu verlieren und zugleich den Platzmangel vor Ort aufzufangen, werden die beiden Varianten seit Anfang August nun als „hybride Mittagsvisite“ zusammengeführt.
Für die Visitengäste vor Ort ändert sich dadurch nichts, es steht nur eine Kamera hinten im Raum, die auf den Referenten und den Objekttisch gerichtet ist. Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl ist weiterhin eine vorherige Anmeldung bei der Museumskasse unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-28 60 oder per E-Mail an
Das Foto zeigt einen Impfschein von 1831.