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Neue Direktorin für das Museum für Konkrete Kunst in Ingolstadt.
(ir) Dr. Theres Rohde hat am gestrigen Freitag die Leitung des Museums für Konkrete Kunst (MKK) in Ingolstadt übernommen. Sie folgt auf Dr. Simone Schimpf, die diese Position von April 2013 bis Juni 2021 innehatte. Der Beschluss ging bereits am 28. Juli 2021 durch den Ausschuss für Kultur und Bildung sowie den Ausschuss für Verwaltung, Personal und Recht.
Ziel der neuen Direktorin ist es, das Museum mit dem Neubau auf dem Gießereigelände zu einem deutschlandweiten kulturellen Aushängeschild für die Stadt Ingolstadt zu entwickeln und gleichzeitig ihre Begeisterung für das Museum für Konkrete Kunst und Design (MKKD) an alle Ingolstädterinnen und Ingolstädter weiterzutragen.
„Ich bin mir sicher, dass wir mit Frau Dr. Theres Rohde eine hoch qualifizierte und motivierte Museumsleiterin gefunden haben. Gerade in der derzeitigen Bauphase des neuen Museums ist es wichtig, dass eine versierte Museumsleitung die Ausrichtung und Zielsetzung des neuen Hauses vorantreibt. Für diese Aufgabe sehe ich Frau Dr. Rohde bestens qualifiziert und freue mich auf die Zusammenarbeit“, so Kulturreferent Gabriel Engert.
Bereits seit 2016 ist Dr. Theres Rohde als stellvertretende Direktorin und Kuratorin im MKK tätig. Zahlreiche Ausstellungen, wie die deutschlandweit beachteten Schauen „Carlos Cruz-Diez. Color in Motion“ (2018) oder „Bernhard Lang_Mit Abstand am schönsten“ (2021) sind unter ihrer künstlerischen Leitung entstanden. In den vergangenen Jahren hat sich Dr. Theres Rohde durch umfangreiche Vortrags- und Publikationsaufträge im In- und Ausland als Spezialistin auf dem Gebiet der Konkreten Kunst etabliert. Master-Studium und Promotion hat die Medien- und Kulturwissenschaftlerin Rohde 2015 an der Bauhaus-Universität Weimar abgeschlossen.
Dr. Theres Rohde: „Ich freue mich auf die neue Aufgabe, das Museum für Konkrete Kunst und Design als Leiterin in die Zukunft zu führen. Mit dem Neubau soll ein Ort der Begegnung, der Kommunikation entstehen. Dabei geht es um Kunst, Design, aber auch die Position des Museums zu zentralen gesellschaftlichen Fragestellungen unserer Zeit. Das MKKD, gerade am Standort im sich neu entwickelnden Wirtschafts-, Wissenschafts- und Kreativquartier, soll ein Ort des Austauschs und der Partizipation werden, in dem man gerne zusammenkommt und verweilt.“
Gegründet 1992, als Ausstellungsort für die Sammlung Konkreter Kunst von Eugen Gomringer, ist das MKK seit fast dreißig Jahren fester Bestandteil des Kulturlebens der Stadt Ingolstadt und genießt auch in Fachkreisen ein hohes Ansehen. Das Museum hat es sich zur Aufgabe gemacht, die spezielle Kunstrichtung Konkrete Kunst von ihren Anfängen bis zu den heutigen Strömungen zu erklären, die Zusammenhänge zwischen Kunst und Design sowie Themen des Alltags aufzuspüren und zielgruppengerecht zu vermitteln. Dies geschieht in wechselnden Ausstellungen, Workshops für alle Altersgruppen und als Veranstaltungsort für vielfältige kulturelle Veranstaltungen. Auf Grund der wachsenden Sammlungen des Museums und der Stiftung für Konkrete Kunst und Design, sowie einer steigenden Nachfrage nach Angeboten der Kunstvermittlung, wurde im Jahr 2012 ein Umzug in die historische Gießereihalle auf dem ehemaligen Gelände der Fabrik Schubert und Salzer beschlossen.
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Langer Freitag im Arzneipflanzengarten der Alten Anatomie.
(ir) Auch im August findet wieder der beliebte „Lange Freitag“ statt, zu dem das Deutsche Medizinhistorische Museum seit einigen Jahren in den Arzneipflanzengarten einlädt. Am Freitag. 6. August 2021 heißt es erneut „Gin & Jazz please!“.
Die Ingolstädter Band „Jazz please!“ begleitet den Abend mit eleganten Klängen an Klavier, Bass und Drums. Das Museumscafé „hortus medicus“ bietet an seiner Gin-Bar dazu passende Drinks und Snacks an. Der Lange Freitag findet allerdings nur bei gutem Wetter statt. Am Veranstaltungstag gibt es ab 14:00 Uhr ein Wettertelefon unter der Rufnummer (08 41) 3 05-28 60.
Ganz wichtig: Um Warteschlangen zu vermeiden und jedem Gast einen Sitzplatz zu garantieren, ist auch diesmal wieder eine vorherige Reservierung notwendig. Den Link zur Reservierung findet man bei der Veranstaltung auf der Website des Museums www.dmm-ingolstadt.de. Dabei muss man sich entscheiden, ob man zu den „frühen Gästen” (18:00 Uhr bis 20:00 Uhr) oder zu den „späten Gästen” (20:30 Uhr bis 22:30 Uhr) gehören möchte.
„Zwischen den beiden Timeslots schließen wir das Museum für eine halbe Stunde, desinfizieren die Tische und bereiten alles für die späten Gäste vor“, so Museumsdirektorin Marion Ruisinger. „Wir haben die allerbesten Erinnerungen an die Langen Freitage im letzten Sommer. Das war eine großartige Stimmung. Ich bin unserer Fördergesellschaft sehr dankbar, dass sie uns bei den Langen Freitagen finanziell unterstützt und wir diesen schönen Abend dadurch weiterhin anbieten können, ohne Eintritt verlangen zu müssen.“
Die Ausstellungsräume des Museums bleiben am Langen Freitag geschlossen, der gesamte Arzneipflanzengarten wird für die Außengastronomie genutzt.
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Ab nach draußen: Ab 1. August 2021 spielt das Altstadttheater das neue Stück „Konstellationen“ Open Air.
(ir) Marianne ist Quantenphysikerin, Roland ist Imker. Ihre Liebesgeschichte von der anfänglichen Leidenschaft über den ersten Seitensprung bis hin zum „Dass der Tod euch scheidet“ könnte eine übliche Beziehungsstory sein, gäbe es nicht das „Was wäre wenn..?“.
Angenommen, es gäbe eine unüberschaubare Anzahl von Paralleluniversen, die sich bei jeder gefällten Entscheidung weiter verzweigen, so würde auch unser Leben in unendlich vielen Varianten existieren. So kann es passieren, dass sich Marianne und Roland in einer Variante ihrer ersten Begegnung so unsympathisch sind, dass sie es nur zwei Minuten miteinander aushalten. Es scheint, als müsste sich das Paar erst durch einige Universen hindurch an verkorksten Anfängen und falschen Abzweigungen vorbeitasten, bis sie bei ihrer gemeinsamen Geschichte ankommen.
Diese ungewöhnliche Liebesgeschichte wird gespielt von Margret Gilgenreiner und Martin Ostermeier. Das Stück stammt vom britischen Autor Nick Payne und Regie führt Leni Brem-Keil. Premiere ist am Sonntag, 1. August 2021um 20:30 Uhr. Die weiteren Vorstellungen finden am Montag, 2. August 2021, Mittwoch, 11. August 2021, Donnerstag, 12. August 2021, Freitag, 13. August 2021, Mittwoch, 18. August 2021, Donnerstag, 19. August 2021, Freitag, 20. August 2021, Samstag, 21. August 2021, Mittwoch, 25. August 2021, Donnerstag, 26. August 2021 und Freitag, 27. August 2021 jeweils um 20:30 Uhr im Innenhof des Kulturoasis e.V., Friedhofstraße 7, 85049 Ingolstadt statt.
Die Karten kosten 19 Euro, beziehungsweise ermäßigt 14 Euro und sind erhältlich unter der E-Mail-Adresse
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„Vergänglichkeit. Die Wunderkammer Olbricht zu Gast im Deutschen Medizinhistorischen Museum“, so heißt die aktuelle Sonderausstellung des Medizinhistorischen Museums.
(ir) „Auch bei den Führungen müssen wir nach wie vor auf genügend Abstand zwischen den Personen achten“, so Museumsdirektorin Prof. Marion Ruisinger. „Aber ich möchte es mir trotzdem nicht nehmen lassen, diese wunderbare Ausstellung persönlich herzuzeigen.“
Deshalb bietet Prof. Marion Ruisinger am Dienstag, 27. Juli 2021 um 16:00 Uhr wieder eine öffentliche Führung an - allerdings (wegen Corona) nur mit sechs Personen. Es ist keine klassische Führung, sondern mehr eine „Wandel-Sitzung“ in der Ausstellung, sodass zwischen den Gästen immer der vorgeschriebene Abstand gewahrt werden kann. Anschließend besteht die Möglichkeit, sich die Objekte individuell anzusehen.
Wer daran teilnehmen möchte, sollte nicht lange überlegen, sondern am besten gleich eines der wenigen Tickets unter www.ingolstadt.de/museen/reservierung reservieren. Bei technischen Problemen helfen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Museumskasse unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-28 60 gerne weiter.
Die Führung dauert 60 Minuten. Zuzüglich zum Museumseintritt wird eine Führungsgebühr von 3 Euro erhoben. Im Museum ist das Tragen einer FFP2-Maske weiterhin verpflichtend.
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Mittagsvisite des Deutschen Medizinhistorischen Museums als Jubiläumsvisite.
(ir) Die Mittagsvisite des Deutschen Medizinhistorischen Museums am Dienstag, 27. Juli 2021 um 12:30 Uhr (bei entsprechender Nachfrage auch um 13:30 Uhr) setzt die Serie von Jubiläums-Visiten fort, mit denen das Museumsteam in diesem Sommer seine Fördergesellschaft feiert. Denn die Gesellschaft der Freunde und Förderer des Deutschen Medizinhistorischen Museums Ingolstadt e.V. wurde vor fünfzig Jahren, im Juli 1971, gegründet. Alle Objekte, die bei diesen Jubiläums-Visiten vorgestellt werden, hat das Museum der tatkräftigen Unterstützung der Fördergesellschaft zu verdanken.
Die Historikerin Greta Butuci stellt zum Abschluss ihres wissenschaftlichen Volontariats einen besonderen Sammlungsbestand vor, den sie während ihrer Mitarbeit am Museum inventarisiert und beforscht hat: Fotoalben. Diese Alben können ganz unterschiedliche Themen und Entstehungskontexte haben, weisen aber immer einen Bezug zur Medizin auf.
Für diese Mittagsvisite hat Greta Butuci ein ganz ausgesprochen interessantes Exemplar ausgewählt: Ein kleines Album mit Schwarzweiß-Abzügen, das Professoren der Charité im Hörsaal zeigt. Darunter auch so bekannte Persönlichkeiten wie Ferdinand Sauerbruch. Hinter diesen Fotos verbirgt sich eine ungewöhnliche Geschichte. Lassen Sie sich überraschen!
Die halbstündige Mittagsvisite findet im Seminarraum statt. Der Eintritt ist frei. Aufgrund der aktuellen Beschränkungen ist die Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung an der Museumskasse unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-28 60 und per E-Mail an