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Tipps für den virtuellen Besuch im Deutschen Medizinhistorischen Museum.
(ir) Am Mittwoch, 14. April 2021 um 17:00 Uhr stellt Museumsdirektorin Marion Ruisinger in einem halbstündigen Zoom-Termin das digitale Angebot ihres Hauses vor. Im vergangenen Jahr hat das Deutsche Medizinhistorische Museum (DMMI) unter dem Handlungsdruck der Pandemie-Situation sein virtuelles Portfolio deutlich erweitert. Alle seitdem entstandenen digitalen Angebote sind auf der Webseite des Museums unter „DMMI digital“ übersichtlich zusammengestellt.
Dort finden sich Objektgeschichten zum Nachlesen, Führungen zum Anhören und Videoclips zum Anschauen. Bei der Zoom-Veranstaltung klickt sich Marion Ruisinger Schritt für Schritt durch die verschiedenen Formate, erklärt ihre Funktionsweise und erzählt von ihrer Entstehung. Denn auch virtuelle Dinge haben eine Geschichte...
Die Museen in Ingolstadt sind seit dem Ziehen der „Notbremse“ am Karsamstag leider wieder geschlossen. „Umso wichtiger ist für uns die Möglichkeit, auf virtuellem Weg im Gespräch mit unseren Besucherinnen und Besuchern zu bleiben“, so Ruisinger. Aber auch sonst haben digitale Veranstaltungen ihre Stärken. Sie können unabhängig vom Ort, vom Wetter und (im Falle der „Konserven”) auch unabhängig von der Zeit wahrgenommen werden. Sie ermöglichen die Teilnahme auch Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Man benötigt dafür nur einen Internet-Zugang und ein Smartphone, ein Tablet oder einen PC.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind herzlich eingeladen, Fragen zu stellen, Verbesserungsvorschläge zu machen und Anregungen für die weitere digitale Zukunft des DMMI zu geben. Die Einwahldaten für die Zoom-Veranstaltungen finden sich in den Veranstaltungsankündigungen auf der Homepage des Museums unter www.dmm-ingolstadt.de.
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Thema: Die Haarseilzange in der neuen Dauerausstellung.
(ir) Am Dienstag, 13. April 2021 um 12:30 Uhr lädt das Deutsche Medizinhistorische Museum wieder zu einer Zoom-Mittagsvisite ein. Diesmal präsentiert Museumsdirektorin Marion Ruisinger eine eiserne Zange, die in früheren Zeiten zur Basisausrüstung von Badern und Wundärzten gehörte: die „Haarseilzange“.
Eine halbe Stunde für ein Objekt, das ist das Prinzip der sog. Mittagsvisiten, die das Museum seit Ende 2010 anbietet. Interessante Objektgeschichten, offene Fragen, wilde Spekulationen – die Mittagsvisite lebt vom Dialog mit den Visitengästen. Die letzte analoge Mittagsvisite fand im September 2020 statt. Anschließend wurde das Haus wegen der Fertigstellung der Dauerausstellung geschlossen, dann kam der zweite Lockdown und seitdem konnten keine Veranstaltungen mehr vor Ort durchgeführt werden.
Um diese lange Mittagsvisitenpause zu beenden, verlegte das Museumsteam die Veranstaltung kurzerhand in den virtuellen Raum. Seit Anfang April finden die Mittagsvisiten via Zoom statt. Die Zoom-Mittagsvisiten geben gleichzeitig Einblick in die neue Dauerausstellung in der Alten Anatomie. Raum für Raum stellen Museumsdirektorin Professor Marion Ruisinger und Sammlungsleiter Alois Unterkircher jeweils ein anderes besonderes Objekt vor.
Die Haarseilzange, um die sich diese Mittagsvisite dreht, befindet sich in einer Vitrine im zweiten Raum der Dauerausstellung. Überschrieben ist dieser Raum mit „AUSGLEICHEN. Medizin im Zeichen der Balance“. Hier wird unter anderem das auf der Vier-Säfte-Lehre basierende Prinzip der Therapie durch ausleitende Verfahren erläutert. Heute denkt man dabei vor allem an den Aderlass oder das Setzen von Blutegeln – weniger bekannt ist die Ausleitung von „verdorbenen Säften” oder „Schärfen” mit Hilfe der Haarseilzange.
Museumsdirektorin Marion Ruisinger erklärt die Handhabung dieses Instruments (übrigens eine Dauerleihgabe des Karl-Sudhoff-Instituts für Medizingeschichte der Universität Leipzig) und zeigt historische Abbildungen von seiner Anwendung. Die Einwahldaten für die Mittagsvisite findet man in der Veranstaltungsankündigung auf der Webseite des Museums unter http://www.dmm-ingolstadt.de/. Die Mittagsvisite dauert wie immer eine halbe Stunde. Anschließend besteht die Möglichkeit noch ein wenig zum Plaudern im virtuellen Raum zu verweilen.
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Eine kurze Formel für ein großes Thema.
(ir) Das Deutsche Medizinhistorische Museum (DMMI) hat in den vergangenen zwölf Monaten sein digitales Angebot deutlich ausgebaut. Geplant hatte man das zwar schon länger, aber durch die Lockdown-Situation kam eine neue Dynamik in dieses Projekt. Die Schließung der Museen und die Auflagen zwischen den Lockdowns machten es wichtiger denn je, im virtuellen Raum präsent zu sein.
„Ein Museum ist ein zutiefst analoger Ort“, betont Museumsdirektorin Marion Ruisinger. „Es lebt von der direkten Begegnung mit dem authentischen Objekt.“ Auch noch so aufwendig umgesetzte digitale Angebote könnten das nicht ersetzen. Doch digitale Formate haben auch große Vorteile. Sie können unabhängig vom Ort, vom Wetter und (im Falle der „Konserven”) auch unabhängig von der Zeit wahrgenommen werden. So wird die Teilhabe an den Museumsangeboten auch für Menschen möglich, die eine weite Anreise haben oder in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Man benötigt dafür lediglich einen Internet-Zugang und ein Smartphone, ein Tablet oder einen PC.
Auf der Webseite des Museums sind die verschiedenen Angebote in der Rubrik „DMMI digital“ übersichtlich zusammengeführt. „Wir haben sie nicht nach Themen geordnet“, so Ruisinger, „sondern danach, ob sie zum Lesen, zum Anhören oder zum Anschauen gedacht sind. Damit möchten wir den Vorlieben unserer virtuellen Gäste entgegenkommen“. So ergaben sich drei große Gruppen, die Objektgeschichten, die Audioangebote und die Videoclips auf dem neuen Youtube-Kanal des Museums. „In diesen Clips führen die beiden Kuratorinnen durch die Ausstellung zur Ingolstädter Maskentonne“, erläutert Ruisinger. „Am Karsamstag und Ostersonntag werden die nächsten beiden Folgen hochgeladen – immer um 10 Uhr.“
Nun steht der nächste Schritt an: Live-Veranstaltungen via Zoom, die es dem Museum ermöglichen sollen, online in den direkten Austausch mit seinen Gästen zu treten. Den Anfang macht eine Zoom-Veranstaltung mit der Museumsdirektorin am Gründonnerstag, 1. April, um 17 Uhr: „DMMI digital zum Kennenlernen“. Marion Ruisinger stellt das digitale Portfolio ihres Hauses vor, klickt sich Schritt für Schritt durch die verschiedenen Angebote und erzählt dabei von deren Entstehungsgeschichten und Hintergründen. Die virtuellen Gäste sind ausdrücklich eingeladen, Fragen zu stellen, Verbesserungsvorschläge zu machen und Anregungen für die weitere digitale Zukunft des DMMI zu geben. Im Anschluss an die halbstündige Veranstaltung besteht die Möglichkeit, noch ein wenig zum Plaudern im Zoom-Raum zu verweilen.
Am Dienstag, 6. April 2021 um 12:30 Uhr findet eine weitere Premiere statt: die erste digitale Mittagsvisite. „Diese Zoom-Mittagsvisiten sollen auch eine Möglichkeit bieten, die neue Dauerausstellung besser kennenzulernen“, so die Museumsdirektorin. „Denn solange die Corona-Auflagen gelten, werden in der Alten Anatomie keine Führungen möglich sein, dafür sind die Räume zu eng.“ Deshalb haben sie und Sammlungsleiter Alois Unterkircher für die Zoom-Mittagsvisiten aus jedem Raum der neuen Dauerausstellung ein besonders Objekt ausgewählt.
Den Anfang macht ein Gedenkstein, mit dem einst ein anderer Anfang gefeiert wurde: Die Grundsteinlegung zum Anatomiegebäude im Jahr 1723 – dem ersten Neubau für ein Anatomiegebäude im deutschen Sprachraum. Marion Ruisinger stellt den Gedenkstein an seinem neuen Ort im Museum vor und berichtet anschließend von seinem wechselvollen Weg durch Raum und Zeit.
Die Einwahldaten für die Zoom-Veranstaltungen findet man in den Veranstaltungsankündigungen auf der Homepage des Museums.
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Visual Music – Online-Workshop des Museums für Konkrete Kunst.
(ir) Am Dienstag, 13. April 2021 ist im Museum für Konkrete Kunst (MKK) von 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr wieder Design-It-Yourself-Dienstag, diesmal online und mit Künstler Kurt Laurenz Theinert.
Die Do-It-Yourself-Bewegung erfreut sich seit Jahren einer großen Anhängerschaft. Das MKK verbindet den Gedanken mit einem Design-Workshop. „Der neue DIYnstag“ ist ein Angebot für Erwachsene, die sich kreativ betätigen möchten, einen Einblick in künstlerische Techniken bekommen wollen, gerne experimentieren und das unter fachkundiger Anleitung. Hier leiten daher ausschließlich Experten, Designer oder Künstler kreative Workshops.
Bilder zu vertonen und Klänge zu visualisieren – das beschäftigt bildende Künstlern und Musikern seit jeher. Die Rhythmen und Töne der Musik verwandeln sich in Farben und Formen. Mit seinen Film- und Klangperformances führt der Künstler Kurt Laurenz Theinert diese Idee fort. Im Visual Music Workshop zeigt er, wie mithilfe der App „Stop Motion“ kurze Filmchen erstellt werden, die das eigens ausgewählte Musikstück (maximal 30 Sekunden) ins Bild bringen.
Aus den zugesendeten Workshop-Materialien können die Teilnehmer/-innen auswählen, um die Elemente der Tonspur in die passende Form, Farbe oder auch Transparenz zu bringen. So entstehen audio-visuelle Experimente, die an die künstlerische Praxis von Kurt Laurenz Theinert heranführen.
Die Teilnehmer bekommen per Post das benötigte Workshop-Material zugesendet und erhalten per E-Mail einen Zoom-Link zum Online-Workshop.
Die Anmeldung ist bis Sonntag, 4. April 2021 möglich und erfolgt über das Online Buchungssystem: www.ingolstadt.de/museen/reservierung
Informationen im Überblick
Titel: „Der neue DIYnstag“ – Kreativworkshop für Erwachsene
Termin: Dienstag, 13. April 2021 von 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr
Anmeldung bis zum 4. April 2021 unter www.ingolstadt.de/museen/reservierung
Teilnahmegebühr: 20 Euro zuzüglich Versandkosten
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Die städtischen Museen haben – vorbehaltlich einer Schließung bei einer Inzidenz über 100 in Ingolstadt – über Ostern geöffnet.
(ir) Entsprechend der aktuellen Corona-Bestimmungen sind für den Besuch eine Anmeldung und Kontaktdatenerfassung wie folgt nötig:
• Online-Reservierung für Stadtmuseum, Museum für Konkrete Kunst, Deutsches Medizinhistorisches Museum und Lechner Museum: www.ingolstadt.de/museen/reservierung
• Telefonische Reservierung für Bauerngerätemuseum unter der Rufnummer (08 41) 3 05-28 59, Marieluise-Fleißer-Haus unter der Rufnummer (08 41) 3 05-18 32, Asamkirche Maria de Victoria unter der Rufnummer (08 41) 3 05-18 30 und die Galerie im Theater unter der Rufnummer (08 41) 3 05-18 73.
Karfreitag, 2. April 2021:
alle Museen geschlossen
Karsamstag, 3. April 2021:
Stadtmuseum von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Bauerngerätemuseum, geschlossen
Marieluise-Fleißer-Haus von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Museum für Konkrete Kunst von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Deutsches Medizinhistorisches Museum von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Lechner Museum von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Asamkirche Maria de Victoria von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr und von 12:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Galerie im Theater von 12:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Ostersonntag und Ostermontag, 4. und 5. April 2021:
Stadtmuseum von 10:00 Uhr bis 17 Uhr
Bauerngerätemuseum von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Marieluise-Fleißer-Haus von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Museum für Konkrete Kunst von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Deutsches Medizinhistorisches Museum von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Lechner Museum von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Asamkirche Maria de Victoria von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr und von 12:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Galerie im Theater von 12:00 Uhr bis 18:00 Uhr