Kultur
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Zu einer Zoom-Veranstaltung mit der Museumsdirektorin lädt das Deutsche Medizinhistorische Museum am Gründonnerstag, 1. April 2021 um 17:00 Uhr ein: „DMMI digital zum Kennenlernen“.
(ir) Museumsdirektorin Prof. Marion Ruisinger stellt das digitale Portfolio ihres Hauses vor, klickt sich Schritt für Schritt durch die verschiedenen Angebote und erzählt dabei von deren Entstehungsgeschichten und Hintergründen. Die virtuellen Gäste sind ausdrücklich eingeladen, Fragen zu stellen, Verbesserungsvorschläge zu machen und Anregungen für die weitere digitale Zukunft des DMMI zu geben.
Im Anschluss an die halbstündige Veranstaltung besteht die Möglichkeit, noch ein wenig zum Plaudern im Zoom-Raum zu verweilen.
Die Einwahldaten für die Zoom-Veranstaltungen findet man in den Veranstaltungsankündigungen auf der Homepage des Museums unter www.dmm-ingolstadt.de
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Auf der angestammten Bühne kann unter den aktuellen Umständen nach wie vor nicht gespielt werden.
(ir) Auch an anderen Orten in der Stadt können keine Vorstellungen stattfinden. Keine gute Aussicht. Doch nachdem das Altstadttheater im letzten Jahr Corona-bedingt bereits ungewöhnliche andere Spielorte in der Stadt erschlossen hatte, geht es nun noch einmal ganz neue Wege. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes, denn das neue Projekt „leerelos“ lädt dazu ein, die Ingolstädter Innenstadt auf eigenen Spuren und aus neuen Blickwinkeln zu erkunden, denn die (Schau)Fenster der Leerstände in der Innenstadt werden dabei ins Zentrum gerückt, mit Leben gefüllt und bespielt.
Das neue Projekt greift damit unterschiedliche tagesaktuelle Strömungen auf: die wachsende Sehnsucht vieler Menschen nach erlebbarer Kunst und Kultur, die immer weiter ansteigenden Leerstandszahlen und die auch damit zunehmende Verödung der Ingolstädter Innenstadt und das Motiv des Spazierengehens im Lockdown als nahezu einzig mögliche Freizeitgestaltung im Freien.
In einer extra angefertigten photographischen Bestandsaufnahme ist eine Bilder-Sammlung von insgesamt 32 Leerstandsgebäuden im Ingolstädter Zentrum zusammengekommen. Diese werden nun mit Texten erweitert und dabei sind alle Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, sich zu beteiligen. Für eine Photo-Galerie auf der Projekt-Website www.leerelos.de werden Antworten auf die Frage gesucht: Was fehlt mir gerade am meisten?
Die Künstlerische Leiterin des Altstadttheaters Leni Brem-Keil ist Initiatorin und Koordinatorin des Projektes: „Vielleicht ist es der lang geplante Urlaub und die damit einhergehende nötige Abwechslung und Erholung, vielleicht ist es der simple Wunsch, das Weißbier mal wieder im Biergarten und nicht nur auf der Wohnzimmercouch trinken zu können, vielleicht möchte man auch die eigenen Enkelkinder mal wieder treffen, ohne dabei ein mulmiges Gefühl zu haben. Was fehlt einem gerade am meisten? Wir freuen uns, wenn sich Interessierte diese Frage stellen und uns ihre Antworten in ein bis zwei kurzen Sätzen bis Mittwoch, 7. April 2021 an
In einem zweiten Schritt laden ab April auf der Projekt-Website verfügbare Podcasts dazu ein, einer vorgegebenen Route durch die Stadt und damit als Hörspiel einem Spaziergang zweier Figuren und ihrer Geschichte zu folgen. Dieser Erzählung kann man gemütlich von zuhause aus folgen, das Publikum ist aber auch dazu eingeladen diesen privaten Spaziergang mit einer online – und als Postkarte – verfügbaren Karte nachzugehen und dabei den Gesprächen zu lauschen.
Als Abschluss werden im Sommer am Wochenende des 18. bis 20. Juni 2021 die Fenster der Leerstände dann selbst lebendig. Viele der Leerstände in der Innenstadt haben eine eigene Geschichte und geben damit den Orten noch einmal ein ganz anderes Gesicht. Diese Geschichten, Erzählungen und Anekdoten werden für 12 teilnehmende Leerstands-Orte recherchiert und künstlerisch umgesetzt. Dabei sollen verschiedene Darstellungsformen zum Einsatz kommen – der rote Faden bleibt die Verbindung zum Gebäude. Ob es sich dabei um eine historische Erzählung aus dem 18. Jahrhundert oder eine fast aktuelle Geschichte aus dem letzten Jahr handelt, bleibt noch der Recherche überlassen.
Alle Angebote sind komplett frei verfügbar.
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Am Sonntag, 28. März 2021 von 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr findet das Familienprogramm Sonntags?Kunst! als digitaler Workshop statt.
(ir) Mit Papier und Stift wagen die Teilnehmer/-innen ein kühnes Experiment. Mit Hilfe geometrischer Formen machen sich die Abenteuer einen Plan, der im Lauf des Workshops individuell über den Haufen geworfen wird. Die Künstlerin Esther Stocker, deren Rauminstallation in der aktuellen Ausstellung „Mind the Gap!“ die Besucher/-innen fasziniert, zeigt gemeinsam mit ihrem Sohn, wie Linien und Raster dazu einladen, mit ihnen zu spielen und sie zu erforschen.
Was zunächst eine flache Zeichnung war, wird zur dreidimensionalen Skulptur, die die vorher festgelegten Regeln aufbrechen. Esther Stocker führt mit diesem experimentellen Workshop auch in ihre eigene künstlerische Praxis ein, die das Ausprobieren über das Endergebnis stellt.
Dazu wird benötigt: weißes Papier, Bleistift, schwarzer Filzstift, Schere, Flüssigkleber, durchsichtiges Klebeband.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Die Anmeldung erfolgt über das Online-Buchungssystem.
www.ingolstadt.de/museen/reservierung
Für den Workshop via Zoom erhalten die Teilnehmer kurz vor der Veranstaltung einen Link per E-Mail.
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Ausstellung slowenischer Künstlerinnen und Künstler in der Städtischen Galerie im Theater.
(ir) Fester Bestandteil in der Kulturarbeit der beiden Städte, die seit 1979 partnerschaftlich verbunden sind, ist der Austausch von Ausstellungen. Im jährlichen Wechsel stellen Kunstschaffende aus Murska Sobota in Ingolstadt aus und Künstlerinnen und Künstler aus Ingolstadt präsentieren ihre Werke in der Galerija Murska Sobota.
In diesem Jahr wird sowohl eine Ausstellung in Ingolstadt als auch eine Ausstellung in Murska Sobota gezeigt.
Zunächst werden von Donnerstag, 25. März 2021 bis Sonntag, 25. April 2021 in der Städtischen Galerie im Theater Ingolstadt insgesamt 67 Kunstwerke von 19 Künstlerinnen und Künstlern zusammengeführt. Alle Kunstschaffenden leben in der slowenischen Region Pomurje, in der Murska Sobota liegt, oder stammen von dort. Ihre Werke, die aus der Sammlung der Galerija Murska Sobota ausgewählt wurden, zeichnen sich durch das verbindende Grundmedium Papier aus und umfassen Holzschnitte, Siebdrucke, Aquarelle und Fotografien.
Durch die ganz unterschiedlichen Umsetzungen und Herangehensweisen der Künstlerinnen und Künstler präsentiert diese Gruppenausstellung nicht nur das außergewöhnliche künstlerische Schaffen in der Region Pomurje in diesem Segment, sondern zeigt eine große Bandbreite an Ausdruck und an Emotionen.
Die Ausstellung in der Galerie von Murska Sobota mit Werken der drei Kunstschaffenden Hans Dollinger, Barbara Schölß und Michael Schölß, wurde von letztem auf dieses Jahr verschoben und wird von Freitag, 9. April 2021 bis Sonntag, 2. Mai 2021 stattfinden. Weitere Informationen dazu werden zeitnah bekanntgegeben.
Laufzeit der Ausstellung in der Städtischen Galerie im Theater: 25. März bis 25. April 2021
Eintritt frei
Öffnungszeiten: Donnerstag bis Sonntag 12:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Terminreservierung (bei einer Inzidenz über 50) während der Öffnungszeiten unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-18 73
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Die „Junge Anatomie“ ist das Veranstaltungsprogramm des Museums für Kinder und Jugendliche.
(ir) In der „Alten Anatomie“, dem schmucken barocken Gebäude, in dem früher die bayerischen Ärzte ausgebildet wurden, befindet sich heute das Deutsche Medizinhistorische Museum (DMMI). Auch das Museum hat einen Bildungsauftrag – es richtet sich aber nicht nur an Fachleute, sondern an alle Interessierten und alle Altersgruppen. Dabei geht es nicht nur um den Blick zurück in die Geschichte, sondern auch um die Vermittlung von Körper- und Gesundheitswissen, um die Bedeutung der Arzneipflanzen und, ganz allgemein, um Zusammenhänge zwischen Mensch, Gesellschaft und Umwelt.
Die „Junge Anatomie“ ist das Veranstaltungsprogramm des Museums für Kinder und Jugendliche. Ob Kindervorlesungen von Medizinprofessoren, ob Entdeckungstouren im Garten oder gemeinsame Bildbetrachtungen in der Ausstellung, die Angebote des Museumsteams kamen immer sehr gut an – aber leider waren es zu wenig. „Gibt es bei Euch auch Kindergeburtstage?“, lautete eine häufige Frage, erinnert sich Museumsdirektorin Marion Ruisinger.
Leider habe sie den enttäuschten Eltern dann immer antworten müssen, dass es im Medizinhistorischen Museum – anders als im Stadtmuseum und im Museum für Konkrete Kunst – keine buchbaren Angebote für Kinder gäbe. Der Grund dafür: Im Gegensatz zu den anderen beiden städtischen Museen musste das DMMI ohne professionelle Museumspädagogik zurechtkommen.
„Doch das hat sich jetzt endlich geändert“, freut sich Marion Ruisinger. „Letztes Jahr wurde diese schmerzlich entbehrte Stelle endlich geschaffen. Seit Februar arbeitet Natalie Schlirf als Museumspädagogin in unserem Team mit.“ Die gebürtige Ingolstädterin und studierte Historikerin freut sich im DMMI vor allem auf eines: „Die neue Dauerausstellung, spannende Sonderausstellungen, interaktive Bildungsformate – und ganz viel Kinderlachen in Museum und Garten!“, so Schlirf.
An Kindergeburtstage oder lehrplanbezogene Workshops vor Ort ist angesichts der aktuellen Corona-Auflagen natürlich eben so wenig zu denken wie an Objektpräsentationen oder Führungen. Aber Museumspädagoginnen sind ja bekannt für ihre Kreativität. Und so hat Natalie Schlirf für Kinder von acht bis zwölf Jahren auch schon ein Angebot für die Osterferien entwickelt: Wenn sie ins Museum kommen, erwartet sie ein spannendes Suchspiel in der Sonderausstellung „Die Ingolstädter Maskentonne“. Natürlich mit einer kleinen Belohnung! „Und wenn sie nicht zur Tonne kommen können“, so Ruisinger mit einem Augenzwinkern, „dann kommt die Tonne eben zu ihnen.“
In diesem Fall genügt es, eine E-Mail samt Adresse an
Für den Besuch der Ausstellung „Die Ingolstädter Maskentonne“ wird übrigens kein Eintritt verlangt. Das ist allerdings nur interessant für Erwachsene – Kinder und Jugendliche müssen in den Museen der Stadt Ingolstadt sowieso keinen Eintritt zahlen.
Das Foto zeigt Museumspädagogin Natalie Schlirf in der Sonderausstellung.