Kultur
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Die Freilicht-Kunstaktion trotzdemjetzt EXPO beginnt am Mittwoch, 12. Mai 2021 und endet am Montag, 7. Juni 2021.
(ir) In diesem Zeitraum sind in der Fußgängerzone an den vorhandenen Seilen in der Theresienstraße, Ludwigstraße, Am Stein, Moritzstraße und Mauthstraße die Werke von über 70 teilnehmenden Künstlern und Künstlerinnen, geplottet auf 140 cm x 216 cm großen Mesh-Bannern, zu sehen. Zudem wird in der näheren Umgebung des Werks auf dem Asphalt ein rutsch- und witterungsfester, wieder ablösbarer Aufkleber mit einem QR-Code angebracht. Dieser ermöglicht Passanten, mehr über die jeweiligen Künstler/-innen und deren Werk zu erfahren.
Vor etwa einem Jahr mussten sämtliche Kultureinrichtungen von einem Tag auf den anderen ihre Pforten schließen. In keiner anderen Branche ist der Einbruch durch die Corona Pandemie so spürbar wie im Kunst- und Kulturbereich. Durch den Wegfall von Präsentationsmöglichkeiten ist der Kunstproduktion die Basis entzogen, digitale Alternativen erweisen sich nur als bedingt tragfähig. Und doch bleiben Inspiration und Tatendrang lebendig, werden vielfältige Formate und Aktionen kreiert, um sowohl auf die eigene Situation als auch auf den unverzichtbaren Stellenwert der Kultur für das gesellschaftliche Leben hinzuweisen.
Mit der Einrichtung des Online-Feuilletons trotzdemjetzt (www.trotzdemjetzt.de) wurde eine digitale Plattform geschaffen, die Kulturschaffenden ebenso wie Kulturinteressierten eine Möglichkeit bietet, im Austausch zu bleiben. Formate wie beispielsweise die kanal-neun-sessions, ästhetisch inszenierte Kurzkonzerte mit Statements, kommen vor allem der hiesigen Musikszene zugute. Für bildende Künstler/-innen dagegen und Einrichtungen der Kunstproduktion fehlen die Schauplätze fast gänzlich. Ein solcher Schauplatz, ein prominenter dazu, soll die Freilicht-Kunstaktion trotzdemjetzt EXPO sein.
Weitere Informationen zur Freilicht-Kunstaktion trotzdemjetzt EXPO unter: www.trotzdemjetzt.de
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Zoom-Mittagsvisite aus dem Deutschen Medizinhistorischen Museum.
(ir) Am Dienstag, 18. Mai, lädt das Deutsche Medizinhistorische Museum um 12:30 Uhr wieder zu einer halbstündigen Zoom-Mittagsvisite aus der Dauerausstellung ein. Die Mittagsvisite ist mittlerweile bei den „Starken Dingen“ im Erdgeschoss angekommen. Alois Unterkircher befindet sich mit seinen Gästen virtuell bei der Vitrine „Ritzen“ und betrachtet einen Pockenimpfstoff aus dem Ende des 19. Jahrhunderts näher, der dort zu sehen ist.
Das Thema Impfen ist aktueller denn je. Gerade vor dem Hintergrund der Debatten über die Herstellung, Beschaffung und Verteilung der Vakzine gegen Covid-19 ist ein historischer Vergleich mit einem Impfstoff wie jenem gegen die Pocken spannend. Bereits das Reichsimpfgesetz vom 8. April 1874 regelte, dass bei jedem Säugling innerhalb des ersten Lebensjahres die Impfung mit Schutzpocken durchzuführen sei.
Zudem musste jedes Kind vor Ablauf des 12. Lebensjahres „revakziniert“ werden, also eine Wiederimpfung zur Auffrischung des zeitlich begrenzten Schutzes der Erstimpfung erhalten. Ausnahmen bestanden nur für Kinder, die nachweislich bereits eine Pockenerkrankung durchgemacht hatten.
In der Mittagsvisite erläutert Alois Unterkircher die Herstellung von Pockenimpfstoff am Beispiel der „Königlich Bayerischen Zentralimpfanstalt“ in München. Diese hochspezialisierte Einrichtung erfüllte mehrere Funktionen. In ihr wurde nicht nur der Schutzpockenimpfstoff für das gesamte Königreich hergestellt, aufbereitet, verpackt und an alle Impfärzte in den Bezirken versandt. Hier erprobte man auch neue Impftechniken und gab dieses Wissen an die Medizinstudenten weiter. Zu guter Letzt konnte die Münchner Bevölkerung ihre impfpflichtigen Kinder gemäß den gesetzlichen Bestimmungen dort „vakzinieren“ und „revakzinieren“ lassen.
Die Einwahldaten zu der Zoom-Veranstaltung finden Sie unter „Termine“ auf der Homepage des DMMI unter www.dmm-ingolstadt.de. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig.
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Am Sonntag, 16. Mai, findet der internationale Museumstag unter dem Motto „Museen mit Freude entdecken“ statt.
(ir) Dass es auch möglich ist, Museen von zu Hause aus zu entdecken, zeigen die vielfältigen digitalen Angebote, die die städtischen Museen in Ingolstadt in den vergangenen Monaten entwickelt haben.
Das Museum für Konkrete Kunst bietet regelmäßig Online-Workshops an, die sich großer Beliebtheit erfreuen. Am Internationalen Museumstag dürfen Kinder von fünf bis zehn Jahren kreativ werden. Für den Workshop „Zeichnen – ganz automatisch“ ist eine Anmeldung unter www.ingolstadt.de/museen/reservierung erforderlich.
Auch das Deutsche Medizinhistorische Museum begeht den internationalen Museumstag mit digitalen Veranstaltungen. Zur Finissage der Ausstellung „Die Ingolstädter Maskentonne. Eine Corona-Ausstellung mit medizinhistorischen Bezügen“ moderieren die beiden Kuratorinnen Live-Gespräche, die als Zoom-Veranstaltung stattfinden.
Um 11:30 Uhr ist dazu Joachim Funke anwesend, der während des ersten Lockdowns an der Entwicklung eines Prototyps für ein Beatmungsgerät beteiligt war. Um 14:00 Uhr sprechen Annerose Böhrer und Marie-Kristin Döbler über ihr Projekt zu den Praktiken und Erzählungen des Maskentragens. Die Einwahldaten sind auf der Homepage zu finden.
Unter dem Motto „Literarisch und musikalisch unterwegs im Marieluise-Fleißer-Haus“ führt eine audiovisuelle Aufnahme durch das neugestaltete Museum im Geburtshaus der Autorin. Mit Auszügen aus den Original-Werken, musikalischen Beiträgen und informativen Hintergründen werden Leben und Werk der Literatin nähergebracht.
Nicht nur am internationalen Museumstag haben Kunst- und Kulturbegeisterte die Möglichkeit, die Sammlungen der Museen im virtuellen Raum kennen zu lernen. Alle Museen haben ihre aktuellen Sonderausstellungen auf kreative Art und Weise digital aufbereitet.
So bietet das Bauerngerätemuseum eine Audio-Führung in sieben Episoden durch die Sonderschau „Sauberkeit zu jeder Zeit“ an. In dieser umfassenden Wanderschau geht es um die vielfältigen Aspekte der Hygiene auf dem Land, von der Küche bis zur Kleidung, von der Tierhygiene bis zum Friseur.
Die Ausstellung „Divided We Stand“ im Lechner Museum gibt einen intensiven Einblick in die gespaltene US-amerikanische Gesellschaft. Eine eigens dafür erstellte Homepage zeigt beeindruckende Fotos, Interviews und Kurzfilme.
Seit Kurzem ermöglicht das Stadtmuseum außerdem eine virtuelle „Reise ins Kabumiland“. Dabei können die kleinen und großen Welten der Künstlerin, Illustratorin und Geschichtenerzählerin Lore Hummel unter anderem durch eine Video-Lesung erkundet werden.
Ergänzt werden die digitalen Angebote durch die sozialen Netzwerke, wo die Museen regelmäßig aktiv sind und auch während der Corona-bedingten Schließung mit den Besucherinnen und Besuchern im Gespräch bleiben. Weitere Informationen zu den Online-Formaten der Museen gibt es auf den jeweiligen Internetseiten bzw. unter www.ingolstadt.de/museen.
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„Leerelos“ – Ausschreibung zur künstlerischen Beteiligung.
(ir) Bei „Leerelos“ setzt sich das Altstadttheater künstlerisch mit den Ingolstädter Leerständen auseinander. Im Rahmen des Projektes sind haben die Künstler bereits den „Sehnsuchtsorten“ gefolgt und haben Wünsche in diese leeren Warteräume projiziert. Bei „Take a walk“ werden sie passend dazu über ein Hörspiel einer ganz privaten Geschichte im öffentlichen Raum folgen.
Im Juni steht die dritte Stufe der Erzählungen an und unter dem Titel „Stadtgeschichten“ sollen von Freitag, 18. Juni 2021 bis Sonntag, 20. Juni 2021 die Leerstands(schau)fenster der Innenstadt mit Leben gefüllt werden.
Viele der Leerstände haben eine eigene Historie und geben damit den Orten noch einmal ein ganz anderes Gesicht. Diese Geschichten, Erzählungen und Anekdoten – sei es eine historische Begebenheit aus dem 18. Jahrhundert oder eine fast aktuelle Geschichte aus dem letzten Jahr – wurden gesammelt und werden an diesem Wochenende im Juni künstlerisch umgesetzt und präsentiert.
Dabei sollen verschiedene künstlerische Formen (Darstellende Kunst, Musik, Literatur, Photographie, Bildende Kunst, Tanz etc.) zum Einsatz kommen – der rote Faden bleibt die Verbindung zum Gebäude und ist die einzige Vorgabe. Zur Gestaltung und Bespielung von insgesamt zwölf Schaufenstern innerhalb dieses Zeitraumes suchen die Künstler unterschiedlicher Sparten aus Ingolstadt und Umgebung. Dabei wird die jeweilige Leerstands-Geschichte durch das Recherche-Team vorgegeben, die künstlerische Umsetzung ist vollkommen frei. Die Teilnahme ist honoriert.
Interessierte Künstler werden darum gebeten, eine kurze Beschreibung der eigenen künstlerischen Arbeit und mögliche Adaptionsformen einer dieser Stadtgeschichten in einem der Leerstands(schau)fenster bis Samstag, 15. Mai 2021 in einer PDF-Datei (insgesamt bitte maximal 2.500 Zeichen) per E-Mail an
Weitere Informationen gibt es auf der Projekt-Website www.leerelos.de oder auf www.facebook.com/altstadttheater & www.instagram.com/altstadttheater
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Der neue DIYnstag des Museums für Konkrete Kunst.
(ir) Am 18. Mai 2021 ist im Museum für Konkrete Kunst von 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr wieder Design-It-Yourself-Dienstag, diesmal online und mit Miriam Nowak (Foto). Die Do-It-Yourself-Bewegung erfreut sich seit Jahren einer großen Anhängerschaft. Das MKK verbindet den Gedanken mit einem Design-Workshop.
Der neue DIYnstag ist ein Angebot für Erwachsene, die sich kreativ betätigen und einen Einblick in künstlerische Techniken bekommen wollen, die gerne experimentieren und das unter fachkundiger Anleitung. Hier leiten daher ausschließlich Expertinnen, Designer oder Künstlerinnen kreative Workshops.
Miriam Nowak führt an diesem Dienstag an das Sketchnoting heran. Unter dem Begriff „sketchnote“ versteht man eine Kombination aus einfachen Zeichnungen und Notizen. Texte mit Visualisierungen können durch die doppelte Codierung im Gehirn besser wahrgenommen und erinnert werden. In diesem Workshop erweitern die Teilnehmer ihr visuelles Vokabular.
Durch einfache Formen und Linien ergeben sich einprägsame Bilder. Texte lassen sich veranschaulichen und wirken auffälliger. Diese bildhaften Notizen finden zum Beispiel bei Vorträgen auf Flipcharts, im Unterricht an der Tafel, auf dem Einkaufszettel, bei der Gestaltung von Rezepten, als visuelles Bonbon auf Postkarten und in vielen anderen Bereichen Anwendung.
Die Anmeldung ist bis Sonntag, 9. Mai 2021 möglich und erfolgt über das Online-Buchungssystem: www.ingolstadt.de/museen/reservierung
Die Teilnahmegebühr beträgt 20 Euro zuzüglich Versandkosten.
Die Teilnehmer bekommen per Post das benötigte Workshop-Material zugesendet und erhalten per E-Mail einen Zoom-Link zum Online-Workshop.