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Der Krisendienst Psychiatrie unterstützt mit telefonischer und aufsuchender Hilfe.
(ir) (01 80) 6 55 30 00: Der Krisendienst Psychiatrie steht allen Menschen, die durch die Corona-Krise in eine psychische Notlage geraten, mit Rat und Tat zur Seite. Die Leitstelle des Krisendienstes Psychiatrie ist täglich rund um die Uhr erreichbar. Derzeit erreichen den Krisendienst durchschnittlich 133 Anrufe pro Tag. „Seit Beginn der Ausgangsbeschränkungen haben unsere Krisengespräche und die Einsätze der aufsuchenden Teams zunehmend Ängste rund um das Coronavirus zum Inhalt“, schildert die Psychiaterin Dr. Petra Brandmaier, stellvertretende ärztliche Leitung der Leitstelle. In Zusammenhang mit besonderen Anlässen steigen die Anrufe stark an. Dies war beispielsweise unmittelbar nach der Verkündung der Ausgangsbeschränkungen der Fall. „Da haben den Krisendienst 184 Anrufe erreicht, es gab also einen deutlichen Anstieg“, schildert Dr. Brandmaier. „Dafür sind wir gut gerüstet, ein Notfallplan ist erstellt und unsere sehr motivierten Mitarbeitenden stehen mit telefonischer und bei dringlichen Notlagen auch mit aufsuchender Hilfe zur Verfügung.“
Wenn die Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen länger andauern, rechne die Leitstelle mit einer weiteren Zunahme der Anrufe. Durch die aktuelle Lage verstärken sich seelische Notlagen nicht nur bei Menschen, die bereits wegen entsprechender Erkrankungen in Behandlung sind. Auch Personen ohne begleitende andere psychosoziale Belastungen oder psychiatrische Erkrankungen erleben die derzeitige Situation als extrem belastend. „Meist bringt ein sortierendes Gespräch mit uns eine gute Entlastung“, erklärt Dr. Brandmaier. „Wir hören zu, fragen nach und klären mit den Anrufenden gemeinsam die Situation.“
In selteneren Fällen, in denen das Gespräch nicht ausreicht, bietet die Leitstelle weiterführende Hilfen bei den Netzwerkpartnern an – unter anderem mobile Kriseneinsätze und Gesprächstermine bei regionalen Sozialpsychiatrischen Diensten (SpDi). Kriseneinsätze werden teilweise im Freien durchgeführt, um das Team und die Klienten zu schützen. Auch die persönlichen Beratungen in den SpDi sind ein wichtiger Baustein der Krisenhilfe bei akuten seelischen Notlagen. „Selbstverständlich werden überall die geltenden Hygienevorschriften eingehalten“, versichert Dr. Brandmaier.
Der Bezirk Oberbayern finanziert den Krisendienst Psychiatrie mit rund 7,4 Millionen Euro pro Jahr.
Damit Ängste und Sorgen, die die Corona-Krise hervorrufen kann, nicht überhandnehmen, rät auch Bezirkstagspräsident Josef Mederer folgende allgemeingültige Empfehlungen zu beherzigen:
1. Dringende Beachtung der aktuell gültigen Regeln
2. Bewegung und Sport wie erlaubt
3. Beibehaltung einer Tagesstruktur oder entsprechende Planung einer angepassten Tagesstruktur
4. Soziale Kontakte aufrechterhalten mit den aktuellen Möglichkeiten (Telefon, Internet)
5. Vernünftiges Informationsverhalten, nicht ständige Beschäftigung mit dem Thema Corona
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In der kommenden Nacht werden die Uhren umgestellt. Wir erklären wie.
(ir) Immer am letzten Märzwochenende werden die Zeiger der Uhr von 2:00 Uhr auf 3:00 Uhr vorgestellt. Dann beginnt die Sommerzeit. Für alle bedeutet das, dass man 1 Stunde weniger schlafen kann und für Nachtschwärmer geht es auch eine Stunde früher nach Hause, weil die Nacht 1 Stunde kürzer ist.
In Deutschland gab es erstmals eine Zeitumstellung während des Ersten Weltkriegs in den Jahren 1916 bis 1918. Von 1919 bis 1939 wurde die Zeitumstellung ausgesetzt. Ab 1940 gab es mehrere Zeitumstellungen, die jedoch von Unterbrechungen gezeichnet waren. Die letzte Gesetzesänderung zur Zeitumstellung in der BRD wurde dann 1978 beschlossen und seitdem beibehalten. Deswegen wird im Frühjahr die Uhr um 1 Stunde vor und im Herbst 1 Stunde zurückgestellt.
Um sich bei der Zeitumstellung die Richtung der Zeiger besser merken zu können, gibt es einige Eselsbrücken:
• Im Frühjahr werden die Stühle VOR das Straßencafé gestellt und im Herbst kommen sie wieder ZURÜCK ins Lager.
• Im Sommer zeigt das Thermometer Plus, im Winter Minus.
• Sommer vor, Winter hinter.
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Spätestens, wenn die ersten Blumen blühen und der Frühling erwacht, sind auch sie wieder aktiv: die Zecken.
Mit den ersten Frühlingstagen ist der Zeckenschutz für ihren Hund wichtig. In Deutschland lauern vor allem der Gemeine Holzbock, die Auwaldzecke und die Braune Hundezecke im hohen Gras und Unterholz auf ihre beliebten Opfer, die Hunde. Ein Zeckenbiss beim Hund kann gefährliche Krankheiten wie FSME Virus Borreliose, Babesiose oder Ehrlichiose Anaplasmose übertragen.
Der richtige Zeckenschutz, wachsame Augen sowie Hilfsmittel für den Ernstfall bringen Ihren Hund und Sie sicher durch die Zeckenzeit. Bevorzugter Platz der Zecken sind Waldränder, Wiesen, Lichtungen und Parkanlagen. Dort sitzen sie auf hohen Grashalmen, niedrighängenden Zweigen und in Büschen und strecken ihre mit speziellen Sinnesorganen ausgestatteten Vorderbeine nach vorbeigehenden Opfern aus. Unsere Hunde sind besonders von der Zeckenplage betroffen, weil sie so gerne das Zeckenrevier durchstöbern. „Zeckenbisse können Symptome wie hohes Fieber oder Fieberschübe, allgemeine Mattigkeit und Schwäche, blass-gelbliche Schleimhäute, rot- bis grünbrauner Harn, Nierenversagen, Verdauungs- und Kreislaufstörungen, Ödeme, Störungen des Zentralen Nervensystems sowie vielfältige Allergien verursachen“, so eine Expertin von Fressnapf.
Leider gibt es keinen umfassenden Impfschutz gegen Krankheiten, die von Zecken übertragen werden. Mit der richtigen Vorsorge vor Zeckenbissen können Sie Ihren Hund aber weitgehend und ausreichend schützen. Dabei stehen Ihnen Zeckenhalsbänder, Spot-On-Präparaten und eventuell alternative Mittel – wie das Naturmittels Bogacare, das als Halsband, Spot-on und Fellspray angeboten wird – zur Verfügung.
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Viele Papas in Ingolstadt bleiben inzwischen immer häufiger zuhause und beziehen Elterngeld. Elterngeld ist beitragsfrei.
(ir) Die Betreuung und Erziehung der Kinder ist nicht nur Frauensache. In Ingolstadt übernehmen das immer mehr Väter, so die Audi BKK in Ingolstadt. Die Krankenkasse hat die Zahlen des Statistischen Bundesamtes ausgewertet: Im Jahr 2019 haben 3.816 Menschen in Ingolstadt Elterngeld bezogen, 1.058 davon waren Männer. Der Anteil von Vätern lag somit bei 27,7 Prozent. Ein Jahr zuvor lag er bei 25,9 Prozent, 2017 bei 26,3 Prozent. „In Ingolstadt haben 2019 mehr Väter Elterngeld bezogen als in den Jahren davor. Die Stadt liegt damit über dem Landesdurchschnitt von 26,6 Prozent“, sagt Markus Neumeier, Leiter des Service-Center Ingolstadt. In ganz Bayern bekamen im Jahr 2019 genau 311.803 Personen Elterngeld.
Das Elterngeld schafft einen finanziellen Ausgleich, gerade wenn Eltern nach der Geburt ihre berufliche Arbeit unterbrechen oder einschränken. Die Zahlung erhalten auch Eltern, die vor der Geburt nicht gearbeitet haben. Das Elterngeld gibt es in drei Varianten, die untereinander kombiniert werden können: Basiselterngeld, ElterngeldPlus und Partnerschaftsbonus. Die Höhe des Basiselterngeldes orientiert sich am Durchschnittseinkommen vor der Geburt. Es beträgt monatlich mindestens 300 Euro und maximal 1.800 Euro.
„Bei der gesetzlichen Krankenkasse besteht die Mitgliedschaft Versicherungspflichtiger fort, solange Elterngeld bezogen wird. Aus dem Elterngeld sind keine Beiträge zu leisten. Diese Beitragsfreiheit gilt jedoch nur für das Elterngeld selbst, nicht für mögliche andere Einnahmen“, so Neumeier. Vor Beantragung des Elterngeldes sollten sich Versicherte bei ihrer gesetzlichen Krankenversicherung beraten lassen.
Elterngeld muss schriftlich bei der örtlichen Elterngeldstelle beantragt werden. Das Zentrum Bayern Familie und Soziales bietet unter https://www.zbfs.bayern.de/familie/elterngeld/ neben wertvollen Informationen auch einen Elterngeldrechner und Online-Antrag sowie einen Link zu den zuständigen Behörden vor Ort.
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Das Erwachen oder Aufwecken der Schildkröten sollte genauso behutsam erfolgen wie die Vorbereitung auf die Winterruhe – nur in umgekehrter Reihenfolge.
Das behutsame Aufwecken der eigenen Schildkröte gilt für die Temperierung ebenso wie für die Fütterung. Bis zur Umstellung auf normale Kost kann der Aufweckprozess bis zu vier Wochen dauern. Der größte Feind sind dabei nach dem Aufwachen einsetzende Frostperioden. Daher ist es am Sichersten, geeignete beheizbare Terrarien vorzubereiten. Zunächst werden die Kästen mit den Schildkröten für einige Tage in eine etwas wärmere Umgebung gebracht (zirka 12 bis 15 Grad), normales Tageslicht ist ausreichend.
Danach wird die Temperatur auf normale Zimmertemperatur (zirka 20 Grad) erhöht. Sobald die Temperatur über einen längeren Zeitraum auf mehr als zwölf Grad angestiegen ist, beginnen die Schildkröten aufzuwachen und krabbeln ans Tageslicht. „Die aufgewachten Schildkröten werden in lauwarmem Wasser gebadet, wobei sie trinken und sich der Wasserhaushalt normalisiert“, teilte eine Fressnapf-Sprecherin mit. Und sie fügte hinzu: „Wenn die Außentemperaturen zu dieser Zeit tagsüber noch unter 15 Grad liegen, sollten die Tiere erst in ein geschütztes Terrarium wechseln, das entweder durch die Sonneneinstrahlung oder durch eine Wärmequelle temperiert wird.“
Freilandschildkröten, die von allein aufgewacht sind, sollten ebenfalls mit nicht zu warmen Wasser gebadet werden. Die Tiere brauchen anfangs in der Regel einen Schutz vor erneuter Kälte, aber auch vor zu intensiver Sonneneinstrahlung. Für sie gilt ebenfalls, dass eine langsame Gewöhnung an höhere Temperaturen besser ist als eine schnelle. Wenn die Tiere aktiv geworden sind, wird die Fütterung wieder aufgenommen. Nicht alle Schildkröten fressen sofort nach dem Aufwachen. Empfehlenswert ist, noch 14 Tage nach dem Aufwachen eine ebenso leichte Kost wie vor der Winterruhe zu reichen und dann erst auf normales Futter umzusteigen. „Je nach Witterung kann es erforderlich sein, die Schildkröten zumindest nachts wieder in ein erwärmtes Terrarium zu setzen. Nasskaltes Wetter bekommt den Landschildkröten gar nicht“, so die Fressnapf-Sprecherin abschließend.