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Auch in der Region werden derzeit Temperaturen von über 30 Grad Celsius erwartet.
(ir) Die Abfallberatungen geben deshalb praktische Tipps im Umgang mit der Biotonne. Dabei sind drei Dinge wichtig: Die richtige Befüllung, die Wahl eines geeigneten Standortes und die regelmäßige Reinigung.
Abfallberatungen empfehlen, die organischen Abfälle nicht lose in die Biotonne einzufüllen. Zum Einpacken sind Zeitungspapier, Küchenkrepp oder Papiertüten sehr gut geeignet. Das großzügige Verpacken der Bioabfälle in Papier verhindert die Eiablage durch Fliegen und damit auch die Madenbildung.
Das Einwickeln reduziert die Feuchtigkeit und vermindert Geruchsprobleme. Verbraucher können die Küchen- und Gartenabfälle zusätzlich ein wenig abtrocknen lassen, bevor sie verpackt in die braune Tonne wandern. Hilfreich ist es, eine etwas dickere Lage zerknülltes Zeitungspapier auf den Boden der Tonne zu legen. Dies verhindert das Festkleben der Bioabfälle im Gefäß.
Um die braune Tonne vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen, sollte sie an einem kühlen und schattigen Platz stehen. Nach dem Einfüllen von Abfällen ist der Behälterdeckel gut zu verschließen. Nach Möglichkeit sollte der Behälter an jedem Leerungstag bereitgestellt werden, auch wenn er nicht ganz voll ist. In diesem Zusammenhang erinnert die Abfallberatung nochmals daran, dass die Tonnen nicht dauerhaft auf Straßen und Gehwegen platziert werden dürfen.
Es bietet sich an, die Tonne nach der Leerung ab und zu mit etwas Essig-Wasser zu reinigen und vor dem erneuten Füllen gut trocknen zu lassen. Im Sinne der Ressourcenschonung appelliert die Verwaltung sparsam mit dem Wasser umzugehen und möglichst auf den Einsatz von Hochdruckreinigern zu verzichten.
Durch den richtigen Umgang mit der Biotonne können in der warmen Jahreszeit Belästigung durch Fliegen, Maden und unangenehmen Geruch weitestgehend vermieden werden. Das danken auch die Mitarbeiter der Müllabfuhr, die deren Tonnen entleeren, der Bevölkerung.
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Der regionale Arbeitsmarkt im Juli 2024: Arbeitslosenquote erhöht sich auf 2,9 Prozent.
(ir) „Der alljährlich mit Beginn der Sommerferien zu verzeichnende Anstieg der Arbeitslosigkeit in der Region ist auch dieses Jahr eingetreten – allerdings etwas deutlicher als in den Jahren zuvor. Davon hauptsächlich betroffen sind die unter 25-Jährigen. Bedingt durch Schul- und Ausbildungsende stieg bei diesem Personenkreis die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat um knapp ein Fünftel, absolut um 176, an. Diese Entwicklung ist erfahrungsgemäß temporär und wird sich nach Ende der Urlaubs- und Ferienzeit wieder relativieren“, erläutert Johannes Kolb, Leiter der Agentur für Arbeit Ingolstadt, die Veränderungen am Arbeitsmarkt für den zu Ende gehenden Monat Juli 2024.
Zum statistischen Zähltag waren im Stadtgebiet Ingolstadt und in den Landkreisen Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen insgesamt 8.627 Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen, 361 mehr als im Juni 2024. Davon entfallen auf die jüngeren Arbeitslosen unter 25 Jahre 1.113. Wesentlich deutlicher fällt der Vergleich mit dem Vorjahr aus. 1.503 Bürgerinnen und Bürger waren im Juli 2023 weniger arbeitslos gemeldet. Die aktuelle Arbeitslosenquote steigt erneut um 0,1 Punkte auf 2,9 Prozent. Vor Jahresfrist lag sie bei 2,4 Prozent.
„Der Anstieg der von Arbeitslosigkeit betroffenen Bürgerinnen und Bürger beschränkt sich beinahe ausschließlich auf den Rechtskreis der Arbeitslosenversicherung. Ein deutlicher Beleg, dass eine spürbare konjunkturelle Besserung nach wie vor auf sich warten lässt. Dies trifft vor allem für das Stadtgebiet Ingolstadt zu“, erklärt der Agenturchef.
Dennoch gibt es Lichtblicke: Die Zahl der Arbeitsaufnahmen ist im Vergleich zum Vormonat und Vorjahr deutlich gestiegen und auch der Zugang an neuen offenen Stellen übertrifft den Vormonatswert: „Dies ist erfreulich, da normalerweise mit Beginn der Sommerpause die Einstellungsaktivitäten der Betriebe und Unternehmen zurückgehen.“
Ausbildungsmarkt
Auch kurz nach Aushändigung der Jahresabschlusszeugnisse stellt sich die Situation am Ausbildungsmarkt in der Region 10 positiv für den bevorstehenden Zieleinlauf Anfang September dar – zumindest aus Bewerbersicht. Denn das Angebot an Ausbildungsplätzen ist sowohl quantitativ als auch qualitativ noch reichlich vorhanden. „Es herrscht große Dynamik bei der Besetzung von Berufsausbildungsstellen und noch ist vieles möglich. ´Offen sein für Alternativen´ ist das Gebot der Stunde, für Schülerinnen und Schüler wie auch für Ausbildungsbetriebe“, appelliert der Agenturleiter.
Der Arbeitsmarkt im Stadtgebiet Ingolstadt und in den angrenzenden Landkreisen
Im Stadtgebiet Ingolstadt hat sich die Zahl der arbeitslosen Menschen im Berichtsmonat Juli um 234 auf nunmehr 3.331 Betroffene erhöht (Vorjahr: 2.655 Personen). Die aktuelle Arbeitslosenquote – plus 0,3 Punkte zum Vormonat - reißt die 4-Prozent-Marke und pendelt sich bei 4,0 ein. Vor Jahresfrist lag sie bei 3,3 Prozent. Zum Zähltag waren 1.472 unbesetzte Stellen gemeldet, zehn weniger als vor Monatsfrist.
Im Landkreis Eichstätt nahm die Arbeitslosigkeit im Juli zu. Zum Stichtag waren 1.918 Personen auf Arbeitssuche, 63 mehr als im Vormonat, 240 mehr als vor Jahresfrist. Die Arbeitslosenquote pendelt sich Ende Juli bei 2,5 Prozent ein (Vormonat: 2,4 Prozent, Vorjahr: 2,2 Prozent). 1.133 Arbeitsstellen und damit 24 weniger als im Juni, sind den Vermittlungsfachkräften als vakant gemeldet.
Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen ist die Arbeitslosenquote im zu Ende gehenden Monat erneut um 0,1 Punkte auf 2,8 Prozent angestiegen (Vorjahr: 2,4 Prozent). Zum Stichtag wurden 1.634 Personen als arbeitslos gezählt, 53 mehr als im Vormonat, 259 mehr als noch vor einem Jahr. 907 Arbeitsstellen sind als vakant gemeldet, exakt die gleiche Anzahl wie im Vormonat, 68 weniger als vor Jahresfrist.
Auch im Landkreis Pfaffenhofen ist im Juli eine geringe Zunahme der Arbeitslosigkeit zu verzeichnen. Die Zahl der arbeitslos Gemeldeten stieg um 11 Personen auf 1.744. Gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres bedeutet dies einen Zuwachs um 328 Bürgerinnen und Bürger. Die Arbeitslosenquote pendelt sich erneut bei sehr guten 2,2 Prozent ein (Vorjahr: 1,9 Prozent). Das Arbeitsplatzangebot umfasst 1.217 offenen Stellen und damit 56 weniger als im Vormonat.
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Familien brauchen nach der Geburt ihres Kindes ab sofort nicht mehr selbst die Initiative für die Beantragung von Kindergeld ergreifen.
(ir) Seit Anfang des Jahres 2024 erhalten Familien direkt nach Geburt ihres Kindes ein Begrüßungsschreiben der Familienkasse mit einem QR-Code. Dieser führt über einen persönlichen Zugangscode direkt zu dem bereits größtenteils vorausgefüllten Onlineantrag auf Kindergeld. Der Antrag kann dann komplett papierlos eingereicht werden. Die Beifügung von Nachweisen ist nicht erforderlich.
Familien müssen ab sofort also nicht mehr selbst die Initiative ergreifen. Sie erhalten bereits kurze Zeit nach der Geburt des Kindes automatisch Post von der Familienkasse.
Digitale Angebote erleichtern den Zugang zu den Leistungen
Die Angebote der Familienkasse sollen alle Anspruchsberechtigten erreichen und leicht zugänglich sein. Darum baut die Familienkasse ihre Online-Angebote kontinuierlich aus. Anträge auf Kindergeld und Kinderzuschlag können komplett online über BundID eingereicht werden. Dort kann dann die bevorzugte Identifizierungsart gewählt werden, beispielsweise ELSTER und eID. Sämtliche Mitteilungen und Nachweise können direkt online übermittelt werden.
Hinweise zum Datenschutz sowie alle Informationen rund um die Leistungen der Familienkasse finden Sie online auf www.familienkasse.de.
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Im Freistaat hat der Klimawandel deutliche Auswirkungen auf die Arbeitswelt: 22 Prozent der Beschäftigten in Bayern fühlen sich bei Hitze während der Arbeit stark belastet.
(ir) Im Freistaat hat der Klimawandel deutliche Auswirkungen auf die Arbeitswelt. 22 Prozent der Beschäftigten in Bayern fühlen sich bei Hitze während der Arbeit stark belastet. Hochgerechnet auf alle Erwerbstätigen im Land sind das rund 1,7 Millionen Menschen. Mehr als zwei Drittel sehen ihre Leistungsfähigkeit durch Extremtemperaturen eingeschränkt. Knapp ein Fünftel hat hitzebedingte Gesundheitsprobleme. Das sind zentrale Ergebnisse aus dem DAK-Gesundheitsreport 2024 für Bayern.
Insgesamt liegt Bayern beim Anteil der stark hitzebelasteten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern knapp unter dem Bundesniveau von 23 Prozent. „Hitze ist das größte durch den Klimawandel bedingte Gesundheitsrisiko – auch für die Beschäftigten“, sagt Sophie Schwab, Landeschefin der DAK-Gesundheit in Bayern. „Beim Klima- und Hitzeschutz brauchen wir eine Bewusstseinswende und mehr Aufklärung, sowohl bei den Arbeitgebern als auch bei den Beschäftigten.“
Für den Report „Gesundheitsrisiko Hitze. Arbeitswelt im Klimawandel“ hat das IGES Institut in Berlin die Daten von 342.000 erwerbstätigen DAK-Versicherten in Bayern ausgewertet. Außerdem wurden im Zeitraum vom 22. August bis zum 8. September 2023 rund 1.000 Beschäftigte in Bayern im Alter zwischen 18 und 65 Jahren repräsentativ befragt. Demnach fühlen sich insbesondere Erwerbstätige über 50 Jahre durch Hitze stark beeinträchtigt (28 Prozent), ebenso wie Menschen mit einer chronischen körperlichen oder psychischen Erkrankung (31 beziehungsweise 29 Prozent). Auffällig ist auch: Unter den Menschen, die überwiegend im Freien arbeiten, liegt der Anteil der stark Belasteten mit 33 Prozent deutlich höher als bei Beschäftigten, die nicht im Freien tätig sind (20 Prozent). Ebenso sind körperlich Tätige mehr als doppelt so stark belastet als diejenigen, die vorwiegend geistig arbeiten.
Reduziertes Leistungsvermögen bei Hitze
Mehr als zwei Drittel der Befragten in Bayern sehen zudem eine Einschränkung ihrer Leistung durch extreme Temperaturen. 59 Prozent fühlen sich leicht und 13 Prozent deutlich eingeschränkt. Fast jeder und jede Fünfte beobachtet bei sich hitzebedingte Gesundheitsprobleme (18 Prozent). „Unser Report zeigt, wie Hitzewellen bereits jetzt die Arbeitsbedingungen beeinflussen und sich auf Wohlbefinden, Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Beschäftigten auswirken“, sagt Schwab. „Deshalb begrüßen wir die Initiative #MitHitzekeineWitze und sind Partner des Bündnis Hitzeschutz Bayern“, ergänzt Schwab.
Zusammenhang von Hitze und Krankenstand
Laut Report gibt es erste Auffälligkeiten beim Krankenstand. In der Analyse der Krankschreibungen aller DAK-versicherten Beschäftigten in Bayern zeigt sich, dass es bei steigenden Temperaturen im Sommer mehr Arbeitsausfälle durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen gibt. Die Zunahme erfolgt etwas zeitversetzt, jedoch nahezu parallel zu den gemessenen Tagestemperaturen. „Betriebe müssen zeitnah alle Arbeitsprozesse und -abläufe an Hitzeperioden anpassen und Maßnahmen zum Schutz der Mitarbeiterschaft ergreifen. Die Hitze wirkt sich schon jetzt deutlich auf die Produktivität aus“, rät Professor Volker Nürnberg, der als Experte für Betriebliches Gesundheitsmanagement den DAK-Gesundheitsreport fachlich begleitet.
Mangelnde Vorbereitung auf wiederkehrende Hitzeperioden
Rund ein Viertel der Beschäftigten geht davon aus, dass sich die Bedingungen in ihrem Arbeitsbereich durch wiederkehrende Hitzeperioden in Zukunft verschlechtern. Zwar haben drei Viertel an ihrem Arbeitsplatz die Möglichkeit, Maßnahmen zum Schutz zu ergreifen; sie können ihren Arbeitsort verdunkeln (78 Prozent) und bekommen vom Betrieb geeignete Getränke (69 Prozent) angeboten. Doch arbeitsorganisatorische Maßnahmen wie Homeoffice oder eine Anpassung der Arbeitszeit sind weniger verbreitet. Die Möglichkeit, sich eine Siesta zu gönnen, haben bisher nur wenige (21 Prozent), ein Großteil (40 Prozent) würde diese jedoch auch nicht nutzen.
Die DAK-Gesundheit bietet Beratung zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement an und informiert über geeignete Instrumente, damit gutes Arbeiten auch bei großer Hitze gelingen kann. Mehr Informationen über spezielle Angebote der DAK-Gesundheit für Unternehmen auf www.dak.de/bgm
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Auch über 18-Jährige können Kindergeld erhalten. Der Antrag frühzeitig online stellen.
(ir) Grundsätzlich erhalten Eltern für Kinder bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres Kindergeld. Aber auch nach der Vollendung des 18. Lebensjahres kann Anspruch auf Kindergeld bestehen, zum Beispiel, wenn das Kind eine Schul- oder Berufsausbildung, ein Studium oder ein Praktikum absolviert. Da es nach dem Schulende nicht immer nahtlos weitergeht, gibt es Kindergeld ebenfalls während einer Übergangsphase von längstens vier Monaten zwischen zwei Ausbildungsabschnitten.
Auch während des Bundesfreiwilligendienstes oder ähnlicher Freiwilligendienste (FSJ, FÖJ oder anerkannten Freiwilligendiensten im In- oder Ausland) kann Kindergeld gezahlt werden.
Wenn sich die Unterbrechung unverschuldet länger hinzieht, kann ein Anspruch auf Kindergeld bestehen, wenn sich das Kind aktiv um einen Ausbildungs- oder Studienplatz bemüht oder nach Zusage auf den Beginn einer Ausbildung oder eines Studiums wartet. Wichtig ist hierbei, dass es sich um den nächstmöglichen Beginn der Ausbildung beziehungsweise des Studiums handelt. Hierfür genügt der Nachweis über die Bewerbungsbemühungen einschließlich deren Ergebnissen. Aus diesen muss der Ausbildungs- oder Studienbeginn hervorgehen, der sich zum Beispiel in Ausbildungsverträgen, Immatrikulations- oder Schulbescheinigungen findet.
Das Online-Angebot auf www.familienkasse.de ermöglicht es, Mitteilungen und Nachweise, wie zum Beispiel über den Ausbildungs- oder Studienbeginn sowie Schulbescheinigungen, bequem und komplett online an die Familienkasse zu übermitteln. Gleiches gilt für den Antrag auf Kindergeld ab 18 Jahren. Eine Arbeitslosmeldung bei der Agentur für Arbeit ist in diesem Zeitraum nicht erforderlich. Wichtig ist immer, die Pläne des Kindes für die Zeit nach dem Schulabschluss mitzuteilen. So können die Zahlungen aufrechterhalten werden.
Falls das Kind nach dem Ende der Schulausbildung noch keine weiteren Pläne für eine unmittelbar anschließende Ausbildung hat, kann ein Kindergeldanspruch während der Arbeitsuche bestehen – hierzu muss sich das Kind bei der Agentur für Arbeit oder einem Jobcenter arbeitsuchend melden. Alle aktuellen Informationen rund um das Kindergeld sowie zum Kinderzuschlag finden sich online auf www.familienkasse.de.
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