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Geschwollene oder juckende Augen, ständiges Niesen oder gar Atemnot – Allergiker haben derzeit mit verschiedenen Symptomen zu kämpfen, denn es fliegen wieder allerlei Pollen durch die Luft.
„Bei Menschen mit Allergien kommt es zu einer Überreaktion des Immunsystems. Es identifiziert Fremdstoffe, die eigentlich vollkommen harmlos sind, als schädliche Eindringlinge“, erklärt Rainer Stegmayr, Fachbereichsleiter Gesundheitsförderung bei der AOK in Ingolstadt. Das Immunsystem versucht daher, die Allergene aus Pollen abzuwehren.
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Wichtig: Den Auslöser ermitteln
Wissenschaftler gehen davon aus, dass beim Allergiegeschehen sowohl Gene als auch Umwelteinflüsse eine Rolle spielen könnten. Wenn es in der Familie bereits Allergiker gibt, ist das Risiko erhöht, selbst darunter zu leiden. Aber auch Luft-Schadstoffe wie Autoabgase in den Städten können Allergien begünstigen. „Betroffene sollten zunächst durch einen Allergietest die Auslöser identifizieren lassen, bevor sie Maßnahmen ergreifen“, so Rainer Stegmayr.
Allgemeinmediziner oder Allergologen führen dafür meist einen sogenannten Pricktest durch. Bei diesem trägt man kleine Tropfen mit Allergenlösungen auf die Innenseite des Unterarms auf und bringt sie durch winzige Nadelstiche unter die Haut. Eine allergische Reaktion zeigt sich nach etwa 15 bis 20 Minuten, wobei sich an der Einstichstelle kleine rote Pusteln bilden.
Sobald die Betroffenen wissen, worauf sie allergisch reagieren, sollten sie im ersten Schritt versuchen, den Auslösern aus dem Weg zu gehen. Ein Pollenflugkalender kann dabei hilfreich sein. Seit Kurzem kann man den Pollenflug jeweils aktuell im Internet abfragen, zum Beispiel unter www.pollenflug.bayern.de, oder sich mit Hilfe einer App auf dem Laufenden halten.
Bei Pollen gilt als Faustregel: Auf dem Land ist die Pollenkonzentration morgens bis mittags am höchsten, in der Stadt eher am Abend. „Der Deutsche Allergie- und Asthmabund empfiehlt, gezielt zur richtigen Tageszeit zu lüften, um Beschwerden zu verringern“, so Stegmayr. Grundsätzlich ist es hilfreich, die Wohnung von Allergenen freizuhalten. So sind Parkett, Laminat oder Fliesen besser geeignet als Teppichboden.
Auf ihnen können sich Pollen weniger festsetzen, auch weil sie leichter zu reinigen sind. Ein weiterer Tipp: Pollen bleiben meistens an den Haaren haften. Daher hilft es für eine unbeschwerte Nachtruhe, vor dem Schlafengehen die Haare zu waschen, damit sich die Allergene nicht auf dem Kopfkissen verteilen.
Wer besonders stark an Heuschnupfen leidet, kann nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt Medikamente wie etwa Antihistaminika einnehmen. Manchmal helfen auch schon Nasenspray und Augentropfen, um Schleimhäute abschwellen zu lassen oder Juckreiz zu mindern. Allergiker sollten zusammen mit ihrem Hausarzt oder Allergologen auch beratschlagen, ob in ihrem Falle eine Hyposensibilisierung in Betracht kommt.
Dabei bekommt der Patient üblicherweise über einen längeren Zeitraum hinweg den Allergieauslöser in steigender Dosierung verabreicht. Dadurch gewöhnt sich das Immunsystem an den Stoff und die Reaktionen schwächen sich ab oder verschwinden.
Quelle: Gesundheitsinfos der AOK
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Die Audi BKK bietet digitale Therapie bei Angststörungen an.
(ir) Zehn Millionen Menschen in Deutschland leiden an Angstzuständen und erleben Symptome wie Panik, Herzrasen, Zittern, Schwitzen und Luftnot. Die Audi BKK bietet als mit Invirto eine digitale Therapie gegen Angststörungen. Es handelt sich dabei um eine kognitive Verhaltenstherapie mit einer App, Schulungsvideos, Virtual-Reality-Brille und persönlicher psychotherapeutischer Betreuung mittels Videotherapie.
Überstarke Ängste können sehr gut mit einer Psychotherapie behandelt werden. Leider sind die Wartezeiten auf eine Behandlung häufig sehr lang. Mit dem von der Audi BKK nun angebotenen und von Invirto entwickelten Konzept, können Patientinnen und Patienten erstmals eine wirkungsvolle Therapie selbstständig von zu Hause absolvieren.
Die Therapie umfasst mehrere Module: Zu Beginn findet ein umfangreiches und etwa dreistündiges Erstgespräch (persönlich oder per Videotelefonie) mit einem Psychotherapeuten statt.
Danach erfolgt die Einschreibung in den Integrierten Versorgungsvertrag sowie die Ausgabe der Zugangscode für die sogenannte mHealth-App und der Versand der Virtual Reality-Brille (VR) an die Versicherten. Diese bearbeiten selbständig die Inhalte der acht Kurseinheiten inklusive fünf Konfrontationsübungen mittels der VR-Brille und dem eigenen Smartphone. Anschließend folgt ein therapeutischer Kontakt, zur Vorbereitung der ersten geleiteten Konfrontationstherapie. Den Abschluss bildet ein Gespräch mit dem Kooperationspartner zur Rückfallprophylaxe.
Durch die therapeutischen Videos lernen die Patientinnen und Patienten, wie sie der Angst begegnen können und simulieren mit Hilfe der VR-Brille auslösenden Situationen in gewohnter Umgebung. Dabei entscheiden die Patientinnen und Patienten individuell, wie weit und in welchem Tempo sie die Inhalte bearbeiten wollen. Die Schulungen basieren auf bewährten verhaltenstherapeutischen Behandlungsleitlinien für Angststörungen und werden vom Therapeuten begleitet. Nach Abschluss der Therapie bleibt der Zugriff auf indikationsspezifische Inhalte und die VR-Angebote zum selbständigen Üben sechs zusätzliche Monate freigeschaltet.
Mit dem Therapieangebot erhalten Versicherte der Audi BKK Zugang zu einem digitalen Angebot zur Behandlung von Angststörung ohne Wartezeit. Dabei lernen sie Angstsymptome abzubauen und sich den angstauslösenden Situationen zu stellen. Dadurch gewinnen die Patientinnen und Patienten mehr Freiheit in der Arbeits- und Lebenswelt zurück und sind zugleich weniger gefährdet einen Rückfall zu erleiden.
Die Teilnahme ist freiwillig und für Audi BKK Versicherte kostenlos. Nach der Terminvereinbarung und dem Erstgespräch tragen sich die Teilnehmenden in den Vertrag zur besonderen Versorgung ein und erhalten Zugang zur Invirto App, den Virtual-Reality-Übungen und der Begleitung durch einen Psychotherapeuten. Interessierte erhalten weitere Informationen zum Zugang über die Homepage der Audi BKK unter www.audibkk.de.
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Fahrradfahren mit dem Hund ist eine schöne Freizeitbeschäftigung – vorausgesetzt natürlich, seine körperlichen Fähigkeiten sind dafür ausgelegt.
(ir) Dann wird der Hund gefordert und bekommt ausreichend Auslauf. Doch den Vierbeiner richtig am Fahrrad mitzuführen, will geübt sein. Es gibt einige Dinge, die zu beachten sind. Nach § 28, 1 Straßenverkehrsordnung (StVO) darf Ihr Hund offiziell am Fahrrad mitgeführt werden. Selbstverständlich ist darauf zu achten, dass der Straßenverkehr und andere Verkehrsteilnehmer dabei nicht gefährdet werden.
Führen Sie den Hund immer auf Ihrer rechten Seite, um ihn so vor vorbeifahrenden Autos zu schützen! Gewöhnen Sie Ihren Hund nun an das Fahrrad. Manche Hunde reagieren mit einem Meideverhalten: Sie weichen aus, wenn sie das Fahrrad zum ersten Mal sehen oder das Fahrrad ihnen näherkommt. Wiederholen Sie nun die erste Übung, indem Sie das Rad schieben und den Hund neben Ihnen herlaufen lassen.
Sie können jetzt auch damit anfangen, den Vierbeiner an den Fahrradhalter oder Sprinter zu gewöhnen. Wenn auch das ganz gut klappt, drehen Sie die ersten Übungsrunden auf einem Parkplatz ohne Verkehr. Erst dann kann es losgehen: Die ersten kleinen Strecken im Park sind optimal zum Üben. Um einen Profi aus Ihrem Liebling zu machen, sagen Sie ihm Richtungswechsel immer an mit den Kommandos „Rechts!“ oder „Links!“.
Korb und Anhänger: Varianten für kleine, schwache oder große Hunde
Für kleine Hunde bis etwa fünf Kilogramm Gewicht gibt es spezielle Fahrradkörbe. Kurze Beine bedeuten große Körperbelastung und relative Langsamkeit. Kleinen Hunden ist es kaum möglich, auf Dauer das Tempo beim Fahrradfahren mitzuhalten. Wenn Sie ihn trotzdem auf eine Radtour mitnehmen möchten, ist ein Fahrradkorb eine sehr gute Möglichkeit.
Es gibt Körbe für Lenker oder Gepäckträger. Der Korb sollte mit einem Gitter verschließbar sein, so dass nur das Köpfchen des Hundes herausgucken kann. So wird der Hund am Herausspringen gehindert. Für Allwetterfahrer gibt es Hundekörbe mit Regenhaube. Eine Variante für größere, schwere oder gehandicapte Hunde ist der Fahrradanhänger.
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Die Wildvogelfütterung ist noch wichtiger als die Wintervogelfütterung.
(ir) In welchem Monat fressen Wildvögel die meisten Meisenknödel? Was glauben Sie?
a) im Januar?
b) im Mai?
c) im August?
d) im Dezember?
Die richtige Antwort lautet: im Mai. Wie eine englische Studie zeigt, hätten sich die meisten Menschen für die Antwort „Dezember“ entschieden. Ein großes Dilemma. Denn, wenn das meiste Wildvogelfutter von den Tieren benötigt wird, wird es ihnen meist nicht ausreichend zur Verfügung gestellt. Wildvogelfütterung ist noch wichtiger als eine Wintervogelfütterung.
„Gerade in den Monaten Mai bis Juli, wenn Brutzeit ist, müssen Vögel immens viel fliegen – weit mehr als im Winter. Fliegen ist aber rund 25-mal so aufwendig wie normales Hüpfen oder laufen. Verständlich also, dass Vögel dann besonders viel Nahrung brauchen. Natürlich spielt auch eine Rolle, dass Sämereien und Insekten im Vergleich zu früher, so abgenommen haben“, sagt Prof. Peter Berthold, führender deutscher Ornithologe und Verhaltensforscher.
Untersuchungen haben ergeben, dass ein Vogel während der Brutzeit einen um ein Mehrfaches (je nach Umständen das 2-4-fache) erhöhten Energiebedarf hat. Eine Wildvogelfütterung zieht auch keinen Schäden für die Jungvögel nach sich, erklärt der Landesbund für Vogelschutz. Die Altvögel haben nur dann vom Menschen gereichtes Futter an ihre Jungen verfüttert, wenn sie für ihre Nachkommen überhaupt keine Nahrung finden konnten.
Die Elterntiere können so ihren eigenen Futterbedarf schnell und einfach an Futterstellen decken und die so gesparte Zeit für die Suche nach Insekten zur Jungenfütterung investieren. Wildvogelfütterung gerade im Frühjahr ist also aktiver Naturschutz. Machen Sie mit!
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DAK-Sonderanalyse in Bayern verzeichnet besonders starken Rückgang bei Hautkrebs-Untersuchungen.
(ir) Die Corona-Pandemie hat in Bayern zu einem deutlichen Rückgang der Krebsvorsorge geführt. So wurden von Januar bis September 2020 im Vergleich zum Vorjahr 17 Prozent weniger Screenings in bayerischen Arztpraxen durchgeführt. Das zeigt eine DAK-Sonderanalyse von ambulanten Abrechnungsdaten der Jahre 2019 und 2020. Bei Hautkrebs-Untersuchungen war der Rückgang im Freistaat mit 27 Prozent besonders stark. Mammographie-Screenings sanken um 16 Prozent, Prostata-Screenings und Darmkrebs-Untersuchungen jeweils um elf Prozent.
„Der Rückgang bei der Krebsvorsorge ist alarmierend“, sagt Sophie Schwab, Landeschefin der DAK-Gesundheit in Bayern. „Vorsorgeuntersuchungen sind jedoch sehr wichtig, um ernsthafte Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und Heilungschancen zu erhöhen. Deshalb müssen wir gerade in Pandemie-Zeiten für die Krebs-Screenings werben, welche in den Praxen sicher durchgeführt werden.“
Vor allem im Frühjahrs-Lockdown 2020 ging im Freistaat die Nutzung der Krebsfrüherkennung stark zurück. So wurden allein im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahr 30 Prozent weniger Screenings realisiert. Insbesondere Mammographie-Screenings (minus 44 Prozent) und Hautkrebs-Untersuchungen (minus 34 Prozent) gingen zurück. Die Anzahl der Darmkrebs- und Prostata-Screenings sank um rund 23 beziehungsweise 20 Prozent. Im dritten Quartal 2020 gab es bei der Krebsvorsorge insgesamt Nachholeffekte. Während sich die Zahlen bei Haut-, Darm- und Prostatakrebs an das Vorjahresniveau annäherten, verdoppelten sie sich bei Mammographie-Screenings und übertrafen sogar die Vorjahreswerte.
Quelle: Pressemitteilung DAK