Ingolstadt
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(ir) Der Prototyp der sogenannten „Pflanzinsel“ auf dem Ingolstädter
Rathausplatz fand allgemein großen Anklang, sodass nun vier weitere Sitzelemente
aufgestellt wurden.
Kennzeichnend für diese vom Architekturbüro
Auer und Weber entwickelte Sitzbank ist zum einen ihre Form- und
Materialauswahl. Als Rundbank konzipiert, können sich viele Nutzer gleichzeitig
darauf aufhalten, je nach Sitzposition mit ganz verschiedenen Blickwinkeln auf
die bunten Altstadtfassaden und den Rathausplatz. Die Sitzflächen und
abgewinkelten Rückenlehnen aus heimischer Douglasie bieten einen angenehmen
Sitzkomfort, die Unterkonstruktion aus Stahl einen festen Stand und Schutz vor
Vandalismus. Gleichzeitig orientieren sich Farbgebung und Holzauswahl an den
Sitzbänken in der Fußgängerzone, sodass insgesamt ein einheitliches Bild
entsteht.
Die Besonderheit der Rundbank aber ist die
große Pflanzschale in ihrer Mitte, die vom Gartenamt im jahreszeitlichen
Rhythmus abwechslungsreich bepflanzt wird, damit auch das Sitzelement immer neue
Blickpunkte bietet. Derzeit blühen, von Gräsern gesäumt, u.a. Christrosen und
Skimmien. Die Strauchpflanzung ist dauerhaft eingesetzt und stellt bei guter
Entwicklung zukünftig auch schattige Sitzplätze bereit.
Die Standorte
der Rundbänke – zwei vor dem Neuen Rathaus und drei zwischen dem Café Moritz und
der Sparkasse – sind selbstverständlich auch mit den anderen Nutzern,
beispielsweise mit den Beschickern der Wochenmarktstände in der Adventszeit,
abgestimmt. Dennoch sind die neuen Sitz- und Pflanzelemente so konzipiert, dass
sie im Bedarfsfall für Großveranstaltungen abgebaut werden können.
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(ir) Die BGI warnt erneut vor einer Schuldenfalle und blickt mit
großer Sorge auf die Ingolstädter Haushaltsentwicklung.
In der
ersten Fraktionssitzung im neuen Jahr haben die Stadträte der Bürgergemeinschaft
Ingolstadt den Haushaltsplan 2016 noch einmal erörtert. Dabei hat die Fraktion
die Entwicklung der finanziellen Situation der Stadt Ingolstadt in verschiedenen
Szenarien durchgerechnet und blickt noch mehr als im Dezember mit großer Sorge
auf die weitere Entwicklung der Haushaltssituation in Ingolstadt.
Im schlimmsten Fall könnte
Finanzreferent Albert Wittmann in den nächsten Jahren bis zu einer Milliarde
Euro Schulden anhäufen. Diese beängstigende Zahl errechnet sich, wenn die
Gewerbesteuer-Einnahmen aus dem VW-Konzern auch für die Jahre 2017 bis 2019
wegfallen, was zu Mindereinnahmen von zirka 120 Millionen Euro in diesen Jahren
führen würde. In diesem Fall ist auch der dann entstehende Kreditbedarf samt den
anfallenden Zinsen zu berücksichtigen, wodurch die Verschuldung des städtischen
Haushaltes bis auf mindestens 330 Millionen Euro bis Ende 2019 anwachsen kann.
Zusätzlich zu dieser möglichen Verschuldung im städtischen Haushalt sind die
Schulden der Tochterunternehmen zu addieren, die derzeit ca. 800 Millionen Euro
betragen.
„Wer diese Fakten betrachtet, erkennt unschwer, dass die Summe
von einer Milliarde Euro nicht aus der Luft gegriffen ist, sondern leider im
Rahmen der möglichen Entwicklung liegt“, warnt der Fraktionsvorsitzende der BGI
Christian Lange. „Daher ist es dringend erforderlich, dass die Stadt Ingolstadt
sich ihrer Verantwortung gegenüber den Bürgern bewusst wird und wieder zu einer
soliden und vernünftigen Finanzpolitik zurückfindet und die geplanten
Investitionen noch einmal kritisch hinterfragt. Sonst laufen wir Gefahr, dass
die ‚Boomtown´ Ingolstadt in eine Schuldenfalle tappt!“
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(ir) Die Audi A4 Limousine 3.0 TDI mit 160 kW/218 PS hat in
Großbritannien den renommiertesten Automobilpreis des Jahres erhalten.
Die Fachjury des Verbrauchermagazins „What Car?“ zeichnete die
Mittelklasse-Limousine als bestes Auto ihrer Klasse aus. Der Audi A4 wurde
darüber hinaus Gesamtsieger unter allen Kandidaten in 19 Kategorien. Den zweiten
Klassensieg in Folge – und insgesamt den achten Spitzenplatz in der
Modellhistorie – holte der Audi TT im Feld der „Coupé Class“. Verliehen wurden
die Preise in Anwesenheit von mehr als 1.000 geladenen Gästen aus der
Automobilwirtschaft am Mittwoch in London.
„What Car?“ gilt in
Großbritannien als das einflussreichste Print-Magazin für die Kaufentscheidung
von Automobilkunden. Der Preis für das Auto des Jahres zeichnet den jeweils
besten Allrounder eines automobilen Jahrgangs aus. Ermittelt wird der Sieger
unter hunderten von Testwagen des gesamten Marktspektrums, die das
Redaktionsteam von „What Car?“ im jeweiligen Jahr unter die Lupe nahm.
Die Juroren zeigten sich von der Verbindung aus Komfort und Ökonomie des
Sechszylinder-TDI im A4 begeistert: „Eines der eindrucksvollsten Automobile, die
wir zuletzt gefahren sind. Es ist etwa genauso effizient wie der kleinere 2.0
TDI Vierzylinder – auf dem Papier und im realen Verkehr. Der Audi A4 bietet
flüsterleise Fahreigenschaften, die manche Luxuslimousine beschämen würden.
Einfach gesagt, er fühlt sich mehr wie ein kleiner Audi A8 an als wie ein Rivale
seiner Klassen-Konkurrenz“, so die Jury. „Dem Audi TT bescheinigt „What Car?“:
„Er ist nicht nur das beste Coupé auf dem Markt, sondern eines der besten Autos
überhaupt, das Sie kaufen können.“
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(ir) Die Ingolstädter FDP kann den Vorschlag der SPD, ein Digitales
Gründerzentrum im Körnermagazin zu errichten so nicht stehen lassen.
Die SPD Ingolstadt ist laut einer aktuellen Pressemitteilung gegen
ein Gründerzentrum im städtischen Kavalier Dallwigk und möchte dieses im
Körnermagazin realisieren. Sie unterstützt folglich nicht den Wunsch des
Präsidenten der Technischen Hochschule, vieler Unternehmen und des Förderkreises
der THI.
Die FDP
Ingolstadt möchte hier zur Aufklärung beitragen und zeigen, dass die SPD dem
Ingolstädter Steuerzahler ein überteuertes Geschenk machen möchte:
Die
SPD plant mit fremdem Eigentum, denn das Körnermagazin befindet sich in
Privateigentum. Das Gebäude müsste, wenn es nach den Sozialdemokraten ginge, der
Ingolstädter Steuerzahler zunächst für Millionen Euro seines Steuergeldes
erworben werden. Danach müsste der derzeit nicht nutzbare Teil des Objekts,
nämlich der verfallene Zwischenbau abgerissen und dann mit weiteren
Steuergeldern neu aufgebaut beziehungsweise saniert werden.
Erst danach
könnte das Gründerzentrum dort errichtet werden.
FDP Stadtrat Karl
Ettinger äußert dazu: „Wenn die Ingolstädter Bürger nachrechnen, erkennen sie
schnell, dass der Vorschlag der SPD sehr kostenintensiv ist, und hier
Steuereinnahmen vorschnell ausgegeben werden. Auch mit dem Erhalt Ingolstädter
Historie beim Körnermagazin kann die SPD nicht argumentieren, denn das Objekt
steht bereits unter Denkmalschutz und muss vom Privateigentümer - nach einem
Gerichtsurteil - ohnehin erhalten werden. Auch mit Zuschüssen des Freistaates
kann die SPD nicht argumentieren, denn die Stadt müsste einen erheblichen Teil
aus dem eigenen Steuer-Etat finanzieren.“
Wer solche Vorschläge macht,
muss dem Bürger auch offen sagen, dass dies ihn mehrere Millionen zusätzlich
kosten würde. Im Gegensatz dazu befindet sich der Dallwigk bereits im Eigentum
der Stadt und somit der Ingolstädter Bürger und muss nicht erst teuer erworben
werden.
Deshalb ruft die FDP Ingolstadt und ihr Stadtrat Karl Ettinger
die SPD und alle anderen Fraktionen dazu auf, sich klar an die Seite der
Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) und der Hochschulgemeinde zu stellen und
deren Vorschlag zu unterstützen. Wir dürfen uns diese einmalige Gelegenheit, so
ein Projekt nach Ingolstadt zu holen, nicht entgehen lassen.
Im Januar
noch wird die FDP daher alle Parteien des Ingolstädter Stadtrats anschreiben und
für einen gemeinsamen Antrag und Beschluss im Stadtrat werben.
Siehe
auch:
Digitales Existenzgründerzentrum ja, aber so nicht!
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(ir) Die Ingolstädter Sozialdemokraten sind für ein digitales
Gründerzentrum in Ingolstadt, aber nicht im Kavalier Dallwigk, wie sie deutlich
zum Ausdruck bringen.
Die SPD Stadtratsfraktion unterstützt die
Pläne, ein digitales Gründerzentrum als wichtigen künftigen Bestandteil der
Technischen Hochschule nach Ingolstadt zu holen. Als Standort kommt allerdings
der Kavalier Dallwigk auf keinen Fall in Frage, teilten Fraktionsvorsitzender
Achim Werner und der Sprecher im Stadtentwicklungsausschuss, Dr. Manfred
Schuhmann nach der ersten Fraktionssitzung im neuen Jahr mit.
Die
Sozialdemokraten attackieren insbesondere das Vorgehen des Präsidenten der
Technischen Hochschule Ingolstadt (THI), Prof. Schober und des Ingolstädter
Oberbürgermeisters Dr. Christian Lösel. Über die Medien teilten die beiden der
Öffentlichkeit und dem Stadtrat mit, dieses digitale Gründerzentrum nach
Ingolstadt zu holen und im Kavalier Dallwigk unterzubringen. „Was scheren mich
einstimmige Beschlüsse des Stadtrats, dort ein Donau Erlebniszentrum
unterzubringen?“ mag sich der OB gedacht haben. Dies glauben zumindest die
Ingolstädter Genossen. Die Meinungsbildung des Stadtrats wird vor der Diskussion
im Gremium über die Presse betrieben – von Bürgerbeteiligung ganz zu schweigen.
Nach Auffassung der Sozialdemokraten ist gerade in einer Stadt, in der
die digitale Entwicklung am und im Automobil ein Schwerpunkt ist, so ein Zentrum
richtig und wichtig. Audi plant nicht umsonst auf dem ehemaligen Bayernoil
Gelände einen Innovationscampus. Würde da so ein digitales Gründungszentrum in
unmittelbarer Nachbarschaft nicht ideal dazu passen, fragen Werner und
Schuhmann.
Oder, wenn es denn vor der Haustür der Hochschule sein soll,
dann im so genannten Körnermagazin – gerade mal über der Straße? „Da müsste man
halt ernsthaft verhandeln, anstatt nach Ausflüchten zu suchen, warum es dort
nicht gehen soll“ so die Genossen weiter.
Das Gießereigelände - ein
Filetstück europäischen Ranges - war unisono immer für Wissenschaft, Kongress &
Gastronomie, Kultur und die eigene Bevölkerung gedacht. Drei Wettbewerbe hat
dieses Gelände mittlerweile erlebt. „In den Kavalier Dallwigk sollte das Museum
für Konkrete Kunst und Design einziehen. Der Vorschlag ‚Wolkenbügel‘ des
Architekten Braunfels war der Mehrheit leider zu spektakulär“ so die
Sozialdemokraten weiter.
Der Eigentümer forderte die Sammlung Winkler
zurück - entnervt vom Ingolstädter Hickhack, wie die SPD meint. Das
denkmalgeschützte Festungsbauwerk dümpelte weiter vor sich hin.
2005
beschließt der Stadtrat ein Projekt „Europäisches Donaumuseum“, im Stadtmuseum
wird ein Projektraum eingerichtet. 2010 erarbeitet die Katholische Universität
Eichstätt-Ingolstadt im Auftrag der Stadt eine inhaltliche Rahmenkonzeption
„Europäisches Donaumuseum Ingolstadt“.
Nach Vorarbeit des Fördervereins
kann 2011 eine Kooperationsvereinbarung mit den Staatlichen naturkundlichen
Sammlungen Bayerns geschlossen werden. Der Generaldirektor sichert in einer
Unterstützungserklärung dem Projekt wissenschaftliche Beratung, Austausch von
Schaustücken und fachlichen Austausch in den Bereichen Forschung und Bildung zu.
2012 wird ein „Leitbild für das Europäische Donaumuseum Ingolstadt“ mit
allen beteiligten städtischen Referaten, der katholischen Universität und dem
Förderverein erarbeitet. Das renommierte Büro Landschaftsarchitekten Irene
Burckhardt erstellt eine „Städtebauliche und freiraumplanerische Konzeption
Kavalier Dallwigk mit Donaumuseum“.
Schließlich stellt die EU das
Projekt in das Interregionale Entwicklungskonzept IRE ein, was eine Förderung
von bis zu fünf Millionen Euro ermöglicht.
Und da erdreisten sich die Freien
Wähler, in einer Pressemitteilung von einem imaginären Museum zu sprechen. „Ein
gröberer Fall kommunalpolitischer Ahnungslosigkeit ist uns noch nicht
vorgekommen“, stellen Werner und Schuhmann fest. Dies sei umso verwunderlicher,
als der FW-Referent Wolfgang Scheuer das Projekt immer mit Begeisterung
mitgetragen habe.
Die Ingolstädter Sozialdemokraten wollen verhindern,
dass Ingolstadt schon wieder eine große Chance, den Tourismus anzukurbeln,
liegen lässt. „Naturwissenschaftliche Einrichtungen sind national und
international wahre Publikumsmagneten. ‚Mensch und Natur‘ in München wird das
zweite Mal erweitert“ so die Genossen weiter.
Ingolstadt liegt am
Donauradwanderweg - schon jetzt kommen jährlich zirka 40.000 Radwanderer nach
Ingolstadt und fahren meist weiter, weil es an der nötigen Infrastruktur fehlt,
glaubt die SPD. In Kelheim gibt es in unmittelbarer Nähe des Marktplatzes
kostenlose Fahrradboxen. Unbeschwert können die Radwanderer donauabwärts Rast
machen und die Stadt erkunden.
Der Städtetourismus in Deutschland nimmt
rasant zu. Und Ingolstadt würde ohne Not auf eine echte Attraktion verzichten -
nicht nur für die Touristen, sondern auch für die Bewohner der Region. „Die
Stadt ist dabei, einen kapitalen Bock zu schießen. Das wollen wir verhindern“,
sagen Werner und Schuhmann abschließend.