Ingolstadt
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Unter dem Begriff „Sonderbauprogramm Ingolstadt 20/20“ hat Oberbürgermeister
Christian Lösel eine zusätzliche Offensive für Wohnungsbau in Ingolstadt
angestoßen. Ziel ist es, angesichts des angespannten Wohnungsmarktes vor allem
für junge Familien und sozial Schwächere Wohnraum zu schaffen. Angesichts der
bundesweiten Entwicklung geht der Oberbürgermeister von staatlichen
Wohnungsbauprogrammen aus und trifft Vorsorge, dafür in Ingolstadt geeignete
Projekte voranzutreiben.
Sozialer Wohnungsbau wird in Ingolstadt bereits
von der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft (GWG) in hervorragender Art und
Weise betrieben. Die Gesellschaft verfügt aktuell über 6.800 Wohnungen. Besonders
hervorzuheben ist dabei der durchschnittliche Preis von 4,72 Euro pro
Quadratmeter. Bereits jetzt ist die GWG mit einem ehrgeizigen Programm
unterwegs, das bis zum Jahre 2020 den Bau von 1.600 neuen Wohneinheiten vorsieht.
Unabhängig davon sollen aber weitere Möglichkeiten geprüft werden, Wohnraum zu
schaffen.
Das Liegenschaftsamt ist in der Lage, für Wohnbau und
gewerbliche Nutzungen weitere 15 Hektar im Stadtgebiet zur Verfügung zu stellen,
die baurechtlich rasch erschlossen werden können und sollen.
Der
Oberbürgermeister möchte mit dieser Initiative dem großen Zuzug in Ingolstadt
gerecht werden. „Es geht uns vor allem darum, sozial Schwächeren unter die Arme
zu greifen. Es ist eine Hauptaufgabe der Kommunen, günstigen aber wertigen
Wohnraum zur Verfügung zu stellen“, so Oberbürgermeister Christian Lösel. „Wir
sind eine wohlhabende Gemeinde und dürfen nicht aus den Augen verlieren, dass
wir Bedürftigen unter die Arme greifen müssen. Es ist eine Aufgabe einer Stadt,
die nicht nur wirtschaftlich, sondern auch sozial erfolgreich sein möchte. Die
GWG, Peter Karmann und seine Mannschaft, leistet im sozialen Wohnungsbau
exzellente Arbeit. Ich habe volles Vertrauen, dass auch diese deutliche
Ausweitung ihres Bauprogrammes möglich sein wird.“
Dem Oberbürgermeister
kommt es dabei darauf an, auch für junge Familien für Auszubildende, für
Studenten, aber auch alle anderen ausreichenden Wohnraum zur Verfügung zu
stellen. Finanzbürgermeister und Liegenschaftsreferent Albert Wittmann stellt in
Aussicht, „deutlich mehr Bauland auszuweisen.“ Diese Flächen müssen, so der
Oberbürgermeister im Rahmen des sehr erfolgreichen „Einheimischenmodells“
vergeben werden.
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Produktionsjubiläum am Audi Standort Ingolstadt: Vor genau 20 Jahren, am 18.
September 1995, ist hier der erste Audi A3 vom Band gefahren. Inzwischen hat der
Audi Konzern das Erfolgsmodell weltweit mehr als dreieinhalb Millionen Mal
gebaut. Jeder fünfte ausgelieferte Audi stammt heute aus dieser Baureihe.
Gleichzeitig ist der Audi A3 ein Wegweiser in Richtung alternativer Antriebe,
wie die flexible Fertigung von A3 Sportback e-tron, A3 Sportback g-tron und
klassischen A3 Modellen auf derselben Linie im Werk Ingolstadt zeigt.
„20
Jahre Audi A3 - das sind 20 Jahre Erfolg in der Kompaktklasse. Damals haben wir
mit dem A3 ein neues Segment begründet. Heute ist die volumenstarke A3‑Familie
fester Bestandteil unserer Modellpalette", sagt Audi‑Produktionsvorstand Prof.
Dr. Hubert Waltl. „Zwei Jahrzehnte Audi A3 - dahinter steht auch eine
hochqualifizierte Produktionsmannschaft. Ohne sie wäre so eine Erfolgsgeschichte
nicht denkbar."
Audi‑Gesamtbetriebsratsvorsitzender Peter Mosch: „Der
Audi A3 ist ein sehr starkes Standbein für die Beschäftigungssicherheit. Deshalb
setzt sich der Betriebsrat dafür ein, dass so wichtige Modelle weiterhin auch
hier am Stammsitz in Ingolstadt gefertigt werden. Alleine das
Beschäftigungswachstum der vergangenen 20 Jahre zeigt, dass dies der richtige
Weg ist.“
Bereits bei seiner Premiere setzte der Audi A3 in der
Kompaktklasse neue Maßstäbe mit seinem sportlichen Charakter, seiner
hochwertigen Verarbeitung und dem optionalen Allradantrieb quattro. Am Standort
Ingolstadt garantieren innovative Fertigungstechnologien und höchste
Flexibilität im Karosseriebau bis heute diese Topqualität. Hier fertigt Audi die
Modelle Audi A3, A3 Sportback, A3 Sportback e‑tron und A3 Sportback g‑tron -
allein im Jahr 2014 waren es 188.465 Automobile.
Inzwischen ist der
kompakte Ingolstädter ein Global Player. Er hat die Straßen von mehr als 100
Absatzmärkten erobert und wird auch an anderen Audi‑Standorten produziert:
Bereits 2001 erweiterte der Audi‑Konzern Teile der A3‑Produktion um eine
Fertigungsstätte in Györ. Heute fahren dort die Audi A3 Limousine und das A3
Cabriolet vom Band, 2014 waren es 117.578 Modelle. Insgesamt 46.000 Audi A3
Sportback und A3 Limousinen sind im vergangenen Jahr im chinesischen Foshan
gefertigt worden, 10.000 weitere A3 Limousinen im indischen Aurangabad. In Kürze
baut die Premiummarke die A3 Limousine auch in Brasilien. Die Gesamtproduktion
seit dem Start vor 20 Jahren liegt bei 3.647.833 A3‑Modellen.
Wegweiser
in Richtung E‑Mobilität ist die Serienfertigung des ersten Plug‑in‑Hybridmodells
am Standort Ingolstadt: Audi produziert hier den Audi A3 Sportback e‑tron in
derselben Taktzeit und auf derselben Linie wie die konventionellen A3‑Modelle.
Besonders stark ist die Nachfrage in den Niederlanden. Hier ist jeder zweite
verkaufte Audi A3 Sportback ein e‑tron. Chinesische Kunden können seit Juli den
Audi A3 e‑tron kaufen. In den USA kommt er Ende 2015 auf den Markt.
Die
Marke mit den Vier Ringen fertigt auch den emissionsarmen Audi A3 Sportback
g‑tron in der bestehenden A3‑Linie in Ingolstadt. Der g‑tron ist das erste in
Serie hergestellte Erdgasautomobil der Marke. Als Kraftstoff nutzt das Modell
entweder fossiles Erdgas oder klimaschonendes Audi e‑gas. Besonders beliebt ist
der g‑tron in Italien. Jeder neunte verkaufte A3 Sportback fährt hier mit
Erdgas.
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Die Partnerschaft mit der chinesischen Stadt Foshan und die Chinastrategie
der Stadt Ingolstadt erfordern zur Vertiefung der Beziehungen auch die
regelmäßige persönliche Begegnung. So wird noch 2015 erneut eine Gruppe von ca.
20 Personen unter der Führung der Stadt Ingolstadt nach Foshan reisen.
Aber, so Stadrat Christian Höbusch: "Der Klimawandel ist in vollem Gange. Der
weltweite Flugverkehr nimmt nach Veröffentlichungen des Bundesumweltministeriums
um jährlich 5 % die nächsten 20 Jahre zu."
Vor diesem Hintergrund
schlagen die Grünen dem Oberbürgermeister nun vor, für jeden offiziellen
Reisenden der zweiten Delegationsreise 2015 nach Foshan einen Betrag von 150
Euro an eine zertifizierte Klimaschutzorganisation als Ausgleich für den
anfallenden CO2-Ausstoß zu zahlen. Auch die weiteren, privaten Teilnehmerinnen
und Teilnehmer sollen gleichfalls einen Betrag von 150 Euro spenden.
Konkret schlägt Stadtrat Höbusch vor, die freiwillige Kompensationszahlung an
den Verein "Die Ofenmacher e.V." (www.ofenmacher.org)
zu spenden, die rauchfreie Küchenöfen aus Lehm, überwiegend in Nepal, bauen.
"Jeder rauchfreie Lehmofen spart gegenüber offenem Feuer ca. 50 % Brennholz
ein", so Höbusch.
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Die Stadtratsgruppe der Bürgergemeinschaft Ingolstadt (BGI) begrüßt es
ausdrücklich, dass der Oberbürgermister endlich die Notwendigkeit einer
verstärkten Wohnungsbautätigkeit in Ingolstadt akzeptiert.
Seit Jahren
werden in Ingolstadt immer wieder Rufe nach einer deutlichen Verstärkung des
Wohnungsbaus laut. Unter anderem aus den Sozialverbänden, den Mieter- und
Grundeigentümervereinen und auch aus dem Stadtrat war immer wieder die Forderung
zu hören, dass in Ingolstadt dringend etwas gegen die steigenden Mieten und
Grundstückspreise getan werden muss.
Zu diesem Programm erklärt Stadtrat
Christian Lange, Sprecher der Stadtratsgruppe:
„Das von Oberbürgermeister
Dr. Lösel nun verkündete „Sonderbauprogramm 2020“ kommt spät, aber wenigstens
kommt es jetzt. Heute gibt es in Ingolstadt viel zu wenig bezahlbaren Wohnraum
und die Grundstückspreise sind so hoch, dass sich private Bautätigkeit nur noch
wegen der derzeit historischen Niedrigzinsen rechnen lässt. Bereits jetzt müssen
viele Menschen, die in Ingolstadt arbeiten, ihre Wohnung außerhalb der Stadt
suchen, da sie es sich nicht mehr leisten können, in der Stadt etwas zu kaufen
oder zu mieten. Diese Entwicklung muss dringend umgekehrt werden. Das
vorgeschlagene Sonderbauprogramm kann ein richtiger Schritt sein. Die
Aufstockung des sozialen Wohnungsbaus durch die Gemeinnützige
Wohnungsbaugesellschaft ist ein wichtiger Bestandteil. Darüber hinaus fordern
auch wir, endlich von dieser unseligen Versteigerungsmentalität Abstand zu
nehmen und keine Grundstücke in Wohngebieten im Wege eines
Höchstgebotsverfahrens zu veräußern. Dieses Verfahren ist preistreibend gewesen
und hat den rasanten Anstieg der Grundstückspreise in Ingolstadt in den letzten
Jahren mit verursacht.“
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Eine Arbeitsgruppe der Verwaltung hat sich auf Weisung von Oberbürgermeister
Christian Lösel mit der Frage befasst, wie möglichst vielen Asylbewerbern die
Gelegenheit zu gemeinnütziger Arbeit geboten werden kann. Das betrifft
insbesondere die dezentral untergebrachten Asylbewerber im Stadtgebiet, da sich
die Asylbewerber, die in der Aufnahme- und Rückführungseinrichtung untergebracht
sind, ja nur kurzfristig in Ingolstadt aufhalten.
Aktuell befinden sich
145 der Asylbewerber in gemeinnützigen Arbeiten, 74 davon bei der
Stadtreinigung, andere beim Amt für Sport und Freizeit, weitere im kulturellen
Bereich. Zieht man von der Zahl der dezentral untergebrachten Asylbewerber alle
Kinder ab, die die Schule besuchen, ferner Frauen mit Kleinkindern, so sind
insgesamt nur noch rund 70 Personen ohne eine gemeinnützige Tätigkeit.
Für sie wie auch für die künftige Betreuung aller anderen hat sich die
Arbeitsgruppe der Verwaltung auf eine Vorgehensweise geeinigt, die vorsieht,
dass weitere 70 Arbeitsplätze geschaffen werden. Das bedeutet, dass gut 200
Plätze für gemeinnützige Arbeit angeboten werden können und sollen. Sie werden
von den Kommunalbetrieben in Kooperation mit in-arbeit vermittelt. Insgesamt
werden sie an verschiedenen
Stellen, bei der Stadtreinigung, beim Gartenamt, in der Behindertenbetreuung, in
Jugenddiensten und in speziellen, zeitlich begrenzten Projekten zur Verfügung
stehen. Die Kommunalbetriebe übernehmen die Organisationen und weisen die
Asylbewerber den Einsatzstellen zu.
Zu dem Paket, das angeboten wird,
gehören auch im Vorfeld ein Sprachkurs und eine entsprechende Einweisung in die
Tätigkeiten.