Ingolstadt
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Am gestrigen Sonntag fand von 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr der Ingolstädter
Tierheimtag statt, der vom Tierschutzverein, dem Träger des Tierheims,
veranstaltet wurde. Die Schirmherrschaft der Veranstaltung übernahm Ingolstadts
Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel.
Gleich zu Beginn richtete Stadtrat
Peter Springl, der Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler, die Grußworte an die
Gäste. Danach hatten die Tierheimbesucher die Möglichkeit, sich bei perfektem
Wetter über den 1909 gegründeten Tierschutzverein zu informieren, der sich zur
Aufgabe gemacht hat, das Leben und das Wohlbefinden der Tiere zu schützen und
beratend in Fragen der Tierhaltung, Tierernährung und Tierpflege zu wirken.
„Wir hatten gute Infostände von Veganern, der Albert-Schweizer-Stiftung und
PETA, eine super Tombola und viele freiwillige Helfer die eingesprungen sind.
Letztendlich haben wir über 2.200 Euro eingenommen.“ so der Vorsitzende Karl
Ettinger.
Den Tierheimtag nutzen zahlreiche Besucher, um sich ein Bild
der Einrichtung zu machen. Dabei wurde vielfach angemerkt, dass dasTierheim sehr
ordentlich und gepflegt aussieht.
Derzeit sind etwa 12 Hunde, 100 Katzen
und 100 Kleintiere, darunter Bartagamen, Papageien, Kaninchen, Schildkröten,
Degus und viele weitere im Tierheim untergebracht und werden von 10 Voll- und
Teilzeitmitarbeitern bestens versorgt. Nichtdestotrotz werden für Zamperl und
Co. laufend neue Besitzer gesucht. Im vergangenen Jahr konnte das Tierheim rund
80 Hunde und 120 Katzen an neue Halter vermitteln.
Tag für
Tag beraten die die fleißigen Mitarbeiter des Ingolstädter Tierheims zu den
Öffnungszeiten rund 50 Besucher vor Ort und beantworten zusätzlich zwischen 200
und 300 Telefonanrufe am Tag.
Wer also einem halterlosen Tier ein neues Zuhause geben möchte, kann zu den
Öffnungszeiten gerne im Ingolstädter Tierheim vorbeischauen. Die Mitarbeiter
freuen sich über jeden Besuch und jede erfolgreiche Tiervermittlung.
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Im September haben vier neue Professoren ihren Dienst an der Technischen
Hochschule Ingolstadt (THI) angetreten.
Prof. Dr. Elisabeth Zellner,
Professorin für Rechnungslegung und internationales Steuerrecht, unterstützt ab
sofort die THI Business School. Bevor sie an die THI kam, arbeitete die
Betriebswirtin neun Jahre bei der PricewaterhouseCoopers AG in München, zuletzt
als Managerin im Bereich Capital Markets & Accounting Advisory Services, wo sie
insbesondere kapitalmarktorientierte Unternehmen beriet. Zuvor promovierte sie
an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.
Prof. Dr. Bernhard
Axmann, Professor für Fertigungstechnik und Fertigungsplanung, ist an der
Fakultät für Maschinenbau angesiedelt. Zuvor war er 15 Jahre in der Luftfahrt-
und Maschinenbauindustrie mit Managementaufgaben kleiner, mittlerer und großer
Unternehmen betraut, unter anderem in den Bereichen, Konstruktion,
Produktionsplanung und -steuerung. Promoviert hat der Experte für Fertigungs-
und Produktionstechnik an der TU Berlin.
Prof. Dr. Melanie Kaiser,
Professorin für Datenmanagement- und Datenanalysesysteme, ist an der Fakultät
Elektrotechnik und Informatik angesiedelt. Vor ihrer Professur an der THI war
sie zehn Jahre bei TNS Infratest in München im Bereich „Applied Marketing
Science“ (Zentrum für mathematisch-statistische Datenanalyse und Data Mining)
tätig. Promoviert hat sie am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik der
Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.
Prof. Dr. Andreas Riener
ist Professor für Human-Machine Interface and Virtual Reality an der Fakultät
Elektrotechnik und Informatik. Zuvor war er Privatdozent für Pervasive Computing
an der Johannes Kepler Universität Linz, wo er auch promovierte. Weitere
Erfahrung in der Wissenschaft sammelte er unter anderem als Gastprofessor an der
Michigan Technological University, USA. Vor seiner wissenschaftlichen Laufbahn
war er unter anderem mit der Entwicklung von Bankensoftware bei der Racon
Software GmbH betraut.
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„Wir bedauern den Austritt von Ulrike Hodek und Jürgen Siebicke sehr. Wir
bedanken uns für ihren Einsatz in der Partei. Ihre Aktivität über die vielen
Jahre hinweg war wichtig, sie sind Teil der Gründergeneration der Partei DIE
LINKE und damit verantwortlich für die Etablierung einer neuen linken Kraft –
auch in Westdeutschland, auch in Bayern und Ingolstadt.
Natürlich ist es
gerade als Stadtrat in ständiger Minderheit schwer, als LINKER seine Positionen
durchgehend und konsequent zu vertreten. Angebote anderer Parteien locken,
Meinungen können sich damit verändern. Daher ist der Wechsel zu einem anderen
Wählerbündnis für uns zwar sehr traurig, scheint aber den politischen Positionen
unserer ehemaligen Stadträte näherzuliegen.
Nur einen Aspekt müssen wir
zurückweisen. Fehlendes Demokratieverständnis einem Vorstand vorzuwerfen, der
einem Antrag aus der Basismitgliedschaft zu folgen hat, ist natürlich falsch.
Der Vorstand hat nicht zu entscheiden, ob dieser Antrag in Ordnung war oder
nicht. Wenn eine Mitgliederversammlung so entschieden hat, sind hierfür andere
Kommissionen zuständig. Gesprächs- und Diskussionsangebote zur Bearbeitung eben
dieses Antrages wurden seitens der Stadträte leider nicht wahrgenommen.
Zu unserem Demokratieverständnis gehört allerdings auch, die Mitglieder der
Partei die ja schließlich den Wahlkampf geführt haben, in Entscheidungen des
Stadtrates einzubeziehen und Gespräche mit der Mitgliedschaft zu suchen. Das ist
leider nicht passiert.
Zum unserem Demokratieverständnis gehört auch,
anzuerkennen, dass die Wahl der beiden Stadträte nicht nur aufgrund ihrer
Person, sondern auch aufgrund der Partei stattfand. Wenn die Stadträte aus der
Partei austreten und in eine andere Wählergruppe eintreten, weil sich ihre
Positionen verändert haben, dann ist das eine zu respektierende persönliche
Entscheidung. Dann scheint jedoch auch die Umsetzung des Programms nicht mehr im
Zentrum zu stehen, mit dem sie 2014 gewählt wurden. Folglich wäre es der
demokratischen Entscheidung der Wählerinnen und Wähler näher, würden die
Stadträte ihr Mandat abgeben. Ob das nun der Bürgerbeteiligung und Transparenz
entspricht, die sich ihr neuer Fraktionskollege auf die Fahnen schreibt,
bezweifeln wir.
Wir bitten um Entschuldigung bei den Wählerinnen und
Wählern, dass wir 2014 zwei Personen an die Spitze unserer Liste gesetzt haben,
die die gewünschte LINKE Programmatik leider nicht über sechs Jahre einhalten
konnten.
Für DIE LINKE in Ingolstadt bedeutet das, öffentliche
Aufmerksamkeit auch zu kommunalen Themen in Zukunft wieder verstärkt
außerparlamentarisch zu erzeugen. Wir werden zeitnah eine Mitgliederversammlung
einberufen, um gemeinsam das Ziel anzugehen. Hierzu sind auch interessierte
Menschen eingeladen, die Politik gemeinsam gestalten wollen.“
DIE
LINKE Region Ingolstadt
Liliana La Perna
Kreissprecherin
Monika Reith
gesch. Vorstand
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Nachdem Ulrike Hodeck und Jürgen Siebicke aus der Partei Die Linken
ausgetreten sind, wurden die beiden Mitglied der vor zwei Jahren gegründeten
Bürgergemeinschaft Ingolstadt (BGI), worüber diese sich sehr freut, weil sie nun
Fraktionsstatus gemäß der Geschäftsordnung für den Stadtrat der Stadt Ingolstadt
haben.
Die Wählergruppe Bürgergemeinschaft Ingolstadt hat in ihrer
Satzung festgelegt, dass sie ausschließlich Mitglieder aufnimmt, die nicht einer
anderen politischen Partei oder Wählergruppe angehören. Nachdem die beiden
Stadträte Ulrike Hodek und Jürgen Siebicke aus der Partei die Linke ausgetreten
sind, hat der Vorstand der BGI am Freitagabend beide als Mitglieder aufgenommen.
Christian
Lange, Vorsitzender der BGI, erklärt zu diesem Beitritt: „Ich freue mich sehr,
dass sich Ulrike Hodek als engagierte Umweltpolitikerin und Jürgen Siebicke als
ausgewiesener Experte in der Sozialpolitik entschieden haben, Mitglied der
Bürgergemeinschaft Ingolstadt zu werden. Beide haben in den letzten Jahren eine
konstruktive und lösungsorientierte Stadtratsarbeit gemacht und wir haben
bereits im Rahmen unserer Ausschussgemeinschaft seit März 2014 in der Stadt
Ingolstadt gemeinsam wichtige kommunalpolitische Akzente gesetzt. Wir konnten
gemeinsam die Arbeit des Stadtrates spürbar beeinflussen. In dieser Wahlperiode
ist es uns gelungen, dass der Stadtrat von Ingolstadt, wenn auch langsam, zu
einer echten Diskussionskultur findet und nicht mehr das bloße Absegnen der
Verwaltungsvorlagen im Mittelpunkt steht. Unsere Anträge wurden zwar häufig im
Stadtrat abgelehnt, doch wir haben sie oft einige Zeit später und in leicht
veränderter Form als Anträge der Rathaus-Koalition wieder gefunden. Als
Beispiele seien nur unsere Anträge zum Steg am Baggersee oder unsere Forderung
nach Kunst am Bau beim neuen Sportbad genannt. Auch ist es uns gelungen, im
Stadtrat die jährliche Fortschreibung des städtischen Sozialberichts
durchzusetzen. Bürgerbeteiligung und Transparenz haben in den vergangenen Jahren
in Ingolstadt an Bedeutung gewonnen und die Bürger beteiligen sich mehr und mehr
an der Diskussion über die Entwicklung ihrer Stadt. Dazu haben wir bereits in
den letzten Jahren einen wesentlichen Beitrag geleistet. Auch in Zukunft wird
die Bürgergemeinschaft im Stadtrat die Arbeit der Verwaltung und des
Oberbürgermeisters konstruktiv und kritisch begleiten. Gemeinsam wollen wir die
Stadt auf einen neuen Weg bringen, indem wir uns weiterhin dafür einsetzen
werden, dass der Mensch mehr im Mittelpunkt der Ingolstädter Kommunalpolitik
steht.“
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2011 wurde mit der Aktion "Berlin summt" ein breites Spektrum von Aktionen
initiiert, die dem besorgniserregenden Rückgang der Bienenvölker entgegenwirken
sollen. Seitdem haben sich viele Kommunen, darunter auch München, der Aktion
angeschlossen.
Die Bedeutung der Honigbienen und der Wildbienen für ein
funktionierendes Ökosystem, für Landwirtschaft und Obstbau und natürlich auch
für die Schönheit der Blüh- und Zierpflanzen ist bekannt. Auf den Punkt bringt
es Stadträtin Barbara Leininger: "Bienen sind ein Indikator für gute
Umweltbedingungen: Wo sich Bienen wohlfühlen, gewinnt auch der Mensch ein Stück
Lebensqualität dazu."
Ingolstadt bietet mit dem Glacis, seinen
Parkanlagen, den bis in die Stadt hineinreichenden Donauauen und den vielen
Privatgärten eine Vielfalt an Blüten. Die Ingolstädter Grünen beantragen nun in
einem Schreiben an Oberbürgermeister Christian Lösel, dass sich Ingolstadt der
Initiative „Deutschland summt“ anschließt und auf geeigneten Dächern im
Stadtgebiet Bienenkörbe aufstellt. Einige Standorte können für die Umweltbildung
besonders von Kindern herangezogen werden. Auch könnte es eine Zusammenarbeit
mit dem Bienenprojekt HOBOS (HOneyBee Online Studies) der Audi-Stiftung für
Umwelt und der Universität Würzburg geben.