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Antigen-Schnelltests jetzt auch am Standort im Süden möglich.
(ir) Nachdem in der vergangenen Woche bereits die kommunale Corona-Schnellteststation Auf der Schanz in Betrieb gegangen ist, steht allen Ingolstädter Bürgerinnen und Bürgern jetzt auch eine zweite Schnellteststation im Ingolstädter Süden, in der Geisenfelder Straße 1, zur Verfügung. Dieses wird von ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitern der Johanniter Unfallhilfe e.V. betrieben.
Die Antigen-Schnelltests werden durch medizinisch geschultes Personal kostenlos und nach Voranmeldung durchgeführt. Zwischen 200 und 400 Tests pro Tag sind in der Teststation Süd möglich. Die Probenentnahme dauert nur wenige Sekunden, ein Testergebnis liegt nach etwa 15 Minuten vor. Über das Ergebnis des Schnelltests wird vor Ort eine Bestätigung ausgestellt, alternativ wird die Bestätigung per E-Mail verschickt.
Das Angebot richtet sich zum Beispiel an Beschäftigte und Besucher von Schulen und Kindertagesstätten, Mitarbeiter von Firmen, aber auch an Besucher von Altenheimen sowie jeden, der sicher gehen möchte. Daneben ist die Teststrategie ein wichtiger Baustein, um die ab Montag, 8. März 2021, erfolgenden Öffnungen (unter anderem Einzelhandel) zu flankieren.
„Ich freue mich sehr, dass wir nun auch im Süden einen Standort für Schnelltests haben. Ich danke den Johannitern, die in enorm kurzer Zeit hier alles aufgebaut haben und einsatzbereit sind“, erklärt Oberbürgermeister Christian Scharpf.
Die Anmeldung für den Test erfolgt analog zur Schnellteststation „Auf der Schanz“ und dem Testzentrum „Am Sportpark“ online unter www.ingolstadt.de/corona. Termine können für maximal drei Tage im Voraus gebucht werden. Alternativ zur Online-Terminreservierung kann die Buchung auch telefonisch von Montag bis Freitag von 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr unter der Rufnummer (08 41) 3 05-40 00 8 erfolgen. Zum Schnelltest ist ein Ausweisdokument mitzubringen.
Die Schnellteststation Süd hat von Montag bis Freitag von 9:00 Uhr bis 13:00 Uhr sowie von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet. Am Wochenende sind Tests am Samstag zwischen 10:00 Uhr und 12:00 Uhr sowie am Sonntag zwischen 14:00 Uhr und 16:00 Uhr möglich.
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50 Ingolstädter sind aktuell mit dem Coronavirus infiziert.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldete am heutigen Freitag, 5. März 2021 für die Einwohner Ingolstadts 50 Personen, die aktuell mit dem Coronavirus infiziert sind. Seit Ausbruch der Pandemie sind 3.968 Ingolstädter genesen und 92 Erkrankte verstorben.
Sieben neue Fälle kamen seit der gestrigen Meldung dazu. Insgesamt liegt bisher in 37 Fällen ein Mutationsnachweis vor.
Die 7-Tages-Inzidenz für Ingolstadt beträgt
laut LGL Bayern 15,28 (Stand Freitag, 5. März 2021 um 8:00 Uhr)
laut RKI 12,4 (Stand Freitag, 5. März 2021 um 0:00 Uhr).
Die Inzidenz bildet die Fälle der vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner ab.
Im Klinikum Ingolstadt werden 28 Patienten behandelt, die COVID-19 erkrankt sind. Drei Patienten liegen auf der Intensivstation, einer davon wird beatmet. Stand Freitag, 5. März 2021 um 7:30 Uhr. Hinweis: Im Klinikum Ingolstadt werden nicht nur Ingolstädter, sondern auch Patienten von außerhalb behandelt.
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In einer ersten Reaktion äußert sich Oberbürgermeister Christian Scharpf zu den gestern gefassten Beschlüssen zu Corona-Lockerungen des bayerischen Ministerrates.
„Die Beschlüsse aus dem Bund-/Ländergipfel sind ein Schritt in die richtige Richtung. Einige Aspekte verwundern jedoch sehr. Alle sind sich einig, dass das bisher Erreichte nicht gefährdet werden soll. Deshalb war meine Forderung, Öffnungen mit Testungen zu verbinden.
Stattdessen werden nunmehr im U50-Bereich Öffnungen ohne Tests vorgenommen. Das finde ich mutig. Ich vermisse nach wie vor ein schlüssiges Testkonzept als Grundlage für weitere Öffnungen.“
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Bisher traten 32 Fällen von Mutationen auf.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldete am heutigen Donnerstag, 4. März 2021 um für die Einwohner Ingolstadts 52 Personen, die mit dem Coronavirus infiziert sind. Seit Ausbruch der Pandemie sind 3.959 Menschen genesen und 92 Erkrankte verstorben.
Beim heute neu gemeldeten Todesfall handelt es sich um einen 88-jährigen Mann aus dem Heilig-Geist-Spital. Drei neue Infektionsfälle kamen seit der gestrigen Meldung dazu. Insgesamt liegt bisher in 32 Fällen ein Mutationsnachweis vor.
Die 7-Tages-Inzidenz für Ingolstadt beträgt
laut LGL Bayern 21,84 (Stand Donnerstag, 4. März 2021 um 8:00 Uhr)
laut RKI 21,8 (Stand Donnerstag, 4. März 2021 um 0:00 Uhr).
Die Inzidenz bildet die Fälle der vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner ab.
Im Klinikum Ingolstadt werden 29 Patienten behandelt, die an COVID-19 erkrankt sind. Drei Patienten liegen auf der Intensivstation, einer davon wird beatmet. Stand Donnerstag, 4. März 2021 um 7:30 Uhr. Hinweis: Im Klinikum Ingolstadt werden nicht nur Ingolstädter, sondern auch Patienten von außerhalb behandelt.
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Zum Weltfrauentag am 8. März kritisiert die IG BAU die „Karrierefalle Minijob“.
(ir) Sie kümmern sich stärker um Haushalt und Kinder, haben niedrigere Einkommen und müssen häufiger um ihren Job fürchten: Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März hat die Gewerkschaft IG BAU vor einem Rückschritt bei der Gleichberechtigung in Folge der Corona-Pandemie in Ingolstadt gewarnt.
„Insbesondere Minijobs werden in der Krise zunehmend zur Karrierefalle“, kritisiert Bezirksvorsitzender Michael Müller. Nach Angaben der Arbeitsagentur sind aktuell 59 Prozent der insgesamt rund 14.800 geringfügig entlohnten Arbeitsverhältnisse in Ingolstadt in Frauenhand. In der Gebäudereinigung liegt der Frauenanteil bei den 450-Euro-Stellen sogar bei 63 Prozent.
„Geringfügig Beschäftigte gehen nicht nur beim Kurzarbeitergeld leer aus. Sie sind auch häufiger von Entlassungen betroffen“, so Müller. Die IG BAU plädiert dafür, die Minijobs in der jetzigen Form abzuschaffen und sozialversicherungspflichtig zu machen. Eine Anhebung der Verdienstgrenze auf 600 Euro, wie sie einige Arbeitgeberverbände fordern, liefe hingegen auf einen Ausbau prekärer Arbeitsverhältnisse hinaus.
Zudem stehe das Ehegatten-Splitting einer echten Gleichberechtigung am Arbeitsmarkt im Weg. „Durch hohe Abzüge in der Steuerklasse 5 bleibt vielen Frauen nur wenig vom Bruttoverdienst. Das führt auch zu geringen Arbeitslosenansprüchen und Einbußen beim Elterngeld“, kritisiert Müller. Die Politik müsse das Thema in diesem Wahljahr anpacken und eine Reform der Einkommenssteuer voranbringen.
Die IG BAU Oberbayern verweist zugleich auf die gestiegene Belastung von Frauen in der Pandemie. „In Zeiten geschlossener Kitas und Schulen bleibt die Kinderbetreuung nach wie vor meist an den Frauen hängen. Hinzu kommen die Arbeit im Haushalt und die Pflege von Angehörigen“, unterstreicht Müller. Neben besseren politischen Rahmenbedingungen sei hier auch ein gesellschaftliches Umdenken nötig. „Männer, die beruflich etwas zurücktreten, können der Partnerin helfen, den nächsten Karriereschritt zu gehen und Lasten in der Familie fairer zu verteilen.“
Nach einer repräsentativen Untersuchung der Hans-Böckler-Stiftung ist die durchschnittliche Erwerbsarbeitszeit von Frauen im Zuge der Corona-Krise stärker gesunken als die von Männern. Vor Ausbruch der Pandemie arbeiteten Frauen demnach im Durchschnitt fünf Stunden pro Woche weniger als Männer in einem bezahlten Job.
Im Herbst 2020 betrug die Differenz bei Erwerbstätigen mit betreuungsbedürftigen Kindern elf Stunden pro Woche. Zwei Drittel der befragten berufstätigen Frauen mit Kindern gab an, in der Partnerschaft den größeren Teil der Kinderbetreuung zu übernehmen. Sieben Prozent sahen die Hauptverantwortung bei ihrem Partner, 27 Prozent sprachen von einer Gleichverteilung der Sorgearbeit.
Quelle: unveränderte Pressemitteilung der IG BAU